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Fred McMason

Die Tochter des Kalifen

Sie soll als Sklavin verkauft werden – doch die Seewölfe befreien sie

Der Kapitän der Schebecke, ein feister Mann mit einem fetten Hängebauch, raufte sich verzweifelt Haare und Bart. Über sein rosiges Gesicht rannen zwei dicke Tränen. „Allah sei’s geklagt“, jammerte er laut, „das sind doch, beim Barte des Propheten, diese Hurensöhne vom Stamme der Beni Yas, deren unselige Väter nur Piraten und nochmals Piraten gezeugt haben! Sie werden mir mein Schiff nehmen, aber was noch schlimmer ist: Sie werden Parisade, die Tochter des Kalifen von Bagdad, rauben und schänden. O Allah, sage mir, was ich tun soll!“

Die Kaufleute, die sich an Bord der Schebecke befanden, waren ebenfalls keine Helden. Sie waren zwar große Schlitzohren und Roßtäuscher, aber angesichts der schnell heranjagenden Sambuke sank ihnen jetzt doch das Herz in den Kaftan.

Sehr viel zu holen war bei ihnen zwar nicht, nur ein paar Kästchen indischer Perlen, die in Bagdad verarbeitet werden sollten. Aber sie hatten Parisade an Bord, die Tochter des Kalifen

Seewölfe - Piraten der Weltmeere 546

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