Читать книгу Von den Viken erobert - Grace Goodwin - Страница 7
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ОглавлениеViolet Nichols,
Abfertigungszentrum für Interstellare Bräute, Miami
Das hier konnte nur ein Traum sein. Aber es war so echt. So verdammt echt.
Ich war nackt und hatte die Augen verbunden. Das subtile Stöhnen eines Mannes kam mir zu Ohren und seine Laute überfluteten meine Mitte mit feuchter Hitze. Allerdings brauchte ich kein Augenlicht um zu merken, dass ein paar starke Hände meine Hüften hielten und ich auf dem Gesicht eines Mannes saß, der dabei war meine Muschi auszulecken. Meine Schenkel pressten gegen seine Ohren und er war so verdammt geschickt, dass meine Beinmuskeln nur so zuckten und sich im Takt seiner Zunge verkrampften und wieder entspannten. Dann saugte er meinen empfindlichen Kitzler mit genau dem richtigen Druck in seinen Mund und ließ ihn wieder los. Wieder und wieder. Als er die Spitze meines hochempfindlichen Zipfels schnippte, musste ich stöhnen. Seine Hände waren groß und seine Finger lang genug, um meine schlüpfrigen Falten für den zärtlichen Übergriff geöffnet zu halten. Wieder und wieder brachte er mich zum Erbeben, wechselte er zwischen forderndem Saugen und sanftestem Streichen. Für einen Mann seiner Größe ging er außerordentlich behutsam vor.
Ich konnte ihm aber kein Kompliment dafür aussprechen; ich konnte nur mit einem sexy Stöhnen und verzweifeltem Winseln nach mehr betteln, denn während er sich an mir zu schaffen machte, schob mir ein zweiter Mann seinen Schwanz in den Rachen. Sein dicker Kolben war geschmeidig und zugleich hart wie Stahl. Er lag auf meiner Zunge und ich wirbelte um ihn herum und leckte ihn, dabei spürte ich eine pulsierende Vene, die sich an seinem Schaft entlangschlängelte.
Schließlich zog er zurück, damit meine Zungenspitze den Rand seiner Eichel lecken und ich einmal tief Luft holen konnte, bevor er meine Lippen ein weiteres Mal öffnete und tief in meine Kehle stieß. Sein gefälliges Knurren und die Art, wie seine Hand sich in meinem Haar vergriff, waren der Beweis für mein Geschick. Meine Hand ruhte auf seinem Abdomen, meine Fingerspitzen erkundeten die Definition seiner gestählten Bauchmuskulatur und ich befühlte ihn fordernd, als ob er mir gehörte. Als er innehielt, zurückzog und fast die Kontrolle verlor, ließ ich keineswegs locker, sondern nahm ihn tiefer und schluckte ihn voller Eifer runter, als ob ich das Recht hatte ihn in den Wahnsinn zu treiben. Ich ließ meine Hand nach unten gleiten, umfasste vorsichtig seine Eier und zog ihn näher heran, ohne dabei auf sein warnendes Knurren zu achten. Er gehörte voll und ganz mir, ich ließ ihm keine Chance zu entkommen und wusste zugleich, dass er nirgendwo anders sein wollte als hier.
Und das war noch nicht alles. Sie waren noch gar nicht komplett. Dieser Traum? Hatte noch mehr auf Lager.
Ihn. Der dritte Typ, der mich anfasste. Ich wurde regelrecht belagert, dennoch fühlte ich mich komplett sicher. Nein, mehr als sicher. Triebhaft. Verzweifelt. Als ob ich gleich in eine Million Teilchen zerspringen würde—wollte—und wusste, dass sie mich auffangen würden. Drei Männer, und alle gehörten mir. Einer war dabei meine Muschi auszuessen, einer in meinem Schlund und ein dritter—ich hielt ihn am Schwanz fest, streichelte ihn vom Schaft bis zur Spitze und mit dem Daumen verschmierte ich seinen sickernden Vorsaft.
Nie hatte ich einen derartig langen, derartig dicken Schwanz befühlt; meine Finger umschlossen ihn nicht einmal. Und er kniete nicht einfach nur an meiner Seite, damit ich ihm einen Hand-Job verpassen konnte. Nein, auch er war dabei mich zu befummeln. Seine mächtigen Handflächen umfassten meine Brüste und er zwirbelte und zwackte meine Nippel. Während die anderen beiden überaus sorgfältig vorgingen, so war dieser hier noch fordernder. Er zwickte mich fester als erwartet und zog meine Nippel in die Länge, sodass es leicht weh tat. Diese Geste allein bewirkte, dass ich noch heftiger abging. Er machte es noch besser. Ich stand kurz vorm Finale, kurz vorm Höhepunkt. Gott, ich war so kurz davor.
Dann wanderte seine andere Hand weiter runter zwischen meine Pobacken und sein Daumen begann zart meine Rosette zu umkreisen. Der Schock dieser Berührung ließ mich stöhnend zusammenzucken und ich schob mich noch leidenschaftlicher auf den Mund des ersten Mannes. Ich wollte mehr. Ich brauchte etwas in mir drin. Meine Muschi war leer und sehnsüchtig. Sie schmerzte. Ich wollte sie alle. Sie sollten mich ausfüllen und mir ihren Samen, ihre Ekstase schenken.
Es war ein seltsamer Gedanke, aber ich sträubte mich nicht dagegen. Irgendwie wusste ich, dass ihr Samen Wunder wirkte, dass seine Feuchte auf meiner Haut, sein Aroma auf meiner Zunge mir einen derartig heftigen Orgasmus bescherte, dass mir der Atem wegblieb. Und ich wollte es, sie sollten mir alles geben. Sie sollten mir das Gefühl geben, dass ich ihnen gehörte und sie mir.
Und das macht meine Muschi noch feuchter, denn ich wollte genau … das. Irgendwie wusste der Mann unter mir bestens Bescheid und er leckte, schnippte und kreiste jetzt langsamer, dann schob er seine Zunge in meine Muschi, fickte mich und neckte mich auf eine Art, die einfach nicht genug für mich war.
Ich konnte nicht reden, hatte allerdings andere Kommunikationsmittel zur Verfügung. Ich packte den Schwanz des dritten Mannes noch fester und biss die harte Länge des zweiten mit den Zähnen; nicht so fest, dass es schmerzte, aber eindringlich genug, damit er verstand, dass ich genug hatte von ihren Neckereien. Ich spielte mit ihm. Ich wollte kommen, und zwar so dringend, dass es sich anfühlte, als würde mir gleich das Herz aus der Brust springen.
“Unsere Partnerin hat Ansprüche.” Die Worte waren mit demselben Verlangen verbunden, wie ich es verspürte, aber ein Klacks Humor schwang ebenfalls mit. Hätte mein Schwanz zwischen ein paar kräftigen Beißern gesteckt, dann hätte ich wohl keine Witze gerissen.
“Vielleicht sollten wir ihr klar machen, wer hier das Sagen hat.” Die Hand an meinem Arsch rutschte tiefer und die Daumenspitze des dritten Mannes drang in mich ein. “Und wer nicht.” Er flüsterte mir ins Ohr und sein heißer Atem war so aufregend, dass ich nur noch winseln konnte, während er sich an meinem Arsch zu schaffen machte. Er spielte ein bisschen herum, ließ seinen Daumen rein- und rausgleiten und gab mir unmissverständlich zu verstehen, dass er noch mehr im Repertoire hatte.
Ich wollte sie anflehen, konnte aber nichts ausrichten. Ich war ihnen absolut ausgeliefert und dieser Umstand machte mich ganz wild, ja zügellos.
Meine Güte, er sollte weiter machen. Ich wollte genau da von ihm gefickt werden. Er sollte mich mit seinem Schwanz füllen, während der andere meine Muschi nahm und ich den dritten mit meinem Mund eroberte. Es würde so gut werden. Ich wusste, dass es gut werden würde. Ich erinnerte mich …
Stopp. Was? Das war unmöglich. Das hier war nur ein Traum. Ich war nie mit drei Männern zusammen gewesen. Hatte nie auch nur daran gedacht. Aber das hier war mein Traum und ich konnte tun und lassen, was immer ich wollte. Mit wem auch immer. Oder gleich mit dreien.
Im Traum war es ja wohl erlaubt mit drei Männern zu vögeln. Hier durfte ich schwitzige Forderungen stellen. Mich der Lust hingeben, während meine Nippel sich zu festen Gipfeln aufstellten, die so sensibel waren, dass ich schon vom bloßen Herumgezupfte daran hätte kommen können. Und das Kitzlergesauge erst …
Oh ja, das war die beste Nummer aller Zeiten. Früher hatte ich mich zwar gelegentlich auslecken lassen, aber ich war nie auf einem Gesicht geritten. Nie hatte ein Mann einfach … gewusst, was ich brauchte. Keiner hatte das Gespür dafür gehabt, dass ein Schwanz in meinem Mund mich heiß, unterwürfig und total versaut machen würde. Und ich war weit davon entfernt, mich dafür zu schämen. Es gab keine Schuldgefühle, keine Verurteilungen und keine stirnrunzelnde alte Schabracke, die mich tadeln würde, weil ich so herrlich versaut war. Was gab es Besseres, als regelrecht verehrt zu werden? Angebetet? Mit Wonne überhäuft?
“Komm für uns. Komm für mich und ich gebe dir all das, was du dir wirklich wünschst, Liebling. Ich werde deinen straffen Arsch ficken.” Der Daumen presste tiefer in mich hinein, gerade weit genug, damit ich den Rücken durchdrückte und mich nach hinten schob. Ich wollte mehr, wollte genau das, was er mir versprach. Groß. Hart. Tief.
Die Faust in meinem Haar zog mich nach hinten und zwang mich dazu, den Schwanz in meinem Mund freizulassen. Der Mann unter mir saugte feste meinen Kitzler und schnippte ihn jetzt schneller als zuvor. Ich wurde umzingelt. Dominiert. Ich war ihnen und ihren Gelüsten ausgeliefert und es machte mich geil. Ich liebte es einfach und der Orgasmus überkam mich wie ein Feuerwerk. Ich schrie meine Erlösung heraus, bis meine Ohren rauschten und meine verkrampften Muskeln sich entspannten. Meine Muschiwände aber zogen sich … um nichts zusammen.
“Ist es das, was du brauchst, Liebling?” wurde ich von einer rauen, tiefen Stimme gefragt. Es war der zweite Mann, der Mann, dessen Geschmack auf meiner Zunge lag. Das hitzige Kribbeln seines Vorsafts ergab für mich keinen Sinn, aber voller Enthusiasmus rollte ich das Aroma auf meiner Zunge hin und her. Das hier war zwar mein Traum, aber er blieb vage. Ich kannte ihre Namen nicht, wusste aber, dass sie groß, kräftig und überaus muskulös waren. Entgegen aller Vernunft wusste ich einfach, dass sie mir gehörten. Und das reichte mir.
“Nein,” sprach ich und konnte mir mein höhnisches Grinsen einfach nicht verkneifen. “Das reicht nicht. Ich brauche meine Partner. Ich brauche euch in mir drin.” Es war ein Spiel mit dem Feuer, ich führte sie in Versuchung, pushte sie ans Limit der Selbstbeherrschung. Normalerweise hätte ich jetzt kalte Füße bekommen, aber das hier war mein Traum-Ich und dieses Ich schämte sich weder für seine Triebe, noch für seine Wünsche. Sie brauchte es und ihre Partner würden es ihr besorgen. Dieses Wissen wirkte fast schon wie eine Droge und erfüllte mich mit einem Selbstvertrauen und einer Dreistigkeit, die ich nie zuvor im Bett erlebt hatte. Nie.
“Du notgeiles Ding. Noch nicht einmal gefickt haben wir dich,” sprach der zweite Mann. Eine Hand strich über meine Wirbelsäule. “Du brauchst mehr? Wir sollen dich nehmen? Dich für immer zu unserer Frau machen?”
Bei dieser Aussicht zogen sich meine Muschiwände zusammen. Oh ja, genau das wollte ich. So dringend. “Ja.” Ja! In Gedanken brüllte ich es regelrecht heraus, aber mein Traum-Ich schien mich nicht gehört zu haben, oder sie hatte es einfach zu eilig. Die zügellose Schlampe wusste, dass sie genau das bekommen würde, was sie/ich wollte.
“Ich hoffe, du bist fit. Deine Männer brauchen dich und deine Muschi. Deinen Mund. Diese üppigen Brüste. Diese perfekten Rosette zwischen deinen Arschbacken.” Die Hand an meinem Hintern rührte sich, sodass ihr Daumen in mich eindrang und ich keuchte laut. “Jeder Millimeter gehört uns, oder wird zum Ende dieser Nacht uns gehören.”
Ach du meine …
Angeblich gab es ja Frauen, die im Traum einen Orgasmus haben konnten. Ich war jetzt definitiv auch eine davon. Und da es ein Traum war, beschloss ich, dass ich multiorgasmisch sein konnte. Warum sollte nach einem bereits Schluss sein? Ich war viel zu heiß und aufgegeilt, um jetzt aufzuhören.
“Ich will es. Alles, was ihr mir geben könnt.” Ich war zwar noch nie in den Arsch gefickt worden und hatte auch kaum Erfahrung mit Analspielchen, aber diesen dreien hier würde ich mich nicht vorenthalten. Wenn es irgendjemanden gab, der mich so grundlegend unterwerfen konnte, dann diese hier.
“Ganz richtig.” Der erste Mann sprach und jedes seiner Worte wurde mit einem Kuss auf meinen Kitzler betont, als ob er Hallo sagte. Seine Stimme dröhnte sogar noch tiefer, sein Sprechrhythmus war langsamer, als ob er alle Zeit der Welt hätte … oder zumindest die ganze Nacht und offensichtlich gefiel ihm die Sache. “Der Orgasmus von eben sollte dich nur auf uns einstimmen und sicherstellen, dass deine Muschi schön weich ist. Geschwollen. Feucht.”
Das letzte Wort war halb verführerisch, halb verheißungsvoll und mein gesamter Körper erbebte als Antwort darauf. Ich war eben gekommen, aber mein Körper war dermaßen aufgedreht, dass ich mehr als bereit war zu betteln. “Gebt mir eure Schwänze,” bettelte ich. “Ich will sie. Sofort.”
“Miss Nichols.”
Nein! Nein. Verschwinde. Eine nervige Frauenstimme störte meinen Traum. Ich wollte die Hand heben und sie wegscheuchen, konnte es aber nicht. Ich war festgenagelt. Wie konnte sie es wagen, mich und meine drei Männer zu unterbrechen?
“Miss Nichols,” wiederholte sie.
Ich riss die Augen auf und erblickte den klinischen, sterilen Examensraum im Bräutezentrum. Graue Wände. Weiße Fliesen. Meine Handgelenke waren an den merkwürdigen Untersuchungsstuhl geschnallt und die Fesseln waren so solide, dass selbst ein außerirdischer Krieger sie nicht hätte knacken können. Scheiße.
Ich wollte nicht hier sein. Ich wollte dort sein. Mit meinen drei Männern. Ich wollte mich zum ersten Mal in meinem Leben sexy und ungehemmt und vollkommen frei fühlen. Ich kniff die Augen zu und wollte die Realität ausblenden.
Aber wie immer würde ich wohl enttäuscht werden. Es war nur ein Traum. Ein wertloser, unbedeutender Traum, der mir all das vorgeführt hatte, von dem ich nicht einmal zu träumen gewagt hätte und von dem ich wusste, dass ich es nie bekommen würde.
Trion. Das war mein Ziel. Ich musste meine Schwester, die sich jetzt auf diesem Planeten befand, wieder zur Vernunft bringen. Und da ich wusste, dass diese Trionischen Männer hardcore dominant waren und ihre Frauen nicht teilten, hatte ich mich bereits mit der Vorstellung angefreundet auf diesen abtrünnigen Planeten transportiert und umgehend von meinem neuen Partner gefesselt zu werden, damit er mir den Arsch versohlen konnte. Aber mit drei Männern? Das passte so gar nicht zu Trion. Egal, wie verfickt großartig es gewesen war. Es war ein Traum, mehr nicht.
Großer Gott. Meine Haut war schweißgebadet, meine Muschi nach dem ersten Orgasmus, den sie mir beschert hatten immer noch geschwollen und flattrig. Und genau wie im Traum war ich immer noch aufgeheizt. Bedürftig. Ich brauchte nur die Augen zu schließen und schon konnte ich an meinem Rücken die eindringliche Berührung meiner Liebhaber spüren. Mein fester kleiner Kitzler war gereizt und geschwollen. Meine Nippel schmerzten, nach dem an ihnen herumgespielt worden war. Meine Kiefermuskulatur war nach einem tiefen Blowjob ganz lahm und müde.
Und doch war alles eine Illusion. Totaler Psychomist. Diese Männer waren nicht hier. Aufseherin Egara aber war da. Nicht, dass sie nicht attraktiv war, aber die Frau war einfach nicht mein Typ. Nein. Mit einem großen N.
Ich seufzte resigniert, öffnete die Augen und erblickte die Aufseherin, die mit der Geduld einer verdammten Heiligen auf mich runter starrte. Sie hatte diesen Ausdruck von einer Krankenschwester auf dem Gesicht, nämlich wenn sie darauf warteten, dass man sich mit den eben überbrachten schlechten Neuigkeiten arrangierte. Sehen sie diese gigantische Nadel? Ja? Die muss in ihre Wirbelsäule. Ihr Rückenmark wird sich dabei so anfühlen, als ob es mit einer Faust zerdrückt wird. Tut mir leid, Schätzchen.
Aufseherin Egara hob eine Augenbraue. “Miss Nichols, können sie mir folgen?”
“Ich wette, dass alle Frauen, die sie aus dem Testtraum reißen sie genauso hassen wie ich jetzt gerade,” motzte ich, weil ich sie in diesem Moment einfach verachtete.
Sie beugte sich über mich, ihre Uniform war wie aus dem Ei gepellt, ihr gepflegtes, dunkelbraunes Haar war zu einem ordentlichen Knoten gesteckt und ihre Miene war beinahe streng, ihre grauen Augen aber waren eigenartig traurig, als ob sie das Leid der gesamten Welt auf den Schultern trug. Vielleicht war das ja der Fall, schließlich leitete sie das Match-Making zwischen Erdenbräuten und dem Rest des Universums. Obwohl, meine Äußerung bewirkte, dass sich ihr Mundwinkel leicht nach oben bog. “Wahrscheinlich.”
“Und ich habe nicht drei heiße, gut bestückte Typen um ihre Schwänze angebettelt, sondern sie. Oder? Bitte sagen Sie mir, dass ich das nicht laut gesagt habe.”
Jetzt musste sie lächeln. “Keine Sorge, ich habe schon Schlimmeres gehört.”
Hah! Nicht von mir, das durfte nicht wahr sein. Es war mir so peinlich, ich wollte mich in eine Pfütze auflösen und vom Stuhl fließen. Ich begann hin und her zu rutschen, so gut wie möglich jedenfalls, denn der Stuhl war hart und unnachgiebig und meine Handgelenke waren gefesselt. “Also war mein Test völlig normal? Das war völlig normal?”
Sie nickte, dann trat sie einen Schritt zurück.
“Wenn es normal war, warum haben sie uns dann unterbrochen? Das ist einfach nur gemein. Mädels sollten einen Traum wie diesen auskosten dürfen.”
Die Aufseherin nickte, scheinbar verständnisvoll—aber sie hatte mich immer noch mitten im besten Teil aus dem Testtraum geholt—und setzte sich hinter ihren trostlosen Schreibtisch. “Weil es schon bald kein Traum mehr sein wird. Es kann ihre Realität werden,” verkündete sie. “Wir haben ein Match für sie, Miss Nichols, mit einer Übereinstimmung von siebenundneunzig Prozent, was beachtlich ist.”
Ich nickte. “Deswegen bin ich hier. Ich akzeptiere das Match. Schicken sie mich los. Ich bin bereit.” Es war Zeit von diesem Planeten zu verschwinden und meine andere Hälfte zu finden. Wie konnte Mindy mich einfach hier sitzenlassen? Ich wollte weinen und sie gleichzeitig anschreien. Stattdessen aber blinzelte ich, bis ich meine Emotionen wieder unter Kontrolle hatte und konzentrierte mich auf die Aufseherin. Ich starrte sie an, ohne sie aber wirklich sehen zu können. Meine Gedanken wanderten zu Mindy und zu der Nachricht, die sie auf meiner Mailbox hinterlassen hatte.
Josh hat mich sitzengelassen, dieser Arsch. Ich SCHWÖRE, auf der Erde gibt es keine vernünftigen Männer mehr. Bitte sei mir nicht böse, aber ich habe mich freiwillig als interstellare Braut gemeldet. Ich gehe nach Trion! Wollte dir nur schnell Bescheid geben, damit du dir keine Sorgen machst. Ich muss los … zum Transport. ‘Beam mich hoch, Scottie!’ Ich heirate einen Alien. Ha! Ich hab’ dich lieb, Schwester. Ich melde mich sobald ich kann. Bin so aufgeregt. Ciao.
Schlussmachen per SMS war mir zwar ein Begriff, aber das hier war schlimmer. So viel schlimmer. Meine kleine Schwester—meine drei Minuten jüngere, eineiige Zwillingsschwester—hatte mir eine sinnlose Nachricht aufs Telefon gesprochen, um mir mitzuteilen, dass sie den verfickten Planeten verließ, um mit einem Alien verpartnert zu werden. Einem Trionen. Sie hatte mir von ihrem Vorhaben nichts erzählt. Nein, sie hatte mir erst Bescheid gegeben, als sie kurz davor stand den verdammten Planeten zu verlassen. Als die Sache besiegelt war. Ich wusste überhaupt nichts über Trion, außer, dass die Männer dort groß, dominant und ohne Zweifel abartig waren.
Womit ich mich arrangieren konnte. Denn nachdem ich zwei Monate lang am Boden zerstört gewesen war, würde ich mich auch davonmachen. Ich folgte Mindy, egal, wohin es sie verschlug. Wir waren identisch und auf der ganzen Welt, ja im ganzen Universum gab es niemanden, der mir näher stand als sie. Aber sie war nicht länger auf der Erde. Und ich war immer noch so verdammt wütend auf sie, weil sie mich sitzengelassen hatte.
Wenn sie mir einfach ihren Plan erzählt hätte, dann hätte ich sofort mitgemacht. Wir hätten zusammen hingehen, uns testen lassen und gemeinsam zum neuen Planeten aufbrechen können. Eine Doppelhochzeit. Unsere heißen Alien-Männer hätten sich die Hände schütteln und sich mit der Tatsache abfinden können, dass wir nur im Doppelpack zu haben waren. Zwei für eine. Unzertrennlich.
Nur war es nicht so gelaufen. Sie hatte sich ohne mich davongemacht.
Vom Freund sitzengelassen zu werden war kein Vergleich zum Verrat durch meine rücksichtslose, impulsive, verantwortungslose Schwester. Meine Aufgabe war es auf sie aufzupassen und sicher zu stellen, dass sie sich keinen Ärger einhandelte. Ich war nur ein paar Minuten älter, aber meistens kam es mir vor wie ein paar Jahre.
Heute fühlte es sich an wie zwanzig.
Mindys Coup war vernichtend und selbst jetzt musste ich angesichts dieser bitteren Zurückweisung die Tränen unterdrücken. Es war schlimmer als jede gefloppte Beziehung. Schlimmer, als unsere Eltern uns vor dem Haus unseres Cousins abgeliefert hatten und nie mehr zurückgekommen waren. Schlimmer als die Absage vom College meiner Träume. Schlimmer sogar als Mindy sich geweigert hatte sich bei einem College zu bewerben und stattdessen entschlossen hatte Zahnarzthelferin zu werden.
Ich hasste Zähne. Hasste den Zahnarzt. Ich wollte Architektin werden, aber wegen meinem dürftigen Notendurchschnitt und meiner sehr durchschnittlichen Punktezahl bei der Aufnahmeprüfung hatten sich die großen Universitäten nicht gerade darum gerissen mich mit Stipendien zu überhäufen. Als Mindy sich geweigert hatte, überhaupt irgendeine Bewerbung zu verschicken, hatte ich mich mit dem Unvermeidbaren abgefunden und war zur Berufsschule gegangen. Jetzt machte ich technische Zeichnungen für eine Gruppe fünfzigjähriger, bierbäuchiger Männer, deren übellaunige Ehefrauen und pubertierende Kinder mich bei ihren Bürobesuchen wie eine Bedienstete oder ihr Liefermädchen behandelten.
Mindys Fortgang war für mich wie der Tod. Ein Teil von mir lag im Sterben und es tat so verdammt weh, dass ich kaum noch klar denken konnte. Der andere Teil von mir war so unglaublich wütend, dass ich auf sie einprügeln wollte, sobald ich sie auf Trion wiedersehen würde. Ich wollte sie anschreien. Ihr eine Ohrfeige verpassen und eine Erklärung verlangen. Hasste sie mich wirklich so sehr?
Mein unbekannter Alien-Mann würde sich damit abfinden müssen, dass die Suche nach meiner Schwester für mich oberste Priorität hatte. Sobald ich mich vergewissert hätte, dass es ihr gut ging und nachdem ich sie erschlagen hätte, könnten wir zur Sache kommen. Dann würde ich den heißen Traum Realität werden lassen und mit einem sexy Alien-Feger ein paar—hoffentlich—atemberaubende Orgasmen bekommen.
Ich war nicht gewalttätig. Noch nie. Ich hatte nie jemanden geschlagen, war nie in eine Prügelei verwickelt. Das war Mindys Spezialgebiet. Ich war die Ruhige. Die Verantwortungsbewusste. Die Selbstbeherrschte. Diejenige, die immer zwei oder drei oder zehn Schritte im Voraus dachte. Sie brachte uns in Schwierigkeiten und ich holte uns wieder heraus.
Diesmal aber fürchtete ich, dass ich sie nicht wieder rausreißen konnte. Ich fürchtete, dass ich sie für immer verloren hatte. Ich hatte einfach nur Angst.
Ich wollte nicht allein bleiben. Vollkommen allein. Ich war noch nie allein gewesen. Meine Schwester hatte mich immer gebraucht. Immer. Und jetzt? Jetzt fühlte ich mich nutzlos. Ich war verloren.
Und natürlich hatte sie mir die Nachricht während meines wöchentlichen Meetings gesendet, sodass ich sie unmöglich aufhalten konnte. Jetzt ließ ich mich selber testen, genau acht Wochen und zwei Tage nach Mindy. Und ich hatte Riesenschiss. Nachdem ich mich endlich entschlossen hatte, war ich ins Auto gesprungen und losgefahren. Es war eines der wenigen wirklich verantwortungslosen Dinge, die ich je getan hatte. Ich hatte weder meine Wohnung gekündigt und meine Sachen verkauft noch meinen Handyvertrag stillgelegt.
Sollten sie sich doch nach meiner Abreise selber damit herumschlagen. Ich wollte weg hier, meine Schwester wiedersehen.
Ich durfte jetzt nicht zu viel darüber nachdenken—oder auch nur etwas mehr, als ich sowieso schon tat—, denn dann würde sich mein Entschluss zu endgültig und beängstigend anfühlen und ich würde wohl die Nerven verlieren.
Bald würde ich auf Trion sein, jetzt, da ich das Match akzeptiert hatte. Ich würde sie aufspüren und ihr einen wohl verdienten Arschtritt verpassen. Oder sie eigenhändig umbringen—und sie dann umarmen, um sicher zu gehen, dass wir wirklich wieder vereint waren. Nicht, dass unsere Eltern uns je in die Arme genommen oder sich irgendwie für uns verantwortlich gefühlt hätten. Wir mussten gegenseitig auf uns aufpassen, und zwar schon immer.
“Sehr gut.” Die Aufseherin klang zufrieden, wischte mit dem Finger über ihr kleines Tablet und redete weiter, “Nicht immer sind die Bräute so entschlossen wie sie. Besonders die Frauen im Knast melden sich nicht besonders gern als Freiwillige.”
“Also ich bin keine Verbrecherin, aber definitiv bereit. Meine Schwester ist bereits verpartnert worden.”
Sie blickte kurz auf. “Wie schön.” Ihrem Tonfall nach war diese Tatsache vollkommen irrelevant. Als ob. “Wir müssen noch ein paar Standardfragen durchgehen, bevor ich Sie für den Transport vorbereiten kann.”
“Legen Sie los,” entgegnete ich. Je schneller, desto besser.
“Sagen Sie mir ihren Namen.”
“Violet Nichols.”
“Sind Sie rechtskräftig verheiratet?”
Aber klar doch. “Nein.”
“Haben Sie biologische oder adoptierte Kinder?”
“Soll das heißen es gibt Frauen, die ihre Kinder zurücklassen?” fragte ich, ohne die Frage zu beantworten.
“Das wird durch diese Frage ausgeschlossen,” erklärte sie, obwohl so etwas bestimmt schon mal vorgekommen sein musste.
“Nein. Keine Kinder.”
“Stimmen Sie dem Match aus freien Stücken zu?”
Ich nickte. “Ja, tue ich. Wo muss ich unterschreiben?”
“Wir benötigen nur ihr mündliches Einverständnis, Violet, denn alles wird aufgezeichnet und archiviert. Vielen Dank.”
Dass sie meinen schlüpfrigen Traum aufzeichneten, sagte mir nicht besonders zu, aber die Aufseherin hatte mir versichert, dass ich nicht die einzige Frau war, die vollkommen aufgegeilt und irritiert aus dem Testtraum aufgewacht war. Ich war nur ein weiteres Gesicht für sie. Ein weiterer Test, ein weiterer Transport. Und bald würde ich auf Trion sein. Die Erde und dieses Testzentrum lägen dann sehr weit hinter mir.
“Toll.” Meine nackten Füße wippten auf dem harten Stuhl auf und ab, ich war plötzlich ganz euphorisch. Vielleicht war es der heiße Orgasmus aus meinem Traum, der mich so anspornte. Ich würde meine Schwester zurückbekommen und meinen neuen, rattenscharfen Alien-Partner treffen.
“Wunderbar. Das war die letzte erforderliche Frage.” Sie trat zurück und in der Wand tat sich ein Spalt mit einem hellblauen Licht auf. Der Spalt öffnete sich zu einer Art Kammer und der Stuhl bewegte sich seitwärts und genau darauf zu. Heilige Scheiße. Ich war unterwegs nach Trion. Jetzt. Sofort.
Ich schloss die Augen, bis ich genau hinterm Ohr einen Piekser spürte. Ich schrie kurz auf, aber Aufseherin Egara beruhigte mich umgehend. “Violet, das ist die neurale Prozessionseinheit, damit sie ihre Sprache verstehen. Kein Grund zur Sorge.”
Ich atmete tief aus und entspannte die Schultern. Das hier war echt. Ich war unterwegs zu Mindy. “Schicken sie mich einfach nach Trion und alles ist bestens.”
Sie blickte verwundert. “Trion?”
Ich wollte meine Handgelenke reiben, obwohl sie nicht weh taten. Ich wollte herumfuchteln, mir das Haar hinters Ohr klemmen, auf dem harten Pseudo-Zahnarztstuhl hin und her rutschen. Dieser Stich hinters Ohr war im Vergleich zu einer Novokain-Spritze ein Klacks. Bisher war es hier sehr viel angenehmer als beim Zahnarzt. Nichts als Träume mit sexy Männern. “Ja, Trion. Dort, wo ich hingesendet werde.”
Die Aufseherin musste blinzeln, dann neigte sie den Kopf zur Seite. “Warum glauben sie, dass sie Trion zugeteilt wurden?”
“Meine Schwester ist dort, also werde ich auch dorthin geschickt.” Ich war felsenfest überzeugt davon. Wir waren Zwillinge. Identisch. Wo die eine hinging, würde die andere folgen. Immer.
“Wie schön für ihre Schwester,” sagte die Aufseherin unparteiisch, als ob sie diese geschmacklosen Worte schon zu anderen Geschwistern gesprochen hatte. “Aber Trion ist nicht ihr Match.”
Meine Kinnlade klappte runter und ich starrte sie mit weit aufgerissenen Augen an. “Natürlich ist es das. Ich gehe nach Trion.”
Sie begann, langsam den Kopf zu schütteln. “Nein, Miss Nichols. Sie wurden mit Viken gematcht. Zu siebenundneunzig Prozent, was ziemlich außergewöhnlich ist, wenn man berücksichtigt, dass sie drei Kriegern zugeordnet wurden.”
Heilige Scheiße. Drei? Hatte sie eben drei Krieger gesagt?
Nein. Unmöglich. Sicher, der Traum war ziemlich geil gewesen. Rattenscharf. Unglaublich. Aber es war nicht das, was ich brauchte. Ich musste nach Trion gehen. Jetzt war ich diejenige, die verwundert dreinblickte.
“Viken? Wo zur Hölle ist Viken? Von diesem Planeten habe ich noch nie gehört.” Ich fing an, an den Handfesseln zu zerren und war plötzlich mehr als gewillt von diesem verfluchten Stuhl herunterzukommen, bevor Aufseherin Egara einen magischen Knopf drückte und mich auf den falschen Scheiß-Planeten sendete. Auf gar keinen Fall würde ich nach Viken gehen. Mindy war auf Trion. Trion!
“Viken ist ein kleiner Planet und bekannt für seine—”
Ich funkelte sie an. “Viken ist mir scheißegal.” Ich zerrte noch fester und fluchte, als die Fesseln mir ins Fleisch schnitten. Ich schwang meine Beine zur Seite, strampelte herum und versuchte verzweifelt aufzustehen. “Nein. Ich will nicht nach Viken.”
“Warum nicht? Der tiefenpsychologische Test hat ergeben, dass das ihr bestes Match ist.”
Ich stellte die Hände zu einer Stoppgeste auf, obwohl meine Handgelenke fixiert waren. “Auf keinen Fall. Ich weigere mich.”
“Das Match ist bereits gemacht worden,” entgegnete sie. “Sie haben das Match akzeptiert, mündlich und für die Aufzeichnungen. Mir sind leider die Hände gebunden.”
Oh ja, genau wie meine. Erneut zerrte ich an den Fesseln.
“Laut Protokoll muss ich sie an den Ort schicken, wo die Wahrscheinlichkeit für ein erfolgreiches Match am größten ist, und das ist Viken.”
Ich schüttelte den Kopf. Das hier war falsch. So falsch. Aber sie suchten händeringend nach Bräuten, oder? Das Bräute-Programm machte überall Werbung. Im Fernsehen. Online. Auf Bussen. Sie mussten verzweifelt sein, oder? Also würden sie mich dorthin senden, wo ich auch hinwollte. Das mussten sie. “Nein. Ich bedaure, Aufseherin. Wenn ich nicht nach Trion kann, dann gehe ich wieder nach Hause.”
“Miss Nichols, das ist leider eine Premiere.” Ihre Augen blickten nicht länger traurig, schlimmer, jetzt waren sie voller Mitleid. “Violet, sie verspielen gerade ihre Chance auf wahres Glück. Ich kann sie nicht nach Trion schicken. Die Verpartnerungsprotokolle sind sehr spezifisch. Da sie bereits zugeordnet worden sind, kann ich nichts mehr daran ändern. Ich kann sie nicht einfach auf einen anderen Planeten schicken. Sie werden dort unglücklich sein.”
Ich kniff die Augen zusammen. “Aufseherin Egara, ich werde nicht nach Viken gehen.” Ich schloss den Mund, knirschte mit den Zähnen und spuckte es aus, “Entweder ich gehe nach Trion, zu meiner Schwester, oder nirgendwo hin.”
“Aber—”
“Lassen sie mich bitte hier raus. Ich gehe wieder nach Hause.”
Die Aufseherin starrte mich eine ganze Minute lang an, offensichtlich überlegte sie, was sie mit mir tun sollte. Kam es denn niemals vor, dass Frauen ihr Match ablehnten? Ich hätte angenommen, dass sie ständig ‘Nein’ sagten. Es war doch ganz nachvollziehbar in diesem Moment kalte Füße zu bekommen, oder?
Oder war ich hier die Dumme? Die Chance auf wahres Glück einfach ausschlagen? Nein. Ohne meine Schwester gab es für mich kein Glück. Sie war meine andere Hälfte. Ich brauchte keinen Mann—oder drei. Ich musste wissen, dass sie in Sicherheit war. Glücklich. Ohne diese Gewissheit könnte ich niemals glücklich werden. Ich schwöre, mich um sie zu kümmern musste wohl in meine DNA eingebrannt sein.
“Wenn sie mich nicht gleich von diesem Stuhl lassen, dann werde ich schreien.”
Sie kam auf mich zu und blickte mir in die Augen. “Violet, sie machen einen Fehler.”
“Nein, tue ich nicht. Ich kann nicht nach Viken gehen.”
Ihr Seufzen war so eindringlich, dass es mir fast in die Knochen fuhr und es fuhr mir definitiv ins Gemüt. “Na schön.”
Der Stuhl glitt zurück in den Untersuchungsraum, die komische Wandtür verschloss sich wieder und das blaue Licht erlosch. Dann sprangen wie von Zauberhand die Handfesseln auf, sie verschwanden in den Armlehnen und ich sprang so überstürzt vom Stuhl, dass ich sie dabei fast umrempelte. Ich rieb den wunden Punkt hinter meinem Ohr, der jetzt mit einem seltsamen, schmerzenden Knubbel versehen war. Es war kein Fehler. Ich würde nur einen anderen Weg finden müssen, um nach Trion zu gelangen.
Es musste einen anderen Weg geben.