Читать книгу Henochische Magie - Band 4 - Frater LYSIR - Страница 11
IV) Arbeiten mit den Saturnenergien
ОглавлениеDer Protagonist verbindet sich willentlich und aktiv mit seinen höheren Energiekörpern. Zu Beginn der Spiritueller- bzw. Kausalkörper!
In der Mitte des Raumes wird das Saturn-Siegel imaginiert. Der Protagonist muss FÜR SICH ERKENNEN, in welcher Himmelsrichtung das Tor zur Kontaktierung imaginiert werden muss. – dies ist absolut individuell und bezieht sich auf die eigene Elementaffinität des Energiesystems. Das Saturn-Siegel der mystischen Heptarchie muss imaginativ mit Farben gefüllt werden, wobei die Farben NICHT bewusst, sondern durch den eigenen energetischen Körper gewählt werden müssen, d. h., der Spirituelle- bzw. Kausalkörper wählt die Farbnuancen. Wenn das Siegel für den eigenen Geist fest steht – es müssen nicht alle Buchstaben klar erkennbar sein, jedoch die Sigillen des Königs, des Prinzen und das Saturn-Symbol müssen im Grunde „greifbar“ sein - geht es weiter. Wenn dies so ist, muss der Protagonist DURCH das Siegel treten und sich dann mit seinem Intuitions- bzw. Buddhikörper verbinden.
Verbindung mit dem Intuitions- bzw. Buddhikörper.
Immer noch in der Mitte stehend, muss man nun eine freie / spontane Rede halten, was man mit diesem Ritual bezwecken will. Entweder man überlegt sich etwas vorher – was in diesem Fall hier jedoch nicht anzuraten ist – oder man folgt seinen höheren Energien und formuliert das aus, was man sich selbst im Geist sagt. Es geht bei dieser Arbeit um eine Machtbekundung der eigenen Fähigkeiten, eine Art „zerreißen des Schleiers“. Sollte man hier doch textliche Führung brauchen, kann man Folgendes laut und kräftig zitieren.
Hört mich, ihr Minister und Gouverneure! Hört mich Prinz Bralges und König Bnapsen! Mein Willen überflutet diese Sphäre, sodass der Fokus allein auf mein Sein gelegt ist! Ich existiere in den Tiefen eurer Sphären, eurer Reiche und stehe dort fest und unverrückbar, da dies mein Wille ist! Auge in Auge will euch gegenüberstehen, gewillt mich euren Prüfungen zu stellen! Machtvoll und stark, standhaft und wissend stehe ich (N.N.) hier vor euren Angesichtern! Meine Gedanken sind seelenstark und einflussreich, so wie die Bahnen der Planeten und Sterne am Firmament! So lasst uns nun beginnen, beginnen mit der Arbeit im Großen Werk, beginnen mit der Forcierung meiner Evolution. Die Kraft der Dualität ist mir zu eigen, denn ich bin das Licht und ich bin der Schatten! Allumfassend wie der Himmel und unzerstörbar wie die Erde … BIN ICH, DER ICH BIN!
Nun verbindet man sich mit seinem Atmankörper und vergöttlicht sich! Man muss nun vollkommen frei handeln, so wie das Höheres Selbst es für den Menschen bestimmt! Es können hier intuitive Arbeiten mit dem Sigillum Dei Aemeth, den Bannern der Schöpfung, den Planetensiegeln oder auch den Sigillen des Prinzen und des Königs stattfinden! Im Anschluss kann der Opferverzehr stattfinden, denn man selbst ist zu einer göttlichen Kraft des Saturns geworden! Als Hilfestellung kann man sonst vor dem Opferverzehr noch Folgendes sagen:
Ich sehe die Pfade meines Geistes, die ich in göttlicher Gewissheit beschreiten kann! Ich gehe nicht fehl, da ich geschützt und gesegnet durch die Macht meines Höheren Selbstes bin! Die Labyrinthe der Sinne und der Welten öffnen sich, und zeigt mir mein Ziel! Geformt sind die Dynamiken und Energien meines magischen und göttlichen Willens, sodass mein Wunsch (Ausformulierung des Arbeitswunsches) erfüllt wird! Dies ist mein Wille! So soll es sein!
Die Glocke / der Gong wird 3mal geschlagen, dann erfolgt der Opferverzehr des Saturns!