Читать книгу Der grüne Pfad hat nie ein Ende - Gerhard Böttger - Страница 5
Glossar
ОглавлениеManche Begriffe aus der Jägersprache sind stark regional geprägt und in anderen Gegenden Deutschlands bzw. in Österreich oder der Schweiz nicht bekannt. Daher hier eine kleine „Übersetzungshilfe“:
Beständer: | Eigenjagdbesitzer bzw. Jagdpächter |
Betze: | Fuchsfähe (Ranzzeit ist, „wenn die Betze rennt“) |
Blänke: | kleiner Weiher, Stillgewässer (österreichisch auch Lacke) |
Brack: | Teich oder See, ursprünglich durch einen Deichbruch nach einer Sturmflut entstanden |
Buchenrauschen: | junge, dicht belaubte Buchenheister |
Ermeline: | poetische Bezeichnung für die Fuchsfähe |
Frosch: | übliche Bezeichnung für einen gestreiften Frischling |
Groner: | kurzes, verhaltenes Melden des Brunfthirsches |
Hasenpanier ergreifen: | flüchten |
Kapuziner, Kohlhiesel, Krummer: | Bezeichnungen für den Hasen |
Kujel: | niederpreußisch für männliches Schwein, in der norddeutschen Jägersprache gebräuchlich für eine schwache Sau |
Kusselgelände: | spärlich mit Büschen bewachsenes Gelände |
Malepartus: | Name für den Fuchsbau in der Fabel |
Meister Bockert: | Biber |
Neue: | Neuschnee, der das Abspüren und Abfährten ermöglicht, auch „weißer Leithund“ genannt |
Reineke Voß (Rotvoß): | Name des Fuchses in der Fabel |
spielohren: | Der Hase ist misstrauisch und bewegt seine Löffel, um eine eventuelle Gefahrenquelle akustisch zu orten |
Vogel Bülow: | mecklenburgischer Name für den Pirol |
Wippsteert: | plattdeutscher Name für die Bachstelze |
Die norddeutschen Bracks und Blänken bieten Lebensraum für eine artenreiche Flora und Fauna – nicht zuletzt für das Wasserwild.