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Weihnachts- und Kindheitsgeschichten Jesu

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Sonja Angelika Strube

Als „Weihnachtsgeschichte(n)“ werden die Kindheitsevangelien des Matthäus (Mt 1 f.)Mt 1f. und Lukas (Lk 1 f.)Lk 1f. alle Jahre wieder aktuell. Wohl kein anderer biblischer Text ist im kulturellen Gedächtnis unserer Gesellschaft so präsent wie diese beiden; Weihnachten ist, so M. Morgenrot, neben Taufe, Konfirmation |161|(resp. Erstkommunion), Hochzeit und Begräbnis für viele Menschen „einer der wenigen Schnittpunkte, an denen sich individualisierte Religiosität und offizielles Christentum treffen“.[1] Dementsprechend geben die Advents- und Weihnachtszeit einen wichtigen Anlass zur Beschäftigung mit den ntl. Kindheitsevangelien, die als konzentrierte Christusverkündigung über sich selbst hinaus auf Jesu Wirken, Passion und Auferstehung verweisen. Wer dieses Potenzial lebendig werden lässt, kann durch die Arbeit mit diesen kleinen Ausschnitten der Evangelien Grundlagen des christlichen Glaubens weitergeben und Interesse an weiteren Bibeltexten wecken.

Auch der Koran enthält Texte über Jesu Geburt, so dass auch im Kontext des Interreligiösen Dialogs Gemeinsamkeiten und Unterscheide der verschiedenen religiösen Traditionen aufgegriffen werden können. Ein weiterer aktueller Anknüpfungspunkt ist das verbreitete Interesse an außerbiblischen Kindheitsgeschichten.

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