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Initiationsmethode „Von-Außen-Nach-Innen“ und deren Ablauf:

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Bei dieser Initiationsmethode sucht sich der Initiant die Buchstaben nur bedingt aus, da sie nach den Elementen gruppiert energetisch gegeben werden. Man kann frei wählen, mit welchem Element man anfangen will, wobei die Buchstaben des Elements Äther hier nicht genommen werden sollen, da diese eine besondere Energie besitzen und einzeln gegeben werden. Ob man aber nun mit dem Element Erde oder mit dem Element Luft beginnt, ist hierbei irrelevant. Man bekommt alle vier Buchstaben in jedes Chakra oder in jeden Energiekörper gebrannt. Hier ist das Wort „gebrannt“ sogar wortwörtlich gemeint – natürlich nur im energetischen Sinne. Man kann es sich so vorstellen, dass die vier Buchstaben auf einer Windrose angeordnet sind, die sich bewusst und gedanklich im jedem bzw. jeweiligen Chakra bewegen kann. Die Initiation wird so vollzogen, dass das eigene Energiesystem darauf gepolt wird, dass der Buchstabe, der oben steht, aktiv im Energiesystem wirkt und arbeitet. Die Wirkung im Energiesystem wird sich aber erst mit der Zeit vervollständigen, sodass man bei dieser Initiationsmethode von außen nach innen geht. Die henochischen Buchstaben werden bei dieser Methode auch nicht so stark in die Chakren angesetzt, da sie mit der Zeit eine eigene Energetik entwickeln und sich Stück für Stück in die Chakren einbringen – dies gilt für alle henochischen Buchstaben, egal, welchem Element sie zugeordnet sind. Auch dies ist ein Grund, warum die Wirkung von außen nach innen vollzogen wird. Durch diese Initiationsmethode entstehen im Grunde 9 Untergrade. Hierbei stellt jeder Ätherbuchstabe und jedes Element einen Untergrad dar.

Um natürlich die Initiation vollkommen auszuführen, muss man jedoch alle Grade innehaben, da in der Initiation Prozesse ablaufen, die diesen Erkenntnisstand und auch den entsprechenden Energielevel benötigen. So will ich im Folgenden einmal eine Initiation wiedergeben, wobei diese nicht so ausformuliert ist, dass man sie ohne Weiteres nachahmen kann.

Ablauf einer Initiation nach der Methode „außen nach innen“:

Als Erstes wird eine angenehme Atmosphäre erschaffen, wobei man sich hier intuitiv leiten lassen kann. Die Praxis zeigt, dass ein abgedunkelter Raum, ein paar Kerzen, eine angenehme Räucherung und meditative Musik der Entspannung helfen können. Ferner hat es sich als passend und hilfreich erwiesen, wenn die Initiation im Liegen vollzogen wird, da der Initiator an verschiedene Chakren muss und es einfacher ist, wenn der Aspirant liegt.

Vor der Initiation wird eine rituelle Raumdefinition und –reinigung vollzogen, sodass keine störenden Energien der Zeremonie beiwohnen können. In diesem Fall ähneln sich die beiden Initiationsmethoden des ERSTEN GRADES, was auch bedeutet, dass der Aspirant keine Schuhe tragen soll und ggf. auch rituelle Kleindung tragen kann. Schmuck oder andere Metalle können ohne Weiteres an der Person bleiben, auch ein Handy in der Tasche wäre jetzt nicht schlimm, wobei es nerven und stören würde, wenn immer wieder Nachrichten oder Anrufe eintrudeln. Die Augen des Aspiranten sollen geschlossen bleiben und sie sollen erst wieder nach einem vereinbarten Zeichen öffnen – vielleicht ein Gong oder ein Mantra. Die entsprechenden rituellen Arbeiten werden im Anschluss abgedruckt, sodass man hier schon mal eine Vorstellung hat, welche Vorarbeiten geleistet werden müssen. Nachdem die rituellen Bestandteile der Eröffnung vollzogen wurden (diese ist für beide Initiationsvarianten identisch und tendiert fragmentarisch auch in die anderen Gradinitiationen hinein, sodass man hier von einer „Standard-Eröffnung“ bzw. dann auch von einer „Standard-Schließung“ sprechen kann), aktiviert sich der Initiator auf „bekannte Weise“ (die „bekannte Weise“ wird hier absichtlich nicht beschrieben, da sie ein Arkanum des SECHSTEN GRADES ist) und stellt sich hinter den Aspiranten, sodass er dessen Kronen- und Todeschakra berühren kann. Der Initiator aktiviert ein besonderes Symbol der 21 henochischen Buchstaben und kontaktiert hiermit das Energiesystem des Aspiranten, sodass eine klare energetische Verbindung entsteht. Im Anschluss wird eine spezielle Buchstabenkombination verwendet – bestehend aus zwei unterschiedlichen Buchstaben – wodurch das Energie- und Chakrensystem des Aspiranten gescannt wird, wodurch mögliche Blockaden, die die Initiation stören könnten, erkannt werden. Wenn es wirklich Blockaden und Hindernisse geben würde, müsste eine weitere Buchstabenkombination – erneut bestehend aus zwei unterschiedlichen Buchstaben – verwendet werden, um diese Blockaden bzw. energetischen Ungereimtheiten zu entfernen. Danach wird erneut das System gescannt, damit man eine 100%ige Sicherheit erhält, dass alle hinderlichen Energien temporär geblockt bzw. entfernt sind. Jetzt wird von dem Initiator ein einzelner henochischer Buchstabe in ein bestimmtes Haupt- und ein Nebenchakra temporär gesetzt, sodass die kosmische Energie aufgenommen bzw. aktiv fließen kann, wodurch der Aspirant ein Vertrauen zu dieser Kraft knüpft. Dies geschieht aber in den meisten Fällen vollkommen unterbewusst. Sehr selten wurde beobachtet, dass der Aspirant hier eine klar einzuordnende Energie verspürt und diese auch zielsicher einordnen kann. Nachdem diese Arbeiten abgeschlossen sind, wird erneut ein besonderer henochischer Buchstaben im System des Initiators aktiviert, sodass die zu initiierenden Buchstaben kontaktiert werden können – hier wird ein Nebenchakra des Initiators speziell angesprochen. Die Buchstaben, welche initiatorisch gegeben werden, wurden natürlich im Vorfeld ausführlich besprochen, sodass der Aspirant weiß, was ihn erwartet und welcher der initiierten Buchstaben als Erstes in die aktive Phase übergehen soll (dieser wird in der Windrose nach Norden bzw. nach oben „geschaltet“, was sich erneut auf einen inneren energetischen Prozess bezieht).

Gleichzeitig wird von dem Initiator eine weitere Buchstabenkombination – diesmal aus drei unterschiedlichen henochischen Buchstaben und in das andere Nebenchakra – verwendet, welche als Verstärker, als Zielsetzer, als Aktivatoren, als Verständiger, als Brückenbauer und Lehrer sehen bzw. verstehen kann.

Wenn diese energetischen Prozesse im Inneren des Initiators vollkommen aktiviert sind und die Buchstaben (und anderen Energien) ihre vornehmlichen Plätze eingenommen haben, legt der Initiator seine beiden Hände auf das Kronenchakra des Aspiranten.

Hierbei wird darauf geachtet, dass die zugebenden henochischen Buchstaben, durch die vorher gesetzten Verstärker bzw. Filter des Initiators laufen, sodass sichergestellt wird, dass die vorher ausgesuchten Buchstaben ihre Ziele zu 100% finden. Hierbei wird eine besondere Handstellung und ein besonderes Mudra eingenommen, die den Energiefluss lenkt und gleichzeitig auch ermöglicht. Es werden nun alle Hauptchakren des Aspiranten in einer vorherbestimmten Reihenfolge abgearbeitet, sodass jedes Chakra als Beispiel alle henochischen Buchstaben innehat, die dem Element Erde zugeordnet sind. Diese vorherbestimmte Reihenfolge kann aber bei der Initiation variieren, da der Initiator diese im Endeffekt individuell bestimmen muss. Es kommt hierbei auch auf das Energiesystem den Aspiranten an und wie dieses konzipiert ist. Jedes Mal, wenn eines der Chakren des Aspiranten abgearbeitet bzw. aktiviert und mit den jeweiligen vier henochischen Buchstaben ausgestattet ist, intoniert der Initiator noch ein spezielles henochisches Wort, wobei man hier auch komplexe henochische Mantren bzw. Sprüche wählen kann. Dies bildet jeder „Meister“ aber individuell aus. Dies gilt auch für die optische Anordnung der henochischen Buchstaben. Die Praxis zeigt, dass die Metapher einer Windrose sehr eingängig ist und dass man dieses Gebilde sehr einfach energetisch „drehen“ bzw. „bewegen“ kann.

Nachdem der Initiator die vier vorher ausgewählten henochischen Buchstaben energetisch in das System bzw. in die Hauptchakren des Aspiranten eingebracht hat, wird erneut eine Buchstabenkombination – diesmal wieder aus zwei unterschiedlichen henochischen Buchstaben – im System des Initiators aktiviert, wodurch der Initiator einen direkten Zugriff auf die Windrose (oder eine andere Trägerform) erhält. Es wird dann der henochische Buchstaben aktiviert bzw. „nach oben geschaltet“, auf den man sich vorher geeinigt hat. Es sollte der Buchstabe sein, der für den Aspiranten in der aktuellen Lebenslage den größten Vorteil bzw. die größte Hilfe bietet. Um hier korrekt und sinnig zu arbeiten, muss natürlich im Vorfeld ein eingängiges Gespräch geführt werden. Wenn dann die jeweiligen Buchstaben soweit in Position gebracht wurden, dass der gewünschte Startbuchstaben bereit ist, aktiviert der Initiator wieder eine neue henochische Buchstabenkombination – wieder aus zwei unterschiedlichen henochischen Buchstaben – wodurch die henochischen Buchstaben im System des Aspiranten aktiviert werden und sich mit der Enochian Light Source verbinden, sodass hier eine autarke Aktivität vorliegt.

Mit der besonderen Buchstabenkombination festigt der Initiator den jeweiligen Start- oder Wunschbuchstaben im System des Aspiranten, sodass hier eine autarke und von den höheren Anteilen des Aspiranten bestimmte Ausrichtung der henochischen Buchstaben nicht unmittelbar einsetzt. Für eine gewisse Zeitspanne ist nur der Startbuchstaben vollkommen aktiv. Die anderen Buchstaben warten sinngemäß, dass sie den Platz der Aktivität einnehmen können, was dadurch erreicht wird, dass die jeweilige Windrose bewusst so gedreht wird, dass der gewünschte Buchstabe nach Norden bzw. nach oben zeigt. Während die gerade initiierten Buchstaben aktiviert werden, verbindet sich der Initiator bewusst mit der Enochian Light Source und aktiviert via Inkantation ein spezielles henochisches Mantra. Gleichzeitig werden speziell 13 henochische Buchstaben im System des Initiators aktiviert, sodass hier eine spezielle Verbindung zu einer henochischen Entität aufgebaut wird. Diese Energie wird aber nur im Initiator selbst aktiv, der diese stark gefiltert für einen kurzen Augenblick in das Energiesystem des Aspiranten lässt.

Wenn diese Aktivierung vollzogen wurde, setzt der Initiator einen weiteren henochischen Buchstaben temporär in zwei Hauptchakren des Aspiranten, wodurch weitere hilfreiche Kräfte – primär aus der Engelssphäre oder aus speziellen henochischen Sphären – gebeten werden, den initiatorischen Prozess zu begünstigen bzw. zu unterstützen, sodass der Aspirant hier eine Art energetischen Fahrplan zur Unterstützung erhält, der wie eine Hilfsstruktur mit den initiierten henochischen Buchstaben verflochten wird. Man kann hier aber auch die klassischen Erzengel Michael, Gabriel, Raphael oder Uriel um Hilfe bitten. Dies bleibt dem Initiator überlassen.

Nach diesem Schritt der Initiation wird wiederholt eine Dreier-Kombination aus speziellen henochischen Buchstaben im System des Initiators aktiviert, sodass alle temporär gesetzten henochischen Buchstaben restlos aus dem System des Aspiranten entfernt werden.

Der letzte Schritt beinhaltet eine energetische Trennung zwischen Aspiranten und Initiator. Dies wird erneut durch das Aktivieren einer henochischen Buchstabenkombination erreicht – bestehend aus zwei unterschiedlichen Buchstaben – wodurch eine direkte und nachhaltige Separation ausgeführt wird und sich die Energiesysteme von Initiator und Aspirant wieder „in sich selbst“ zurückziehen.

Hiermit ist die eigentliche Einweihung in ein Teilfragment des ERSTEN GRADES – nach der Methode „von außen nach innen“ – vollzogen, sodass jetzt nur noch eine rituelle Bedankung und Verabschiedung der gerufenen Energien erfolgt. Danach soll ausführlich über die Initiation meditiert und gesprochen werden, und auch wenn sich die Energiesysteme des Initiators und des Aspiranten wieder vollkommen getrennt haben, soll der Initiator natürlich noch mit Rat und Tat bereitstehen, um mögliche Fragen zu beantworten, oder in schwierigen energetischen Situationen zu vermitteln.

Dies war der Ablauf einer Initiation nach der Methode „außen nach innen“, sodass ich jetzt die Initiationsmethode „innen nach außen“ oberflächlich beschreiben und anreißen will.

Enochian Light Source - Band II - Praxis

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