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Deine Gedanken, deine Welt!

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Alles, was du glaubst, ist das Resultat deiner Entscheidungen. Doch es steht fest, dass das Leben für dich passiert, nicht gegen dich! Es ist wichtig, sich dies immer wieder bewusst zu machen, denn damit eröffnen sich neue und andere Blickwinkel. Betrachtet man das Leben gegen sich, dann ist auch die Welt gegen einen und man sieht nur die negativen Aspekte. Damit verwehrt man sich jedoch selbst, das Schöne im Leben zu sehen. Dankbarkeit spielt ebenfalls eine große Rolle. Viele Menschen sind nur dankbar, wenn etwas Schlimmes nicht passiert ist oder sie knapp einem Unglück entgangen sind. Man sollte eigentlich jeden Tag dankbar sein, morgens, wenn man aufsteht, denn man hat wieder einen Tag geschenkt bekommen. Diesen kann man voll ausnutzen und das Beste daraus machen. Wieder ein Tag mehr, an dem man an seinen Zielen arbeiten kann. Und man sollte abends dankbar sein für das, was man an diesem Tag erlebt hat. Sich diese Gedanken zweimal täglich bewusst zu machen, hebt die innere Stimmung und Haltung enorm und gibt gleichzeitig Zuversicht und Selbstsicherheit, die sich wiederum in Zufriedenheit umwandeln. Damit ebnet sich ein Weg für eine selbstbestimmte Zukunft, und so, wie man seine Zukunft sieht, so wird sich diese auch gestalten.

Es gibt dieses schöne Sprichwort. Jede Gewohnheit beginnt mit einem Gedanken. Säen wir einen Gedanken, ernten wir eine Handlung. Säen wir eine Handlung, ernten wir eine Gewohnheit. Säen wir eine Gewohnheit, ernten wir einen Charakter. Säen wir einen Charakter, ernten wir ein Schicksal: Es lässt sich alles auf einen Gedanken zurückführen. Das muss dir nur bewusst werden. Ich weiß, man kann nicht immer mit diesem Bewusstsein durchs Leben gehen, denn der Mensch wird zu 95 % durch sein Unterbewusstsein gesteuert. Aber mindestens einmal am Tag sollte man eine bewusste Entscheidung treffen. Wenn du das machst, dann bist du den anderen schon einen großen Schritt voraus.

Ich versuche, aus Erfahrungen, Herausforderungen und Erlebnissen zu lernen, ich bin mir bewusst, dass man in und aus jeder Situation etwas lernen kann. Das ist, so glaube ich, der entscheidende Punkt, wie man sich stetig verbessern und über seine Grenzen hinauswachsen kann. Aber in vielen Fällen kann dies mit Schmerzen verbunden sein. Es ist unangenehm, nicht gerade komfortabel. Deshalb resignieren viele, sobald es schmerzhaft wird, dadurch verweigern sie sich der Veränderung und alles bleibt gleich.

Mentale Stärke ist dabei ein wichtiger Aspekt, der heutzutage immer häufiger genannt wird, den aber nur die wenigsten richtig verstehen. Denn mentale Stärke erfährt man nur, wenn man sich in Grenzsituationen befindet und dabei entweder nicht die Nerven verliert oder aber entgegen seiner inneren Stimme dagegen ankämpft, diese ignoriert und einfach weitermacht. Hierzu passt ein Lied von Alexa Fresa sehr gut: Der Titel Mut beschreibt sehr schön das Wort und auch gewisse Umstände. Am besten hörst du dir den Song einfach mal an.

Allerdings muss man sich selbst im Nachgang reflektieren und darüber nachdenken, was für eine Erfahrung, Erlebnis oder Situation das war. Was zieht man für Erkenntnisse daraus, was war gut, was war schlecht usw.? Nur in Verbindung mit der Auswertung ergeben diese Ereignisse einen weiteren Schritt nach vorne in eine bessere, selbstbestimmte Zukunft, die man selbst geschaffen hat.

Auch wenn es mal Misserfolge gibt oder man auf emotionaler Ebene enttäuscht wird, was wiederum einen verletzt oder woran man innerlich zerbricht, muss man das ganze Spektrum bewusst wahrnehmen und sich damit auseinandersetzen, und das können nicht alle, da viele Menschen sich ständig selbst verarschen und diese Möglichkeiten der Weiterentwicklung nicht sehen.

Wenn man sich die Menschen mal so anschaut, stellt man doch sehr schnell fest, dass sie immer die gleichen Gewohnheiten, Probleme, Wünsche, Sehnsüchte und das gleiche Verhalten aufweisen.

Schlafen, essen, aufs Klo gehen, Sex haben, dazwischen ein wenig Konsum – und dann beginnt die Spirale wieder von vorn. Egal, auf welcher Insel oder in welchem Land man sich gerade befindet, es sind immer die gleichen Beweggründe, die den Menschen leiten. Das ist zwar nur auf das Notwendigste heruntergebrochen, aber es trifft auf alle zu. Denn alles, was wir sind, entsteht aus den Gedanken, den Worten und den daraus resultierenden Taten.

Es ist schon komisch, wenn man sich den Lebensverlauf eines Menschen anschaut.

Also, was tun? So viel machen, schaffen, lernen, speichern, weitergeben und hoffen, dass die nächste Generation dieses Wissen weitergibt und das Aufgebaute weiter ausbaut und noch größer macht. Aber man muss anfangen, etwas aufzubauen und die Träume und Wünsche in die Tat umzusetzen, Verpflichtungen eingehen, sich selbst und dem engsten Familienkreis das Versprechen geben, das Bestmögliche aus seinem Leben zu machen.

In erster Linie ist für mich das Wichtigste, dass man sich nicht für den anderen verstellen und sich nicht rechtfertigt muss.

Vertrauen, Akzeptanz, Ehrlichkeit, Respekt und Verständnis – wichtige, ja sehr wichtige Aspekte, an denen ich festhalte und an die ich glaube, bei denen ich manchmal aber auch versage, sie nicht beherzige, weil es vorkommt, dass mein EGO sich in meinem Kopf breitmacht und mir den Weg versperrt. Ich habe festgestellt, wenn man nicht Ego-bezogen lebt, dann lebt es sich deutlich leichter und besser. Dadurch erkennt man , wie viele Menschen eigentlich von ihrem Ego geleitet werden. Das ist schon krass: Sobald man sein eigenes Ego ablegt, nimmt man die anderen komplett anders wahr. Diese Erkenntnis habe ich Dr. Wayne Dyer zu verdanken, der leider bereits verstorben ist. Doch dank der digitalen Medien sind viele seine Vorträge (auf Englisch) im Internet zu finden, zudem gibt es einige seiner Bücher auf Deutsch. Er eröffnete mir eine neue Welt; wie gern hätte ich ihn persönlich getroffen. Dennoch bin ich dankbar, seine Werke kennengelernt zu haben, sie haben mir wirklich sehr geholfen und ich kann sie dir nur empfehlen – vielleicht ist auch etwas für dich dabei?

Trotz der motivierenden Erinnerung an Dyers Werke stecke ich gerade in diesem Moment, da ich diese Zeilen schreibe, in einem emotionalen Loch. Ich bin innerlich zerbrochen.

Ich lese Dyers Texte und merke, dass sie mir doch Kraft spenden, und dadurch lädt sich die Glaubensbatterie wieder auf. Nichts passiert gegen mich, alles passiert für mich – wie auch für dich! Doch nun genug vom Vorgeplänkel, kommen wir zu dem Kapitel, wo die Geschichte ihren Lauf nimmt .

Blonde Schokolade Vol.1

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