Читать книгу KINDERMUND Max - Gerd Thieme - Страница 7

Kommissar Winter

Als Sommer und Winter auf die Straße treten, kommt ihnen ein Beamter entgegen.

„Es gibt eine ältere Dame, die sagt, sie hätte was gesehen, sie will es aber nur dem Herrn Kommissar sagen.“

„Mach du das, du kannst mit Frauen besser umgehen.“

Lächelnd geht Kommissar Winter auf die Dame zu: „Meine Name ist Winter, ich bin der Kommissar. Wie heißen Sie bitte und was können Sie uns sagen?“

„Ich bin Frau Krause, ich hab gehört, wie die Sirene losbrüllte, dann kamen zwei Männer und eine Frau aus dem Geschäft, gingen zu ihrem Auto und fuhren einfach weg. Sie hatten es überhaupt nicht eilig. Vielleicht waren das die Räuber.“

„Können Sie die zwei Männer und die Frau beschreiben?“

„Leider nicht, ich habe mich ja erst umgedreht, als die Sirene losging, da waren sie schon beim Einsteigen, nur die Frau kam etwas später, sie war eine Blonde. Aber das sind ja heute alle, nicht?“

„Da haben sie aber gut aufgepasst, fällt Ihnen vielleicht noch etwas ein, für uns sind auch Kleinigkeiten wichtig.“

„Wenn Sie mich so fragen – als ich an dem Auto vorbeikam, hört ich, dass der Motor lief, ich dachte, denen ist kalt und die wollten es später warm haben. Denn das Auto war leer.“

„Haben Sie vielleicht die Marke des Autos erkannt?“

„Dafür bin ich zu alt, Herr Kommissar, aber die Farbe, die kann ich Ihnen sagen, es war nicht schwarz, sondern dunkelblau.“

„Vielen Dank, Sie haben uns sehr geholfen. Wenn Sie uns Ihre Adresse geben würden, vielleicht können Sie uns doch noch weiterhelfen.“

„Aber gern, Herr Kommissar.“