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Editorial

Liebe Leserinnen und Leser,

am 16.03.2020 änderte sich alles! Von außen betrachtet könnte man meinen, dass die Zwangsumstellung auf das digitale Lehren ein Siegeszug aller digitalen Enthusiasten und Überzeugungstätern sei. Auch unsere Erstausgabe fiel genau in diese Zeit. Doch baute sich Mitte März eine gewaltige Herausforderung auf, die jede Hochschule mit ihren Akteuren (Lehrende, Studierende, Verwaltung) meistern musste. Dabei wurden enorme Anstrengungen von verschiedensten Seiten unternommen, um den Hochschulbetrieb „aufrechtzuerhalten“. Niemand hatte die Zeit, seine Lehre oder - aus Studierendensicht - seine Lerngewohnheiten wirklich zu ändern. Die Coronakrise wirkte, um es mit den Worten unseres Bundespräsidenten zu sagen, vielmehr wie ein Brennglas. Die unterschiedlichsten Missstände wurden durch die Krise nur verstärkt.

Wenn ich durch mein Brennglas als Teildezernent des Bereichs E-Learning an der HSPV NRW schaue, dann sehe ich aber auch, wie mit positivem Mindset in der Krise die Chancen gesehen werden, die Hochschule vorteilhaft zu verändern.

Doch dieser Umschwung kommt nicht von heute auf morgen. Prof. Dr. Waltraud Nolden spricht in ihrem Artikel dieser Ausgabe von einem dreijährigen Vorsprung bei der Auseinandersetzung mit der digitalen Lehre. Die Veränderung und Weiterentwicklung einer Hochschule ist, so führe ich es in meinem Artikel aus, als Organisationsformierung zu sehen, die ihre Zeit braucht.

Die Zeit nach dem 16.03.2020 hat gezeigt, dass sich nicht alles verändert hat. Vielmehr wurde oft der Versuch unternommen, die Didaktik aus der Präsenzveranstaltung in die virtuellen Klassenräume zu heben, wo jedoch andere didaktische Überlegungen hilfreich wären, wie Sie es bei Frau Altmann in dieser Ausgabe lesen können.

Wir als Herausgeberteam möchten Sie dazu animieren, sich die Zeit zu nehmen, die spannenden Beiträge zu lesen, die Ihnen die 2. Ausgabe von Lehre. Lernen. Digital. bietet.

Wir sind überzeugt, dass die Autorinnen und Autoren Ihr Interesse für das Thema digitale Lehre wecken oder intensivieren und (wie es unsere erste Amazon-Rezension beschrieb) Sie dazu ermutigen können, selbst aktiv zu werden.

Lassen Sie uns positiv denken und handeln: Im Alltag, in der Lehre, beim Lernen oder in der Verwaltung.

Ihr

Thomas Schroeder

(namens des Herausgeberteams)

Lehre.Lernen.Digital

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