Читать книгу Arbeiten mit Geschichten - Gabriele Steinbach - Страница 15
ОглавлениеDas Wunder
Einst geschah in einem Dorf ein Wunder: Der Fluss trat über die Ufer, doch das Wasser, das alles zu zerstören drohte, was sich ihm in den Weg stellte, machte wundersamer Weise am Rand des Dorfes halt, ohne irgendeinen Schaden anzurichten. Der Rabbi des Dorfes dankte Gott für das Wunder und dieser antwortete: „Es ist Samuels Bittgebeten zu verdanken, denn sie haben mich gerührt.“ Der große Rabbi ging zu Samuel, den alle für den Dorfnarren hielten und fragte ihn: „Welches Gebet hast du denn an Gott gerichtet, als der Fluss über die Ufer trat?“ „Ich wusste nicht, welche Worte ich wählen sollte“, sagte Samuel, „Ich hatte mein Gebetbuch nicht dabei und ich hätte auch nicht gewusst, welches ich auswählen sollte … . Also betete ich das ABC herunter und sagte zu Gott: Herr, hier sind alle Buchstaben. Sortiere sie doch bitte und forme aus ihnen das beste Gebet, um dieses Dorf zu schützen.“
Offene Fragen:
Wie findest du die Geschichte?
Was hättest du an Samuels Stelle gemacht?
War die Idee schlau oder dumm?
Wie wichtig ist es, immer die richtigen Worte zu wählen?
Wann ist ein Wort falsch?
Wer beurteilt das? Wer bestimmt das?
Reden ist Silber – Schweigen ist Gold: Ist das deiner Meinung nach richtig?
Wie können Worte wirken?
Ist das immer absichtlich oder auch unabsichtlich?
Kannst du Beispiele nennen?
Hättest du eine Idee, wie diese Geschichte noch weitergehen könnte?
Thema: | Gottvertrauen, mit den Möglichkeiten arbeiten, die man hat |
Baumstammrollen
Die TN legen sich auf den Rücken nebeneinander, ein TN legt sich längs darüber. Auf Kommando drehen sich alle in die gleiche Richtung, der „Baumstamm“-TN wird weitergerollt.
Himmeli basteln
Strohhalme werden auf die gewünschte Länge geschnitten, mit Nadel den Faden durch den Halm führen und an der gewünschten Stelle festknoten. Alle Formen und Größen sind möglich!
Material: | Strohhalme, Schere, Faden, Nadel |
Barfußpfad blind
Geht zu zweit einen Weg barfuß, einer hat die Augen zu. Am besten in der Natur, sonst auch im Raum mit Hindernissen.