Читать книгу Die sanften 3 der Naturheilkunde - Günther H. Heepen - Страница 13
Ein Schlüsselerlebnis
ОглавлениеAnfang 1929 begann Bach mit Pflanzen zu experimentieren. Er reiste nach Wales, woher seine Familie stammte und wo er als Jugendlicher viel gewandert war. Bei seinen Spaziergängen fand er nahe einem Gebirgsbach zwei Wildblumen, die ihn faszinierten: die Gefleckte Gauklerblume (Mimulus) und das Drüsentragende Springkraut (Impatiens). Zurück in London stellte er daraus eine Arznei her, die er schwerkranken Patienten verabreichte. Verblüfft stellte er fest, dass es ihnen nach der Einnahme besser ging.
Zwei Jahre später schloss Bach sein Labor und die Praxis in London und verbrannte all seine Forschungsresultate. Aufgrund des Schlüsselerlebnisses mit den wildwachsenden Pflanzen wollte er sich forthin nur noch den Kräutern widmen. Er wollte weitere heilende Pflanzen entdecken und sie bestimmten Gemütszuständen zuordnen. Denn er war der Ansicht, dass körperliche Beschwerden seelischen Ursprungs sind und die Behandlung der Seele an erster Stelle steht.
Für seine neue Therapie ließ Bach sich von drei strengen Auswahlkriterien leiten:
Keine Verwendung giftiger Pflanzen.
Keine Nahrungspflanzen.
Keine primitiven Pflanzen, also nur evolutionsgeschichtlich höherentwickelte. Es sollten Pflanzen sein, »deren Entwicklungsstand entsprechend hoch oder höher ist als der des durchschnittlichen Menschen«. Denn nur sie besäßen die Kraft, unsere Schwingungen anzuheben und mit den geistigen Kräften, die Gemüt und Körper heilen, zu durchfluten. Der sehr religiöse und spirituelle Bach ließ sich dabei auch von Eingebungen leiten.
In den grünen Weiten der walisischen Hügel fand Bach zu seiner Therapie.