Читать книгу Voodoo, Hoodoo & Santería – Band 5 Zombies, Voodoo-, Hoodoo- und Santería-Exorzismen und Kurzrituale - Frater LYSIR - Страница 4
Gesamtprolog – Voodoo, Hoodoo und Santería
ОглавлениеVoodoo! Hoodoo! Santería! Es sind Begriffe, es sind Religionen, es sind Möglichkeiten der Magie! Gleichzeitig sind es aber auch Trigger, die Vorurteile befeuern, wilde Fantasiegebilde erschaffen und sich perfekt mit der Filmindustrie in Hollywood arrangieren. Wobei man hier auch sofort wieder Abstriche machen muss. Voodoo und Hoodoo sind in der Belletristik und in der allgemeinen Unterhaltungsbranche sehr oft vertreten. Santería kaum! Dafür ist Voodoo und Santería aber wirklich eine Religion, während Hoodoo viel eher eine magische Maxime ist, die zwar auf die verschiedenen Techniken einiger religiöser Systeme zurückgreift, hierbei selbst aber keine Religion sein will, keine Religion ist. Man sieht also schon nach den ersten paar Sätzen, dass diese Thematik, die sich auf die sehr bekannten afro-brasilianisch-karibisch-amerikanischen Religionen und Möglichkeiten bezieht, nicht ganz einfach zu greifen, zu verifizieren und festzuhalten ist. Wo hören die Religionen auf, wo fängt Magie an, ab wann verändert sich die Magie zu einer Lebensweise, zu einer Maxime, wo sind die philosophischen Konzepte, die kulturellen Aspekte und die Verhaltensweisen, die sich auf die Länder und auf die Umweltbedingungen beziehen, wenn es um die Begriffe Voodoo, Hoodoo und Santería geht? Letztlich sind sie überall, denn Voodoo, Hoodoo und Santería ist überall bekannt! Überall? Naja, zumindest Voodoo! Und dann sind wir auch schon wieder bei Romanen, Filmen, Fantasiegebilden, Vorurteilen und real gewordene Albträume. Um hier einen klaren Pfad aufzuzeigen, um hier die Möglichkeit des Wissens und der Weisheit einzuräumen, habe ich diese Buchreihe erschaffen. Was ist Voodoo, wo liegen die Unterschiede zum Hoodoo, und wie sieht dies alles in Bezug auf Santería aus? Es sind Fragen, die hier beantwortet werden. Da jedoch das gesamte Buchprojekt, die gesamte Buchreihe, als ein einziges, großes und dickes Buch verstanden werden muss, gibt es in diesem Kontext nur einen einzigen Prolog! Diesen hier! Er bezieht sich auf alle Bände, denn man muss dieses Werk als ein einziges Buch verstehen, lesen, annehmen und auch anwenden. Da es über 1000 Seiten, und weit über 500.000 Wörter sind, wird man einiges zu lesen haben. So wird man, um erst einmal ganz allgemein zu sprechen, in dieser Buchreihe viele theoretische Blöcke und auch sehr viele praktische Arbeiten finden, sodass hier Voodoo, Hoodoo und Santería beleuchtet, erklärt, aufgeschlüsselt und dargestellt werden.
Doch hierbei sei sofort erwähnt, dass es eben nicht um eine kulturelle Aufschlüsselung geht und es auch um keine religiöse Aufschlüsselung geht, sondern um eine magische Aufschlüsselung. Diese magische Aufschlüsselung wird sich aber auch aus einer europäischen Sichtweise nähren, da es hier eben nicht darum geht, echte, authentische, unbeschreibliche und absolut individuelle religiöse Handlungen, die dann der Europäer als wilde Voodoorituale titulieren würde, zu erklären. Wenn ich dies tun würde, müsste ich eigentlich nur irgendwelche Dokumentationen verschriftlichen, die Rituale abschreiben, bzw. beschreiben, sodass man dann mit der Praxis schauen kann, ob man etwas damit anfangen kann oder nicht. Tja, und bei 99 % wird es so sein, dass man eben nichts damit anfangen kann, da man weder ein Voodoosi/Voodonsi ist noch sonst in irgendeiner der bekannten afro-brasilianisch-karibisch-amerikanischen Religionen beheimatet ist. Bekannte afro-brasilianisch-karibisch-amerikanische Religionen!?! Welche sind das eigentlich? Neben Voodoo und Santería, was man in diesem Kontext auch als „Palo Monte“ bezeichnen kann, gibt es dann noch die Religionen, Batuque, Candomblé, Catimbó, Macumba, María Lionza, Palo, Rastafari und Umbanda! Diese werden selbstverständlich erklärt, beleuchtet und thematisiert, sodass man sich hier einen entsprechenden Eindruck verschaffen kann, wobei hier nur theoretische Blöcke existieren, jedoch keine praktischen Arbeiten.
Doch auch, wenn es hier für diese Religionen keine praktischen Arbeiten gibt, bleibt zu sagen, dass der rote Faden stets die Energiearbeit ist, dass es sich um Naturreligionen handelt, dass hierdurch ein Animismus, eine Allbeseeltheit der Natur angenommen und akzeptiert wird und dass dies alles auf die ursprüngliche afrikanische Religion des Voodoo fußt, sich aber durch den Sklavenhandel, durch die Zeit, durch das Land und durch die verschiedenen Möglichkeiten der Menschen, verändert haben. Um es etwas vereinfacht, und streng genommen auch etwas unkorrekt, auszudrücken, kann man sagen, dass das afrikanische Voodoo hier der Ursprung, Mutter und Vater ist, und die Kinder sich in der „Neuen Welt“ verändert haben. So ist das im Leben, so ist das in der Religion, so ist das in der Magie. Dies ist alleine schon damit zu begründen, dass im Voodoo mit Pflanzen gearbeitet wird, und dass es überraschender Weise in Afrika andere Pflanzen gibt, als in Süd-, Mittel- oder Nordamerika! Überraschend, nicht wahr?!? So muss es selbstverständlich hier einen Angleich geben. Und den gab es, den gibt es, und den wird es auch stets geben, da die benannten afro-brasilianisch-karibisch-amerikanischen Religionen alle eine gigantisch hohe Flexibilität besitzen.
Wie man aber schon im Titel der Buchreihe vermuten kann, erhalten die beiden Religionen Voodoo und Santería hier einen sehr großen Fokus, was wieder bedeutet, dass die Religion Santería hier sehr tief aufgeschlüsselt wird, dass hier die entsprechenden Arbeitsweisen, die Initiationen, die Hierarchien, die Energiearbeiten und die jeweiligen Entitäten, die Wesen, die Dynamiken, die die Bezeichnung „Òrìṣàs / Orishas / Orixás / Orichas“ tragen vorgestellt, beleuchtet und erklärt werden. Nun, und wie man sieht, existieren hier auch unterschiedliche Schreibweisen, obwohl es sich hierbei natürlich immer um die gleichen Energien handelt. Dies zeigt, dass die Verehrung dieser Energien, die Zusammenarbeit mit diesen Entitäten, sich nicht nur auf eine einzige Sprache, auf eine einzige Kultur, auf ein einziges Land beziehen. Nein, es gibt hier viele Länder und Religionen, viele Menschen und viele Kulturen, die eine entsprechende religiöse, magische, rituelle, energetische und symbiotische Verbindung besitzen und pflegen. Und auch hier ist schon wieder ein roter Faden zu sehen, der sich auch wieder aus dem Voodoo ergibt. Auch hier gibt es besondere Energien, die man als Vodun, aber auch als Loas/Iwas titulieren kann. Dieser Unterschied kommt daher, dass man auch im Voodoo eine sehr klare Unterscheidung treffen muss, und zwar einmal das haitianische Voodoo, wo diese Entitäten, diese Wesen, diese Schwingungen als Loas/Iwas bezeichnet werden, und einmal das afrikanische Voodoo, wo eben diese Dynamiken, diese Seinsarten als Vodun tituliert werden. Tja, und da das Größenverhältnis Haiti zu Afrika nicht wirklich gleich ist, muss man, wenn man es sehr streng sehen will, das afrikanische Voodoo in sehr viele Länder aufteilen. Kernländer sind hier Ghana, Togo, Benin und Nigeria. Und wenn man aus diesen Kernländern noch einmal einen Auszug, eine Konzentration machen will, dann ist hier das Land Benin der Brennpunkt. Und genau hier werden die theoretischen Blöcke eingreifen. Doch diese theoretischen Blöcke beziehen sich stets auf die Magie, nicht auf religiöse oder kulturelle Aspekte. Natürlich werden diese zum Teil angeschnitten, sie werden auch thematisiert, aber es sind nicht die tragenden Säulen. Nein, meine Bücher beziehen sich auf die Magie, handeln von der Magie und nutzen die Magie! Doch da ich Europäer bin, nicht in der Voodoo-Religion aufgewachsen bin, auch nicht in der Santería-Religion aufgewachsen bin, oder sonst in irgendeiner der afro-brasilianisch-karibisch-amerikanischen Religionen wird mein Blickwinkel immer europäisch sein! Wer wirklich gedacht hat, dass hier ein authentisches „afrikanisches Voodoobuch“ oder auch ein authentisches „haitianisches Voodoobuch“ zu finden ist, wird enttäuscht, bzw. ENT-täuscht werden! Wenn man authentisch mit dem afrikanischen Voodoo arbeiten will, muss man die afrikanischen Gepflogenheiten der einzelnen Länder in seiner energetischen Matrix besitzen.
Dies bedeutet, dass man nicht mal eben als Urlauber Ghana, Togo, Benin oder Nigeria besuchen sollte, nein, es bedeutet, dass man dort für mehrere Jahre leben muss, sich gesellschaftlich integrieren muss, religiös integrieren muss, um dann eine enge Verbindung mit dem Land zu haben, sodass die religiöse Integration zu einer Maxime wird. Hinzu kommen Wissen, praktisches Know-how und die Fähigkeit, über das deduktive Denken hinauszugehen, die Intuition zu nutzen, und den Animismus, die Allbeseeltheit der Natur, voll und ganz anzunehmen – im Handeln, im Fühlen und im Denken. Tja, und wenn wir schon über Afrika sprechen, dann muss man dies auch für Haiti und auch für Kuba so sehen!
Wenn man mit dem haitianischen Voodoo arbeiten will, religiös arbeiten will, muss man die Religion leben, man muss sie integrieren, man muss sich mit der Religion verbinden, sodass auch hier wieder eine Maxime entsteht. Und wenn man lieber mit Santería und mit Kuba eine Verbindung, eine Symbiose aufbauen will, dann muss man dies genauso pflegen, wie in jeder anderen Religion. Doch wie religiös will man sein? Diese Frage muss man sich selbst beantworten, denn hier findet man die Magie, nicht die Religion! In dieser Buchreihe geht es darum, dass man versteht, wie die Magie im Voodoo agiert, wie diese Volksmagie sich verändert hat, wie flexibel sie ist, wie stark die Energien an die menschlich-reale Ebene heranreichen, um welche Energien es sich handelt, wie ihre Schwingungen, Dynamiken Oszillationen sind und wie man sie zu nehmen hat. Es geht hier um das praktische Arbeiten, es geht hier um die Nutzbarmachung der Voodoo-Energien, egal, aus welchen Ländern sie kommen, in welchen Ländern sie praktiziert werden. Voodoo, Santería (Palo Monte), Candomblé, Umbanda, Macumba, Batuque, Catimbó, Mayombe, María Lionza und Rastafari, es sind alles Religionen, Religionen, die magische Bestandteile beinhalten, welche wiederum darauf fußen, dass man sich selbst kennt, dass man energetisch arbeiten kann, dass man weiß, wer und was man ist, dass man weiß, wie man tickt und welche Muster man hat, und dass man weiß, warum man so tickt, wie man tickt, und warum man die Muster hat, die man hat. Und genau hier findet die Trennung zwischen Religion und Magie statt. In der Voodoo-Religion, genauso wie in der Santería-Religion, werden energetische Automatismen gelebt, ausgeführt und umgesetzt. Es geht hier nicht um ein bewusstes Öffnen des Kronenchakras, es geht auch nicht um eine Erdung via Wurzelchakra, nein, es ist eine Religion, und diese wird einfach ausgeführt und gelebt – instinktiv, intuitiv, magisch! So geht es in dem vorliegenden Werk, in dem vorliegenden Bänden darum, dass ich selbst für mich Lehren ziehe, in dem ich Bücher schreibe.
Es geht darum, dass ich mein Wissen teile, dass ich meine Erfahrungen teile, dass ich meinem Blickwinkel teile und hierdurch möglicherweise Menschen erreiche, die sich auch für die Magie interessieren, sich selbst evolutionieren wollen. Es geht darum, dass man die eigenen Grenzen einreißen will und irgendwann auch zwischen den Sternen wandeln will. Genau dies war und ist meine Motivation, denn da ich verstärkt mit stellaren und kosmischen Thematiken arbeite, waren und sind die Arbeiten im Voodoo und in Santería eine entsprechende Erdung für mich. Und ja, die Energien ticken, wirken, agieren und handeln ganz anders als es die stellaren Kräfte machen. Ganz anders! Und doch gibt es andere Arbeitsmöglichkeiten, Blickwinkel und Verhaltensweisen, wenn man eben NICHT aus einer der Religionen kommt und keine entsprechend gefärbte, religiöse Sichtweise besitzt. Wenn man aus rein magischem Interesse sich mit den Energien verbindet, die man, lapidar gesprochen, mit den Denkschemata der Voodoo-Religion und der Santería-Religion verbinden kann, wird man hier sehr deutliche Unterschiede finden, die in diesem Zusammenhang von den Voodoogläubigen, von dem Voodoosi/Voodonsi und auch von den Santería Anhängern nicht bestätigt werden. Wenn man so will, arbeitet man hier eklektisch, sodass man eben die verschiedenen Maximen, Sichtweisen, Philosophien, Religionen und Magiearten effektiv miteinander und energetisch verknüpft. Schöne Beispiele sind hier die Prinzipien Baron Samedi und Maman Brigitte. Baron Samedi ist ein Prinzip des Saturns, und Maman Brigitte wird (oder kann) mit der irischen Göttin Brigidh gleichgesetzt (werden)! Hieran sieht man, dass die Magie nicht auf irgendwelche Ländergrenzen, Kulturgrenzen oder Denkgrenzen basiert, sondern nur auf Grenzen, die sich der Mensch in seinem Inneren erschafft. Doch dazu viel mehr in dieser Buchreihe! Doch was gibt es noch in dieser Buchreihe, was wird hier thematisiert?
Nun, nicht nur die verschiedenen Grade und Hierarchien in der Santería-Religion werden thematisiert, sondern auch die möglichen Ideen, die Verehrung der Verstorbenen, der Ahnen, genauso wie die Arbeitsweisen, die sich auf die Trance, das Trommeln und das Tanzen beziehen. Da aber auch Opferungen in der Santería-Religion sehr wichtig sind, und gerade bei dem Wort „Opferungen“ werden sehr viele Vorurteile befeuert, werden diese natürlich auch aufgeschlüsselt, erklärt, beleuchtet und vorgestellt.
Ein sehr wichtiger Aspekt in der Santería-Religion sind aber die bereits benannten Òrìṣàs / Orishas / Orixás / Orichas, sodass hier einzelne Entitäten sehr ausführlich dargestellt werden, insgesamt zehn an der Zahl, genauso wie dann noch eine sehr große Anzahl von weiteren Wesen beschrieben wird, die auch wieder zu den Òrìṣàs / Orishas / Orixás / Orichas zählen, jedoch andere Aufgaben und Thematisierungen besitzen.
Da aber auch die Praxis NICHT zu kurz kommen darf, existieren hier Arbeitsmöglichkeiten, mit dem Òrìṣàs / Orishas / Orixás / Orichas selbst zu interagieren. So wird es hier meditative Arbeiten geben, aber auch rituelle Arbeitsweisen, sodass man sich hier, im magischen Kontext, nicht im religiösen Kontext, mit dem Òrìṣàs / Orishas / Orixás / Orichas verbinden kann. Da aber auch die Divination in der Santería-Religion immens wichtig ist, sodass hier das Ifá-Orakel zu nennen ist, wird dieses selbstverständlich auch erklärt, aufgeschlüsselt und so thematisiert, dass man selbst die Möglichkeit hat, in gewissen Grundtendenzen divinatorisch zu arbeiten. Da es hier insgesamt 16 Grundschwingungen gibt, 16 Grundfiguren, die alle miteinander korrelieren und interagieren, wodurch 256 verschiedene Deutungen möglich sind – 16 × 16 = 256 – hat man hier eine sehr breit gefächerte divinatorische Arbeitsmöglichkeit. Und genau hier kann auch ein Brückenschlag zum Voodoo erfolgen, denn selbstverständlich arbeitet auch Voodoo mit exakt diesem Divinationssystem. Der einzige Unterschied besteht darin, dass es nicht als Ifá-Orakel tituliert wird, sondern als Fá-Orakel, manchmal auch als Afá- oder als Até-Orakel. Es ist das exakt gleiche System, es ist die exakt gleiche Vorgehensweise, doch nur die Bezeichnung besitzt mit dem „I“ eine kleine Varianz. Doch es gibt noch eine weitere Divinationsmöglichkeit, die die Vokabel „Diloggún“ trägt. Auch hier wird es Aufschlüsselungen geben, sodass man, wenn man dies will, eigene Arbeiten ausführen kann.
Da aber bereits die Brücke zum Voodoo geschlagen wurde, ist es selbstverständlich, dass man diese dann auch überschreiten kann. Und genau hier findet man die verschiedenen theoretischen Blöcke, die sich erst einmal auf die verschiedenen Voodoo-Thematiken beziehen. Bewusst wurde hier aber das Thema der Sklaverei minimalistisch dargestellt, da dies für die magischen Wirkungen und Thematiken maximal sekundär ist. So wird man dennoch Voodoo als Begriff, als Religion und als Magie erkennen können, genauso wie die verschiedenen Arbeiten, Möglichkeiten und die magischen Wege des Voodoo.
Da Voodoo aber im afrikanischen Alltag, bzw. im Alltag der verschiedenen westafrikanischen Länder Ghana, Togo, Benin und Nigeria einen sehr festen Bestandteil besitzt, wird natürlich auch hier ein entsprechender Informationsfluss gegeben. Dies gilt auch für die magischen Orte, für die Voodootempel, die in diesem Zusammenhang jedoch ganz anders sind, als sich der europäische Magier einen möglichen Tempel vorstellt – zumindest, wenn man aus der Ecke der Orden, Logen, Zirkeln und Coven kommt. Da aber im Voodoo die entsprechenden Entitäten, Schwingungen, Dynamiken und Energien auch absolut wichtig sind, ist es selbstredend, dass auch hier die Vodun / Loas / Iwas entsprechend vorgestellt werden, wobei hier Voodoo als magisches System begriffen wird, und nicht als eine Religion, die sich in Bezug auf ihre Ausführungen in den Ländern, unterscheidet. Ob man jetzt die Energien als Vodun bezeichnet, oder ob man die exakt gleichen Energien als Loas/Iwas bezeichnet, ist in diesem Kontext auch eher sekundär. Dennoch gibt es hier Unterschiede, Unterschiede die sich wieder darauf beziehen, dass Haiti nun einmal andere Lebensmaximen besitzt, als Benin. So werden hier auch wieder acht Vodun / Loas / Iwas sehr ausführlich und genau vorgestellt, und eine riesige Anzahl von weiteren Vodun / Loas / Iwas werden in entsprechenden Kurztexten dargestellt, die aber auch mehr als nur ausreichende Informationen über diese Entitäten besitzen. Nun, und wenn man schon so viele Informationen über die Vodun / Loas / Iwas erhält, dann muss man diese selbstverständlich auch praktisch anwenden können. Genau deswegen gibt es verschiedene Astralreisen, die sich in diesem Fall jedoch deutlich auf das afrikanische Voodoo und auch auf das haitianische Voodoo beziehen.
Dies gilt auch für die jeweiligen Rituale, die hier existieren. So wird man ein Ritual zur Kontaktierung der Vodun / Loas / Iwas finden, welches aber auch wieder so konzipiert ist, dass man selbst entscheiden kann, mit welcher Energie man interagieren will. Da Voodoo aber auch eine Maxime ist, die in diesem Fall religiöse und magische Tendenzen besitzt, werden selbstverständlich auch die Feiertage im Voodoo thematisiert, genauso wie die Rechtsprechung, denn gerade diese ist sehr besonders, da hier die Lebensweise der Voodoosi/Voodonsi mehr als nur deutlich zu erkennen ist. Wenn es aber um die Lebensweisen geht, dann sind hier die Religion und die Magie sehr eng miteinander verflochten. Dennoch kann man diese Strukturen Stück für Stück lösen, um zu schauen, wie man die einzelnen magischen Komponenten nutzen kann. Und genau hier kommen wir dann zum großen Gebiet des Hoodoo. So wird es hier selbstverständlich auch eine einführende Erklärung geben, die gleichzeitig einen sehr kritischen Blick auf manche Sichtweisen, Aussagen, Meinungen und Thematisierung gibt, da es, in meinen Augen, immer schwierig wird, wenn ein elitäres Gehabe gelebt wird, welches versucht, einzelne Menschen von anderen abzuheben. Diese Kritik wird einigen sehr sauer aufstoßen! Nun, dann ist das eben so! Da Hoodoo primär in den USA, in den Südstaaten, eine Heimat gefunden hat, ist es klar, dass hier auch sehr ambivalente Meinungen, Sichtweisen und Aussagen zu finden sind. Nichtsdestotrotz sind die praktischen Möglichkeiten im Hoodoo riesengroß. Doch auch hier gibt es Synergien, Verschmelzungen, Adaptierungen und Ergänzungen, sodass hier Voodoo und Hoodoo zum Teil sehr nahe zusammenrücken. Und genau hier beginnt dann der größte Part des gesamten Werkes, der gesamten Buchreihe, da jetzt sehr viele praktische Arbeiten vorgestellt und thematisiert werden. Natürlich muss man, bevor man hier in die tiefe Praxis einsteigt, auch wieder ein wenig theoretisches Wissen erhalten, sodass hier die verschiedenen magischen Ideen im Hoodoo erst einmal thematisiert werden, um dann aber auch die magische Praxis im Hoodoo und im Voodoo aufzugreifen. So wird man hier Werkzeuge finden, Werkzeuge die unter den Begriffen „Mojos, Jujus, Obeah, Gris-Gris und Hexenflaschen“ eruiert werden können, sodass man hier nicht nur eine theoretische Erklärung bekommt, sondern auch die Möglichkeiten diese praktisch einzusetzen. Genau hierbei wird aber auch eine Dualität gezeigt, die auf der einen Seite natürlich ist, also sich an Mutter Natur orientiert, was bedeutet, dass hier eine besondere Polarität gelebt wird. In diesem Zusammenhang bedeutet die Polarität, dass es einmal um kreative, gleichzeitig aber auch um destruktive Energien, Arbeiten, Möglichkeiten und Ideen geht. Alles was erschaffen werden kann, kann auch zerstört werden. Wenn man in diesem Zusammenhang von weißer oder schwarzer Magie sprechen will, dann ist das im Prolog zwar sehr schmerzlich, aber noch akzeptabel. Doch man wird in diesem Buch sehr klar und deutlich darüber informiert werden, dass es weder weiße, noch schwarze, noch gelbe, türkise Magie, oder sonst irgendeine Farbe der Magie gibt. Nein, es geht um Kreation, es geht um Destruktion, es geht um Heilung, es geht um Schaden, es geht um Liebe, es geht um Hass! Da in diesem Zusammenhang nicht nur Werkzeuge der Kreation, der Schöpfung, der Heilung und des Glücks thematisiert werden, sondern auch Werkzeuge der Destruktion, der Vernichtung, der Krankheit und des Pechs, zeigt, auf der anderen Seite, dass der Mensch, der Geist und der Wille entscheiden, wie man arbeiten wird. Doch auch das gigantische Thema der Puppenmagie wird selbstverständlich in dieser Buchreihe aufgegriffen. Da die Puppenmagie, die klassische Voodoopuppe, sehr bekannt ist, ist es natürlich ein zwingender Punkt, der hier aufgegriffen wird, sodass auch hier mit klassischen, gängigen und sehr hartnäckigen Vorurteilen aufgeräumt wird. Da aber die Praxis der Puppenmagie, egal, ob man diese jetzt Voodoopuppe oder auch Hoodoopuppe nennt, sehr breit gefächert eingesetzt werden kann, wird diese in sehr ausführlichen Ritualen thematisiert. Auch hier geht es wieder um kreative Magie, genauso wie es um destruktive Magie geht. Es geht also um das Erschaffen eines eigenen, magischen Zwillings, genauso wie es um das Erschaffen einer Schadenspuppe geht.
Da Hoodoo aber auch einen sehr starken Hang zur europäischen Magie hat, ist es nicht überraschend, dass hier auch die Kerzenmagie sehr weit verbreitet ist. Zwar findet man auch immer wieder „Voodoo-Kerzen“, doch wenn man es sehr streng nimmt, sind es eigentlich „Hoodoo-Kerzen“. Nun ja, dies liegt aber daran, dass Kerzen in Benin nicht so oft verwendet werden, wie es zum Beispiel in Europa oder in Amerika der Fall ist. So findet man hier sehr tiefe, sehr weit gefächerte Aufschlüsselungen über Farben, Edelsteine, Metalle und vor allen Dingen Kräuter. Das hierbei aber europäische Kräuter thematisiert werden, und keine afrikanischen, liegt daran, dass hier die Phythomagie / die Pflanzenmagie aus europäischer Sicht genutzt werden soll, da man letztlich in Europa, in Deutschland lebt. Dadurch, dass Hoodoo aber auch eine Verbindung zu Hermetik hat, wird man auch hier wieder Aufschlüsselungen, Korrespondenzen und mögliche Synergien finden, die man für sich nutzen kann. So wird man hier entsprechende Kurzrituale, Kurzweihungen der praktischen Kerzenmagie finden, genauso wie zwei sehr ausführliche, hochschwingende Rituale, die sich einmal auf kreative Arbeitsweisen beziehen, und natürlich auch wieder auf destruktive Verwirklichungen, sodass auch hier wieder ein polarer Aspekt zu finden ist. Ein sehr großes Kapitel, ein sehr wichtiger, magischer Blickwinkel, ist aber auch der Exorzismus. Da es hier um die drei Bereiche Voodoo, Santería und Hoodoo geht, gibt es auch jeweils drei verschiedene Rituale, die sich alle auf mögliche Exorzismen beziehen. Natürlich wird in der Buchreihe auch die klassische Besessenheit im Voodoo und in Santería sehr genau und auch tief gehend behandelt. Da es hier um bewusste Invokationen, um bewusste Besessenheiten geht, sind diese auch entsprechend zu behandeln und zu bewerten. Bei den Exorzismen geht es aber eher darum, dass man schädliche, parasitäre und schmarotzen der Energien besitzt, die das eigene Leben verkomplizieren. Doch auch hier wird die magische Praxis sehr deutlich forciert, sodass es eben nicht um religiöse Praktiken, um religiöse Exorzismen geht, nein, es geht hier um Energiearbeiten, klassische, magische Exorzismen, die aber auf den Fundamenten der Voodoo-Religion, der Santería-Religion und der Hoodoo-Maxime aufbauen. Man wird hier also drei sehr ausführliche, tiefgehende Rituale finden, die neben den Möglichkeiten der einzelnen Exorzismen auch energetische Reinigungen, Heilungen und Klärungen beinhalten, sodass hier eine sehr weit gefächerte, magische, nützliche und effektive Bandbreite abgedeckt wird. Doch diese Rituale sind kompliziert, sie sind lang, und nicht einfach auszuführen.
Wenn man aber so lange und große Rituale macht, dann muss man auch wieder für einen Ausgleich sorgen. Genau deswegen habe ich auch eine sehr große Anzahl von Kurzritualen ersonnen, die alle auch praktisch eruiert wurden. Gut, dies gilt für alle praktischen Arbeiten, denn, meine ganzen magischen Bücher beziehen sich auf meine Erfahrungen, und auf die Erfahrungen von Menschen, mit denen ich zusammenarbeite. So stellen hier Voodoo, Santería und Hoodoo definitiv keine Ausnahmen dar! So gibt es insgesamt 23 Kurzrituale, die entsprechend effektiv, schnell, zeitlich begrenzt sind, gleichzeitig aber eine sehr unbestreitbare und beeindruckende Wirkung besitzen. Natürlich wurde auch hier wieder dual gearbeitet, sodass hier polarisierende Rituale existieren. So gibt es neben Reinigungen von Orten und Personen natürlich auch Verfluchungen, so, wie es auch Heilungsrituale und Erfolgsrituale gibt. Doch auch das große Gebiet des Liebeszaubers, egal ob es nun um kreative oder auch um destruktive Liebesmagie geht, ist hier erfasst und aufgeschlüsselt. Da aber auch ein klassischer Kontakt zu den Geistern, zu den Verstorbenen, zu den Ahnen, im Voodoo, in Santería und im Hoodoo wichtig sind, gibt es hier selbstverständlich auch entsprechende Kurzrituale. Da aber auch die Gerechtigkeit stets wichtig ist, und man hier möglicherweise Unterstützung aus anderen Ebenen braucht, gibt es auch hier entsprechende Arbeitsmöglichkeiten. Tja, und ganz zum Schluss wird noch einmal ein sehr kontroverses Thema aufgegriffen, das Thema, welches sich auf die Zombies bezieht! Auf Zombies? Ja, auf Zombies!
Hierbei wird es einmal magische Sichtweisen geben, gleichzeitig aber auch pharmazeutische und naturwissenschaftliche Blickwinkel, sodass hier die einzelnen pflanzlichen und tierischen Bestandteile aufgeschlüsselt werden, sodass es hier auch um einzelne pharmazeutische Wirkungen geht, Wirkmechanismen, wodurch man auch wieder erkennen kann, dass die Menschen, die in den verschiedenen afro-brasilianisch-karibisch-amerikanischen Religionen beheimatet sind und agieren, auch riesiges Wissen, und natürlich auch Weisheit besitzen. So werden hier nicht nur die einzelnen Pflanzen vorgestellt, nein, auch die jeweiligen Strukturformeln der entsprechenden Stoffe werden hier aufgezeigt, sodass man sich selbst, in Bezug auf das berühmte Zombiegift, auf das berühmte Zombiepulver, hervorragend informieren kann. Doch ich werde alle enttäuschen, die darauf hoffen, dass man hier Milligramm genaue Angaben findet, wie man denn jetzt selbst entsprechende Gifte zusammen mischt. Nein, dies wird es nicht geben! Denn auch wenn die Magie keine Grenzen hat, gibt es doch Grenzen, die vom Gesetzgeber existieren.
Grenzen! Hat die Magie wirklich keine Grenzen? Nun, diese Frage muss man sich selbst beantworten, denn letztlich ist die Magie auf die individuellen Möglichkeiten des Protagonisten angewiesen. Ich kann für mich sagen, dass die Magie keine Grenzen hat, und dass die Magie für mich eine unendliche Geschichte ist. Genau deswegen heißt es ja „Magie“, und genau deswegen lautet die Antwort auf die Frage „Was ist Magie?“ einfach nur „MAGIE IST!“, da jeder Mensch die Magie selbst erleben, definieren, verstehen, integrieren und anwenden muss. Genau deswegen gibt es für mich eben KEINE Grenzen! Dennoch gibt es Barrieren, und diese muss man manchmal überwinden, man muss sich durchschlagen, man muss kämpfen, man muss siegen, man muss aber auch Niederlagen akzeptieren. Und vielleicht ist dies passend, wenn man jetzt in die hier vorliegende Buchreihe startet!
In BAND 1 geht es um eine Präsentation der afro-brasilianisch-karibisch-amerikanischen Religionen, wobei das Hauptaugenmerk auf die Religion Santería gelegt wird, sodass man hier das System erklärt und präsentiert bekommt, wie diese Religion aufgebaut ist, wie sie konzipiert ist und welche Grade und Hierarchien es gibt. Doch man wird hier auch die verschiedenen Verehrungen, Arbeitsmöglichkeiten und magische Ideen finden, wie auch die spezifischen Opferungen, die Patakís, Ebbós und Adimús in Santería, sodass man hier sich eine breite theoretische und gleichzeitig auch praktische Übersicht verschaffen kann. Da in Santería mit besonderen Energien, Entitäten und Wesen zusammen gearbeitet wird, mit den sogenannten „Òrìṣàs / Orishas / Orixás / Orichas“, wie auch mit den „Irúnmólè“, den „Ajogún“ und anderen vielfältigen Energien, wird man auch hier eine breite Übersicht finden, sodass man sich in der Theorie über diese Wesen ausführlich informieren kann.
In BAND 2 geht es um die praktischen Arbeiten der Möglichkeiten, Ideen, Energien und magischen Werkzeuge der Santería-Religion, wobei hier die Magie absolut im Vordergrund steht. So wird man eine Astralreise vorfinden, um in andere Welten zu reisen, um dann auch speziell mit den eigenen Ahnen zu arbeiten. Doch auch die praktische, rituelle Arbeit mit den Òrìṣàs / Orishas / Orixás / Orichas der Santería-Religion wird in diesem Band vorgestellt, sodass jeder die Möglichkeit hat, hier seine eigenen, praktischen Erfahrungen zu machen. Eine weitere praktische Erfahrung wird man hier auch machen können, wenn es um das Orakeln, die Divination, die Weissagung geht. Hier wird das Ifá-Orakel, das Fá-Orakel, vorgestellt, sodass man hier neben der Theorie auch in die Praxis einsteigen kann. Doch man findet in diesem BAND 2 auch die ersten theoretischen Ausläufer des Voodoo, was Voodoo alles ist, welche Begrifflichkeiten es gibt, welche Möglichkeiten und Arbeitsweisen, wie die magischen Wege des Voodoos aussehen. Doch auch Voodoo im afrikanischen Alltag wird hier in diesem Buch aufgezeigt.
In BAND 3 geht es um die praktische Seite des Voodoo, sodass man hier die Voodootempel und die magischen Orte kennenlernen kann, aber auch speziell die energetischen Wesen, Entitäten, die Vodun (des afrikanischen Voodoo) und die Loas/Iwas (des haitianischen Voodoo), wodurch man nicht nur theoretische Einblicke erhalten wird, sondern auch die Chance erhält, in einem praktischen Ritual diese Energien vollkommen kennenzulernen. Doch auch in einer geführten Astralarbeit, wird man die Möglichkeit erhalten, die afrikanischen Vodun und auch die haitianischen Loas/Iwas in vollem Umfang kennenzulernen. So ist die Praxis in diesem BAND 3 sehr vielschichtig, und bietet immens viele Möglichkeiten. Doch gleichzeitig werden hier auch die Feiertage im Voodoo vorgestellt, genauso wie die besondere Rechtsprechung, die sich dann natürlich auf die Voodoo-Religion bezieht. Doch auch die ersten theoretischen Ausführungen zum HOODOO wird man hier finden, wie auch eine kritische Betrachtungsweise des Hoodoo.
In BAND 4 geht es um die praktischen Arbeiten, die man mit dem Hoodoo verbinden und verknüpfen kann. Doch auch hier wird man praktische Arbeiten des Voodoo finden, da es hier speziell um die Mojos, Jujus, Obeah, Gris-Gris und Hexenbeutel / Hexenflaschen geht, sodass man hier sehr effektive Arbeiten der Magie ausführen kann. Ein weiteres großes Kapitel wird natürlich die Thematik der VOODOOPUPPE bzw. der HOODOOPUPPE sein, sodass man hier im positiven und kreativen Sinne arbeiten kann, wie auch im negativen und destruktiven Bereich. So kann man Heilung und Segen, wie auch Zerstörung und Fluch magisch herbeiführen. Da sich Hoodoo aber auch auf die Kerzenmagie versteht, wird es hier viele praktische Arbeiten geben, die sich auch wieder im kreativen, wie auch im destruktiven Bereich spiegeln werden, sodass man hier alle Möglichkeiten der Magie finden wird. So findet man zehn kurze, rituelle Kerzenweihen, wie auch zwei ausführliche und große Rituale, die sich auf die positiven und auf die negativen Arbeitsmöglichkeiten der Kerzenmagie beziehen. Doch man findet hier auch Informationen über die magischen Farben, über magische Metalle, magische Edelsteine und über verschiedene Kräuter und Kräutermischungen, die dann für die Rituale des Hoodoo sehr wichtig sind.
In BAND 5 geht es um die Betrachtung des mystischen Themas der Zombies, sodass man hier auch eine pharmazeutische Sichtweise präsentiert bekommt, wodurch man verschiedene Blickweisen zu diesem ambivalenten Thema einnehmen kann. Gleichzeitig findet man hier drei große Exorzismusrituale, die sich einmal speziell auf Voodoo, auf Santería und auf Hoodoo beziehen, da hier die Arbeitsweisen doch sehr unterschiedlich sind. So findet man hier also wieder große und ausführliche praktische Arbeiten, die einem unendlich viel ermöglichen. Weitere praktische Arbeiten, die sich jedoch alle als KURZRITUALE präsentieren, findet man auch in diesem Band, wobei man hier über 20 verschiedene Kurzrituale findet, die die Themen Heilung, Verfluchungen, Liebesmagie, Trennungsmagie, Segen, Glück, Erfolg, Krankheit, Schaden und viele andere Möglichkeiten beinhalten. Hierdurch erhält man praktische Arbeiten, die man in sehr kurzer Zeit mit einer sehr hohen Effektivität ausführen kann. Diese fünfteilige Buchreihe muss als EIN großes Buch verstanden werden, wobei jeder natürlich darin frei ist zu entscheiden, welche verschiedenen Themengebiete primär von Interesse sind, da auch jedes Buch im EINZELNEN vollkommen autark gelesen werden kann, OHNE einen übermäßigen Bezug auf die anderen Bände zu besitzen!
Man bekommt viele praktische Arbeiten, Meditationen, Astralreisen, Rituale und Riten geboten, die aber auch mit Sinn und Verstand begriffen und zelebriert werden müssen. Hierbei ist es absolut sekundär, in welcher Sprache man die Arbeiten ausführt. Bitte was? Wieso in welcher Sprache? Nun, alle Rituale besitzen Fragmente der Yoruba-Sprache, genauso wie Fragmente des Haitianisch-kreolischen. Doch auch die Fon-Sprache ist im Exorzismusritual zu finden. Selbstverständlich existieren immer und überall deutsche Übersetzungen, sodass man selbst entscheiden kann, in welcher Sprache man die Rituale ausführt. Aus der Praxis für die Praxis kann ich sagen, dass ich es immer wieder spannend finde, wenn man eben eine gewisse Sprachvarianz in die magische Praxis einfügt.
Doch es ist alles immer nur ein „KANN“ niemals ein „MUSS“, denn der Protagonist ist stets das wichtigste im Ritual, und es wäre fatal und mehr als nur hinderlich, wenn man sich an Zungenbrechern aufhängt, und hierdurch die eigentlichen energetischen Arbeiten ungenügend ausführt!
So muss man immer selbst schauen, ob man die Rituale in der afrikanischen Yoruba Sprache zelebriert, ob man die Rituale in der haitianisch-kreolischen Sprache ausführt, oder ob man doch klassisch bei der deutschen Sprache bleibt, sodass man auch wirklich versteht, was man gerade sagt.
Doch die afrikanischen Sprachen sind mit den europäischen Sprachen nicht wirklich zu vergleichen. Es werden andere Buchstaben, bzw. es werden andere phonemische Laute verwendet, um hier eine entsprechende Betonung zu versinnbildlichen. Man könnte es sich in etwa so vorstellen, dass hier Punkte und Striche verwendet werden, um einzelne Vokale besonders zu betonen. Um hier eine entsprechende Hilfestellung zu geben, will ich, hier im Gesamtprolog, der sich eben in allen Büchern dieser Buchreihe befindet, Aufschlüsselungen und Handreichungen anbieten, die die Aussprache vereinfachen sollen.
Die Schriftsprache der afrikanischen Sprachen, speziell in Yoruba und auch in Fon, besitzen verschiedene diakritische Zeichen, sodass hier entsprechende Betonungen oder auch Betonungspflichten, angezeigt werden. Diakritische Zeichen sind kleine Symbole, wie Punkte, Bögen, Striche, Häkchen oder auch ganze Kreise, die an den jeweiligen Buchstaben direkt angebracht sind. Diese Zeichen werden primär bei lateinischen Buchstaben, oder auch bei einer lateinischen Transkription verwendet, um eben die Betonungen zu verdeutlichen. Es ist nicht immer wie im Deutschen, dass es so gesprochen wird, wie es geschrieben ist. Als Beispiel will ich hier einmal ein Fragment nehmen, welches man auch im Voodoo-Exorzismusritual findet, und dass einige der verschiedenen diakritischen Zeichen abbildet. Hier einmal ein Fragment in der Fon-Sprache:
„Mǎwǔ bló! Mi wá d‘alɔ́ mì! E ɖó jí cé!“
Wie man sieht, hat man in der Fon-Sprache hier verschiedene diakritische Zeichen, die in der Yoruba Sprache nicht so häufig sind, und auch in der haitianisch-kreolischen Sprache eher ein Seltenheitswert haben. Doch was haben wir alles?!? Nun, klassisch ist wohl das „Accent aigu“ und das „Accent grave“, also der kleine Strich, über einem Buchstaben, der entweder nach links oben, oder nach rechts oben geht. Als Beispiel will ich hier einmal den kleinen lateinischen Buchstaben „e“ als Darstellung verwenden. Das „Accent aigu“ geht nach rechts oben, „é“, und das „Accent grave“ geht nach links oben, „è“. Beim Accent aigu, „é“ ist hier ein aufsteigender Ton dargestellt, was bedeutet, dass hier das „é“ lang und nach oben gezogen wird. Beim „Accent grave“, „è“ ist hier ein absteigender Ton angezeigt, was bedeutet, dass hier das „è“ von der Betonung her nach unten gezogen wird. Man könnte es auch mit dem deutschen „ä“ vergleichen, wenn es hier um eine Aussprache geht. Dann sieht man hier noch das „Hatschek (oder Caron)“, was ein kleines Häkchen, oder ein kleines, umgedrehtes Dach über dem Buchstaben ist, „ě“. Hierdurch wird ein Ton symbolisiert, der absteigend-aufsteigend ist, sodass man hier also eine Art „Tonwelle“ hat.
Ein weiteres Zeichen ist „ɖ oder ɖ“, was als „afrikanisches D“ bezeichnet wird, und hier einen Laut ausdrückt, dass man seine Zunge, ähnlich wie beim Aussprechen des „L“ an den Gaumen drückt. Doch man hat hier auch Kombinationen, sodass man hier zum Beispiel ein „ɛ̌“ findet, was auf der einen Seite eine halboffenes „e“ ist, gleichzeitig aber auch wieder die Wellenbewegung des Tons symbolisiert. Das „ɛ“ wird hierbei wie in „echt“ betont. Das „ɔ“ ist wie das deutsche „o“ zu lesen, wobei man hier einen recht kurzen Laut findet, wie in „Top“.
Ansonsten wäre nur noch wichtig, dass ein „c“ in der Fon-Sprache wie eine „Tsch“, wie in „Quatsch“ betont werden, ein „j“ wie ein „Dsch“ bei „Dschinn“, ein „x“ wie ein „h“ wie in „Hallo“, sodass hier das „h“ eine deutliche Betonung findet und ein „y“ eher einem klassischen „j“ gleicht.
Wenn man sich jetzt der Yoruba Sprache zuwendet, dann findet man primär Punkte unter dem Buchstaben!
Adupe lowo Olorun! Egba Mi O! O wa ni ẹ gb ẹ mi!
Hierdurch wird ein „Hinterzungenvokal“, der gerundet und halboffen ist, angezeigt. Es ist also eine Betonung des Vokals, die aber im Rachenraum stattfindet, sodass hier der Ton dunkler ist. Ansonsten findet man hier die klassischen diakritischen Zeichen „Accent aigu“ und „Accent grave“. Diese findet man im Übrigen auch primär in der haitianisch-kreolischen Sprache, sodass hier die klaren Verbindungen zu der französischen Sprache vorhanden sind. Man sieht also, dass die Fon-Sprache doch ein wenig komplizierter ist, während Yoruba und auch das Haitianisch-kreolische keine großen Besonderheiten hat. Yoruba ist jedoch eine endsilbenbetonte Sprache, sodass die letzten Silben stärker betont werden.
Die Praxis zeigt, dass man hier, mit etwas Übung, es recht schnell hinbekommt, eine flüssige Aussprache zu erreichen. Zugegeben, mit der Fon-Sprache musste ich lange kämpfen, konnte mich auch nicht wirklich damit anfreunden. Mit der Yoruba Sprache sah es anders aus. Daher sind eben auch die meisten Rituale in Yoruba, mit deutschen Übersetzungen natürlich, vorhanden. Und wenn man die haitianisch-kreolische Sprache nimmt, man gleichzeitig aber auch französisch kann, wird man keine großen Probleme haben, auch wenn das „mwen byen“, also das „mir gehts gut“, als „Moie been“ zu verstehen ist, wären nur „mwen“ eher als „mwee“ klingt. Doch bei allen Sprachen, bei allen Betonungen, bei allen phonemischen Zügen, die Energie ist wichtig, nicht die Aussprache, denn überraschenderweise, sprechen energetische Entitäten nicht verbal. Nein, es wird zwar eine Kommunikation mit dem Menschen begonnen, doch es werden auf die Energiekanäle des Menschen Zugriff genommen, sodass die energetischen Entitäten stets in der Muttersprache des Menschen kommunizieren, es sei denn, das Tagesbewusstsein soll bewusst umgangen werden, sodass hier eben auch Fremdsprachen möglich sind.
Dennoch gilt immer:
Die Aussprache ist sekundär! Die eigene Energie dafür ist primär!
So bleibt zum Schluss des Prologs nur noch zu sagen, dass die Magie wie das Leben ist. Doch auch Voodoo ist wie das Leben, genauso wie Santería! Genau deswegen existiert hier eine gigantische Flexibilität, die zwingend vorhanden sein muss, denn im Leben muss man sich auch verändern! Man muss sich anpassen und man muss auch manchmal neue Wege beschreiten. Fakt ist, dass man nur durch die eigene Natur, durch seine eigenen Arbeiten, durch seine eigene Disziplin, durch seinen eigenen Willen und durch seine eigene Magie den Weg der Erleuchtung finden, erkennen, annehmen und beschreiten kann. Nur selbst kann man sich die Erleuchtung bringen, selbst kann man sich den Aufstieg bringen, sodass man aktiv mit den verschiedensten Energien, Entitäten, Dynamiken und Prinzipien agieren wird. Alle theoretischen und auch praktischen Vorstellungen sind überflüssig, wenn man nicht versteht, dass das eigene Wirken stets im Inneren beginnt, dass Wille und Disziplin die beiden Grundsäulen sind und dass man sich die verschiedenen Essenzen aneignen muss, um damit zu arbeiten. Dies gilt für die terrestrische Essenz, die sich eben primär auf Voodoo, Hoodoo und auf Santería bezieht, genauso wie es für die kosmische Essenz gilt, die sich auf alle stellaren Arbeiten bezieht.
Jeder findet in sich selbst die Essenz des Kosmos, was wiederum bedeutet, dass Selbsterkenntnis hier das wahre Alpha und Omega ist! Wenn man in sich selbst den göttlichen Funken zum Lodern gebracht hat, wenn man seinen Platz im Großen Werk eingenommen hat, wird man vieles intuitiv erledigen können. Doch es ist nicht so einfach seinen Platz im Großen Werk zu finden. Das Projekt „Voodoo, Hoodoo und Santería“ ist hier jedoch als Baustein zu verstehen, als Baustein, der aus FÜNF Büchern besteht. Durch die Arbeiten mit den Vodun / Loas / Iwas, mit den Energien des Voodoos und des Santería, hat man wieder weitere Möglichkeiten, Blickwinkel und Arbeitschancen erhalten. Man muss sie jedoch selbst nutzen können, da man nicht darauf warten sollte, dass andere die eigenen Probleme lösen. Nein, man selbst ist Kreator des Lebens, des Glücks und letztlich auch des Schicksals. So ist das Ziel dieser Buchreihe, eine Zusammenballung vieler Informationen anzubieten, die weitgefächerte Breiten und gleichzeitig aber auch entsprechende Tiefen besitzen! Die Praxis hat gezeigt, dass alles möglich ist, dass aber auch gleichzeitig alles immer individuell betrachtet und entschieden werden muss. Individualität! Genau dies ist auch in den heutigen Tagen das höchste Gut. Es wird zwar immer propagiert, dass die Individualität hochgehalten wird, doch dies stimmt nicht. Alles verändert sich zu einem Einheitsbrei! Alles wird in Nebel gehüllt! Und die verschiedenen Energien, die im stellaren Sinne agieren, reagieren auch im terrestrischen Sinne. Dies merkt man auch, wenn man mit den Vodun / Loas / Iwas zusammenarbeitet. Daher ist es wichtig, dass man sich selbst erkennt, sich selbst versteht, seinen eigenen Weg geht und sich von niemanden etwas diktieren lässt!
Jedes Buch, und auch jedes meiner Bücher, ist eine besondere Art der Kommunikation. Doch eine Kommunikation ist immer eine Kommunikation, egal, ob sie nun zwischen zwei Menschen, einem Menschen und einem Vodun oder einem Menschen und einem Buch stattfindet. Wenn beide Seiten – auf welcher Grundlage auch immer basierend – miteinander kommunizieren wollen und können, wird man diese erleben. Doch der Weg in diesen Zustand des Wissens, des Erkennens und des Lebens ist lang, denn im Normalfall sprechen Bücher erst dann, wenn man gelernt hat zuzuhören. Wenn man also auf der Suche nach magischem Wissen ist, wird man hier wieder entsprechende Mosaiksteinchen finden können! So ist alles ein großes Mosaikbild, und ich will jeden einladen, dass die bestehenden Arbeiten selbstständig und individuell, und für den privaten Eigengebrauch, erweitert werden, sodass man für sich schauen kann, dass man den Ritualen, Riten, Meditationen und Astralreisen den letzten und absolut individuellen Schliff geben kann. Bei allen praktischen Arbeiten, allen Ritualen, allen Riten, allen Meditationen und allen astralen Reisen, gilt, dass es stets nur Vorschläge und Methoden sind, die man alle für sich selbstständig verändern, erweitern oder auch ergänzen kann – vielleicht sogar ergänzen muss?! Dies kann sehr passend und erfolgreich sein, doch es kann auch töricht und gefährlich sein. So ist nun einmal die Magie! Die Kreativität eines jeden magischen Menschen kann sich selbst erkennen und erwecken, wenn man Schablonen als Fundamente erkennt, und sich selbst etwas aus diesen Fundamenten erschafft, wodurch man seinem eigenen Selbst folgt, und nicht irgendeinem Autor, der im Endeffekt seine magischen Wege, Erfahrungen, Ansichten, Meinungen und Maximen einfach nur veröffentlicht hat, um sich selbst Werkzeuge zu erschaffen, die individuelle, aber auch universelle Noten beinhalten.
So will ich jetzt und hier aber auch noch einmal eine obligatorische Warnung mit auf den Weg geben! Alle Arbeiten und beschriebenen Ausführungen – egal, ob diese in der Theorie oder in der Praxis eine Anwendung finden – werden stets auf eigene Gefahr vollzogen! Dies gilt gerade für die Kräutermischungen, die geräuchert werden können! Hier muss man sich selbst informieren, ob man auf irgendwelche Bestandteile allergisch reagiert, und dass eben die Dosierung die tödliche Wirkung des Giftes bestimmt!
Das Problem mit der Magie ist nicht, ob sie funktioniert, sondern dass sie funktioniert! Daher muss sich jeder selbst prüfen, ob er wirklich für diese geistigen und energetischen Arbeiten bereit ist. Wenn dies so ist … schreite mutig voran und vergöttliche dich selbst! SO SOLL ES SEIN!
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