Читать книгу Enochian Light Source - Band II - Praxis - Frater LYSIR - Страница 6

Initiationsmethode „Von-Innen-Nach-Außen“ und deren Ablauf:

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Bei dieser Initiationsmethode sucht sich der Initiant die Buchstaben nicht bewusst aus. Wenn sich jemand die Buchstaben aussucht, dann das Unterbewusstsein des Initianten oder dessen energetischen Führer bzw. Guides. Auch wo die henochischen Buchstaben initiiert werden, wird man sich nicht mit dem Tagesbewusstsein aussuchen, das einzige, was man wählen kann – und dies auch nur bedingt – ist die Hauptrichtung der Initiation, d. h., ob man die Buchstaben primär in die Chakren bekommt oder in die Energiekörper, wobei auch in diesem Fall die Guides des Initianten das letzte Wort haben (sollen). Man bekommt bei dieser Methode auch nur einen henochischen Buchstaben in ein Chakra oder in einen Energiekörper – abgesehen vom Nacken- bzw. Todeschakra. Hierdurch ergeben sich 3 Untergrade, sodass man zum Schluss alle 21 henochischen Buchstaben in seinem Chakrensystem bzw. in seinen Energiekörpern hat. Das Todeschakra ist hier eine Besonderheit, sodass dieses Chakra das Einzige ist, welches auch doppelte Buchstaben bekommen darf bzw. bekommen soll, wobei sich die doppelten Buchstaben auf die anderen Chakren beziehen, auch wenn es möglich ist, dass man in diesem Chakra drei gleiche Buchstaben bekommt.

Doch, was ist, wenn man keinen inneren Führer bzw. energetischen Guide hat? Sollte man dann es lassen? Im Idealfall lautet hier die Antwort „JA!“, denn es ist ein fataler Irrtum, dass man sich mit dem Tagesbewusstsein dies „mal eben“ aussuchen kann. Doch natürlich kann man auch hier einen Trick anwenden bzw. oft ist es auch so, dass die inneren Führer oder Guides, nicht unbedingt klare Antworten geben.

Eine Zusage oder eine Absage wird man energetisch leicht spüren können, doch wird es schon schwieriger, wenn es um die Chakren oder Energiekörper geht bzw. wenn es um ein spezielles Chakra bzw. einen speziellen Energiekörper geht. Wenn dann auch noch ein spezifischer Buchstaben kommen soll – was möglich ist – werden entweder die henochischen Buchstaben im Tages- und Unterbewusstsein des Menschen gespeichert sein – sodass der geistige Führer, der Guide darauf zugreifen kann – oder die autarke Entität, die sich als Führer oder Guide ausgibt, absolviert mit dem Menschen ein echtes Channeling. Dies ist aber wirklich selten und es ist dann auch wieder kontraproduktiv, wenn man den Aspiranten so unter Druck setzt, dass letztlich doch das Ego und nicht der geistige Führer entscheidet. Und wo ist jetzt der Trick? Der Trick ist, dass man die Chakren oder die Energiekörper auswürfeln kann. Auswürfeln? Eine Metapher, oder?

Nein, das meine ich schon ernst. Mit einem W-8 (einem Oktaeder) kann man dies perfekt auswürfeln, und um nun die henochischen Buchstaben auszuwählen, kann man Karten nehmen oder andere Materialien, auf denen man die henochischen Buchstaben aufbringen kann – Steine, Holz, Papier, Metall etc.

Die Praxis zeigt, dass Karten hier sehr schön zu verwenden sind, da man die Ziehungen ähnlich dem Tarot machen kann. Doch man kann auch die henochischen Buchstaben auf Steine oder Holzplättchen aufbringen, was dann dem Ziehen von Runen sehr nah kommen würde. Erlaubt ist, was gefällt. Durch das Ziehen trickst man sein Tagesbewusstsein und sein Ego aus, da hier natürlich gilt, einmal gezogen bedeutet, dass diese Buchstaben auch initiiert werden. Im weiteren Verlauf, muss man dann natürlich die bereits initiierten Buchstaben aussortieren, es sein denn, es geht um das Todeschakra, da hier doppelte Buchstaben vergeben werden. Bei allen anderen Chakren werden die bereits initiierten Buchstaben beim Ziehen herausgenommen. So werden Stück für Stück alle Buchstaben initiiert.

Wie schon erwähnt, ist es bei dieser Initiationsmethode so, dass man die henochischen Buchstaben sehr tief in die Chakren oder Energiekörper „eingebrannt“ bekommt, sodass sie gründlich im Energiesystem des Initianten wirken und hier auch klar und deutlich arbeiten können. Zwar zeigt die Erfahrung, dass diese „klare und deutliche Arbeit“ von Initiant zu Initiant anders wahrgenommen oder auch bewertet wird, doch wird eine Reaktion immer vorhanden sein. Manchmal wird die Arbeit erst in einer später Reflexion erkannt, manchmal ist die Arbeit aber auch so präsent, dass man sie überhaupt nicht übersehen kann. Hierbei sind die jeweiligen Beschreibungen der henochischen Buchstaben und deren Wirkungen zum Teil wortwörtlich zu nehmen.

Ablauf einer Initiation nach der Methode „innen nach außen“:

Auch hier wird als Erstes wieder eine angenehme Atmosphäre erschaffen und natürlich soll und kann man sich auch hier intuitiv leiten lassen. Ein abgedunkelter Raum, ein paar Kerzen, eine angenehme Räucherung, meditative Musik etc. sind hier wieder die sinnigsten Mittel der Wahl. Für die Initiation ist es diesmal aber passend und hilfreich, wenn der Aspirant auf einem Stuhl oder auf einem Hocker sitzt, wobei ein Stuhl für den Rücken des Aspiranten angenehmer ist. Zwar kann man die Initiation auch im Liegen ausführen, doch zeigt die Praxis, es für den Initiator bequemer ist, wenn der Aspirant sitzt. Der Aspirant – egal, ob sitzend oder liegend – wird gen OSTEN ausgerichtet, also so, dass sein Blickfeld in den Osten zeigt. Wie auch schon bei der anderen Initiation wird wieder eine rituelle Raumdefinition und Raumreinigung vollzogen, denn auch bei der Initiationsmethode „von innen nach außen“, sollten keine störenden Energien der Zeremonie beiwohnen können.

Wie schon erwähnt, ähneln sich die beiden Initiationsmethoden des ERSTEN GRADES, sodass die entsprechenden rituellen Arbeiten im Anschluss abgedruckt werden. Wenn nun die rituellen Bestandteile der Eröffnung vollzogen wurden, aktiviert sich der Initiator auf „bekannte Weise“, wobei hier klare Unterschiede zur Initiation „von außen nach innen“ existieren, die aber auch dieses Mal absichtlich nicht beschrieben werden. Um weiter zu machen, werden die Hände des Aspiranten so positioniert, dass sie mit dem Handrücken auf den Oberschenkeln des Aspiranten ruhen. Auch bei dieser Initiation sollen keine Schuhe getragen werden und ggf. frische Socken. Dies ist angenehmer für den Initiator.

Nachdem die energetischen Aktionen der Aktivierung durchgeführt wurden, wird der Aspirant vorbereitet bzw. aktiviert. Hier wird ein Bekanntes und von mir des Öfteren veröffentlichtes Ritualfragment verwendet – das Sternritual. Da dieses Fragment nur in dieser Initiationsmethode verwendet wird, will ich es hier direkt abdrucken.

Ausführung Stern-Ritual:

Der Initiator erhebt seine Hände und Arme im Winkel von 45°, Handflächen ausgestreckt und imaginiert oberhalb des Kronenchakras des Aspiranten eine weiße Energiekugel. Aus der Energiekugel werden energetische Bänder imaginiert, die zum Alpha-Chakra, welches sich oberhalb des Kopfes des Aspiranten befindet, wachsen. Wichtig ist, dass hier ein definitiver energetischer Austausch etabliert wird, der vom Initiator gesehen bzw. erkannt werden muss. Es ist nicht immer erforderlich, dass der Aspirant dies merkt, wobei dies sehr oft vorkommt.

Wenn die energetische Verbindung angeordnet ist, visualisiert der Initiator, dass goldenes Licht, das vom Alpha-Chakra zum Kronenchakra des Aspiranten wandert, sich dann von dessen Kronenchakra, waagerecht ausbreitet, um dann wieder zurück zum Alpha-Chakra zu fließen. Hierdurch wird ein „nach oben gerichtetes Dreieck“ gebildet.

Während dieser Imagination vibriert der Initiator laut:

ZIR IVMeD NE OLPRIT! BUST PERIPSAX!

(Übersetzung: Ich rufe das göttliche/heilige Licht! Heil dem Himmel!)

Der Initiator senkt nun seine Hände und Arme im Winkel von 45°, Handflächen bleiben ausgestreckt. Jetzt wird sich auf das Wurzelchakra des Aspiranten konzentriert, wobei auch hier wieder energetische Bänder zum Omega-Chakra (welches sich außerhalb des Körpers auf Höhe der Oberschenkel befindet) imaginativ gewoben werden. Auch hier soll ein klarer energetischer Austausch stattfinden, welcher vom Initiator erkannt werden muss und vom Aspiranten ggf. gefühlt bzw. wahrgenommen wird.

Wenn die energetische Verbindung sich abermals etabliert hat, wird erneut goldenes Licht, das vom Omega-Chakra zum Wurzelchakra wandert, imaginiert und sich dann vom Wurzelchakra waagerecht ausbreitet, um dann wieder zurück zum Omega-Chakra zu fließen. Hierdurch wird ein „nach unten gerichtetes Dreieck“ gebildet.

Während dieser Imagination vibriert der Initiator laut:

ZIR IVMeD NE CAOSGI! BUST CAOSGON

(Übersetzung: Ich rufe die göttliche/heilige Erde! Heil der Erde)

Nun greift der Initiator energetisch in die Chakren des Aspiranten ein und berührt imaginativ das Stirnchakra des Aspiranten und vibriert hierbei laut …

AOIVEAE CHIS UMPLeIF (Die Sterne sind unserer Stärke).

Jetzt wird imaginativ das Kehlkopfchakra des Aspiranten berührt und der Initiator vibriert ...

GOHUS (Ich sage).

Jetzt wird imaginativ das Herzchakra des Aspiranten berührt und der Initiator vibriert ...

IAIADIX ASCHA NOAR AR (Die Ehre Gottes wird das).

Jetzt wird imaginativ das Solar-Plexus-Chakra des Aspiranten berührt und der Initiator vibriert ... GAHOACHMA („Ich bin der ich bin“).

Jetzt wird imaginativ das Sexualchakra des Aspiranten berührt und der Initiator vibriert ...

IAODAF (Im Anfang).

Jetzt wird imaginativ das Wurzelchakra des Aspiranten berührt und der Initiator vibriert ...

GEH UL (Bis zum Ende).

Jetzt zieht der Initiator im Geiste einen Kreis um den Aspiranten (mit dem Schwert, Athame, Finger oder auch rein imaginativ), um einen Raum zu begrenzen, damit ein Tetraeder gezogen werden kann.

Der Initiator zieht einen Tetraeder, wobei die unteren drei Spitzen dieses Tetraeders den Kreis berühren und der Kreis somit den Tetraeder umschließt. Imaginär werden drei in etwa gleich weit auseinanderliegende Punkte auf der Bogenlinie des Kreises fokussiert, wobei zwei vor dem Aspiranten liegen und einer hinter ihm.

Der Initiator hält seine Arme mit gestreckten Fingern im Winkel von 45° nach unten und leicht nach vorne. Es werden visuell die zwei „Tetraederpunkte“ auf der Bogenlinie des Kreises fixiert. Aus diesen Punkten werden imaginativ zwei goldene Energielinien in die Höhe gezogen. Hierzu muss der Initiator nur die Hände zum Alphachakra des Aspiranten führen. Im Anschluss führt der Initiator seine Arme zusammen, streckt seine Finger im Winkel von 45° leicht nach vorne und fixier visuell den einzelnen „Tetraederpunkt“ auf der Bogenlinie des Kreises, der dann ja hinter dem Aspiranten ist. Aus diesem Punkt zieht der Initiator dann eine einzelne goldene Energielinie in die Höhe und verknüpft auch diese mit dem Alphachakra. Jetzt verbindet der Initiator die drei Punkte auf der Bogenlinie des Kreises und erschafft so die Grundfläche des Tetraeders, was bedeutet, dass der erste goldene Tetraeder geschlossen ist und sich mit dem Alpha-Chakra verbinden kann.

Hierbei vibriert der Initiator (permanent oder nur einmal, je nach Wunsch):

ZIRDO OLPIRT (Ich bin das Licht).

Wenn dieser Tetraeder steht, wird der nächste Tetraeder imaginativ gezogen. Der Initiator kann hierzu hinter den Aspiranten treten, kann aber auch vor ihm stehen bleiben, da alles imaginiert wird. Der Initiator imaginiert jetzt über den Aspiranten einen zweiten Kreis, um erneut einen Raum zu begrenzen. Dieser Kreis hat den gleichen Durchmesser, wie der untere Kreis. Erneut wird ein Tetraeder erschaffen, wobei auch hier drei Spitzen dieses Tetraeders den Kreis berühren und der Kreis somit den Tetraeder umschließt. Imaginativ werden vom Initiator drei in etwa gleich weit auseinanderliegende Punkte auf der Bogenlinie des Kreises fixiert, wobei zwei vor dem Aspiranten liegen (wenn man hinter ihm steht) bzw. entgegengesetzt zum ersten Tetraeder sind. So wird ein weiterer Tetraeder vom Initiator imaginativ erschaffen, wobei hier wieder zwei „Tetraederpunkte“ auf der Bogenlinie des Kreises fixiert werden und erneut zwei goldene Energielinien in die Tiefe wachsen. Gleiches wird mit der einzelnen Linie vollzogen, sodass man einen inversen Tetraeder erschaffen hat.

Nach dem die einzelnen „Tetraederpunkt“ auf der Bogenlinie des Kreises verbunden sind und man jetzt einen kompletten Tetraeder erschaffen hat – der jetzt auf den Kopf steht – wird eine Verbindung zum Omega-Chakra des Aspiranten geschaffen.

Hierbei vibriert der Initiator (permanent oder nur einmal, je nach Wunsch):

OLPIRT DeS ZIRDO (Das Licht, das ich bin).

Jetzt wird der Sterntetraeder permanent mit kosmischer Energie gefüllt, mit Energie, die als goldenes Licht aus dem Alpha- und aus dem Omega-Chakra fließt, sodass der Aspirant in diesem Licht und natürlich auch in diesem Sterntetraeder ist. Wenn die Energie voll erstrahlt – dies muss von Initiator wieder wahrgenommen werden – kann/soll der Sterntetraeder gefächert werden, d. h., er soll sich duplizieren, wobei er bei jeder Duplikation entweder kleiner oder auch größer werden kann. Gleichzeitig soll der Sterntetraeder zur Rotation gebracht werden, wodurch der Aspirant in einem regelrechten Energiewirbel sitzt. Während der Rotation vibriert der Initiator einmalig:

CHRISTEOS (So soll es sein – so ist es – es werde).

Nachdem dann der Aspirant von einem Sterntetraeder umgeben ist bzw. in einem Sterntetraeder sitzt, tritt der Initiator hinter den Aspiranten und greift auf „bekannte Weise“ (die wieder bewusst nicht näher in diesem Buch erläutert wird) in das Energiesystem des Aspiranten ein, sodass ein direkter Kontakt zu den Energiekörpern geschaffen wird. Jeder einzelne Energiekörper wird auf eine weitere „bekannte Weise“ kontaktiert und vorbereitet. Dies gilt für alle Energiekörper, wobei mit dem Atmankörper, dem höheren Selbst, natürlich noch einmal anders verfahren wird, da hier der Kontakt wieder sehr speziell vonstattengeht. Nachdem die Energiekörper vorbereitet sind und störende Energie (wenn man will, kann man diese „die Sorgen des Alltags“ nennen) getilgt worden sind (dies wird natürlich nur temporär sein, da der Aspirant selbst in seinem Leben was ändern muss, damit Sorgen verschwinden), tritt der Initiator vor den Aspiranten und wendet den magischen Vollatem (Luft in den Bauch atmen, diese Luft in die Brust ziehen und erneut den Bauchraum füllen – alles über 5 Sekunden; 3 Sekunden halten; 7 Sekunden ausblasen. Dabei den Dammmuskel anspannen und die Zungenspitze an die innere Seite der oberen Schneidezähne legen) an, der dann dreimal auf den Initianten geblasen wird, sodass jeweils bestimmte Körperregionen getroffen werden.

Wenn der magische Vollatem den Aspiranten dreimal erreicht und überströmt hat, tritt der Initiator wieder hinter den Aspiranten und greift auf „bekannte Weise“ in die Aura bzw. den Ätherkörper des Anwärters, sodass hier die Aura eine „Glättung“ bzw. eine Art „Verifizierung“ und „Vorbereitung erfährt. Direkt im Anschluss kontaktiert der Initiator das Chakrensystem des Anwärters und dringt in dessen Tiefe vor. Hierbei werden die Chakren in einer bestimmen Reihenfolge aktiviert, geöffnet und speziell vorbereitet, wobei diese Vorbereitung sich schon darauf bezieht, dass der Initiator bestimmte henochische Energien in die Chakren fließen lässt. Diese henochischen Energien sind aber erneut Arkanen des SECHSTEN GRADES und werden hier nicht abgedruckt. Nachdem die Chakren aktiviert worden sind, wird eine ähnliche Prozedur mit der Kundalini vollzogen, wobei hier andere henochischen Energien (erneute Arkanen des SECHSTEN GRADES) verwendet werden.

Als Nächstes verbindet der Initiator seine höheren Energiekörper – im speziellen den Spirituellen Körper bzw. Kausalkörper, Buddhikörper bzw. Intuitionskörper und den Atmankörper bzw. das höhere Selbst – mit den höheren Energiekörpern des Aspiranten. Dies muss sehr behutsam ausgeführt werden, sodass der Aspirant im Grunde NICHTS mitbekommen soll. Gleichzeitig muss der Initiator sich selbst soweit kontrollieren und abschirmen – was wiederum mit einer speziellen Abfolge von henochischen Buchstaben erfolgt – dass nur eine „sanfte Berührung“ erfolgt, da eine echte und inne Verbindung schlagartig alles Masken entfernt und beiden Menschen das Innerste und Geheimste des anderen öffnet. Dies ist nicht immer wünschenswert. Bei dieser Verbindung werden jedoch sehr spezielle und sehr spezifische Informationen ausgetauscht, die auf der einen Seite absolut individuell sind, auf der anderen Seite aber einen universellen Charakter haben. Mann kann es sich metaphorisch so vorstellen, dass die höheren Energiekörper des Initiators eine Schablone, eine Hülle oder eine Form vorgeben und die höheren Energiekörper des Aspiranten diese dann füllen. Hierbei entsteht eine weitere spezielle henochische Buchstabenfolge, welche man mit dem „wahren Namen“ des Aspiranten vergleichen kann. Es ist jedoch NUR ein Vergleichen, denn der wahre Name muss stets selbst erfahren werden. Unter keinen Umständen darf der Initiator dies kundtun und schon alleine diese Information, die ich jetzt hier gebe, könnte zu endlosen „Betteldialogen“ führen, dass man nicht doch vielleicht den wahren Namen „mal kurz“ sagen könnte. Definitiv NEIN! Niemals und unter keinen Umständen.

Wenn die besondere henochische Buchstabenkombination des „wahren Namens“ erhalten wurde, wird auf „besondere Weise“ ein Symbol bzw. ein Sigill erstellt, welches dann durch den Initiator in die Kundalini des Aspiranten gegeben und dort verankert wird.

Im Anschluss tritt der Initiator wieder vor den Aspiranten und zeichnet den zu initiierenden Buchstaben (mindestens 40-50 cm groß) in die Aura des Anwärters. Hierbei wird der Buchstaben durch seine Bezeichnung (der dreimal vom Initiator intoniert wird) zum Schwingen gebracht.

Danach werden die Hände des Aspiranten von der Ausgangsposition – auf den Oberschenkel ruhend, mit den Handflächen nach oben – zum Solar-Plexus-Chakra geführt und gefaltet, wobei die Finger nicht verschränkt, sondern glatt zusammengeführt werden. Der Initiator umfasst die gefalteten Hände und lässt eine besondere Abfolge von henochischen Energien durch seine Handchakren und die Hände des Aspiranten fließen. Im Anschluss werdend die Hände des Aspiranten auf Höhe seines Herzchakras gehoben, wobei der Initiator die Hände weiter umfasst hält. Erneut wird eine besondere Abfolge von henochischen Energien abgerufen und in die Hände des Aspiranten gegeben. Hiernach werden die Hände auf Höhe des Stirnchakras gehoben und die Prozedur wird – wieder mit anderen henochischen Energien – wiederholt. Zum Abschluss werden die Hände des Aspiranten über seinen Scheitel zum Kronenchakra geführt. Die Hände des Initiators halten die Hände des Aspiranten weiter umfasst und aktiviert nun eine besondere henochische Verbindung in den höheren Sphären. Wenn man so will, kann man diesen Schritt als „Setzen eines Leuchtfeuers“ sehen. Bei jeder Position wird ein leichter physischer Druck auf das Chakra des Aspiranten ausgeübt – eine Art physisches Andocken.

Nachdem das „Leuchtfeuer“ gesetzt wurde, werden die Hände des Aspiranten wieder zurück zum Solar-Plexus-Chakra geführt, wo ein erneuter leichter Druck ausgeübt wird. Danach werden die Hände des Aspiranten getrennt, wobei zuerst die rechte Hand ausgestreckt und die linke Hand auf das zu initiierende Chakra gelegt wird – wobei hier das Wurzelchakra nicht direkt berührt werden muss, sodass die Hand des Aspiranten im Schoß ruhen kann.

Jetzt legt der Initiator seine linke Hand auf die ausgestreckte rechte Hand des Aspiranten und lässt eine besondere Abfolge von henochischen Buchstaben (hier wird auch der vorher ausgesuchte henochische Buchstaben verwendet, der in eines der Chakren oder in einen der Energiekörper des Aspiranten gesetzt werden soll, wobei seine Positionierung in der „besonderen Abfolge“ variabel ist und sich auf das Chakra bzw. auf den Energiekörper bezieht) wirken, die gezeichnet, intoniert und energetisch auf bekannte Art und Weise ins Energiesystem des Aspiranten gegeben bzw. „gebrannt“ werden. Wieder wird dies nicht näher ausgeführt, da es erneut Arkanen des SECHSTEN GRADES sind.

Nach einer gewissen Zeit bekommt der Initiator vom Energiesystem des Aspiranten ein spezielles Feedback, sodass ein Handwechsel durchgeführt wird. Dieses Feedback bekommt der Aspirant meistens nicht mit, wobei es möglich ist. Der Handwechsel wird so vollzogen, dass die rechte und linke Hand des Aspiranten wieder vor seinem Solar-Plexus-Chakra sich kurz berühren, und dann die Plätze zu tauschen. Die rechte Hand wandert also auf das zu initiierende Chakra und die linke Hand wird ausgestreckt, sodass der Initiator jetzt mit seiner rechten Hand den Aspiranten berühren und energetisch einweihen kann.

Im Grunde wird jetzt die Prozedur wiederholt, wobei hier die Reihenfolge der henochischen Buchstaben, die nun von der rechten Hand des Initiators in die linke Hand des Aspiranten fließen, anders ist.

Wenn dann auch dieses Initiationsfragment abgeschlossen ist, werden die beiden Hände des Aspiranten wieder vor seinem Solar-Plexus-Chakra zusammengeführt. Diese Position wird erst einmal beibehalten. Danach wendet sich der Initiator den Füßen des Aspiranten zu. Es ist einfacher, wenn der Initiator sich vor den Aspiranten kniet, da zu Beginn eine weitere, besondere Abfolge von henochischen Buchstaben oberhalb der Füße energetisch gezeichnet und aktiviert werden. Ferner wird hier noch einmal eine spezifische Verbindung zu einer speziellen terrestrischen Energie geknüpft, was u. a. auch zu einer „kosmischen Erdung“ führt. Wenn dies vollzogen wurde, wird zuerst der rechte Fuß genommen, sodass der Initiator auf die Fußsohle erneut eine Abfolge von henochischen Buchstaben (wieder wird hier auch der vorher ausgesuchte henochische Buchstaben verwendet, der wieder in eines der Chakren oder in einen der Energiekörper des Aspiranten gesetzt werden soll, wobei seine Positionierung in der „besonderen Abfolge“ erneut variabel ist und sich auf das Chakra bzw. auf den Energiekörper bezieht) wirkt, die gezeichnet, intoniert und energetisch auf bekannte Art und Weise ins Energiesystem des Aspiranten gegeben bzw. „gebrannt“ werden. Wenn der rechte Fuß abgearbeitet wurde, wird ein Wechsel zum linken Fuß ausgeführt, wobei diesmal die exakte Arbeit des rechten Fußes auf den linken Fuß angewendet wird – auch die Abfolge der henochischen Buchstaben.

Wenn dann die henochischen Buchstaben über die Fußchakren das System des Aspiranten „erreicht“ bzw. „geflutet“ haben, wird eine sofortige Erdung ausgeführt, sodass hier eine Verbindung zwischen dem Omgea-Chakra, den Fußchakren und der Erdenergie vollzogen wird.

Dann werden vor dem Aspiranten wieder eine Abfolge von besonderen henochischen Energien zitiert, wobei hier der zu initiierende Buchstabe in groß (mindestens 60-70 cm) in die Aura des Aspiranten eingebracht und auf bekannte Art und Weise ins Chakren- bzw. Energiekörpersystem initiiert wird. Hierbei wird eine besondere Art der Inkantation (magischer Singsang bzw. Intonierung) verwendet, wodurch die henochischen Energien abermals in spezieller Art und Weise fokussiert werden. Zum Schluss wird wieder der Vollatem ausgeführt.

Hierbei wird der Aspirant auch wieder mit dem Atem überflutet, wobei hier auch ein besonderes „linguales Asana“ auf bekannte Art und Weise ausgeführt wird, wodurch der magische Vollatem eine zusätzliche Wirkung im System des Aspiranten auslöst. Danach ist die Initiation eines einzelnen Buchstaben beendet. Werden nun mehrere henochischen Buchstaben initiiert – egal, ob nun in die Chakren oder in die Energiekörper – wird von vorne begonnen, wobei „von vorne“ hier bedeutet, dass jetzt wieder ein besonderes Symbol bzw. Sigill durch den „wahren Namen“ des Aspiranten erstellt wird, sodass im Anschluss der weitere Buchstabe wieder vor den Aspiranten, in dessen Aura, gezeichnet (mindestens 40-50 cm groß) wird. Erneut wird hierbei wieder der Buchstaben durch seinen Namen (der dreimal vom Initiator intoniert wird) zum Schwingen gebracht.

Die Praxis zeigt deutlich, dass ZWEI bis DREI henochischen Buchstaben initiatorisch gegeben werden können. Da diese ganze Prozedur dann 1-2 Stunden dauert. Ich habe auch schon ACHT henochische Buchstaben nacheinander initiiert. Dies ist nicht zu empfehlen, denn irgendwann schweift jede Konzentration ab und man muss ein hohes Maß an Disziplin an den Tag legen, um nicht dann irgendwann „schlampig“ oder „überhastet“ zu arbeiten. Dies ist für den Aspiranten wertlos und für den Initiator sehr anstrengend und letztlich unsinnig, da im Anschluss „zu schwache“ Buchstaben wiederholt initiiert werden müssen, denn auch der Initiator wird durch höhere Mächte zum Abschluss der Initiation klar und deutlich geprüft, ob die Arbeit auch ordentlich und korrekt ausgeführt wurde.

Wenn dann alle zu initiierenden Buchstaben gesetzt worden sind, wird die rituelle Initiation beendet bzw. geschlossen. Doch bevor es dann zu dem rituellen Teil kommt und die henochischen Energien wieder entlassen bzw. verabschiedet werden, muss natürlich noch eine energetische Trennung zwischen Aspirant und Initiator vollzogen werden.

Hierzu stellt sich der Initiator vor den Aspiranten und greift auf „bekannte Art und Weise“ in das Chakrensystem des Anwärters ein, um die Rotationsrichtung der Chakren zu erkennen und diese ggf. zu verändern bzw. zu unterstützen. Mittels der henochischen Energien können die Chakren des Aspiranten eine Beeinflussung erfahren, sodass es wichtig ist, dass der Initiator hier wieder die „vorherige Ordnung“ herstellt. Wenn dies vollzogen wurde, tritt der Initiator hinter den Aspiranten und greift über das Kronenchakra in dessen Energie- und Chakrensystem ein. Hierbei werden erneut die gesetzten henochischen Buchstaben auf besondere Art und Weise aktiviert und beschleunigt, sodass man metaphorisch von „in Reihe schalten“ sprechen kann. Hierbei findet wiederholt eine besondere Kontaktierung zum Alpha- und Omega-Chakra statt, genau so wie zu den höheren Energiekörpern, sodass sich der Spirituelle Körper bzw. Kausalkörper, Buddhikörper bzw. Intuitionskörper und Atmankörper von Initiator und Aspirant scheiden. Diese Trennung muss der Initiator sehr bewusst durchführen, dennoch sollte darauf geachtet werden, dass das Tagesbewusstsein des Aspiranten nicht oder nur kaum etwas mitbekommt.

Wenn die Trennung vollzogen wurde, umrundet der Initiator den Aspiranten und sendet hierbei auf bekannte Art und Weise einen henochisch, energetisch Ruf aus. Danach tritt der Initiator wieder hinter den Anwärter und umfasst dessen Kopf, wobei die Daumen an die Schädelbasis (Atlaswirbel) und Finger an die Schläfen des Aspiranten gelegt werden. Jetzt wird wieder eine spezielle Abfolge von henochischen Buchstaben und Energien zitiert, sodass eine Verbindung zu einer spezifischen energetischen Ebene stattfindet, in der eine signifikante Verkündigung stattfindet, dass der Anwärter „recht und gerecht“ eingeweiht wurde. Hierbei findet eine Überprüfung der Initiation statt, sodass hier der Initiator bzw. dessen Arbeit bewertet wird. Hier ist es möglich, dass die Initiation nicht angenommen wird und der Initiator komplett von vorne beginnen muss.

Sollte dies der Fall sein, wird eine besondere henochische Energiepräsenz entstehen, die bei der nachfolgenden Initiation (die umgehend eingeleitet bzw. wiederholt werden muss) eine Unterstützung gewährleistet. Wenn dann die Initiation von der geistigen Welt akzeptiert und angenommen wurde, wird zum dritten Mal der „magische Vollatmen“ in dreifacher Wiederholung ausgeführt, sodass wieder besondere Körperregionen durch diesen Atmen berührt werden.

Im Anschluss wird wieder ein Sterntetraeder gezogen – Ziehe einen aufrechten Tetraeder und vibriere die henochische Formel ZIR IVMeD NE OLPRIT, ziehe einen inversen Tetraeder und vibriere die henochische Formel ZIR IVMeD NE CAOSGI, anschließend energetische Fokussierung und auffächern des Sterntetraeders, der dann in Rotation versetzt wird. Hierbei wird dann das henochische Wort CHRISTEOS vibriert.

Hiernach erfolgt eine individuelle und sehr persönliche Danksagung an alle helfenden Kräfte und an die jeweiligen henochischen Energien und Entitäten, sodass dann im Anschluss der rituelle Part der Schließung ausgeführt werden kann. Nachdem dieser dann auch vollzogen ist, wird der Aspirant wieder ins „Hier und Jetzt“ zurückgeholt – dies kann ein Gong oder etwas anderes, vorher Abgestimmtes sein.

Nachdem nun die beiden Varianten der Initiationen in den ERSTEN GRAD der Enochian Light Source wiedergegeben wurde, will ich jetzt die Ritualfragmente der Eröffnung und der Schließung wiedergeben will, wodurch man bei aufmerksamen Lesen auch wieder Hinweise auf die Initiation erhält. Gleichzeitig sei noch mal erwähnt, dass man diese Öffnung und Schließung als eine Art Standard sehen soll, die in den weiteren Graden weitere Ergänzungen und Spezialisierungen erhält, die sich aber signifikant auf die jeweiligen Grade beziehen. Diese spezifischen Initiationsfragmente bzw. Erweiterungen werden erneut NICHT beschrieben, da sie erst mit dem Erreichen des SECHSTEN GRADES, der Meisterschaft der Vereinigung, wiedergegeben werden und in einem separaten Buch (Initiationsbuch der Enochian Light Source) erscheinen. Zwar werden in den jeweiligen Gradbeschreibungen auch wieder die Initiationen grob und oberflächlich beschreiben, doch sind die rituellen Fragmente der Öffnung und Schließung die einzigen Rituale, die man in diesem veröffentlichten Buch finden wird. Alle ausführlichen und expliziten Einweihungen, Initiationen, Rituale und Kontaktierungen in henochisch, werden nur in dem Buch des SECHSTEN GRADES enthalten sein.

So muss man das folgende Ritual als eine Schablone sehen, die für jede Initiation angewendet wird. Mit der Zeit und mit wachsender Entwicklung wird man erkennen, dass es nur ein Hilfskonstrukt ist, welches via „Schlüssel-Schloss-Prinzip“ funktioniert. Die verschiedenen Erweiterungen oder Ergänzungen der Initiation der Grade ZWEI bis SECHS werden in diese Schablone bzw. in dieses Starterpaket eingebracht, sodass dieses „rituelle Fundament“ Stück für Stück erweitert wird. Da man die Initiationen selbst jedoch erst ab den SECHSTEN GRAD ausführen kann – deswegen auch der Beititel „Meisterschaft der Vereinigung“ – wird man in dem entsprechenden Meisterbuch natürlich einen ganzen „Ritualpacken“ bekommen, da hier die genauen Initiationen der Grade EINS bis SECHS aufgeschlüsselt sind. Wenn dieses Buch käuflich zu erwerben sein sollte, wird dies einen vollkommen utopischen Preis erhalten, sodass man hiermit jeden Vermarkter abschrecken wird. Alle anderen, die wahrlich den SECHSTEN GRAD erreicht und gemeistert haben, werden das Buch zum regulären Druckpreis erhalten, da es um eine Weitergabe des Wissens geht und nicht um schnöden Mammon. Doch als Aspirant wird man auch zuhören können und mit einem offenen, wissbegierigen Geist arbeiten können, sodass man sicherlich hier und da Fragmente erkennen wird, die man dann beim Studium der henochischen Magie auch wieder finden kann. Dies soll aber auch als Hinweis reichen, sodass jetzt das Eröffnungs- und Schließungsritual zur Initiation der henochischen Buchstaben und der Enochian Light Source kommt.

Enochian Light Source - Band II - Praxis

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