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2 Ich weiß, dass du der Brunn der Gnad / und ewge Quelle bist, / daraus uns allen früh und spat / viel Heil und Gutes fließt.

3 Was sind wir doch? Was haben wir / auf dieser ganzen Erd, / das uns, o Vater, nicht von dir / allein gegeben werd?

4 Wer hat das schöne Himmelszelt / hoch über uns gesetzt? / Wer ist es, der uns unser Feld / mit Tau und Regen netzt?

5 Wer gibt uns Leben und Geblüt? / Wer hält mit seiner Hand / den güldnen, werten, edlen Fried / in unserm Vaterland?

6 Ach Herr, mein Gott, das kommt von dir, / du, du musst alles tun; / du hältst die Wach an unsrer Tür / und lässt uns sicher ruhn.

7 Du nährest uns von Jahr zu Jahr, / bleibst immer gut und treu / und stehst uns, wenn wir in Gefahr / geraten, treulich bei.

8 Du strafst uns Sünder mit Geduld / und schlägst nicht allzu sehr, / ja, endlich nimmst du unsre Schuld / und wirfst sie in das Meer.

9 Du füllst des Lebens Mangel aus / mit dem, was ewig steht, / und führst uns in des Himmels Haus, / wenn diese Erd vergeht.

10 Wohlauf, mein Herze, sing und spring / und habe guten Mut! / Dein Gott, der Ursprung aller Ding, / ist selbst und bleibt dein Gut.

11 Er ist dein Schatz, dein Erb und Teil, / dein Glanz und Freudenlicht, / dein Schirm und Schild, dein Hilf und Heil, / schafft Rat und lässt dich nicht.

12 Was kränkst du dich in deinem Sinn / und grämst dich Tag und Nacht? / Nimm deine Sorg und wirf sie hin / auf den, der dich gemacht.

13 Hat er dich nicht von Jugend auf / versorget und ernährt? / Wie manches schweren Unglücks Lauf / hat er zurückgekehrt!

14 Er hat noch niemals was versehn / in seinem Regiment, / nein, was er tut und lässt geschehn, / das nimmt ein gutes End.

15 Ei nun, so lass ihn ferner tun / und red ihm nicht darein; / so wirst du hier im Frieden ruhn / und ewig fröhlich sein.

Text: Paul Gerhardt 1653

Melodie: Johann Crüger 1653

Satz: »Wir loben Gott« 1982

© Satz: Saatkorn

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