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Kann man Gott lernen?

Oder

Was die Macht macht!

BUCH II

von

G. L. Spring

1. Auflage 2017

Eine fantastische Geschichte

Diese Geschichte ist frei erfunden. Alle Namen, handelnden Personen, Orte und Begebenheiten, entspringen der Phantasie des Autors. Jede Ähnlichkeit mit real lebenden oder toten Personen ist unbeabsichtigt und reiner Zufall!

Obwohl teilweise, von wahren Begebenheiten beeinflusst. Ist die Geschichte frei erfunden.

Alles andere wäre zu Fantastisch

Freiheit, ist immer die Freiheit, des Einzelnen!

Dann konzentriere ich mich auf die Gedanken aller Bürger in dem Land. Alle sollen es hören und niemals vergessen es soll in ihren Köpfen hallen und sich anhören, wie wenn die Stimme direkt aus den Wolken kommt, dann lege ich los, «Wenn ihr noch einen Menschen, in meinem Namen tötet. Werde ich euch alle vernichten!» Danach beame ich zurück in meine Wohnung. So, ich schaue an mir herab, kein Blut zu sehen. Im Spiegel auch nicht. Gut! Der Nachrichtensender berichtet live, über einen unerklärlichen Vorfall vor dem Gerichtsgebäude in Riad der Hauptstadt von Saudi Arabien. Sie zeigen live Bilder. Die Verurteilten knien auf dem Platz. Um sie herum liegen vier Tote, alle Menschen, die zu sehen sind, halten sich die Ohren zu während sie auf dem Boden liegen, die Stirn auf den Boden gepresst, auch die Vertreter des Königshauses. (Was ist da passiert? Auf die Erklärung bin ich gespannt. (lach)). Es ist kurz vor acht, Zeit zu gehen, ich muss die Jungs zu dem Haus fahren und Sven zu Julius bringen. Vor dem Eingang stehen vier Jungs. Die zwei neuen Gesichter stehen etwas verschüchtert da. Was haben die Drei ihnen erzählt? «Hallo! Kevin, du weißt, was ihr zu tun habt.», Kevin stellt die beiden neuen Gesichter vor, bevor er antwortet. «Ja, wir räumen den Rest aus dem Haus. Dann machen wir die Garage leer.»

«Habt ihr schon gefrühstückt?» «Nein, wir frühstücken nie.», auch gut. «Dann steigt mal ein.» Nachdem endlich alle im VAN sitzen, fahre ich zur nächsten Bäckerei. Ich drücke Kevin einen Fünfziger in die Hand und schicke in da rein. «Geh und hole euch etwas zu essen, süße Stückchen, ein paar Belegte, wenn ihr nicht frühstückt, macht ihr eben Vesper und bring etwas zu trinken mit.», nach 10 Minuten sind sie wieder da, beladen wie Packesel. Der Hungertod ist abgewendet, wir fahren zu dem Haus. «Kevin, wie sieht es mit neuen Schlössern aus?» «Das dauert ein paar Tage, das Beste was auf dem Markt ist muss mein Onkel bestellen.» «Dann sollte er sich vorher ansehen was er bestellt.»

«Ich rufe ihn an, er soll vorbeikommen.», wir sind vor dem Haus. In der Einfahrt steht eine Schuttmulde. Die Drei steigen aus und gehen mit ihren Vorräten ins Haus. Dort ist nicht mehr viel zu tun, ich gebe Kevin Geld für Pizza, man muss auch mittags essen. Und sage, dass wenn sie fertig sind und ich nicht da bin, sollen sie mit einem Taxi nach Hause fahren. Dann fahre ich mit Sven zu Julius. Als wir in das Atelier kommen, kommt uns Julius entgegen. «Der Anzug ist fertig.», sagts und verschwindet in seinem Kabuff, gleich darauf steht er mit dem Anzug über dem Arm vor uns. Er drückt mir das Teil in die Hand. «Anziehen, bitte schön.» «Julius, darf ich dir Sven vorstellen, das ist dein Praktikant.», er sieht Sven an, läuft um ihn herum und schüttelt den Kopf. «Dem muss ich erst etwas Anständiges anziehen. Das geht gar nicht!» Sven sieht ihn entsetzt an und läuft rot an. Ich grinse. «Da musst du durch Sven.», der Anzug sitzt wie angegossen, alles Super. «Das ist hervorragende Arbeit Julius. Wann fährst du nach Altlauenberg?» «Das vergesse ich schon nicht, wenn meine Kollegin ein paar Tage Luft hat, erledigen wir das.», versichert er. «Zum Mittag nimmst du Sven mit zu deiner Tante, Rechnung an mich, tschüss.», ich gespannt, ob die beiden miteinander klar kommen. Sven Hetero und mit Julius kann man eine Drei Zimmer Wohnung heizen. Wie er Sven einkleidet, ist bestimmt interessant. Mein Handy klingelt. «Laurenz.» «Holz, ich habe das Konzept soweit fertig. Wir müssten uns das ansehen.» «Haben sie Schlüssel für die Schreinerei?», er druckst herum, ich sage. «Sie haben welche, wo liegt das Problem. Wenn alles fertig ist kommen neue Schlösser rein. Soll ich sie abholen?»

«Ich stehe vor der Schreinerei, es sind eine Menge Leute auf dem Grundstück. Einige Lkw stehen auch da.», ich hole tief Luft, ob das eine Bolgenstein Aktion ist. Zu ihm passen würde es.

«Ich bin gleich da.», ich rufe Frau Miller an und frage nach den Schlüsseln für die Schreinerei. Sie sagt die liegen bei ihr, der Grundbucheintrag ist auch gemacht. «Okay, wir treffen uns in einer halben Stunde in der Schreinerei, bringen sie die Unterlagen mit.»

«Ich habe einen Termin. Ich kann frühestens in zwei Stunden dort sein.», sagt Frau Miller. «Okay, dann in zwei Stunden.», ich lege auf und rufe Herrn Holz an. «Passen sie auf, ob Einer der Leute einen Anruf bekommt, ich bin gleich da.», wenn das eine linke Tour von Bolgenstein ist. Wird er das bereuen, das schwöre ich! Nach knapp zehn Minuten bin ich vor der Schreinerei, es stehen drei große Lkw auf dem Hof, ich stelle mich quer vor die Einfahrt und steige aus. Etwas weiter vorne sehe ich Herrn Holz. «Guten Tag.», ich schüttle ihm die Hand. «Haben sie herausgefunden was die hier machen?» «Es sieht aus als würden sie die Maschinen abbauen.» «He, Sie.», ruft jemand von hinten, ich drehe mich um, da steht ein Mann in einem Overall neben dem VAN und gestikuliert herum. Ich gehe zurück. «Was ist?» «Sie können hier nicht stehen bleiben.» «Warum?» «Weil wir hier rausfahren müssen, sehen sie die Lkw nicht.» «Doch die sehe ich und ich frage mich was die auf meinem Hof zu suchen haben?» «Das ist nicht ihr Hof, verschwinden sie hier.», ich schiebe ihn auf die Seite und gehe an ihm vorbei.

«Jetzt sehen wir uns einmal an was sie hier machen.», er hält mich an der Jacke fest.

«Verschwinden sie, das geht sie nichts an.» «Wenn sie nicht sofort die Finger von mir nehmen, wird es sehr schmerzhaft für sie.», jetzt packt er mich am Revers, wie ich das hasse! Ich ziehe das Knie hoch, er bekommt keine Luft mehr. Mein Revers lässt er los, ich ihn bei den Haaren und schlage seinen Kopf zweimal gegen die Wand der Einfahrt. Jetzt liegt er vor mir, er sieht übel aus. Als er sich wieder aufgerappelt hat, er ist auf den Knien. Frage ich. «Ist es jetzt gut, ich kann das noch besser?», er hebt die Hände zur Abwehr, dabei mache ich gar nichts, im Moment jedenfalls. «Kann ich jetzt ansehen was sie auf meinem Grundstück machen?», ich packe ihn an seinem Overall und ziehe in auf die Füße, dann stoße ihn auf den Hof. Als wir an einem Lkw vorbeikommen, sehe ich auf der Ladefläche Maschinenteile. «Wer hat euch beauftragt, die Maschinen abzubauen?» «Herr Dr. Görlich!», ich bin perplex, damit habe ich nicht gerechnet. «Kommen sie bitte her.», rufe ich Herrn Holz zu. Während er kommt, rufe ich den Makler an, seine Sekretärin ziert sich, sie will mich nicht verbinden. «Sagen sie ihrem Chef, wenn er nicht sofort an das Telefon kommt, bin ich in zehn Minuten bei euch und dann redet er mit mir.», unmittelbar darauf ist Herr Dr. Görlich am Apparat.

«Sie sind in einer halben Stunde in der Schreinerei und bringen sie Bargeld mit, viel Bargeld.», sage ich zu ihm. «Warum sollte ich?», Herr Holz steht neben mir. «Herr Holz, wie viel sind die Maschinen wert?» «Ich schätze, ca, 400000,-DM!», ich wende mich wieder an Dr. Görlich. «Weil ich gerade auf dem Hof der Schreinerei stehe. Und ihre Leute dabei sind, meine Maschinen abzubauen. Deshalb gehe ich davon aus, sie wollen die Maschinen kaufen. Die kosten zum Tagespreis, 450000,-DM. Und genau diese Summe bringen sie hier vorbei. Wenn nicht, werde ich die ganze Bande verhaften lassen. Also lassen sie den Schurz wackeln die Zeit wird knapp.» «Ich kann soviel Geld in der Zeit nicht besorgen!» «Das ist mir egal, ich nehme auch Diamanten oder Gold. An ihrer Stelle würde ich mich beeilen. Ach ja und bringen sie alle Schlüssel und relevanten Unterlagen für das Grundstück und die Anlagen mit.», ich lege auf, zu meinem Opfer sage ich. «Wenn euer Auftraggeber die Kohle nicht auftreibt. Werdet ihr alles wieder einbauen und zwar so, dass es funktioniert.», Herr Holz sieht mich skeptisch an, ich zünde mir eine Zigarre an.

«Kommen sie, wir sehen nach was der Kühlschrank hergibt.», wir gehen zum VAN, ich mache die hintere Tür auf und sehe in den Kühlschrank, Cola und Wasser ist da, ich muss ihn auffüllen. «Das ist ja eine geile Karre, geht der Fernseher?», sagt Herr Holz, ich lache. «Probieren sie es aus und nehmen sie sich etwas zu trinken.»

Damit ist er beschäftigt, er spielt an dem Fernseher herum, das muss das Kind im Mann sein. Ich setzte mich auf den Einstieg, genieße eine Zigarre, trinke eine Cola und warte. Inzwischen haben sich die Arbeiter um den Lkw versammelt, das sind über zehn Leute, da hat Görlich ein Super Geschäft gemacht. Dr. Görlich kommt nach fünfundvierzig Minuten, er hat es eilig, kaum steht sein Wagen, springt er auch schon heraus und kommt auf mich zu. «Wo ist das Geld?» «Ich…..» «Interessiert mich nicht! Wo ist die Kohle?», ich hole mein Handy heraus. «Was haben sie vor?» «Ich rufe die Polizei. Die soll das alles aufnehmen und sie dürfen sich auf einen langen, teuren Prozess einrichten.» «Wir können uns bestimmt anders einigen.» «Wie bitte?» «Ich habe da ein Grundstück….» «Wollen sie mich verarschen?» «Ich habe ein paar Eigentumswohnungen, ich überschreibe ihnen eine davon.» «Das muss ich mir erst ansehen, rufen sie Frau Miller an. Sie soll eine Liste aller Immobilien, die ihnen gehören mitbringen. Ich suche mir etwas aus.», ich nehme ihn am Arm und gehe mit ihm soweit weg, dass uns Holz nicht hören kann. «Ich sage ihnen das nur einmal, wenn sie glauben Bolgenstein ist ein harter Geschäftspartner. Haben sie mich noch nicht kennengelernt. Wenn sie mich verarschen, verschwinden sie einfach von der Bildfläche. Aber sie dürfen es gerne ausprobieren, eine weitere Chance bekommen sie nicht denken sie daran!» Wir gehen zurück, er ruft Frau Miller an und beauftragt sie eine Liste aller Immobilien die ihm gehören zur Schreinerei zu bringen. «Und einen blanko Kaufvertrag nicht vergessen.», werfe ich ein. Dr. Görlich erledigt alles wie gewünscht, dann warten wir auf Frau Miller. Ich rufe Dr. Sitierling an und werde gleich durchgestellt. «Haben sie einen dringenden Termin?» «Herr Laurenz, wie es sich anhört habe ich gleich einen! Für sie habe ich immer Zeit!», Mann, kann der lügen. «Können sie in einer halben Stunde in der Schreinerei sein?» «Das kann ich schaffen, was ist los?» «Bringen sie einen blanko Kaufvertrag mit, der Käufer ist Dr. Görlich. Sie werden Augen machen!», er lacht offenbar in sich hinein. «Sie sind immer für eine Überraschung gut, ich fahre gleich los!» «Danke.»

Als ich auflege, fährt gerade Frau Miller auf den Hof, sie geht zu ihrem Chef, sie unterhalten sich. Dann kommt Dr. Görlich mit einem Schnellhefter in der Hand zu mir. «Hier.», er streckt mir den Schnellhefter hin. Da sind bestimmt fünfzig Wohnungen aufgelistet. Ich sehe mir die Liste in Ruhe an. Eine der Adressen ist, Am Sonnengrund 3. Das ist der Prominenten Tempel, das sehe ich mir genauer an. Zwei Zimmer, fast achtzig Quadratmeter, das ist ein Schnäppchen, die nehme ich. Wenn ich ihm das sage, wird es ihm bestimmt schlecht. (Damit ist er doppelt bestraft, bei der Wohnung legt er richtig drauf und dann muss er noch die Leute bezahlen, die die Maschinen abbauen.) Dr. Sitierling fährt auf den Hof, direkt vor meinen VAN. Wir gehen etwas zur Seite und ich erkläre ihm die Situation. Und dass ich mir diese Wohnung herausgesucht habe. «Die ist das Dreifache wert!», sagt er. «Das ist mir egal! Habe ich gesagt, er soll mich beklauen?», wir gehen zu Dr. Görlich. «Die Wohnung nehme ich!», ich zeige ihm den Eintrag und er wird blass. «Das geht nicht, das sind viel mehr als 450000,-DM.» «Ihr Pech, bringen sie das Geld her oder machen sie den Vertrag für die Wohnung fertig!», er sieht Dr. Sitierling an, der zuckt mit den Schultern und geht weg. «Wie wollen sie es haben, es gibt noch eine Möglichkeit.» «Welche?» «Wir holen die Polizei und alles geht seinen Gang.» «Nein!», er wendet sich zu Frau Miller. «Machen sie den Vertrag fertig! Was macht Dr. Sitierling hier?» «Er ist der Anwalt meines Vertrauens, er unterschreibt als Zeuge! Dann brauchen wir einen Tauschvertrag, Wohnung gegen Maschinen. Das regelt Dr. Sitierling.» Nachdem Frau Miller den Vertrag ausgefüllt hat, gebe ich ihn an Dr. Sitierling weiter, er soll prüfen, ob er auch vor Gericht Bestand hat. «Na ja, der Vertrag muss notariell beglaubigt werden aber das können wir gleich hier regeln.», mir sagt er ins Ohr. «Das kostet aber ein paar Mark, das wird fünfstellig.» «Kein Problem.», er nimmt sein Handy und geht auf die Seite, nach fünf Minuten ist er fröhlich vor sich hin grinsend wieder da. «Der Notar ist in 20 Minuten da.», Dr. Görlich verliert noch mehr an Farbe. «Was setzen wir als Kaufpreis ein?» «Was ist die Wohnung wert?» «Ich schätze 1,2 Mio. DM» «Dann schreiben wir eine Mio. rein.» So teilen wir das Dr. Görlich mit, für den ist der Tag gelaufen, das ist ihm deutlich anzusehen. Den Vertrag für die Maschinen fassen wir genau so ab, dazu brauchen wir keinen Notar. Nachdem Dr. Sitierling alles ausgefüllt hat, gehen wir zu Dr. Görlich. «Unterschreiben sie bitte.», dem zittern die Hände! Nachdem er fertig ist, rufe ich Frau Miller. «Sie unterschreiben als Zeuge!», sie sieht ihren Chef an, der nickt zögernd. Sie unterschreibt, damit sind die Maschinen weg. Dr. Sitierling und ich unterschreiben, Dr. Sitierling packt den Vertrag weg. «Herr Dr. Görlich, ihre Leute können weitermachen. Die Maschinen gehören ihnen.», sage ich fröhlich grinsend. Gerade kommt ein Ford Transit auf den Hof, Dr. Sitierling sagt. «Das ist der Notar.» Er geht ihm entgegen, sie reden miteinander. Dann holt er den Vertrag bei Dr. Görlich und gibt in an den Notar weiter, der liest sich das Ganze durch und nickt. Dann verschwindet er in seinem Transit. Nach einer gefühlten Stunde taucht er wieder auf. Zusammen mit drei Schriftsätzen.

«So, ich bin Dr. Beier!», er gibt mir die Hand. «Hier sind die Schriftsätze, lesen sie sie bitte durch. Wenn alles richtig ist, können wir unterschreiben und es ist erledigt. Um den Grundbucheintrag kümmere ich mich.» Ich gebe den Schriftsatz Herrn Dr. Sitierling und sage, wenn ihm etwas auffällt, soll er es sagen. Ich habe langsam die Schnauze voll, damit sind wir eine halbe Stunde weiter, ich zünde eine Zigarre an. Der Notar guckt so gierig, dass ich ihm eine anbiete. Dann stehen wir beide da und qualmen vor uns hin bis Dr. Sitierling fertig ist. Nach zwanzig Minuten ist es dann soweit. Von keiner Seite Einwände. Also unterschreiben alle, damit ist das erledigt. Ich frage Herrn Holz ob wir das Konzept noch durchgehen oder ob er es an einem anderen Tag machen will. Er macht den Fernseher aus. «Das machen wir gleich, das ist nur ein erster Entwurf, wir sind in einer halben Stunde fertig.», ich verabschiede mich von dem Notar und Dr. Sitierling. Dem Notar sage ich, dass er seine Rechnung an Dr. Sitierling schicken soll, der regelt das. Dann gehe ich mit Herrn Holz in die Halle, in der die Maschinen abgebaut werden. Zu dem Vorarbeiter oder was immer der ist, sage ich, dass sie die Halle besenrein verlassen wird, sonst gibt es Stress. Außerdem nehme ich mir die Schlüssel. Herr Holz holt aus seiner Mappe ein paar fliegende Blätter und sortiert sie. «So, davon ausgehend, dass wir Möbel nach Maß machen. Brauchen wir die Hälfte der Halle nicht, in der anderen Hälfte können wir Konstruktionsbüros einrichten. Das Holz lagern wir in der nächsten Halle, dort ist es vor Feuchtigkeit geschützt. Wir brauchen Büroräume, die wir am unter ihrer Wohnung oder über der Halle einrichten. Das bedeutet, den größten Teil der Fabrik brauchen wir nicht. Ein paar Räume sollten wir als Reserve und Werkzeugmagazin behalten. Aber den ersten Flügel bis zu diesem Gebäude, können sie vermieten.»

«Okay, dann sehen wir uns den Flügel an.», als wir das Gebäude betreten sage ich. «Das sind bestimmt sechshundert Quadratmeter!» «Fünfhundertfünfzig auf jedem Stockwerk wenn ich mich richtig erinnere.», wir beginnen im obersten Stock, ich sehe mir das an. «Und wenn wir daraus Wohnungen machen? Das ist ein Mischgebiet?» «Wer soll hier schon einziehen?» «Zuerst der Hausmeister, man könnte zwei große fünf Zimmer Wohnungen daraus machen.»

«Was für ein Hausmeister?» «Den kenne ich schon.» «Okay, wenn man hier oben Wohnungen baut, kann man das im Erdgeschoss auch. Kleinere Wohnungen eben und auf dem Dach eine Terrasse.», sagt Herr Holz. «Dazu brauche ich einen Architekten. Und neue Maschinen, wir kaufen nur das Beste, können sie ihre Fühler ausstrecken?» «Mache ich, mein Schwiegersohn ist Architekt.» «Ist er gut?» «Bisher hörte ich noch keine Beschwerden.» «Na denn, der soll sich das hier ansehen. Die Wohnungen bekommen große Bäder und große Küchen. Und wenn er mir auf den Sack geht, werf ich ihn raus!» «Ich richte es aus.» «Dann sind wir fertig, haben sie schon etwas gegessen?», frage ich. «Nein, ich habe nicht gedacht, dass das solange dauert.»

«Wer schon, wollen sie es gutbürgerlich oder vornehm. Sie sind eingeladen.» «Mir hat es bei Mutti gefallen.», sagt er. Ich rufe Kevin an. «Hallo, wie sieht es aus.» «Wir haben die Garage fast leer, brauchen aber eine dritte Schuttmulde.», ich sehe auf die Uhr, es ist siebzehn Uhr vorbei. «Ich hole euch ab, den Rest macht ihr morgen.», zu Herr Holz sage ich. «Wir müssen jemand abholen dann fahren wir zur Mutti.», als wir ankommen liegen die Drei, mit einer Cola in der Hand auf dem Rasen vor dem Haus. «Na, euch geht’s ja gut, wenn ihr fertig seit können wir gehen.», sage ich zu ihnen. Kevin trägt die leeren Flaschen weg und schließt, wie es sich anhört das Garagentor. Dann steigen die Drei hinten ein, am ersten Getränkeladen an dem wir vorbeikommen halte ich an und gebe Kevin einen Fünfziger. «Fülle den Kühlschrank auf, Cola, Wasser, Orangen- und Tomatensaft. Und bring für morgen Getränke mit, ihr kommt doch morgen wieder?» «Klar!», die Drei gehen einkaufen, Herr Holz sieht ihnen nach. «Sie sind sehr großzügig, was versprechen sie sich davon.» «Loyalität, mehr nicht. Wer mich betrügt büßt es, das ist sicher!», da kommen die Drei zurück, beladen wie die Packesel, zum Auffüllen des Kühlschrankes reicht das allemal. Nach einer Weile sagt Kevin, dass ich in die falsche Richtung fahre. «Wir gehen essen!» «In den Nobelschuppen?» «Nein, ich muss nicht jeden Tag in eine Kneipe bei der ich von vorne herein weiß, dass es Stress gibt. Heute bleibt es gutbürgerlich, harmonisch.» Wir kommen zu Frau Hestelen, Kevin sieht sich in der Kneipe skeptisch um, der ist schon verwöhnt. Frau Hestelen kommt uns entgegen und führt uns an den Personaltisch. Dort sitzen Julius und Sven, Sven im eleganten Alltagssakko, Julius hat ihn eingekleidet. Ich sage Hallo und frage.

«Und wie läuft es bei euch?» «Für den ersten Tag war er nicht schlecht.», sagt Julius mit einem Seitenblick auf Sven. Der grinst vor sich hin, es sieht aus als würden sie sich verstehen. Frau Hestelen nimmt die Getränkebestellungen auf und sagt. «Als Tagesessen gibt es Rindsrouladen mit Rotkraut und Kartoffelpüree.», das bestelle ich für mich. Kevin schließt sich an. Ich sage. «Ihr könnt euch etwas aus der Karte aussuchen, das Tagesessen ist keine Pflicht.», Kevins Kumpels lassen sich die Karte bringen und bestellen Schnitzel mit Pommes und Salat. Was ein Wunder, das deutsche Nationalgericht. Herr Holz will saure Nieren mit Bratkartoffeln. Ich sage zu ihm, dass wir morgen noch einmal in die Fabrik müssen. Nachsehen ob sie die Hallen sauber sind und wir brauchen eine Firma, die den Laden renoviert. Er fragt. «Was war das heute eigentlich? Ich habe es nicht richtig mitbekommen, nur dass sie die Maschinen verkauft haben.» «Das stimmt so nicht, eigentlich habe ich die Maschinen getauscht, gegen eine Eigentumswohnung, Am Sonnengrund 3.» «Das ist der Bonzenbunker?» «So kann man die Anlage bezeichnen, auf jeden Fall brauchen wir neue Maschinen und da ich mit meinem Tauschgeschäft um die 600.000 verdient habe müssten wir das hinkriegen.», er lacht vor sich hin. «Deshalb war der Typ so frustriert!» «Genau, wenn mich einer bescheißen will, ist aus mit lustig!», jetzt lache ich mit. «Die Frage ist, wo kommen die Maschinen her?» «Das ist kein Problem. Wir müssen nur entscheiden, ob wir zu einem Großhändler oder direkt zu Hersteller gehen.» «Was schlagen sie vor?» «Wir gehen zu einem großen Großhändler, bei dem ist es einfacher, wenn etwas kaputt geht.» «Was meinen sie was das kostet?» «Die Maschinen werden über 200000,-DM kosten, dafür haben wir das Beste was auf dem Markt ist.» «Und wer renoviert die Bude, wir müssen uns auch noch die Aufenthaltsräume und so weiter ansehen, direkt hinter und über der Halle hat es Räume für Büros?» «Da habe ich jemand, die Firma kenne ich seid Jahren.» «Rufen sie mich morgen an wenn sie Zeit haben, dann treffen wir uns dort. Ach ja, Kevin ist der Junge der Schreiner lernen will!», er sieht Kevin eine Weile an. «Abgesehen von seinen Tischmanieren macht er keinen schlechten Eindruck. Erst einmal! Bis die Firma in Betrieb geht dauert es mindestens ein halbes Jahr. Kann ich den einspannen?» «Klar, dann brauchen wir einen Arbeitsvertrag für Kevin, für sie übrigens auch. Haben sie die Nummer von Sitierling?» «Ja, hab ich.» «Rufen sie ihn an, er soll die Verträge machen.», da kommen als letztes Essen, die sauren Nieren für Herr Held. Ich lasse ihn in Ruhe essen und gehe zu Frau Hestelen an die Theke, ich schiebe ihr 2000,-DM über die Theke. «Richten sie ein Konto ein, das Essen von Sven geht davon auch ab, wenn es aufgebraucht ist melden sie sich.» «Das ist nicht nötig. Was sie für mich getan haben, kann ich nie wieder gutmachen.» «Das eine hat mit dem anderen nichts zu tun.» «Dann sage ich, Danke.», ich grinse sie an. «Keine Ursache.», dann gehe ich zurück zum Tisch, alle sind fertig mit dem Essen. «Wollt ihr noch ein Dessert?», die drei lehnen dankend ab. «Dann fahren wir jetzt nach Hause, Sven fährst du mit oder habt ihr noch was vor?» «Ich fahre mit.», er verabschiedet sich von Julius und wir verlassen das Lokal. Nachdem sie alle in meinem VAN unterbracht habe, frage ich Sven. «Und, wie war dein erster Tag?» «Na ja, Julius hat mich eingekleidet er hat gesagt, als Schneider kann ich nicht so rum laufen. Ein paar Kleinigkeiten hat er mich machen lassen, bis jetzt ist es okay!», ich frage meine zwei neuen Helfer wo ich hinfahren soll. Kevin sagt, die wohnen gerade um die Ecke, wir sind da. Ich drücke jedem einen Hunderter in die Hand. Und versichere mich, dass sie morgen wieder da sind. Dann parke ich den VAN und geh nach oben. Es ist einundzwanzig Uhr, ich schiebe den Fernseher vors Bad, richte eine Käseplatte, ein Glas Rotwein dazu einen Rum, zünde mir eine Zigarre an und steige in die Wanne. Das Ritual läuft. In den Nachrichten wird über die Hinrichtung bei den Saudis und dem was dort passiert ist berichtet. Inzwischen wurden alle Hinrichtungen, abgesagt, die beiden Verurteilten wurden begnadigt und mit einer lebenslangen Rente versorgt. Das bedeutet «es hat geklappt», ich kann Menschenmassen beeinflussen. Dazu fallen mir bestimmt noch einige andere Aktionen ein. Bei der EU trauern sie noch um ihre Server und die kaputten Backups. Wenn das bei den Saudis funktioniert hat. Kann das auch in der EU und anderen Regierungen funktionieren. Das werde ich merken, als ich über den vergangenen Tag nachdenke, die betrügerische Aktion von Görlich. Lache ich vor mich hin, das hätte ich von dem zu allerletzt erwartet. Ich dachte, Bolgenstein ist der linke Hund, aber wie es aussieht, ist die ganze Welt so unterwegs. Da kann man Bolgenstein fast als ehrlich bezeichnen. Dass ich eine Wohnung für Zeidler habe gefällt mir gut. Dann gibt es noch Alex, ist sie bereit umzuziehen wenn es im Gymnasium gut läuft? Nachdem heißes Wasser nachgelaufen ist, höre ich auf über alles nachzudenken und konzentriere mich auf meine Entspannung. Das funktioniert hervorragend.

Um sechs Uhr bin ich wach, es gab Zeiten da wäre ich um zehn noch im Tiefschlaf gelegen. Durch die Geschäfte komme ich immer mehr unter Druck. Wann ich zurückfahre nach Altlauenberg muss ich noch festlegen. Die Villa fehlt mir schon ein bisschen vor allem das Personal. Mein Frühstück besteht aus dem Inhalt des Kühlschranks, welcher nicht lange haltbar ist. Der Rest hält bis nächste Woche, eine Kaffeemaschine habe ich immer noch nicht, ob ich das noch einmal hinbekomme? Die ganze Welt wundert sich über die Aussetzung der Todesstrafen bei den Saudis. Das kann man bei anderen Ländern auch einführen. Am besten ich beame alle Atomwaffen auf den Mond. Dann hat es hier erst einmal Ruhe. Ein interessanter Gedanke, mit Telekinese? Aber ist die Kraft so stark? Das probiere ich aus! Der Kaffee ist fertig, es ist sieben Uhr vorbei, wenn ich die Jungs abgesetzt habe gehe ich frühstücken. Ich weiß schon wo. Die Nachrichten berichten, dass seit gestern Abend eine Vierzehnjährige vermisst wird. Wer weiß in welcher Disco, die sich herumdrückt. So wie sie auf den Bildern aussieht, geht sie auch als Achtzehnjährige durch, wenn man nicht genau hinsieht. Es wird Zeit, die drei stehen schon da, als ich nach unten komme. Zuerst fahren wir zum Bäcker, dann zum Haus, ich gebe ihnen Geld für Pizza und Taxi. Die neue Schuttmulde ist auch da, dann können sie loslegen, ich gehe jetzt frühstücken. Den Van parke ich in einer Seitenstraße, dann gehe ich in die Kneipe, ob ich dort noch ein Frühstück bekomme? Das Lokal ist mäßig besucht, ich setze mich in eine Ecke. Bei der Bedienung einer genervten fünfundzwanzigjährigen bestelle ich einen Kaffee und die Speisekarte. Ich zünde eine Zigarre an. Der Kaffee ist gleich da, in der Karte stehen Eier und Bratkartoffeln als kleines Gericht. Gut, dann nehme ich zum Frühstück ein kleines Gericht. Nach fünf Minuten ist die Bedienung wieder da, ich bestelle die Eier mit Bratkartoffeln. Ich muss Herrn Holz treffen und danach die Jungs abholen. Erst dann kann ich nach Altlauenberg fahren, vorausgesetzt es kommt nichts dazwischen. Nächste Woche kümmere ich mich um die Einrichtung des Hauses, bis meine Wohnung in der Schreinerei fertig ist, werde ich dort wohnen. Das dauert bestimmt noch ein halbes Jahre oder länger. Mein Frühstück kommt, das ging schnell, ich bestelle noch einen Kaffee. Mein Handy klingelt. «Laurenz.» «Holz, Herr Laurenz wir wollten uns treffen!» «Wann?» «Ich hätte Zeit.» «Ich bin beim Frühstück, ich brauch mindestens noch eine Stunde!» «Wo sind sie?», ich lache. «Ich weiß nicht wie der Laden heißt, Moment.», ich winke nach der Bedienung.

«Wie heißt das Lokal.», die sieht mich an, als wäre ich einer Irrenanstalt entsprungen. «Das ist mein Ernst!», bekräftige ich meine Frage. «Das ist «Der Postillion». «Danke.» «Herr Holz sind sie noch da?» «Ja, ich habe es mitbekommen, sie sind im Postillion. Macht es ihnen etwas aus wenn ich dort hinkomme?»

«Kein Problem!» «In zehn Minuten bin ich da, tschüss!» Ich bin gerade mit dem Frühstück fertig als Herr Holz hereinkommt, ich zeige auf den Stuhl gegenüber. Er setzt sich. «Wie kommen sie in dieses Lokal?» «Ich war hier schon einmal Frühstücken, die Bratkartoffeln sind klasse. Also warum nicht?» «Hier verkehren eine Menge Unterweltsgrößen!» «Das ist mir egal. Solange sie mich in Ruhe lassen passiert ihnen nichts.» «Sie haben Nerven.» Die Bedienung kommt, ich bestelle noch ein Wasser und für Herr Holz ein großes Pils. Wir unterhalten uns über die Schreinerei, er denkt, dass die Kosten für das Projekt sich auf mehr als 2 Mio. DM belaufen werden. Als ich sage. «Machen sie sich keine Gedanken, das klappt schon.» Bin ich überzeugt, er glaubt ich hätte etwas an der Klatsche. Mein Wasser braucht länger wie die Bratkartoffeln, ich sehe mich um, die Bedienung steht vorne an der Theke, ich winke. Immer wenn sie weglaufen will wird sie von dem Typ hinter der Theke am Arm festgehalten. Das stinkt mir. «Ich gehe nach den Getränken fragen, die haben uns vergessen.», sage ich zu Herrn Holz und gehe ich zur Theke. «Entschuldigung, wir bekommen noch ein Pils und ein Wasser.», sage ich zu der Bedienung. «Verpiss dich du Penner.», sagt der Thekenmann zu mir. Ich sehe ihn von oben nach unten an. «Bitte?» «Du sollst verschwinden Arschloch!», wird er laut. «Was willst du Pausenclown eigentlich von mir?», frage ich ihn. Der schlägt nach mir, ich nehme den Kopf zurück und grinse ihn an. «Du bist so blöd wie du aussiehst, oder?», jetzt sprintet er um die Theke herum auf mich zu. Ich mache einen Schritt zu Seite und trete ihm, als er vorbei kommt die Beine weg. Jetzt liegt er da und sieht mich blöd an. «Überlege dir was du machst, ab jetzt tut es weh!», er rappelt sich wieder hoch. Ich frage die Bedienung, ob wir jetzt endlich unsere Getränke bekommen? Er zieht mich an der Schulter herum und holt aus, ich schlage ihm auf den Solar Plexus, danach trete ich ihm ans Knie. Jetzt kniet er, das steht ihm gut. «Bringen sie jetzt die Getränke?», sie lädt ihr Tablett voll und läuft nach hinten. Bevor ich auch gehe frage ich den Typen, ob es jetzt gut ist oder ob er eine richtige Tracht will? Er schleppt sich hinter die Theke. An unseren Tisch stellt die Bedienung gerade die Getränke hin. Herr Holz fragt, ob es Schwierigkeiten gibt. Als ich ihm antworte. «Es ist nichts passiert, alles in Ordnung.», versteht die Bedienung die Welt nicht mehr. Nachdem die Bedienung weg ist, fragt Herr Holz nach. Er sagt, er hat etwas gesehen aber nicht richtig. «Keine Panik, ich habe dem Depp ein paar aufs Maul gehauen, sonst nichts.» «Das ist gefährlich, machen wir dass wir wegkommen!» «Wenn wir fertig sind und alles bezahlt ist, keine Angst.», ich zünde meine Zigarre wieder an und nehme einen Schluck Wasser, Herr Holz stürzt sein Pils hinunter. Ich winke der Bedienung, dieses mal kommt sie gleich. «Machen sie die Rechnung, alles zusammen.» Das geht flott, ich drücke ihr einen Schein in die Hand, mit der Bemerkung stimmt so. Die kann lachen, schön. «Wir können gehen!», als wir an der Theke vorbeikommen, sieht der Mann hinter der Theke gerade die Decke an. «Sind sie mit dem Wagen da?», frage ich Herrn Holz. «Nein, ich habe die Straßenbahn genommen.» «Der VAN steht um die Ecke.» Ich gehe voraus, nach zwei Minuten sind wir da, dieses Mal habe ich ein Ticket bekommen. Die Überwachung des ruhenden Verkehrs ist das reinste Raubrittertum. Die 20,-DM jucken nicht, ich werfe den Zettel weg. Während wir in den VAN einsteigen fragt Herr Holz. « Geht der Fernseher während der Fahrt.», ich sage. «Ich weiß nicht, während der Fahrt sehe ich ganz selten in die Glotze.» In der Schreinerei ist der Hof leer. Ob die Hallen auch leer sind? Wir sehen nach, besenrein ist anderes aber angesichts der Arbeitsbedingungen kann man es lassen. Wir müssen sowieso eine Grundreinigung machen lassen. Wie machen wir es? Wir haben zwei Hallen und ein Gebäude mit wie vielen Zimmern? Das sehen wir uns jetzt an, in dem anschließenden Gebäude sind im Erdgeschoß sechs Räume. Nachdem ich nachgesehen habe, alle Räume sind ungefähr dreißig Quadratmeter groß, plus Küche und Toilette. Oben sind die Räume etwas größer, dafür aber keine Küche und keine Toiletten. Wie viele Büros brauchen wir, frage ich Herrn Holz. Er fängt an die Personen aufzuzählen, den Betriebsleiter und Personalchef, den Einkäufer, die Buchhaltung, den Innenarchitekten und den Designer. Zwei Räume für die Sekretärinnen. Damit ist das Obergeschoss erledigt. Im Erdgeschoß brauchen wir ein Meisterbüro, eine Schreibkraft, Umkleideräume und einen Besprechungsraum. Also ist Platz für alle. «Herr Holz, passen die Maschinen in die erste Halle?» «Ja locker, es ist Platz genug.» «Dann können wir die Halle direkt am Haus als Holzlager verwenden. Besorgen sie eine Malerfirma die hier renoviert, alles inklusive der Hallen.» «Was darf es kosten?» «Was es kostet ist mir egal. Solange mich keiner über den Tisch ziehen will, bin ich ein netter Mensch. Was wollen sie hier für eine Position haben?» «Ich will die Betriebsleitung.», ich nicke. «In Ordnung, bis dahin bezahle ich ihnen 3000,-DM netto. Wenn der Laden läuft bekommen sie eine Gewinnbeteiligung, wenn sie es nicht hinbekommen lernen sie mich kennen. Was für Leute brauchen wir?» «Im Moment keine, wenn alles fertig ist brauchen wir sechs bis acht für die Schreinerei. Und die Verwaltungsleute, Designer, Einkäufer usw.» «Dann leiten sie alles in die Wege was nötig ist, ich verschwinde hier. Soll ich sie nach Hause fahren?» «Nein ich gehe zu Fuß, es sind nur zwanzig Minuten, in meinem Alter braucht man Bewegung!» «Okay, dann fahre ich!»

Ich fahre ich zu den Jungs, hier ist alles perfekt, das Haus und die Garage sind leer. Die Jungs sitzen in der Garage mit ein paar Bier. Als sie mich sehen, probieren sie das Bier zu verstecken. (Grins)

«Mein Onkel kommt vorbei und sieht sich die Schlösser an!»

«Okay, habt ihr noch Geld fürs Taxi?» «Das reicht noch!» Ich greife in meine Tasche und gebe jedem ein Hunderter. «Wenn hier alles erledigt ist, fahre ich nach Altlauenberg mit einem Abstecher in meine Wohnung.», sie wünschen mir ein schönes Wochenende. Als ich wegfahre, sehe ich, wie Kevins Onkel in die Einfahrt fährt. Dann ist das auch erledigt. Ich fahre in meine Wohnung, den Anzug nehme ich mit nach Altlauenberg. Dann entsorge ich die verderblichen Lebensmittel, es ist 14:00 Uhr, ich kann bis 18:30 in der Villa sein, wenn es ohne Stau abgeht. Ich sehe in den Kühlschrank, mit dem Inhalt ist kein Staat zu machen, das muss ich auffüllen. Dann fahre ich los, nach einer halben Stunde auf der Autobahn, nehme ich an dem ersten Stau teil. Es ist keine gute Idee freitags zu fahren, ein paar Kilometer vor mir ist ein Unfall. Und das dauert, ich sollte einfach beamen, in Altlauenberg brauche ich kein Auto. Im Bunker war ich diese Woche nicht, ich muss die Unterlagen von Onkel Eduard durchforsten, das ist wichtig. Ich muss herausfinden, ob ich so etwas wie den Bunker nach außen versiegeln kann? An der Einrichtung müsste man auch etwas ändern. In den Räumen brauche ich sichere Türen. Die kann ich nicht einbauen, es sei denn das geht mit Magie. Das wären ganz neue Möglichkeiten für mich. Der Verkehr läuft wieder, in den Nachrichten mokiert sich die ganze Welt, über die plötzlich aufgetretene soziale Ader der Saudis. «Schmittle» wollen sie den Prozess machen wegen seinem «Terroranschlag» auf die EU. Die spinnen, der Kerl ist ein Zuhälter kein Terrorist! Jemand anders haben sie nicht, dann spinnen sie sich lieber etwas zusammen. Ich werde mir etwas einfallen lassen, ich kann den Kerl nicht leiden. Aber so geht es auch nicht! Die Gefängnisse sind voll von Leuten, die ihre Verurteilung der Unfähigkeit oder Faulheit der ermittelnden Behörden zu verdanken haben. Nachdem der Stau sich aufgelöst hat, läuft der Verkehr. Als ich in der Villa bin, ist es 19:00 Uhr. Ich gehe in die Küche, dort ist nur Martha, sie ist alleine.

«Guten Abend, was ist denn hier los?», sie sieht mich im ersten Moment erschrocken an. Dann grinst sie.

«Guten Abend Günni, schön sie zu sehen.» «Wo sind die alle?» «Ralf ist mit Herrn Zeidler unterwegs. Und Johann und Edgar sind zu einem klassischen Konzert gefahren.»

«Und sie haben sie nicht mitgenommen?» «Ich habe es nicht so mit Klassik.» «Was haben sie vor?» «Ich werde mich in den Whirlpool legen und es mir gut gehen lassen. Wenn sie wollen sind sie herzlich eingeladen!» «Na das ist ein Angebot, haben sie den Schlüssel zum Weinkeller?» «Der hängt hinter der Tür.» «Dann zeigen sie mir den Weg in den Weinkeller.», sie steht auf, schnappt sich den Schlüssel, und wir gehen in den Keller. Der Weinkeller ist riesig.

«Wir brauchen einen guten Rotwein!» «Die ältesten Jahrgänge liegen ganz hinten.» «Dann gehen wir zu 1963.» «Warum zu 1963?» «Mein Geburtsjahr, wir machen ein Fläschchen platt, kennen sie sich mit Wein aus?» «Ich weiß, wenn mir einer schmeckt.», ich lache. «Wir sind richtige Kapazitäten, so geht es mir auch, dann suchen wir eben nach Sympathie aus.», bei dem Fach angekommen sehe ich, dass wir gut sortiert sind. Es liegen bestimmt einhundert Flaschen von 1963 da in dem Fach. «Trocken oder halbtrocken?» «Halbtrocken ist normalerweise erträglich.», ich finde einen Pfälzer Rotwein von 1963, davon nehme ich drei Flaschen. «Warum drei Flaschen?» «Eine kommt in die Küche eine in meinen Salon, und eine werden wir im Whirlpool leer machen.», Martha schnappt sich eine Flasche Wein und verschwindet damit in Richtung Küche. «Wir treffen uns oben, ich bringe den Korkenzieher und die Gläser mit.», sagt Martha. Nachdem ich mein Gepäck in meiner Wohnung abgestellt habe, sehe ich eine Ablage für die Badewanne an der Wand stehen. Im Bad ist ein TV-Gerät installiert, direkt unter der Decke mit schwenkbarem Arm. Ralf ist gut, den kann man was heißen! Ich nehme den Wein, eine Flasche Mineralwasser und Zigarren. Dann gehe ich zum Whirlpool, als ich ankomme, sitzt Martha schon im Pool. «Na sie haben Gas gegeben, auf dem Rand des Pools stehen zwei Weingläser. Als ich nackt vor der Wanne stehe zünde ich mir eine Zigarre an. «Wollen sie auch eine?» «Das habe ich noch nie probiert.» «Das sind kubanische.»

«Ich kann ja eine probieren.», nachdem ich Martha eine Zigarre angezündet und den Wein geöffnet habe, steige ich zu ihr in die Wanne, sie hat die Temperatur hoch gestellt. Dass Wasser ist heiß, so heiß wie ich es gern habe. Ich setze mich Martha gegenüber und schenke den Wein ein. Sie nippt an dem Wein, dem merkt man sein Alter nicht an oder vielleicht doch, ich kenn mich nicht aus, aber er schmeckt wirklich gut. Wir unterhalten uns über die vergangene Woche. Sie erzählt, dass der Architekt mit dem Modell hier war. Wir bekommen einen Fahrstuhl außerhalb des Hauses, mit direkter Verbindung zur Treppe. Ralf will mit mir darüber reden. Marthas Fuß liegt zwischen meinen Schenkeln, interessant, meine Köchin ist geil auf mich. Eigentlich will ich das nicht. Ich klinke mich bei ihr ein, (ob er so gut ist, wie er aussieht, sein Schwanz ist gewaltig, ob ich ihm zuerst einmal einen blase? Das darf niemand erfahren, das ist wichtig, dann fickte er mich vielleicht ab und zu richtig durch.) Tolle Gedankengänge hat meine Köchin, aber es hat seinen Reiz, ich lasse sie machen und genieße. Als ich mich mit geschlossenen Augen zurücklehne und an meiner Zigarre ziehe. Merke ich wie sich Marthas Lippen, über mich stülpen. Wie lange sie wohl die Luft anhalten kann? Es werden knappe drei Minuten dann kommt sie atemlos an die Oberfläche, ich ziehe sie auf mich. Sie steigt über mich und mein Schwanz verschwindet, in einer glühendem glitschigen Höhle. Martha reitet mich ganz sanft. Sie will sie es auskosten und sie macht das gut. Hoffentlich mache ich keinen Fehler, ich will Martha nicht verlieren. Ich beginne sanft dagegen zu stoßen, dann fängt sie an, mich wild zu reiten. Sie hört erst auf, als sie auch gekommen ist, dann gleitet sie atemlos von mir herab. Setzt sich mir gegenüber, nimmt einen Schluck Wein, und zieht an ihrer Zigarre.

«Eine Zigarre, ist keine schlechte Sache, vielleicht werde ich ein Fan.», sagt sie. Ich lache. «Das ist kein Problem. Mit einer Zigarre, kann ich immer aushelfen.» «Wie lange bleiben sie hier?» «Ich weiß es noch nicht genau. In Rukastung wird es gelegentlich hektisch, ich sollte am Montag zurück.», ich dringe wieder in ihre Gedanken ein, (das war ein geiler Fick, besser als mit Eduard, ab und zu könnte er mir das schon gönnen). Da sind wir einer Meinung, aber wie das unauffällig passieren soll, ist mir unklar. Das lasse ich auf mich zukommen. Wir sind seit Stunden im Whirlpool, der Wein ist alle, es ist Zeit die Sitzung abzubrechen. Ich wünsche Martha eine gute Nacht. Dann gehe ich in meine Wohnung und leite mein Ritual ein, den Wein lasse ich weg, ich beschränke mich auf Rum, Mineralwasser, ein wenig Käse und natürlich eine Zigarre. So, aus dem Whirlpool, in die Wanne, das kann auch nicht jeder. Die Fernbedienung liegt auf dem Wannenrand, ich zappe mich durch die Programme. In den Nachrichten ist Israel und sein Bauprogramm auf Platz eins, der soziale Wandel der Saudis wird nur noch am Rande erwähnt. Man hat sich daran gewöhnt. So, wie man sich auch an die Grenzverletzungen durch Israel gewöhnt hat. Wenn die Situation anders herum wäre, möchte ich das Geschrei hören, da muss man etwas tun. Ich komme in meine Meditationsphase und konzentriere mich darauf, an gar nichts zu denken und gleite langsam weg.

Es ist nach acht, als ich aufwache. Was habe ich heute zu tun? Ich überlege, die Unterlagen von Onkel Eduard im Keller will ich durchsehen, ob ich den Bunker sicher machen und einrichten kann. Aber zuerst gehe ich frühstücken, alle sind in der Küche, Martha lässt sich nichts anmerken. «Guten Morgen.» «Sind sie schon lange da?», fragt Johann «Seit gestern Abend, ich habe super geschlafen.», Martha grinst in sich hinein. «Hat Herr Zeidler einen Wagen?» «So weit ich weiß nicht und wenn nur eine alte Schüssel.», sagt Ralf. «Dann brauchen wir ein Wagen für ihn, am besten einen Kombi oder einen Bus.» «Was soll er machen.» «Ich werde in Rukastung ein paar Baustellen haben um die soll er sich kümmern. Das dauert aber noch.» «Ich hole Angebote ein, dann melde ich mich. Außerdem, wir haben ein Modell für den Aufzug, der Architekt will den Aufzug von außen an den Treppenaufgang bauen. Durchgänge zum Haus soll es auf jedem Stockwerk geben. Wenn wir das machen, muss man die Durchfahrt zur Garage ändern.», sagt Ralf.

«Das sehen wir an wenn es aktuell ist, gibt es sonst etwas?» Offensichtlich nicht, ich gehe in meine Wohnung. Von dort beame ich in den Keller, gleich in das Arbeitszimmer in den Schränken finde ich nichts, Onkel Eduard hat gesagt, dass es hier sein muss. Im Tresor vielleicht? Ich sehe mir den Inhalt des Tresors noch einmal genau an und mache auch die Stahlfächer leer. Hier liegt eine Menge Papier. Nach einiger Zeit finde ich eine Anleitung, «Erstellung geheimer Räume», steht auf dem Dossier. Onkel Eduard beschreibt, wie er das gemacht hat, das ist ganz einfach. Der Ring ermöglicht die Erstellung des «Geheimen Raumes», alleine mit Konzentration und wo immer ich will. Über die Einrichtung hat er kein Wort verloren, aber das wird genau so gehen. Er beschreibt Telekinese, wie sie funktioniert und welche Macht sie hat. Das verstehe ich nicht, schon das Umwerfen einiger Dosen hat mich stark belastet. Als ich weiter lese, schreibt er über immer stärker werdende Übungen. Wenn ich anfange mit einem Glas und dann immer größere Dinge nehme. Kann ich mit Telekinese in Verbindung mit dem Beamen alles holen und transportieren, was immer ich will. Woher ich will und wohin ich will. Das ist interessant, wenn es stimmt, egal wie groß und wie schwer, es ergeben sich neue Möglichkeiten. Jetzt ist die Frage, wo kann ich üben? Ich brauche verschiedene Größen und Gewichte zum Üben. Im Industriegebiet von Rukastung gibt es leer stehende Fabrikanlagen genug. Es ist eine Möglichkeit, das sehe ich mir an, weiter hinten stoße ich auf eine Liste der «Geheimen Räume» weltweit. Ich habe überall solche Räume, in Russland, in Mexiko, in der Karibik, Amerika. In allen Metropolen weltweit. Und wie komme ich dahin? Weiter hinten steht auch das, ich brauche nur den Namen der Stadt und muss mich auf den Raum konzentrieren. Ich sehe mir die Liste noch einmal an. Tel Aviv ist dabei genau wie Brüssel, die Hauptstädte der Welt. Für heute habe ich genug. Als ich mich auf die Schranktüren konzentriere, gelingt es mir sie zu schließen. Zugegeben, ein wenig heftig es lässt einen Schlag und die Türen sind zu. In meiner Wohnung werfe ich mich auf die Couch und stelle mir vor, was ich alles tun kann, wenn das funktioniert kann ich die Welt aus den Angeln heben. In den Nachrichten berichten sie über die Baustelle in Israel, die bauen lustig israelische Siedlungen im Westjordanland. Die ganze Welt regt sich auf, aber niemand tut etwas. Das können sie sich nur erlauben, weil sie den Rückhalt der USA und Atomwaffen haben. Daran kann ich etwas ändern. Die Atomwaffen beame ich auf den Mond oder unter das Eis der Antarktis. Außerdem berichten sie über ein verschwundenes 14 jähriges Mädchen, das seit zwei Tagen vermisst wird. Darum werde ich mich kümmern, es ist nicht viel Aufwand. Ich konzentriere mich auf das Mädchen und sehe alles was sie sieht, im Moment sieht sie direkt auf einen riesigen Schwanz, der in ihren Mund ein und ausfährt. Macht sie das freiwillig? Sie ist in einem Raum mit einer gediegenen Einrichtung, kein Hotel, eine Villa. Ihre Gedanken drehen sich um die 1000,-DM die sie für die zwei Tage bekommt, sie hat sich verkauft. Über ihr hängt ein großer Spiegel, eine Möglichkeit die Telekinese auszuprobieren. Ich konzentriere mich auf den Spiegel, hebe ihn hoch und lasse los, ich kann den Knall, wie er auf dem Tisch einschlägt regelrecht hören. Dem alten Bock verhagelt es gehörig die Laune, er sagt der Kleinen, sie soll verschwinden und räumt die Scherben weg. Das ist erledigt, retten kann ich die nicht, das muss sie selbst erledigen. Ich löse meine Konzentration, das mit dem Spiegel hat gut geklappt, ob das auch zusammen mit dem Beamen geht?

Es ist Zeit zum Mittagessen, in der Küche sind Johann und Martha. Es gibt Bohneneintopf, den Nachtisch lasse ich weg und verschwinde in meiner Wohnung. Die Sache mit der Telekinese lässt mir keine Ruhe, ich rücke in meiner Wohnung Stühle hin und her, das funktioniert ganz gut. Dann habe ich eine Idee, ich konzentriere mich auf das Schwert in dem Safe. Und darauf, dass es auf dem Tisch vor mir liegt. Es taucht auf, es kommt ziellos angewackelt, dann liegt es auf dem Tisch. Schön, es sind zwei Wände dazwischen, es erschließen sich immer mehr Möglichkeiten. Wie lange werde ich brauchen um alle Möglichkeiten des Ringes zu nutzen? Für´s Erste ist das genug, ich ziehe den Anzug an und gehe in den Ort. Bei dem Discounter lege ich einen Halt ein, wir brauchen Bratkartoffeln. Außerdem mache ich mit der Plastiktüte in der Hand einen halbwegs seriösen Eindruck. In dem Zigarrenladen konzentrieren sie sich auf teuere außergewöhnliche Zigarren. Dieses mal kostet die Kiste mit fünfzig Stück über 800,-DM, ich sage dem Inhaber, dass es auch Zigarren gibt. Von denen das Stück 20,- DM und mehr kostet. Der sieht mich komisch an, ich glaube nicht, dass er das verstanden hat. Dann gehe ich in den Eisladen, ich setze mich an einen Tisch vor dem Lokal und bestelle einen Kaffee. Von Alex ist nichts zu sehen, Erkan lümmelt in einer Ecke herum und füllt seine Rolle als Dummschwätzer aus. An mich erinnert er sich nicht, Alex kommt die Straße entlang, ich winke ihr. Sie kommt zu mir an den Tisch. «Hi, setzt dich. Wie läuft es?», sie erzählt, dass sie zufrieden ist in der Schule ist alles klasse. Sie weiß nicht was ich gemacht habe. Dann spreche sie auf ihr Praktikum bei Dr. Simmerling an, sie erzählt, dass es am Anfang nicht so richtig lief. Aber jetzt ist es in Ordnung, sie darf mitarbeiten, nicht nur Post sortieren. Sie überwacht die Geldanlagen, achtet auf Kursschwankungen und wenn ihr etwas auffällt, informiert sie Dr. Simmerling. Dafür bekommt sie im Monat 500,-DM von ihm. «Dann läuft alles bestens, ich will wissen ob es etwas gibt was dich in Altlauenberg hält?» «Im Moment ist es super, warum wollen sie das wissen.» «Ich habe für deinen Vater einen Job in Rukastung, dazu müsst ihr aber umziehen!» «Wenn wir umziehen muss ich mit. Alleine lassen sie mich nicht hier. Gibt es dort ein Gymnasium?» «Klar, die Stadt hat 300000 Einwohner, das dauert aber schätzungsweise noch ein halbes Jahr.» «Dann kann ich die Klasse fertigmachen, bevor wir umziehen. Und was ist mit meinem Praktikum?» «Das bekommen wir hin, wie es aussieht gefällt dir die Juristerei.» «Bis jetzt habe ich mit der Arbeit eines Rechtsanwalts nichts zu tun. Aber was ich mitbekomme hört sich interessant an. Hauptsächlich ist es Steuer- und Wirtschaftsrecht.» «Ich denke ihr könnt im August nächstes Jahr umziehen, bis dahin ist noch Zeit.»

Dann muss ich die Wohnung für die Zeidlers klar machen, das gibt eine Großbaustelle! Alex bestellt sich einen mittleren Eisbecher, ich bin erstaunt. Vor acht Tagen konnte das Eis nicht groß genug sein. Nachdem sie das Eis verputzt hat entschuldigt sie sich, sie hat noch einen Termin und geht, die Göre wird erwachsen. Ich bleibe noch eine Weile sitzen. Dann gehe ich weiter und lande ich in dem Café, in dem ich Monika Küpers traf (Die Krebspatientin). Der Kellner ist derselbe, ich bestelle einen Kaffee und einen Cognac dann beobachte die Gäste, es sind meist ältere Frauen. An jedem Tisch eine, einen glücklichen Eindruck macht keine von ihnen. Mit ihren Gedanken beschäftige ich erst gar nicht. Während ich in meine Gedanken vertieft bin, setzt sich mir eine Frau gegenüber, «Darf ich sie einladen?» «Warum?», ich sehe hoch, im ersten Moment erkenne ich sie gar nicht. «Kennen sie mich nicht mehr? Ich bin Monika.», jetzt dämmert es. «Kann ich ihnen helfen.» «Nein, sie haben mir schon geholfen!» «Das freut mich, deshalb brauchen sie mich nicht einladen!» «Doch, als ich nach ihrer Behandlung wieder zum Arzt ging. Konnte er den Krebs nicht mehr finden. Er erzählte mir etwas, von Spontanheilung. Ich habe nichts verraten, ich habe es versprochen.» «Von dem Versprechen entbinde ich sie auch nicht, ich kann nicht die ganze Welt retten.» «Aber sie könnten eine Menge Geld verdienen.» «Ich habe genug für´s Leben.» «Lassen sie mich die Rechnung übernehmen, als kleines Danke schön!» «Okay, wenn dann Ruhe ist!», ich grinse sie an. Wir unterhalten uns noch eine Weile über belanglose Dinge, dann gehe ich weiter.

Im Bahnhof geh ich in das Bistro, der Barmann stellt mir kaum dass ich sitze, ein Pils hin. Er hat ein gutes Gedächtnis, ich wollte kein Pils, aber ich will in auch nicht vor den Kopf stoßen. Ich zünde eine Zigarre an und sehe mir die Leute im Bistro an. Ganz hinten sitzt ein bärbeißiger alter Mann, der an seiner Pfeife nuckelt und vor sich hin trielt. Weiter vorne eine junge Frau um die dreißig, der stehen die Tränen in den Augen, als ich mich einklinke, kann ich sehen, dass sie ihren Job verloren hat. Das ist mir egal, ich trinke mein Pils aus und gehe um den Bahnhof herum, dort sehe ich nach dem Casino. Es ist wieder geöffnet, als ich es betrete, sehe ich dass sich auf den ersten Blick nichts geändert hat. Am Schalter lasse ich mir Chips für 10000,-DM geben. Damit gehe ich zum Roulette, ich spiele erst kleine Chancen, immer rot oder schwarz und sehe mir das genau an. Es sind immer noch Magnete unter dem Tisch. Ich setze 2000,- DM auf die Neun, und helfe ein wenig nach, der Croupier bekommt rote Ohren, als er das auszahlen muss. Dann setze ich 30000,-DM auf die 31 auch die, kommt. Ich bekomme die Chips fast nicht mehr, in meine Taschen. Inzwischen habe ich Begleiter, ein paar Muskelprotze begleiten mich «unauffällig». Ich schlendere zum Poker, an den teuren Tischen sind ein paar Plätze frei. Nachdem ich mich gesetzt habe, packe ich meinen Gewinn, abzüglich der 10000,-DM Einsatz auf den Tisch. Es wird Texas Holdem gespielt, meine ersten Karten sehe ich nicht an, ich sehe auch so, was vor mir liegt. Eine 10 und eine Dame in Herz. Die beiden vom Personal haben sich hinter mir aufgebaut. Ich gehe immer mit, als der Flop aufgedeckt wird. Habe ich einen Herzflush von der 9 bis zum König. Inzwischen liegen 300000,-DM im Pott, die vierte Karte ist ein, Herz Bube. Die Deppen hinter mir konnten bisher nicht herausfinden, was ich habe. Mir gegenüber als bestes Blatt am Tisch sitzt einer mit vier achten, das ist nicht schlecht. Der Geber dreht die letzte Karte um, das Herz As. Damit habe ich einen Straightflush, die beste Karte am Tisch. Die vier Achten erhöhen um eine halbe Million. Jetzt hat er vielleicht noch 5000,-DM vor sich liegen. Als die Reihe an mir ist, gehe ich All in. Keiner kann drüber, mangels Masse. Die vier Achten wollen Geld holen gehen. Ich frage. «Habt ihr hier besondere Regeln?» «Warum?» «Wenn es so ist gehe ich auch Geld holen oder wir machen weiter mit dem, was auf dem Tisch ist.», alle anderen steigen aus, der Typ mit den vier Achten durchsucht seine Taschen, er fragt ob ich einen Scheck nehme. Ich lache. «Spässle gmacht?», er packt eine Goldrolex auf den Tisch und einen Brillantring ungefähr 2 Karat. «Und? Das sind allerhöchstens 20000,-DM, das reicht nicht!» Jetzt wirft er einen Autoschlüssel auf den Tisch, ich sehe mir das Teil an? «Ein Jaguar, wie alt?» «Drei Monate!» «Okay den nehme ich, decken sie auf.» Er dreht seine vier Achten herum und greift über den Tisch, um das Geld einzusammeln. «Nicht so eilig!» Als ich meinen Straightflush aufdecke wird er blass. Ich sammle die Kohle ein und stehe auf. «Keine Revanche?» «Das ist ein professionelles Casino hier gibt es keine Revanche, außerdem was wollen sie einsetzen, heute ist nicht ihr Tag.» Als ich die Chips tausche, frage ich ob ich einen Scheck haben kann. Die Dame sagt. «Wir zahlen prinzipiell Bar aus!» Die zwei Schläger sind nicht zu sehen. Als ich rausgehe, sage ich zu der Angestellten. «Holen sie einen Krankenwagen.» «Wieso.» «Weil wir einen brauchen.», als ich aus dem Casino komme, stehen die beiden vor der Tür. «Du kannst uns einfach die Kohle geben oder wir holen sie uns.», sagt der eine von ihnen. «Da möchte ich dabei sein! Ich würde empfehlen, dass ihr aus meinem Dunstkreis verschwindet.», ich schiebe die beiden einfach zur Seite und gehe. Erst einmal sind sie perplex, dann laufen sie mir nach, ich drehe mich zu um.

«Die letzte Warnung. Verschwindet!» Da sehe ich eine Faust auf mich zukommen und ducke mich weg. Das ist, seid ich den Ring habe so einfach. Ich schlage dem Typ mit der Handkante auf den Kehlkopf. Sein Kollege fast mich am Revers meines Anzugs, ich drücke die Halsschlagader ab, links und rechts richtig tief reindrücken. Nach kurzer Zeit bricht er zusammen. Sein Kollege liegt auf den Knien und röchelt vor sich hin, im Vorbeigehen trete ich ihm in`s Gesicht. «Ich habe euch gewarnt.», dann mache ich mich auf den Weg zur Villa, das Abendessen habe ich verpasst. Auf dem Weg nach oben sehe ich kurz in der Küche vorbei, sie ist leer. In meiner Wohnung sehe ich das Schwert noch auf dem Tisch liegen, ich habe vergessen es wegzuräumen. Das mach ich jetzt, so wie ich es her gebracht habe. Das klappt schon besser. Ich muss das noch mit größeren und schwereren Objekten probieren und dann mit Personen. Aber zuerst räume ich meinen Gewinn in den Safe, 20000 behalte ich bei mir. Es waren fast 1,5 Mio., die ich abgegriffen habe. Ich lache, «die betrogenen Betrüger». Das gefällt mir, eigentlich müsste ich ihnen die Magnete ausbauen, das würde nichts nützen die machen immer so weiter. Es war ein interessanter Tag. Um jetzt in der Fabrik zu üben bin ich zu faul, ich leite mein Ritual ein, der Kühlschrank ist gut bestückt, ich nehme etwas Wurst, Käse, einen Rum, ein Glas Rotwein und eine Zigarre. Steige in die Badewanne und ich lasse es mir gut gehen. Meine Gedanken drehen sich um die Möglichkeiten der Telekinese. Wie das mit der Einrichtung der sicheren Räume funktioniert ist mir noch nicht klar. Ich muss nachlesen. Im TV laufen Nachrichten, die EU weiht am Montag ihren neuen Serverraum ein. «Schmittle», wollen sie «zeitnah» den Prozess machen. Die bringen es fertig und verknacken ihn, wahrscheinlich das erste Mal in seinem Leben, für etwas das er nicht getan hat.. In Westjordanland baut Israel lustig Wohnungen auf dem Grund Palästinas und unsere Regierung baut die sozialen Leistungen ab, während das blöde Volk jubelt. Die Welt ist verrückt! Der Gedanke an die Telekinese lässt mich nicht los. Vielleicht kann ich damit den Serverraum wieder zerstören. Der ist bestimmt stark bewacht, ich konzentriere mich auf den Staatsanwalt der für «Schmittle», zuständig ist. Der steht ich auf einer Terrasse, hält Volksreden und sonnt sich in seinem Erfolg. Dort kann ich ihn unmöglich wegbeamen. Als er die Terrasse verlässt um etwas Dringendes zu erledigen, nutze ich die Gunst der Stunde, dabei ist er allein. Ich konzentriere mich auf ihn und beame ihn in den Serverraum. In dem Serverraum, steht er und hat seinen Schwanz in der Hand und macht den Boden nass. (Lol, die Landung ist heftig, ich brauche noch Übung. Aber für das erste Mal...) Dass er in dem Serverraum ist, realisiert er erst gar nicht. Ich konzentriere ihn, ich sehe was er sieht, nämlich eine lange Reihe von Servern und fühle wie panisch er wird, das wird noch schlimmer. Jetzt nehme ich mir die Server vor, sie lösen sich aus der Verankerung und knallen an die Wand. Dann liegt ein Haufen Schrott auf dem Boden vor dem Staatsanwalt. Vor dem Haufen Schrott steht ein derangierter, fassungsloser, Staatsanwalt. Wie soll er das erklären, ohne dass er direkt in die Psychiatrie landet? So sind seine Gedanken. (Wie dahin kommt, interessiert ihn im Moment gar nicht.) Mir gefällt es, für das erste Mal, nicht schlecht und das ist erst der Anfang! Eines steht jetzt fest, ich kann gewaltige Energien freisetzen. Damit ist die Idee, die Atomwaffen in die Antarktis zu verfrachten nicht mehr so weit hergeholt. Mir fällt der Autoschlüssel ein! Das sind Gedankensprünge! Ich habe einen Jaguar gewonnen, darum muss ich mich kümmern. Ich weiß nicht einmal wie der Typ heißt, Fahrzeugscheine liegen meistens im Handschuhfach. Ich konzentriere mich auf das Handschuhfach und darauf, dass das der Inhalt auf dem Tisch im Salon liegt. Das Wasser ist kalt, ich lege mich zurück und lasse heißes Wasser nachlaufen, dann denke ich an gar nichts. Als ich aufwache ist es 0:30. Auf dem Tisch im Salon liegt der Inhalt des Handschuhfachs, der Fahrzeugschein ist dabei, Friedbert Berbaum heißt der Typ und wohnt in der Sütterlinstraße 5. Dem statte ich morgen einen Besuch ab, ich will den Kfz-Brief.

Die Sonne scheint mir ins Gesicht, es ist 8:00, nach einer Katzenwäsche mach ich mich auf zum Frühstück. «Guten Morgen.», es sind alle da. «Ralf, haben sie heute Morgen etwas vor.» «Nichts, was ich nicht verschieben könnte.» «Dann holen sie mich um 10:00 Uhr vor der Villa ab, nehmen sie den VAN.», mein Personal verschwindet nach und nach, am Ende ist nur noch Martha da. «Wie ging es ihnen nach dem Bad?», frage ich. «Ich habe wunderbar geschlafen, das könnt mir öfters passieren.» Ich klinke mich bei ihr ein, «der fickt auf jeden Fall besser wie Eduard und der war auch nicht schlecht.», dann bleibt ja alles in der Familie. «Bei Gelegenheit können wir das wiederholen.», sage ich. In meinem Salon sehe ich mir die Nachrichten an. Ein Erfolgserlebnis für mich, der Sender berichtet über einen Anschlag auf den Serverraum der EU. Das ganze Equipment, wurde vollständig zerstört. Am Tatort wurde der leitende Staatsanwalt, festgenommen. (Grins! Dann kann er jetzt, zusammen mit Schmittle seine Unschuld beteuern.) In Palästina wird gebaut, das war nicht anders zu erwarten. Wenn die Größe der Objekte, bei der Telekinese keine Rolle spielt. Kann ich die Baustelle verschwinden lassen oder an eine andere Stelle verlegen. Das probiere ich aus. In Deutschland spricht die Regierung von einer zusätzlichen Altersabsicherung, um Altersarmut zu verhindern. Dabei unterstützt Regierung prekäre Arbeitsverhältnisse. So, dass sich so etwas wie eine Altersabsicherung, nur die leisten können, die sie eigentlich nicht brauchen. Die einzigen die dabei verdienen, sind die Versicherungen. (Ob ich den Bundestag auf den Mond beame?) Es ist kurz vor 10:00 Uhr, vor der Tür steht Ralf mit dem VAN, ich sage, er soll zur Sütterlinstraße 5 fahren. Als wir dort sind, sage ich. «Sie können ruhig mit reingehen.», ich läute bei Berbaum, er wohnt im ersten Obergeschoss, als wir oben sind steht er vor der Tür. «Was wollen sie?» «Den Kfz-Brief was sonst?» «Das war illegales Glückspiel!»

«Da war nichts illegal, das ist ein öffentliches Casino, wäre es illegal gewesen, würde ich mit einer Knarre hier stehen, Spielschulden sind Ehrenschulden!», Herr Berbaum steht der Schweiß auf der Stirn. «Was ist jetzt mit dem Brief?», hinter ihm taucht eine Frau auf, «Wer ist da, Liebling.», fragt sie. «Sie können es haben wie sie wollen.», sage ich schulterzuckend. «Einen Moment!», er schließt die Tür, Ralf sieht mich von der Seite an. «Ganz cool bleiben.», sage ich, die Tür geht auf und Herr Berbaum steht mit dem Fahrzeugbrief in der Hand unter der Tür, ich schnappe mir den Brief. «Wo ist der Wagen?» «Der steht vor dem Casino.» «Unbeschädigt?» «Warum.» «Weil sonst 70000 fällig werden.» «Es ist alles in Ordnung.», sagt er. Wir gehen, vor dem Haus fragt Ralf. «Was war das den?» «Ich war gestern Abend ein bisschen Zocken.» «Und da haben sie ein Auto gewonnen?» «Er konnte nichts anderes mehr einsetzen und er spielte für das Haus, war mein Eindruck.» «Wie viel haben sie gewonnen?» «Ich weiß nicht genau, ungefähr 1,5 Mio.» «Na denn, wo steht das Auto.» «Vor dem Casino.»

Er fährt los, vor dem Casino steht nur ein Auto, der Jaguar. Ich steige aus und umkreise den Jaguar Sovereign. Nicht einmal mit dem Röntgenblick kann ich irgendetwas entdecken. Es ist alles in Ordnung. Ich schließe den Wagen auf und lasse ihn an. Es hört sich gut an. Dann sage ich zu Ralf. «Fahren sie den Jaguar nach Hause, sie können ihn ruhig ausprobieren, Strafzettel bezahlen sie selbst. Ich komme nach.», nachdem Ralf weg ist fahre ich los, an der Eisdiele vorbei. Ich will wissen, ob Alex da ist, es ist nichts zu sehen, hat sie sich anders orientiert. Vor der Villa steht der Jaguar, ich gehe in die Küche. Dort sitzt Ralf und erzählt die neuesten Räubergeschichten. «Jetzt übertreiben sie nicht, es ist nichts passiert.» «Was machen wir mit dem Jaguar?»

«Sie melden in am Montag um und schließen eine Vollkaskoversicherung, für die Kiste ab. Das gibt das Auto für Herrn Zeidler, fürs Erste ist der gut. Damit ist er in zwei Stunden in Rukastung.» «Wird das in Rukastung eine größere Baustelle?», fragt Ralf. «Das kann man sagen, ich habe eine Fabrik und ein Haus gekauft. Das muss alles renoviert werden und irgendjemand muss das überwachen.»

«Und das soll Zeidler machen?» «Warum, meinen sie er kann das nicht?» «Das weiß ich nicht, er hat Familie.» «Er bekommt eine Wohnung in Rukastung, die muss noch hergerichtet, umgebaut und renoviert werden, das dauert.» Es ist noch eine gute Stunde bis zum Mittagessen, ich google nach einem Professor für Wirtschafts-, Vertrags- und Steuerrecht und werde fündig. Auf den konzentriere ich mich, es ist Sonntag, er sitzt mit seiner Familie auf der Terrasse seines Hauses und ist ganz entspannt, ich rufe alles Wissen über Wirtschafts-, Vertrags- und Steuerrecht auf. Das sauge ich wie ein Schwamm auf, dann löse ich meine Konzentration. Und gebe alles an Alex weiter, sie sitzt in einem Gartencafé mit einem Buch über Steuerrecht, bemerkenswert für eine Schülerin. Die Arbeit bei Dr. Simmerling ist ihr wichtig. Mit ein bisschen Konzentration übertrage ich ihr alles, was ich bei dem Professor abgesaugt habe. Jetzt weiß sie mehr wie Dr. Simmerling. Nur gut, dass sie das selbst nicht weiß, bei ihrem Praktikum hilft ihr das bestimmt. Es ist Zeit zum Mittagsessen, es gibt Filetsteaks mit Kroketten und Salat. Als Dessert hat Martha Schokoladenpudding mit Vanillesoße. Ich lasse es mir schmecken. Martha fragt, ob ich ein Glas Wein möchte. Die anderen sind auch nicht abgeneigt. Dann macht sie den 63iger Rotwein auf, Johann runzelt die Stirn. «Ich habe unserem Weinkeller, einen Besuch abgestattet. Und weil ich mich nicht auskenne, habe ich einen Wein meines Geburtsjahres genommen.», sage ich. Er entspannt sich, er hatte Martha im Verdacht, ich sehe, wie sie in sich hinein grinst.

«Wann fahren sie nach Rukastung?», fragt Ralf. «Ich denke am Dienstag nach dem Essen, wollen sie mich loswerden?» «Nein, wenn alles klappt habe ich bis dahin alles mit dem Jaguar geregelt. Soll ich ihn gleich Herrn Zeidler geben?» «Hat der kein Auto? Was macht die Renovierung der Pension?» «Zeidler hat eine alte Klapperkiste. Die Renovierung der Pension ist bis Freitag fertig.»

«Sie wollen den Jaguar noch ein wenig genießen?», grinse ich ihn an. «…Ja, schon, ist ja auch ein schönes Auto.» «Mit was für einem Wagen gehen wir einkaufen?»

«Wir nehmen immer den Bentley.», ich lache und schüttle den Kopf. «Was brauchen wir dafür? Einen kleinen Bus oder einen Kombi?», alle sehen Martha an. «Ein Kombi reicht.»

«Dann kaufen sie einen, Martha soll ihn aussuchen es wird ihr Auto!» «Edgar fährt mich immer zum Einkaufen!», sagt Martha. «Dann nehmen sie beide mit zum Aussuchen, bis die Kiste da ist nehmt ihr den Jaguar.», sage ich zu Ralf. Dann wünsche ich einen schönen Mittag und gehe wieder hoch. Heute habe ich nichts mehr vor! Ich werde mit dem Astralkörper die geheimen Räume zu besuchen. Nachdem ich das Schlafzimmer verriegelt habe, konzentriere ich mich auf den geheimen Raum in der Karibik, nichts. Dann auf den geheimen Raum in der Dominikanischen Republik, ich stehe in einem Flur ähnlich wie in der Villa. Es gibt nur drei Türen. Hinter der ersten ist eine Art Giftküche und viele Bücher über Voodoo. Seltsame Gegenstände liegen herum, mit denen ich nichts anfangen kann. Ich öffne die nächste Tür, hier liegt Geld, viel Geld in verschiedenen Währungen unter anderem auch Dollars. In einem Wandschrank finde ich Goldnuggets, Krüger Rand, Golddollars, Edelsteine, Diamanten, Smaragde und Rubine. Hinter der dritten Tür ist das Arbeitszimmer. In der Ecke steht ein Tresor, natürlich ohne Schlüssel und mit einem Kombinationsschloss. Wer braucht schon Schlüssel für einen Tresor. In dem Tresor sind eine Menge Dokumente, die nehme ich heraus. Es handelt sich um Verträge über mehrere Häuser in der Dominikanischen Republik, Anteile an einer Zigarrenfabrik besitze ich auch. Die Dokumente lege ich zurück. Dann sehe ich durch die Decke, da sehe ich eine Menge Möbel, welche alle mit Leintüchern abgedeckt sind. Ein unbewohntes Haus. Und wo ist der Weg aus dem geheimen Raum? Neben dem Raum sehe ich einen Flur, ich gehe durch die Wand, von hier gehen fünf Türen ab. Als ich die nach einander öffne, finde ich einen Vorratskeller, der ist außer ein paar Gläsern mit eingemachten Früchten leer, dahinter ist ein Getränkekeller. Den sehe ich mir genau an, ich bin hier im Land des Rums. Hier gibt es Rum aller Altersklassen, von 1920 aufwärts, ich nehme ein paar Fläschchen mit. In den anderen Kellern steht nur Gerümpel, ich gehe nach oben. Das Haus hat im Erdgeschoss vier Räume, die Küche, einen Salon, ein Arbeitszimmer. Und neben der Küche ist ein Esszimmer. Man sieht es an der Einrichtung, ich ziehe die Schublade einer Kommode auf. Da liegt ein komplettes silbernes Essbesteck, nach der Inspektion der Räume steht fest, hier war seit langer Zeit niemand mehr. Wie kann das sein? Das ist ein Land, in dem ein leer stehendes Haus nicht lange leer steht und das Inventar macht es auch nicht lange. Was bedeutet, dass das Haus geschützt ist, aber wie? Damit habe ich eine neue Aufgabe. Als ich meine Konzentration löse, bin ich in meinem Schlafzimmer mit einer Flasche Rum in der Hand. So das war die DomRep, dann probiere ich Sibirien, ein weites Land, das funktioniert auch. Ich bin in einem großen Raum, mit vielen Schränken. In der Ecke steht ein Bett mit Fellen darauf, daneben ein Kanonenofen. Es ist kalt, in den Schränken sind die verschiedensten Dinge. In einem Blanco Pässe und verschiedene Stempel außerdem eine Menge Formulare. Ich kann das Zeug nicht lesen, da muss ich mir etwas einfallen lassen. Ein anderer Schrank ist vollgepackt mit Waffen, hauptsächlich russischen, einen Schrank mit Wodka finde ich ein Stück weiter, voll von oben bis unten. Das probiere ich aus, ich nehme mir eine Flasche von ganz unten links, normalerweise fängt man dort an zu stapeln, ich zumindest. Die Beschriftung kann ich nicht lesen, es ist kyrillisch. In dem Schrank daneben steht Kaviar in Kilodosen. Das habe ich schon gesehen, probiert habe ich das Zeug noch nie. Eine Dose stecke ich ein. Im letzten Schrank sind Rubel gestapelt, wahrscheinlich sind die nichts mehr wert, was man von den Goldmünzen in dem untersten Fach garantiert nicht behaupten kann, solche Münzen habe ich noch nie gesehen. Davon nehme ich von jeder Sorte eine, jetzt bin ich beladen wie ein Packesel. Als ich zurück in meinem Schlafzimmer bin und den Astralkörper aufgelöst habe, bin ich hundemüde. Es ist, wie Drago gesagt hat, die Astralreisen gehen an die Substanz. Und mir fällt ein, ich habe in Sibirien nicht nachgesehen was außerhalb des geheimen Raumes ist. Dorthin kann ich beamen! In warmer Kleidung versteht sich. Noch während ich mich umdrehe bin ich eingeschlafen. Als ich aufwache ist achtzehn Uhr vorbei, aber noch Zeit bis zum Essen. In der Küche sind Johann und Martha, es gibt Frikadellen mit Kartoffelsalat, wir unterhalten uns über alltägliche Dinge. Johann erzählt, dass Edgar zu seiner Schwester gefahren ist. «Und Ralf fährt den Jaguar spazieren damit er keinen Rost ansetzt.», ich lache schallend. «Das Auto hat es ihm angetan, das habe ich schon gemerkt.» «Ja ich glaube, er hatte noch nicht oft die Möglichkeit mit so einen Schlitten zu fahren.», sagt Johann. «Außerdem hat er so viel zu tun, dass er gar keine Zeit hat um spazieren zufahren.»

«Meinen sie ich verlange zu viel von ihm?» «Ich glaube nicht, als sie ihn eingestellt haben, habe ich mich gefragt ob wir unsere Arbeit nicht richtig machen. Aber inzwischen habe ich festgestellt, dass ich das was Ralf macht, nicht gerade so mitmachen könnte. Außerdem hat er eine ganz andere Weise an die Dinge heranzugehen. Ich könnte das nicht.» «Dann ist ja alles in Ordnung.» Ich gehe in meine Wohnung. Ich bin fit genug für weitere Astralreisen. Oben mache ich den Rum auf und schenke mir ein, der ist nicht zu verachten. Ich gehe ins Schlafzimmer, verriegle es und konzentriere mich auf den geheimen Raum in Tel Aviv. Es ist ein bestimmt zehn Meter langer Flur von dem nur zwei Türen abgehen. Dieses mal sehe ich zuerst nach oben, ich will wissen, was über mir ist. Es ist eine große Wohnung, die Möbel sind nicht abgedeckt. Komisch, wer bewohnt dieses Haus? Neben dem Flur ist der Keller des Hauses, von dort aus suche ich den Aufgang. Als ich die Kellertreppe hochkomme. Sehe ich, dass es ein Zweifamilien Haus ist. Ich gehe in den oberen Stock. Hier sind die Möbel abgedeckt, die Einrichtung ist komplett. Man sieht es am Inhalt der Schränke und Schubladen. Nachdem ich wieder in dem geheimen Raum bin öffne ich die erste Tür. Es ist ein Lagerraum mit allem möglichem Kram. Etwas Besonderes sehe ich hier nicht, als ich genau hinsehe, entdecke ich jüdische Reliquien und einen Talmud. In einer anderen Ecke eine verschlossene Kiste. Ich sehe rein, das ist Sprengstoff, für was braucht man hier Sprengstoff, wollte Onkel Eduard einen Krieg anfangen? An der anderen Wand ist ein Regal, voll mit israelischem Wein und Spirituosen. Das Zeug kenne ich nicht, ob das meine Geschmacksrichtung ist? Das probiere ich irgendwann, ich gehe weiter, es ist ein Büro, in der Ecke steht ein Safe. In dem Safe sind verschiedene Dokumente und wie blanko Pässe und die dazugehörigen Stempel, amerikanische und israelische. In der anderen Ecke steht eine Sitzgruppe. Dazu gehört auch ein TV-Gerät, ich mache es an, es läuft CNN. Als ich mich durchzappe, komme ich zu israelischen Sender. Sogar deutsche Sender können empfangen werden. Dann muss das Teil, an einer Satellitenanlage hängen oder es ist auch Magie. In den anderen Schränken ist israelische Literatur und Bargeld. Damit kann ich nichts anfangen. Kleidung ist auch da, die ist auch nicht meins. Wenn ich die Klamotten anziehe, komme ich mir vor als wäre Karneval, ich kehre zurück. So, wohin jetzt, ich hole mir die Liste mit den Immobilien. In der Dominikanischen Republik habe ich noch ein Haus, auf das konzentriere ich mich. Das Haus ist voll in Betrieb. Alles ist sauber und gepflegt, ich gehe durch das Haus. Es gibt einen Butler, eine Köchin und einen Gärtner. Die meisten oberen Etagen sind leer. Wenn ich jetzt noch verstehen könnte, was die Angestellten miteinander reden würde mir das weiter helfen. Im oberen Stockwerk gibt es eine Reihe Räume, die meinen in der Villa sehr ähnlich sind. Dort finde ich auch ein spanisches Wörterbuch, ich ziehe mir das rein, das ist in fünf Minuten erledigt. Dann gehe ich in den Keller und sehe mich nach einem geheimen Raum um, der ist hier direkt unter dem Haus. Die Einrichtung entspricht den anderen Räumen, Waffen, Devisen, Gold und Silber und Edelsteine. Aber in diesem hier ist der Rum älter. Die älteste Flasche ist von 1834, die nehme ich mit. Dann kehre ich zu meinem Körper zurück. Die Astralreisen machen müde, ich kann nicht den halben Tag verschlafen. Mir fallen regelrecht die Augen zu, nachdem ich das Schlafzimmer entriegelt habe nehme ich eine Flasche Mineralwasser, das tut richtig gut. Das Wasser nimmt die Müdigkeit, wenigstens zum Teil. In den Nachrichten kommt, dass der Staatsanwalt in Brüssel in die Psychiatrie eingewiesen wurde. Er erzählt diffuse Geschichten, wie der Staatsanwalt jetzt die Aussage von «Schmittle» bewerten würde, würde mich interessieren. In Palästina gab es ein Selbstmordattentat wegen der Baustelle der Israelis. In Deutschland das Übliche, ich ziehe mir eine Krimiserie rein, es ist 21:00 Uhr. Ich leite mein Ritual ein, mit einem doppelten Rum von 1834, einer Flasche Mineralwasser und einer Zigarre lege ich mich in die Wanne. Heute werde ich nicht alt. Um halb Zwölf wache ich wieder auf. Ich bin topfit. Die Unterlagen im Keller wollte ich durchzusehen, ich beame in den Keller. Dort sehe ich noch einmal alle Räume an. Dann gehe ich in das Arbeitszimmer und hole die Unterlagen. Jetzt habe ich es verstanden, eigentlich kann ich eine komplette Drei Zimmerwohnung, egal wohin transportieren, wenn ich es richtig verstehe. Wie ich sichere Türen einbauen kann, habe ich nicht verstanden. Eines ist klar, für telekinesische Transporte gibt es keine Größenbeschränkung. Was nicht mehr bedeutet, als dass sich ein paar Staaten in absehbarer Zeit sehr wundern werden. Als ich in den Unterlagen blättere sehe ich, dass ich sogar Feuer machen kann, alleine dadurch, dass ich es will. Das ist beim Camping bestimmt ganz nützlich. Ansonsten kann ich mir nicht vorstellen, wo ich das im Moment anwenden kann, jetzt habe ich eine Supermann Ausrüstung. Ich bin der mächtigste Mensch der Welt. Aber in Ruhe leben kann ich nur, solange es niemand merkt. Ich lehne mich zurück und konzentriere mich auf die Baustelle in Israel. Das funktioniert, es fühlt sich an als würde ich über dem Land schweben, die Baustelle ist gewaltig, nicht weit entfernt vielleicht fünfzehn Kilometer, ist der Flughafen. Dort, auf der Landebahn hat die Baustelle Platz.

Ich schenke mir einen doppelten Rum ein, dann mache ich die teuerste Kiste Zigarren auf, die ich je gekauft habe und zünde eine Zigarre an, sie schmeckt nach Vanille, nicht schlecht. Ich bin schon wieder müde, durch die Astralreisen geht das schnell. Als ich um 0:30 aufwache liege ich auf der Couch. Ich fühle mich putzmunter. Welch ein Wunder, bevor ich ins Bett gehe konzentriere ich mich auf die Baustelle in Palästina. Und darauf, dass sie komplett auf die Landebahn des Flughafens verlegt wird und der Baugrund in Palästina unberührt aussieht. Ob das funktioniert, erfahre ich morgen früh aus den Nachrichten.

Um 4:00 Uhr wache ich auf! Was kann man in dem Kaff um diese Zeit machen? Nichts! Wenn ich gestern nicht den ganzen Tag gepennt hätte, könnte ich wieder einschlafen, aber so geht das nicht. Nach einer Katzenwäsche beame ich in den Arbeitsraum im Keller. Dort schnappe ich mir die Unterlagen noch einmal und lese sie Wort für Wort durch. Das bringt mich nicht weiter, irgendwo muss ich etwas überlesen oder falsch interpretiert haben. Es ist zum Mäusemelken, ich blättere die Unterlagen durch. Nach dem was hier steht, kann ich alles! Außer vielleicht, eine neue Welt erschaffen. Ich kann Feuer und Eis machen, über tausende Kilometer hinweg. Ich denke an den sozialen Wohnungsbau in Altlauenberg, diese Woche ist die Sitzung des Stadtrates. Nachdem ich mich, auf den Oberbürgermeister konzentriert habe und sein Wissen über den sozialen Wohnungsbau abgerufen habe, sehe ich, dass er schon einen Plan hat, wie er den Antrag ablehnen kann. Der Sitzungstermin ist am Mittwoch, das regle ich. Dafür konzentriere ich mich auf den Sitzungsraum am Mittwochvormittag direkt vor Sitzungsbeginn, da sitzen sie die Volksverräter. Meine Konzentration gilt den Gedanken der Stadträte. Und dann (das hat ja schon einmal geklappt), wird es in ihren Köpfen laut. Ich schreie in ihren Gedanken los, «Wenn ihr euch traut, den sozialen Wohnungsbau zu blockieren. Werde ich euch alle und eure gesamten Familien ruinieren, ich werde euch ins Armenhaus bringen. Habt ihr das verstanden?» Ein paar von denen lauschen ungläubig in ihr Inneres. Das muss in ihren Gedanken geradezu hallen, so macht das Spaß! Wenn es dann geklappt hat macht es noch mehr Spaß. Wenn es nicht klappt, werden die mich kennenlernen. Ich weiß immer noch nicht wie ich sichere Türen und Wände in dem Bunker einbauen kann. Mal sehen, es gibt noch andere Dossiers, darin stehen viele Dinge aber nichts Neues. Bis zu dem Abschnitt, «Erstellung eines geheimen Raumes», das lese ich mir genau durch. Wenn ich einen solchen Raum erstellen will, muss ich das nur wollen. Also, muss ich mir die Bauteile irgendwo stehlen, mittels Telekinese, von irgendwoher, unter ein Gebäude transportieren. Das bedeutet, dass ich die Wände des Bunkers, abtransportieren muss. Um neue Wände mit sicheren Türen, von irgendwo weg zunehmen und einzubauen. Für mich hört sich das viel zu kompliziert an. Vielleicht habe ich das auch falsch verstanden. Es gibt bestimmt andere Möglichkeiten, darüber denke ich noch eine Weile nach, auf jeden Fall bin ich ein Stück weiter. Es ist 7:00 Uhr, fast hätte ich das Frühstück verpasst. Ich beame zurück und mache mich auf den Weg in die Küche. «Guten Morgen.», es sind alle da, Martha hat Spiegeleier, alle reden kreuz und quer durcheinander wie eine große Familie. Nach dem Frühstück verziehe ich mich wieder. Auf dem Weg nach oben nehme ich die Tageszeitungen mit, darin stehen ein paar Artikel die sich mit dem sozialen Wohnungsbau befassen. Die Sozialverbände sprechen sich durchweg dafür aus, die führende Partei im Rathaus schwammig. Die Zuschüsse für die Tafel wollen sie streichen. Während sie die Zuschüsse für Kultur erhöhen wollen, die haben den Arsch offen! Wo ist die Tafel in Altlauenberg? Ralf wird es wissen, er weiß in der Beziehung alles. Ich rufe Ralf auf seinem Handy an, er erklärt mir, wie ich zu der Tafel komme. Danach rufe ich Dr. Simmerling an, ich werde direkt verbunden. «Simmerling, was kann ich für sie tun?» «Ich wollte mich nur erkundigen wie sich der Praktikant macht.» Dr. Simmerling ist begeistert von Alex, er wird gar nicht mehr fertig, wie schnell sie lernt und was sie schon alles weiß und so weiter…. «Dann ist ja alles gut!», ich lege auf! Die Zeitungen lege ich in die Halle. Den VAN parke ich direkt vor der Tür der Tafel, dann gehe ich hinein, ich ernte eine Menge komischer Blicke. An der Ausgabestelle frage ich nachdem Chef, denen schwant Böses. Ein Mann in den Fünfzigern kommt auf mich zu, er streckt seine Hand aus. «Schwalbe!», stellt er sich vor, wir schütteln uns die Hände. «Was für Probleme haben sie hier?», er sieht mich skeptisch an, «Warum interessiert sie das?» «Vielleicht kann ich helfen!.» «Sie können in der Küche mitarbeiten!», sagt er. «Ich habe, mehr an ihre finanziellen Probleme gedacht!» «Dann gehen wir am besten nach hinten.», er bietet mir in seinem Büro einen Platz an und sagt.

«Die wollen uns die Pacht um fast 20% erhöhen, gleichzeitig sollen die Zuschüsse, gekürzt werden.», ich nicke. «Können sie das in Zahlen ausdrücken?» «Über das Jahr gesehen geht es um 10000,-DM, die wir irgendwie auftreiben müssen.», ich fasse in meine Jackentasche und hole ein Bündel Scheine heraus, davon zähle ich 15000,-DM ab, ich schiebe ihm das Bündel über den Schreibtisch. «Würde ihnen das fürs Erste helfen?» «Haben sie ein Bank überfallen?» «Wenn sie es nicht brauchen, gehe ich wieder. Kein Problem!», sage ich. «Schon gut, die Kohle wird uns retten! Warum tun sie das?», fragt Herr Schwalbe. «Zum Ersten, weil ich es mir leisten kann. Und zweitens, weil ich diese Scheiß Politiker nicht ab kann und mir der Stadtrat gewaltig auf den Senkel geht!» «Das Zweite und Dritte kann ich besonders gut verstehen! Danke!», ich schüttle ihm die Hand und drücke ihm meine Karte in die Hand. Er sieht die Karte an. «Haben sie etwas mit dem Juwelier zu tun?» «Ich bin der Erbe. Der Butler weiß, wie er mich erreichen kann!», ich winke ab und gehe, jetzt fahre zu Frau Biedenkopf. Dort ist Herr Zeidler, ob er seinen Umzug schon geplant hat? Hat er natürlich nicht, ich erkläre ihm um was es geht. Erzähle ihm von der Schreinerei und was ich vorhabe, und dass er dort eine große Wohnung bekommt. Und dass er wird für die Instandhaltung der Anlagen der Fabrik und für ein paar andere Baustellen verantwortlich sein wird. Als er fragt, was er machen soll, sage ich, dass er sich das Projekt ansehen und in Altlauenberg umziehen soll. Bis die Wohnung in Rukastung fertig ist, was noch eine Weile, mindestens ein halbes Jahr dauert. Als ich ihm sage, dass ich mit Alex gesprochen habe, fällt ihm ein Stein vom Herzen. Das kann ich ihm ansehen, davor hatte er Angst. Er braucht in der Pension noch diese Woche, dann kann er nach Rukastung kommen. Er deutet auf seinen Wagen und sagt. «Das dauert aber mit der alten Kiste!», ich verspreche, dass das geklärt wird, dann fahre ich zur Villa. In der Glotze kommen gerade die Nachrichten. In Israel herrscht Panik, der Flughafen Tel Aviv liegt voller Bauschutt inklusive Maschinen und Container. Im Westjordanland spricht man von einem Zeichen Allahs. Ich lache schallend, was die erst machen, wenn ihre Atomwaffen weg sind. Unsere soziale Partei kündigt einen Parteitag an. (Da könnte ich ein wenig mitmachen. Dann bekommen die eine ganz andere Auffassung von sozialer Gerechtigkeit.) In Brüssel wollen sie «Schmittle» tatsächlich anklagen, während sie bei dem Staatsanwalt von vorübergehender Verwirrtheit sprechen (ein Begriff, den sie gerade erfunden haben). Das kann nicht sein, ich versuche etwas Neues! Wenn ich mich auf alle Beteiligten an dem Verfahren gegen «Schmittle» konzentriere, ob das geht? Nun, Versuch macht klug, ich konzentriere mich auf alle Beteiligten, ausgenommen «Schmittle» (Ich will nicht, dass der das vergisst). Ich sehe eine Menge gleichlautender Gedanken, ich fordere alles Wissen über den Fall «Schmittle». Was ich sehe ist identisch, bemerkenswert. Dann fordere ich dass alle, alles was sie über den Fall «Schmittle» wissen vergessen und alle Unterlagen die diesen Namen beinhalten, sofort vernichten. So, das war meine gute Tat für Heute. In die Küche ist Martha gerade dabei den Tisch zu decken. Der Rest vom Personal kommt direkt hinter mir. «Haben sie die Tafel gefunden?», fragt Ralf, «Klar, es ist alles geklärt, haben sie nach einem Wagen gesehen? Herr Zeidler muss nächsten Montag, nach Rukastung. Bis dahin muss das erledigt sein.», sage ich zu Ralf. «Ja, ich habe mir ein paar angesehen, ich tendiere zu einem VW Bus oder einem Ford Transit. Das sollten sich Martha und Johann ansehen. Das können wir diese Woche noch erledigen.» «Wenn ihr euch einig seid kauft ihr das Teil, kein Problem.» «Das kostet je nach Ausstattung bis zu 40000,-DM.» «Den handeln sich noch herunter. Ich gebe ihnen Bares. Das zieht immer.» «Dann könnte doch Zeidler den Bus nehmen und wir behalten den Jaguar.», ich lache schallend. «Der Jaguar hat es ihnen angetan?», Martha und Johann haben ein Grinsen im Gesicht bis zu den Ohren. «Äh…», sagt Ralf. «Ich überlege es mir, eigentlich ist es mir egal mit was er fährt. Wichtig ist, er kommt an.», ich überlege eine Weile, dann sage ich. «Ok, wir nehmen einen Mercedes. Statten sie ihn aus mit einer Schlafmöglichkeit, einem Kühlschrank, einem Laptop mit Internetzugang. Und einem komplett eingerichteten Werkzeugschrank und einer Vollkaskoversicherung. Nehmen sie Herrn Zeidler mit wenn sie den Werkzeugschrank einrichten.» «Autsch, das wird teuer.» «Sie meinen noch einmal 100000,-DM für ein Auto. Klar, Qualität kostet, Herr Rudat wird sich freuen und sie brauchen kein Bares, das machen wir wenn ich wieder da bin.» «Da wette ich darauf!», nickt Ralf. «Dann ist alles geklärt, ihr behaltet den Jaguar. Zufrieden?», Ralf sieht die Decke an, Martha und Johann können kaum ihr Lachen unterdrücken. Dann gehe ich nach oben, aus meinem Arbeitszimmer rufe ich die Bank an, als ich Weber am Apparat habe frage ich. «Wie läuft es mit den Aktien?» «Sehr gut, ich hätte nie gedacht, dass die Aktien etwas bringen. Wo haben sie den Tipp her?» «Das ist streng geheim.», lache ich und beende das Gespräch. Als erfolgreicher Spekulant fühlt man sich gut. Ob es eine Auflistung der Aktienverläufe über 20 Jahre oder länger gibt? Und eine Auflistung über 20 Jahre zurück unterteilt in die einzelnen Jahre. Mit prozentualer Ausweisung der jährlichen Steigerung. Genau so! Ich konzentriere mich auf das Jahr 2019 und die Wertpapieraufsicht. Dann fordere ich die Auflistung, mit den entsprechenden Kriterien. Als sie auftauchen. Kopiere ich die Daten auf den Laptop, das funktioniert einwandfrei. Nachdem ich meine Konzentration gelöst habe, sehe ich mir die Daten auf dem Laptop an. Schön, ich kann alles bearbeiten. Ich erstelle eine neue Datei mit den Daten bis Dezember 2000, die drucke ich aus. Dann rufe ich Dr. Simmerling an und frage, wie es seinen Aktiengeschäften geht? Er sagt, dass die Gewinne spärlich sind. Als ich ihm sage, dass ich einen Tipp habe, für Aktien die im nächsten Jahr erfolgreich sind, sagt er, «Ich hoffe dass sie dafür nichts bezahlt haben.», was ich verneine sage, aber dass ich will das er das ein paar Monate probiert. Und dass ich die Liste vorbei bringe. Er sagt angesäuert. «Sie sind der Chef!» «Genau!» Mir fällt nichts ein was ich noch erledigen muss. Dann habe ich ja Zeit und kann mir für die Atomwaffen der Israelis etwas einfallen lassen. Mich interessiert was passiert wenn in Israel die Atomwaffen verschwinden, wenn sie einfach weg sind. Bekommen sie Unterstützung von den USA. Was wäre, wenn ich weltweit alle Atomwaffen zerstören könnte? In dem Buch zum Ring steht, ich kann alles zerstören, was ich will. Jetzt brauche ich ein Testobjekt, Nordkorea ist nicht schlecht, ich konzentriere mich auf die Atomwaffen in Nordkorea, ich will sie sehen. Sie sind in einem Bunker, dabei haben die angeblich gar keine. Wenn ich sie einfach zerstöre, setze ich Radioaktivität frei. Ich löse mich. Das muss ich mir überlegen, entweder ich lasse sie alle verschwinden, wobei ich mich frage, wohin? Oder ich mache sie unbrauchbar. Das ist nicht so einfach, vielleicht auf einen Planeten, das probiere ich. Ich konzentriere mich auf die Atomwaffen in Nordkorea und beame sie auf die Venus, dort ist es heiß, sehr heiß! Und was ist jetzt in Nordkorea los? Die werden sich nichts anmerken lassen! Die können ja nicht sagen, ihre Atomwaffen sind weg, wenn sie gar keine haben. (Lol) Dann kümmere ich mich um den Nazi Bunker. Ich beame mich dahin und konzentriere mich darauf, dass die Tür im letzten Raum durch eine fünf Zentimeter dicke Stahltür ersetzt wird. Die Tür ist da, ich öffne sie, alles ganz normal, es ist nicht einmal ein Kratzer in der Wand, die Tür wurde ausgetauscht, der Schlüssel steckt. Wie das funktioniert ist mir schleierhaft, wo ist die alte Tür hingekommen? Keine Ahnung, es ist der Raum mit der Kiste Wein, die beame ich ins Arbeitszimmer. Dann sehe ich die Schränke durch. Es sind nur alte Klamotten darin. Jetzt zur Einrichtung, wie will ich es haben? Darüber habe ich mir bisher keine Gedanken gemacht. Ein Bett, ein Tisch ein Stuhl, ein Kühlschrank und rechts hinter der Tür eine Toilette. Daneben soll eine Dusche mit Einstieg von vorne sein. Das habe ich mir alles aufgeschrieben. Genau darauf konzentriere ich mich, nachdem ich die Tür von außen geschlossen habe. Nach einigen Minuten öffne ich die Tür und bin auf eine Enttäuschung gefasst. Aber es ist alles wie ich es wollte. Damit ist das Geheimnis gelüftet wie Onkel Eduard die Räume eingerichtet hat. Das reicht für heute, ich beame in meine Wohnung. Als ich mich durch das Fernsehprogramm zappe, sehe ich eine Sondersendung über den Flughafen von Tel Aviv, niemand kann erklären, was passiert ist. Es gibt gemäßigte Stimmen in Israel, die verlangen, dass das Bauvorhaben verworfen wird. Um den Flughafen in Ordnung zu bringen, brauchen sie ungefähr vier Wochen. Ich hoffe, dass jetzt Ruhe ist. Nach neuesten Erkenntnissen, könnte ich den Palästinensern auch eine Wohnsiedlung dahin bauen, das wäre dann aber übertrieben. Okay, dann kümmere ich mich um mein Haus, ausgeräumt ist es, vielleicht kann ich es mit Magie einrichten. Ich beame in das Haus! Was ist hier los? Die zwei Weiber und ihre Hilfsdeppen sind dabei, meine Einbauküche auszubauen. Ich stelle mich direkt in den Türrahmen. «Was gibt das hier?», die erschrecken bis ins Mark und sehen mich entsetzt an. «Kommt, wir gehen.», sagt die Ältere. «Erst wenn ihr den ursprünglichen Zustand wieder hergestellt habt.» «Meinst du, du kannst uns aufhalten?», sagt der ältere der beiden Männer. «Darauf wette ich! Willst du schon wieder ein paar aufs Maul? Ihr schraubt alles genau so zusammen wie es war und wenn etwas fehlt oder nicht funktioniert werfe ich eure Möbel auf den Müll.» Der Ältere läuft voraus, sie verstehen nicht dass das nicht funktioniert. Er stößt mich zur Seite und bekommt eine Ohrfeige, die ihn von den Füßen reißt. «Ich sage es noch einmal, alles kommt wieder dahin, wo es war.», jetzt tritt er nach mir, der andere Depp hilft nun auch. Dem Treter verdrehe ich den Fuß. Dem anderen schlage ich auf die Nase. Das Blut sprudelt förmlich aus ihm heraus. «Jetzt machen wir das anders, eure Ausweise ihr Pfeifen.», ich strecke die Hand hin. «Nichts gibt’s.» «Ihr habt es nicht kapiert, was? Wenn ihr so weiter macht werde ich richtig böse und dann werdet ihr einen Notarzt brauchen. Und ihr Zwei.», ich wende mich an die beiden Frauen. «Ihr werdet alles sauber machen und bezahlen egal wie lange es dauert.», auf dem Tisch liegt ein Autoschlüssel den stecke ich ein. «Ich sehe mich jetzt oben um und wehe ihr habt etwas ausgebaut, was mir gehört!», ich gehe die Treppe hoch, hier ist alles an seinem Platz. Auf dem Weg nach unten höre ich wie sie sich darüber unterhalten, wie sie aus dieser Nummer herauskommen. «Habt ihr euere Möbel aus dem Keller schon?» «Nein, die stehen da gut.», ich werfe ihnen den Autoschlüssel zu. «Ihr könnt anfangen einzuladen, ich kontrolliere ob die Wohnung leer ist, bevor ihr fahrt.», der Typ packt sein Werkzeug ein. «Funktioniert alles?» «Es ist wie neu!» «Geht doch! Dann könnt ihr zwei Idioten jetzt den «Ladys» helfen, das Auto zu beladen und dann verschwindet. Ich will euch nie wieder sehen, klar!», ich gehe zur Seite, dass sie vorbei können. Dann geh ich nach oben, von dort kann ich sie gut beobachten was sie treiben. In der Einfahrt steht ein Mercedes Sprinter, ich denke, sie wollten die Möbel sowieso mitnehmen. Ich kann das Schloss an der unteren Tür einfach auswechseln, ich konzentriere mich auf das Schloss, so dass es ausgewechselt und verriegelt wird. Das geht blitzschnell, kaum gedacht schon gemacht. Der Schlüssel steckt außen. Das könnte ich überall machen, dann würde ich Kevins Onkel die Arbeit wegnehmen. Die Möbel passen alle in den Sprinter, dann bin ich sie endlich los. Ich gehe wieder nach oben auf meinen Beobachtungsposten. Als sie fertig sind gehe ich den Schlüssel holen. Als ich zu dem Sprinter komme, schieben die gerade das letzte Teil rein. «Die Schlüssel, alle!», ich strecke die Hand aus. «Sie haben mir die Nase gebrochen!» «Die Schlüssel, ich hätte dir auch das Genick brechen können. Ich will euch nie wieder sehen.», nachdem ich die Schlüssel habe, quetschen sie sich in die Fahrerkabine und fahren los. Ich gehe ins Haus und sehe mir die Wohnung an, die Küche ist komplett und das Bad auch. Ich habe mir das anders vorgestellt. Auf meiner Uhr ist es 12:15 Uhr, fast hätte ich das Mittagessen verpasst, ich beame in meine Wohnung. In der Küche bin ich der Letzte, es gibt Lamm mit Bohnen und Kartoffeln. «Ich war bei Rudat der hat noch einen Van man muss nur die letzte Bank auswechseln, damit man darin schlafen kann. Einen Kühlschrank hat er auch. Aber der Werkzeugschrank ist ein Problem. Weil es für jede Branche andere gibt.», sagt Ralf. «Nehmen sie Herr Zeidler mit, der soll sagen was er braucht, was kostet die Kiste?» «Na ja, mit allem drum und dran liegt er bei 100000,-DM.», Ralf grinst, ich zucke mit der Schulter. «Okay.» «Im Notfall müssen sie Zocken gehen!», sagt Ralf grinsend. Ich lache ihn an. «Ich hatte Glück.», sage ich zu Ralf. «Die halbe Stadt spricht davon, dass im Casino einer 1,5 Mio. abgeräumt hat. Ein Wunder, dass sie noch nicht aufgetaucht sind um ihr Geld zurückzuholen!» «Das wäre mit Abstand, die dümmste Idee die sie haben könnten. Wie sie sehen brauche ich jeden Pfennig um über die Runden zu kommen.», grinse ich, alle lachen pflichtschuldig. «Als Dessert habe ich Obstsalat.», sagt Martha. «Das nehme ich, wenn hier jemand vom Casino auftaucht will ich das wissen, klar!», damit ist der Dialog mit Ralf beendet, ich bin überzeugt er macht das gut. Da bin ich mir bei dem Vater von Alex nicht so sicher. Ob er das hinkriegt? Notfalls kann ich ihm auf die Sprünge helfen.

Scheiße! Ich habe vergessen, die Liste bei Dr. Simmerling vorbei zu bringen, dann mache ich das morgen. Ich klinke mich bei Alex ein, sie ist zu Hause und sitzt über irgendwelchen Büchern. Wenn ich das Haus einrichte, kommt das dem Onkel von Kevin bestimmt spanisch vor. Das kann ich nicht machen, den Bunker könnte ich etwas überarbeiten, jetzt wo ich weiß wie es geht. Es ist noch Zeit bis zum Abendessen.

In den Nachrichten wird über den Flugplatz von Tel Aviv berichtet, das Serverproblem der EU wird gerade noch am Rande erwähnt. Und der Prozess gegen «Schmittle» ist auch nur eine Randnotiz. Seltsam, von Nordkorea hört man gar nichts. Der Regionalsender ist nicht besonders ergiebig, das vorherrschende Thema ist die Abstimmung wegen des sozialen Wohnungsbaus, die ist übermorgen. Darauf bin ich gespannt. Außerdem gibt es einen Bericht über die geplanten Kürzungen in den sozialen Bereichen. Die Sitzung des Stadtrates ist am Mittwoch, das wird interessant, das Ergebnis habe ich vorgegeben. Ob es funktioniert? Jetzt gehe ich ein bisschen zaubern, bevor ich zum Abendessen gehe. Auf dem Weg zur Küche gehe ich bei dem Whirlpool vorbei, es gibt eine freie Fläche von zwei auf drei Meter. Ich konzentriere mich darauf, und dass ich dort einen funktionierenden Flachbildschirm haben will. Das funktioniert, wie Schlösser auswechseln. Das Teil hat einen Meter zwanzig Bilddiagonale, die Fernbedienung liegt auf dem Boden, ich lege sie auf den Rand des Whirlpools. Dann gehe ich in die Küche, ich bin der Letzte. Die vier spekulieren über den Ausgang, der Abstimmung zur Schaffung von Sozialwohnungen. Alle sind überzeugt, dass das nichts wird. Ralf erzählt, dass sein Schwager sich seit Jahren um eine Sozialwohnung bemüht. Aber er wird einfach nicht berücksichtigt. Sein Schwager behauptet, das Problem ist die deutsche Staatsbürgerschaft. Das hört man auch in Rukastung öfters, dort noch viel öfter als hier. Dazu sage ich nichts, das erledigt sich mit etwas Glück von alleine. Nach dem Abendessen gehe ich in meine Wohnung und beame mich in den Bunker, ich setze mich ins Arbeitszimmer und schaue mir die Einrichtung an. Die Couchecke ist nicht der Renner, sie ist so wie man es im Dritten Reich hatte, es gibt bequemere Möbel. An den Aktenschränken will ich nichts ändern, sie erfüllen ihren Zweck und neue Schränke müsste ich neu einräumen. Ich sehe nach ob die Couch ein Bettkasten hat, dort finde ich einen Säbel, gab es so etwas im Dritten Reich? Egal, ich nehme den Säbel. Dann konzentriere ich mich auf die Couchecke, ich will weinrotes Leder, groß und bequem in derselben Anordnung. Dazu einen funktionierenden Flachbildschirm und den passenden Couchtisch. Das Zeug steht da, als wäre es aus dem Boden gewachsen und das alte ist verschwunden. Ich verstehe es immer noch nicht, das Zeug muss doch irgendwo fehlen. Auf jeden Fall sitze ich jetzt bequem, einen Fernseher habe ich auch, wo ist die Fernbedienung. Ich finde sie unter dem Gerät, ich probiere alles aus, es funktioniert. Wir sind zehn Meter unter der Erde, wie geht das den. Wenn ich es mir genau überlege, ist es das Beste ich mache mir darüber keine Gedanken. In meiner Wohnung schenke ich mir einen Rum ein, einen doppelten, dazu ein Glas Wein und eine Zigarre, dann lege ich mich in die Wanne und lasse mir den Tag durch den Kopf gehen. Was habe ich heute alles gemacht? Eine Menge! Aber Dr. Simmerling habe ich glatt vergessen! Ich muss dafür sorgen, dass das Geld nicht ausgeht. Im TV kommen Nachrichten, der Sender berichtet, dass es in Nordkorea starke Aktivitäten gibt, etwas genaues weiß man nicht. Dann kommt ein Interview mit einem Palästinenser, der das Verschwinden der Baustelle als Zeichen Allahs wertet. Von Tel Aviv zeigen sie den Schutt, der auf den Landebahnen liegt und die Baumaschinen die damit beschäftigt sind die Landebahnen zu räumen. Das Gericht in Brüssel will den Prozess gegen «Schmittle» am Mittwoch eröffnen. Das wird spannend! Ich zappe weiter, es läuft eine Reportage über die Karibik, über Barbados, das sehe ich an, dabei kann ich entspannen. Kaltes Wasser ist ein zuverlässiger Wecker, es ist 0:15 Uhr.

Es ist hell, als ich aufwache. Ich muss zu Dr. Simmerling, das muss ich unbedingt erledigen, vorher kann ich nicht los. Heute Nachmittag will ich nach Rukastung. Von der Liste für Dr. Simmerling abgesehen, fällt mir nichts ein, was wichtig wäre. Es ist 8:00 Uhr, in der Küche sitzen nur Ralf und Martha. Es gibt Rühreier mit Bratkartoffeln. «Ist unser Banker noch als Zocker unterwegs?», frage ich Ralf, der überlegt eine Weile. «Nein, seit Schmittle weg ist, ist er auf den Pfad der Tugend zurückgekehrt.» «War das jetzt flapsig? Oder hat die Bemerkung mit der Tugend, einen realen Hintergrund? Der vögelt doch alles, was bei drei nicht auf dem Baum ist.» «Hm, ich kann nicht in ihn hineinsehen. Aber man erzählt, er wäre zu einem Familienmensch geworden, er verbringt viel Zeit mit seiner Frau.», sagt Ralf. «Sie meinen man kann ihm trauen?» «Soweit man einem Banker trauen kann, ja.» «Ok, ich denke damit kann ich etwas anfangen.», wir unterhalten uns noch über Politik, die niemand außer einigen Bonzen wirklich nützt. Dann löst sich die Runde auf, ich gehe in meine Wohnung und packe den Anzug ein, mir gefällt die alte Lederjacke von Onkel Eduard besser. Dann packe ich noch paar Dinge zusammen die ich in Rukastung brauche, es ist nicht viel. Jetzt fahre ich zur Kanzlei von Dr. Simmerling, dort ist um die Zeit nichts los. Nach einem kleinen Geschäker mit seiner Sekretärin kann ich zu ihm, ich gebe ihm die Liste und sage, er soll es einfach probieren er will aber nicht. Als ich frage, mit welcher Summe er spekuliert, wird klar wir haben in der Stiftung im Moment 480 Mio. DM in Aktien angelegt. Er hat Angst vor dem Risiko. Ich schlage vor, es mit 80 Mio. zu versuchen. Das will er auch nicht, dann frage ich wie weit er sich mir als Vorsitzenden der Stiftung, überhaupt widersetzen kann. Jetzt habe ich ihn, er fühlt sich nicht mehr wohl, ich kann es sehen, seine Gedanken kreisen, er überlegt sich krampfhaft wie er mich daran hindern kann, das Vermögen der Stiftung zu vernichten. Ich grinse ihn an. «Sie probieren das jetzt einfach, sie kaufen die Aktien und in genau einem Jahr verkaufen sie die wieder. Dann ist alles gut, sie werden sehen wir machen 30% Gewinn!», jetzt will er wissen, woher ich den Tipp habe. Ich lache schallend. «Was meinen sie, wenn ich ihnen das sage, wieviele Tipps ich aus der Ecke noch bekomme?», Dr. Simmerling windet sich wie ein Aal. «Warum wollen sie solche Risiken eingehen, sie haben für ihr Leben ausgesorgt. Selbst wenn wir gar keinen Gewinn mehr machen, reicht das Geld für zwei Leben.» «Schon Rothschild hat gesagt «Geld ist gut, mehr Geld ist besser, genug Geld gibt es nicht», außerdem habe ich noch großes vor, wir werden einige soziale Projekte finanzieren. Irgendjemand muss ja den Mist, den diese Regierung macht, kompensieren.»

«Dazu reichen 480 Mio. nicht.» «Kein Panik, wir bekommen mehr. Können sie altes Geld, unauffällig in Umlauf bringen?» «Nicht in Deutschland, vielleicht in New Jersey. Was ist altes Geld.» «Na ja, zum Beispiel alte Franc oder Reichsmark aber da geht wahrscheinlich wenig.» «Alte Franc, das könnte gehen, für 10% vom Nennwert. Reichsmark das ist eine Antiquität. Wie viele Reichsmark haben sie denn.» «Ich weiß es nicht genau, ich schätze um die 100 Kilo.», jetzt lacht er schallend. «Das müssten zig Milliarden sein.» «Ich sage ja, ich weiß es nicht. Wie lassen sich Grundstückkäufe aus dieser Zeit heute realisieren?» «Wenn sie das Eigentum einwandfrei nachweisen können, kann man es probieren, aber einfach wird es nicht.» «Ich werde sehen, was ich machen kann und probieren sie das mit den Aktien aus, weinen können sie immer noch.» Ich fahre zurück in die Villa, eigentlich wollte ich von hier aus auf die Autobahn. Mist! Ich muss nachdenken. Die Reichsmark ist gültig ab 1924. Okay, das bedeutet ich muss mit der Kohle um 1930 ein Geschäft machen, das behalte ich im Hinterkopf, vielleicht kann ich das aus dem Bunker regeln. Das sind auch noch die alten Klamotten. In meinem Salon werfe ich mich auf die Couch (Mann ist das eine Scheiße). Mir stinkt es, ich gehe essen. In der Küche sehe ich Johann, Edgar und Martha. «Hallo, bei euch alles in Ordnung?» «Keine Probleme, es gibt Rindergulasch mit Bandnudeln und Salat, ein gutes Dessert habe ich auch.», sagt Martha, ich grinse sie an. «Ich kann mir gut vorstellen, welches.» Johann redet mit Edgar über den Vorfall in Tel Aviv, er würde gerne wissen wie das geht. Edgar gefällt das gut, egal wie es gemacht wurde. Ich glaube so wie die Beiden denken viele, wenn sie es auch niemals zugeben würden. Nach dem Essen gehe ich in meine Wohnung und hole mir 10000. Dann fahre ich los, der Verkehr läuft. Ich bin die nächsten Stunden auf der Autobahn. In der Fernfahrerkneipe kann ich einen Kaffee trinken, dort müsste ich in ungefähr neunzig Minuten sein. Ich freue mich, ein Steak geht immer, die Ausfahrt erkenne ich an den Unmengen LKWs auf dem Parkplatz. Den VAN stelle ich vor den Eingang, in die Kneipe sieht es aus wie das letzte Mal. Mit freien Plätzen ist es nicht weit her. Nur ganz hinten, in der letzten Ecke ist ein kleiner Tisch frei. Ich setze mich, die Bedienung ist sofort da. Es ist dieselbe wie letztes Mal, sie fragt. «Eine Apfelschorle und ein Steak?», fragt sie.

«Mit der Nummer können sie im Zirkus auftreten, das ist schon zwei Wochen her.» «Nette Gäste und Arschlöcher haften länger im Gedächtnis!», sagt sie. Das verstehe ich, mir geht es auch so, die Apfelschorle kommt sofort, ich sehe mich um, alle hier sind Einzelkämpfer. Ein paar der Trucker sind Frauen, die meisten von ihnen sehen aus wie verkappte Männer. Es gibt aber auch ein paar echte Weibchen darunter, eine fällt mir auf, sie ist über fünfzig. Die muss schon LKWs gefahren haben, als das ein absolutes Novum war. Ich sehe sie näher an, vielleicht kann ich herausfinden, wie sie tickt. Sie denkt über ihr Leben und darüber nach, dass sie jetzt, wo sie jemanden braucht, ganz alleine dasteht. Niemand ist für sie da, ihre Kinder sind schon lange aus dem Haus und gehen ihre eigenen Wege. An ihre Mutter verschwenden sie keinen Gedanken. Das ist Truckerlos, sie grinst gequält! Ihr Mann hat sie vor fünf Jahren, gegen eine Jüngere eingetauscht. Jetzt hat sie Magenkrebs, wenn sie Glück oder auch Pech (Ansichtssache) hat, macht sie es noch ein paar Monate, aber das ist ihr inzwischen egal, wenn nur die Schmerzen nicht wären. Als ich mich bei ihr einklinke, sehe ich ein Karzinom und eine Menge Metastasen. Das ist wirklich schlimm! Magenkrebs ist das Allerletzte, ob ich ihr helfen kann? Ich weiß nicht, ob die heilende Energie in dem Stadium, etwas nützt. Mein Steak kommt, ich schneide es in der Mitte durch, es sieht gut aus. Nach dem ersten Bissen bestätigt sich das, während ich mein Steak esse, sehe ich mich weiter in dem Kopf der Fahrerin um. Sie ist verzweifelt, würde das aber nie zugeben, sie versteckt das hinter einer harten Schale. Ich mache sie auf mich aufmerksam, es dauert eine Weile. Aber dann sieht sie sich um, ihr Blick bleibt auf mir hängen, nach einer Weile steht sie auf und kommt herüber, ich kaue weiter und sehe sie an. Sie sagt. «Ich weiß nicht, warum ich hergekommen bin.», grummelt sie vor sich hin. «Es reicht, wenn ich es weiß!», sie sieht mich fragend an. «Warum bin ich hier?» «Weil ich der einzige Mensch bin, der ihnen helfen kann.», sie lacht gequält. «Wobei?» «Na ja, sie haben Magenkrebs im Endstadium. Da kann ich etwas tun, vorausgesetzt sie lassen mich.» «Woher wissen sie das überhaupt und worauf soll ich mich einlassen?» «Wenn ich sie ansehe, sehe ich was mit ihnen los ist. Worauf sie sich einlassen müssen zeige ich ihnen wenn wir allein sind.» «Wo soll das sein?» «Bei ihnen oder bei mir, das ist egal.» «Ich habe einen LKW mit Schlafkabine.» «Wenn ich gegessen habe können wir gehen.», ich esse den Rest von dem Steak. Die Bedienung kommt und fragt, ob sie uns noch etwas bringen kann, vielleicht ein Dessert. Sie bietet mir eine Schwarzwälderkirschtorte oder einen Apfelstrudel mit Vanilleeis an. Nach einem Blick auf mein Gegenüber, frage ich. «Wie ist es, vertragen sie Apfelstrudel?» «Ja, das ist okay.», ich bestelle den Apfelstrudel und die Rechnung. Die Rechnung kommt schneller, dafür ist der Apfelstrudel so gut wie das Steak. Als wir fertig sind gehen wir zu ihrem Sattelzug, ich frage wie sie heißt. Doris Stadler sagt sie, während sie die Tür öffnet und wir klettern hinein. Sie geht direkt nach hinten und fordert mich auf auch dahin zu kommen. Als ich hinten bin, sehe ich, dass sie gerade dabei ist sich auszuziehen. «Was machst du da.» «Na, darum geht es doch?» «Eben nicht, hör auf damit! Wegvögeln kann ich das nicht.», lache ich. «Mache einfach alles was dich beengt auf und lege dich hin.» «Und dann?», fragt sie. «Du machst was ich dir sage und wirst es spüren.», sie überwindet sich, sie ist unsicher, ja ängstlich, gar nicht mehr selbstsicher. Sie kennt mich nicht, nachdem sie vor mir liegt sage ich ihr, dass sie sich entspannen soll, tief ein und ausatmen. Dann lege ich ihr eine Hand auf die Magengegend die andere auf ihren Kopf. Ich konzentriere mich und lasse die Energie fließen. Ich sehe mir das Karzinom und die Metastasen an und lenke die Energie in die richtige Richtung. Nach einer Viertelstunde höre ich auf und sage. «Fertig! Was haben sie gespürt?» «Alles wurde warm fast heiß, dann ging der Schmerz weg, es war gut. Was passiert jetzt?», fragt Doris. «Wann haben sie ihren nächsten Arzttermin?» «Am Freitagnachmittag, warum?» «Er soll sie richtig untersuchen, was ich gemacht habe hilft nicht immer aber oft und verraten sie niemand, was hier passiert ist. Davon abgesehen, es würde niemand glauben.» «Ich fühle mich besser, das ist schon ein Erfolg. Wie heißen sie?», fragt sie. «Günni.» «Und was haben sie mit mir gemacht?», ich tätschle ihre Hand. «Lassen sie es gut sein, ich denke sie sind gesund. Bleiben sie noch eine Stunde liegen, ruhen sie sich aus und vergessen sie nicht auf einer kompletten Untersuchung zu bestehen.» «Und was kostet mich das?» «Nichts.» «Nichts kostet nichts, alles im Leben muss bezahlt werden!» «Dann machst du gerade eine neue Erfahrung. Der Preis ist, dass du niemand sagst was passiert ist.», das versichert sie, ich gehe zum VAN. Bis nach Rukastung brauch ich fast zwei Stunden. Vor meiner Wohnung bin ich enttäuscht, die drei Jungs fehlen. Es ist achtzehn Uhr, das Abendessen fällt aus, mein Kühlschrank ist gut bestückt aber nur mit unverderblichen Lebensmittel, ein bisschen Käse, ein wenig Hartwurst. Ich schenke mir einen Rum ein und mache den Fernseher an und zappe mich durch die Programme, bei einer Nachrichtensendung bleibe ich hängen. Mich interessiert, was in Nordkorea los ist und ob es endlich eine Reaktion zeigt, schließlich sind ihre Atomwaffen weg. Aber das Einzige was in den Nachrichten ist, dass in Nordkorea viele Truppenbewegungen stattfinden, vielleicht ist das die Reaktion, sie suchen ihre Sprengköpfe. In Palästina gründen sie bald eine neue Religion, das Volk ist immer mehr davon überzeugt, dass Gott die Hand im Spiel hatte. In Israel gibt es so ähnliche Ansätze, das auserwählte Volk denkt nach, schau an. In Brüssel wird morgen der Prozess gegen «Schmittle» eröffnet, darauf bin ich sehr gespannt. (Grins) Inzwischen sind ihre «Beweise» verschwunden. Ich muss überlegen, wie ich das mit den Reichsmark hinbekomme. Ich könnte die Kohle auch wegwerfen, mehr ist sie ja nicht wert, das will ich aber nicht. Das ist der Geiz! Vielleicht ist es auch der Nervenkitzel oder weil ich wissen will, ob es geht. Im Bunker kann ich einen sicheren Raum einrichten, dann muss ich den Chef eines Konzerns dazu bringen mir Anteile oder Grundstücke zu verkaufen, gegen Reichsmark versteht sich. Und dafür sorgen, dass das Geschäft ein Geschäft ist und die Zeit überdauert. Dazu brauche ich Informationen über die Zukunft des Konzerns. Am besten wären ein paar Betriebsgeheimnisse der Konkurrenz. Zuerst muss klar sein, welche Branche, welcher Konzern und was ist für ihn interessant. Ist das kompliziert! Ich konzentriere mich einfach auf den Chef des Stahlkonzerns, Dr. August Gruger, den Firmenleiter 1930, das funktioniert auch. Er sitzt an seinem Schreibtisch über irgendwelchen Berechnungen und denkt nach, er will seinen Stahl verbessern, dabei kann ich helfen. Aber nicht jetzt! Das muss ich mir sowieso noch einmal durch den Kopf gehen lassen. Es geht bestimmt auch einfacher.

Ich leite mein Ritual ein, zusammen mit einem Glas Rotwein, einem Rum und einer Zigarre steige ich in die Wanne. In der Glotze läuft immer noch der Bericht über Nordkorea, sofern das überhaupt möglich ist. Die Straßen sind voller Militär, die Bevölkerung läuft mit gesenktem Blick herum, kein Wunder bei dem Regime. Da ist wirklich Stimmung, niemand weiß was die suchen (grins). Von Atomsprengköpfen ist keine Rede. Ich sehe mir eine Reportage über Kalifornien an. Das ist ein Land voll mit verrückten Gesundheitsfanatiker, dort lässt es sich gut leben, sofern die Kohle stimmt. In Kalifornien gilt, «ohne Moss, nichts los». Ob ich dort ein Haus besitze? Ich weiß nicht, ich muss nachsehen. Die Reportage ist spannend, es ist 22:00 Uhr, das Wasser ist kalt. Der Tag hat mich geschafft, ich lege mich hin.

Kann man Gott lernen oder was die Macht macht.

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