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Was sind Krampfadern

Wer kennt sie nicht, die dicken Schlangenlinien unter der Haut, die unschön vor allem an den Unterbeinen sichtbar werden und wie dicke Wülste hervorquellen? Oder Beine mit schwülstigen Ausbeulungen, die aussehen, als seien sie von einer schweren Krankheit befallen. Man mag befürchten, dass diese „Geschwüre“ oder Beulen bald zu platzen drohen. Ja bis­wei­len sind sie so markant, dass es schon ekelig anzuschauen ist. Krampfadern sind nicht nur Schönheitsfehler, sondern sie haben auch einen teils beachtlichen Krankheitswert. Mit fortschreitender Erkrankung kann es zu schweren Schäden in den Beinen kommen. Deshalb kann man sie auch nicht auf die leichte Schulter nehmen. Krampfadern sind nichts anderes als eine Gewebeschwäche der Beinvenen. Sie halten dem starken Druck des Blutflusses nämlich auf Dauer nicht mehr stand und dehnen sich aus. Was sich halt dann dadurch bemerkbar macht, dass sie die Haut nach außen drücken.

Es handelt sich rein fachsprachlich um knotig erweiterte oberflächliche Venen. Hierbei sind die oberflächlichen Venen der Beine inklusive ihrer Haupt­stämme betroffen. Gründe für das Entstehen von Krampfadern gibt es derer viele. Man unterscheidet erst einmal zwei Arten von Krampfadern:

Die einen haben ihre Ursache in der Erdanziehungskraft sowie in genetischen Vorbedingungen. Es handelt sich hierbei um eine Venenwandschwäche. Deshalb nennt man sie auch primäre Krampfadern.

Die zweite Art von Krampfadern sind die sekundären, die im Laufe der Jahre entstehen, wenn Adern durch Kalkablagerungen verstopft werden. Dann bilden sich rund um die Verstopfung Knoten oder Knubbel. Es entstehen neue Verästelungen zu einem Umgehungskreislauf. Diese Beinvenen­thrombosen können echt gefährlich werden und bis zur tödlichen Embolie oder auch zu offenen Beinen führen. Diese heilen dann oft nicht mehr ab, und als Folge müssen im Extremfall ganze Beine amputiert werden.

Wodurch entstehen Krampfadern?

Krampfadern können viele Ursachen haben. Stehende Tätigkeiten, zu wenig Bewegung, das Sitzen auf Stühlen mit herabhängenden Beinen, aber auch die Schwangerschaft können Auslöser sein. Eine angeborene oder altersbedingte Schwäche der Venenwände kann unter der lebenslangen Wirkung von Schwerkraft zu Krampfadern führen. Eine Überdehnung der Venen durch die Erdanziehungskraft bei aufgerichteter Körperhaltung nimmt ihren Ursprung am Übergang vom tiefen in das oberflächliche Venensystem. Die weit verbreitete Meinung, häufig verschränkte, übereinander geschlagene Beine, Wärme oder das Bräunen in der Sonne führten zu Krampfadern, trifft hingegen nicht zu. Bei häufig angeschwollenen Beinen, einem Spannungs- oder Schweregefühl in den Beinen, Juckreiz oder nächtlichen Wadenkrämpfen sollte man einen Arzt zur näheren Untersuchung konsultieren. Es könnten erste Anzeichen für das Entstehen von Krampfadern sein. Wenn man rechtzeitig dagegen vorgeht, kann man nämlich Schlimmeres oder gar die unschönen Beinknubbel ganz verhindern.

Schöne und makellose Beine

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