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Vorwort Die Berichte aus Berlin

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»Diese Korrespondenz war, das gebe ich gern zu, beachtlich und verursachte durch ihren Umfang oft Verwunderung bei den Empfängern.«1 So beurteilte André François-Poncet selbst die enorm umfangreiche diplomatische Korrespondenz, die er zwischen Oktober 1931, als er sein Amt als französischer Botschafter in Deutschland antrat, bis zu seiner Abberufung nach Rom in den Palazzo Farnese im November 1938 nach Paris sandte.2 Die Berliner Korrespondenz »enthielt eine tägliche ausführliche Übersicht über die Äußerungen der deutschen Presse, die gegen elf Uhr vormittags telefonisch nach Paris übermittelt wurde; dazu kamen im Laufe des Tages die chiffrierten Telegramme; außerdem wurde einmal, manchmal zweimal wöchentlich ein dickes Bündel Briefe in der ›valise‹ als Diplomatengepäck versandt. Die Dienststellen des Quai d’Orsay stellten nicht ohne Bestürzung fest, dass manche dieser Depeschen entgegen den Vorschriften bis zu 20 und 30 Seiten stark waren.«3 François-Poncet brachte täglich Dutzende Seiten auf den Weg nach Paris – so viele, dass er sich nach dem Krieg beklagte, man habe sie dort gar nicht gelesen. Alles in allem schickte er aus Berlin jährlich über 1500 mit laufenden Nummern versehene Berichte.

Die Bemerkung über den gewaltigen Umfang seiner Korrespondenz machte François-Poncet 1945, lange nach der Kapitulation Frankreichs im Juni 1940, nach vier Jahren deutscher Besatzung und Kollaboration des Vichy-Regimes und, wie der stets auf Präzision bedachte Diplomat selbst anmerkt, nach der Aufdeckung der Gräueltaten des NS-Staats – zu einer Zeit, als sich die Hauptkriegsverbrecher in Nürnberg vor dem Internationalen Militärgerichtshof verantworten mussten. François-Poncets Memoiren Souvenirs d’une ambassade à Berlin [dt. Botschafter in Berlin 1931–1938] wurden 1946 veröffentlicht und verkauften sich gut.4 Das »Dritte Reich« faszinierte die Menschen, zumal seine Verbrechen und besonders der Holocaust durch Fotos aus den befreiten Konzentrationslagern und erste Zeugenaussagen bekannt geworden waren.5 Das Buch ist hochinteressant, denn es gibt Einblick in die Tätigkeit der französischen Botschaft in Berlin in den Dreißigerjahren, in den Aufstieg des Nationalsozialismus und das Verhältnis des Botschafters zu Hitler, den er ab 1933 mehrfach traf, nachdem er zuvor jeden Kontakt zu NS-Parteigrößen kategorisch abgelehnt hatte. Das Buch bietet erste Deutungen des NS-Regimes und bemüht sich, dessen Ideologie zu erklären, liefert jedoch vor allem eine Chronik der Ereignisse und dokumentiert die wachsende Gefahr. Zugleich ist es eine Verteidigungsschrift, ein Rechtfertigungsversuch François-Poncets, denn er hatte im September 1938 Ministerpräsident Édouard Daladier zur Unterzeichnung des Münchner Abkommens begleitet, das sich in der Rückschau als fataler Fehler erwies. Dieses Buch dagegen will lediglich darstellen, was François-Poncet und andere während seines langen Mandats in Berlin tagtäglich über das nationalsozialistische Deutschland berichteten.

François-Poncet war in den Dreißigerjahren einer der führenden Vertreter der französischen Diplomatie, neben Charles Corbin, der sich von 1933 bis 1940 als Botschafter in London aufhielt, François Charles-Roux, der in Prag und später beim Heiligen Stuhl akkreditiert war, und natürlich Alexis Léger, der neben seiner diplomatischen Tätigkeit unter dem Pseudonym Saint-John Perse hohes Ansehen als Literat genoss und als Generalsekretär des Außenministeriums den kurzlebigen Regierungen zum Trotz in den gesamten Dreißigerjahren die Kontinuität der französischen Außenpolitik gewährleistete.6

François-Poncet genoss zwar nicht das literarische Renommee seiner schreibenden Kollegen wie Claudel, Giraudoux, Saint-John Perse, Paul Morand oder unmittelbar nach dem Krieg Roger Peyrefitte, war aber für seine literarischen Qualitäten durchaus bekannt. Er war Kommilitone des viel zu früh verstorbenen vielversprechenden jüdischen Schriftstellers Henry Franck gewesen und hatte neben Jean Schlumberger und Henri Bergson an dessen Grab gesprochen. Auch in der Nachkriegszeit verlief seine Karriere weiter glänzend – keine Selbstverständlichkeit unter hochrangigen Diplomaten, von denen die meisten den Forces Françaises Libres7 ferngeblieben waren und deshalb nach der Befreiung ihren Dienst quittieren mussten. Gegen zwei Drittel von ihnen wurden disziplinarische Sanktionen verhängt, bis hin zur Entlassung aus dem Dienst des zwischen 1944 und 1946 massiv umstrukturierten Außenministeriums.8 François-Poncet hingegen, der nach Vichy gegangen und sich zumindest in den ersten Jahren des Regimes für die »nationale Revolution« eingesetzt hatte9 (u.a. als Mitglied der nebulösen Nationalversammlung, die eine neue Verfassung formulieren sollte), gehörte zu seinem »Glück« zu der Gruppe hoher französischer Amtsinhaber, die von den Deutschen im Sommer 1943 im Reichsgebiet interniert wurden. Gemeinsam mit Präsident Albert Lebrun bekam François-Poncet einen Wohnsitz in Tirol zugewiesen. Nach der Befreiung durch die 2. Panzerdivision kehrte er 1945 nach Paris zurück, wo er zwar nicht als Widerstandskämpfer, jedoch immerhin als Opfer anerkannt wurde. Ein weiterer »Glücksfall« für ihn: Da das Außenministerium ihn im Dezember 1941 beurlaubt hatte, konnte man ihm nun nicht vorwerfen, er habe sich der »dissidence«, wie die France Libre im Schriftverkehr dieser Zeit häufig genannt wurde, verweigert – im Gegensatz zu vielen anderen Diplomaten, die de Gaulles Übergangsregierung automatisch entließ.

Als einer der besten Kenner Deutschlands wurde François-Poncet 1949 wieder als offizieller Vertreter Frankreichs nach Bonn entsandt, diesmal als französischer Hoher Kommissar der Besatzungszone und ab März 1955 für einige Monate erneut als Botschafter. Für die Politik Frankreichs gegenüber dem geteilten Deutschland und anschließend der Bundesrepublik spielte er eine wichtige Rolle. Seine anfangs unnachgiebige Haltung milderte sich angesichts der wachsenden internationalen Beziehungen, des beginnenden Kalten Kriegs und der vorsichtigen Annäherung zwischen Frankreich und Deutschland. Auch als Hoher Kommissar und als Botschafter verfasste er zahlreiche Berichte, von denen ein Teil veröffentlicht wurde.10 Selbst im Ruhestand schrieb er noch weiter über Deutschland.11 Er wurde zum Vizepräsidenten des Französischen Roten Kreuzes ernannt und 1953 in die Académie Française gewählt. François-Poncets Sohn Jean war ebenfalls Angehöriger des diplomatischen Korps, machte jedoch, weil er als allzu »proeuropäisch« galt, erst nach dem Tod de Gaulles Karriere. Von 1978 bis 1981 war er französischer Außenminister.

Der Stellenwert André François-Poncets in der französischen Diplomatie war bereits Gegenstand mehrerer Arbeiten.12 Mir geht es hier nicht darum, diese Untersuchungen fortzusetzen, auch wenn die Meinungen der Fachleute auseinandergehen, was seine Bedeutung für die deutsch-französischen Beziehungen in den Dreißigerjahren und die französische Politik angesichts der wachsenden Bedrohung betrifft. In seinen Memoiren, die ja wie gesagt eine Art Verteidigungsschrift darstellen, schrieb er: »Aber es interessierte wenig, was ich persönlich [über die französische Politik gegenüber dem »Dritten Reich«] dachte. Ich äußerte aus freien Stücken meine Meinung. […] In Wirklichkeit war ich eigentlich nur der, der die Nachrichten übermittelte, der Briefträger. Ich war nicht an der Abfassung jener Noten beteiligt, die ich der Wilhelmstraße zu übermitteln hatte.«13 Wir veröffentlichen hier Texte, die in den Dreißigerjahren vom Botschafter Frankreichs in Berlin, einigen in der deutschen Hauptstadt ansässigen Diplomaten sowie Konsuln in anderen Städten verfasst wurden und das »Dritte Reich« in all seinen Aspekten schildern, vom Aufstieg des neuen Regimes über Wirtschaft und Bildungswesen bis zur Propaganda. Besonderes Augenmerk galt den Judenverfolgungen. Wir bieten heutigen Lesern eine Auswahl dieser Berichte mit allen Ausführungen, teilweise in ganzer Länge. François-Poncet war, gelinde gesagt, kein Freund knapper Zusammenfassungen: Der Bericht über den Reichsparteitag 1936 in Nürnberg beispielsweise ist 43 Seiten lang.

Sein Schreibstil ist einzigartig und oft emphatisch. Gleich nach seinem Amtsantritt in der Botschaft, die sich seinerzeit im kleinen barocken Palais Beauvryé am Pariser Platz am Brandenburger Tor befand, überschwemmte er seine Kanzlei mit eindringlichen Berichten über den Zustand der Weimarer Republik, die schwierige Wirtschaftslage und die Bedrohung durch den Nationalsozialismus. Ab 1933 verbarg er nur mit Mühe seine Aversion gegen die neue Führungsriege: »Ich empfand dem nationalsozialistischen Regime gegenüber stets eine heftige Abneigung«, schrieb er 1946. »Ich hatte eine liberale und humanistische Bildung genossen und war aufs Tiefste über die unerbittliche Tyrannei empört, die alle sittlichen Grundsätze mit Füßen trat, brutale Instinkte verherrlichte und sich der eigenen Barbareien rühmte.«14 Er versuchte, seinem Ministerium klarzumachen, welche Gefahr nun von Deutschland ausging, und beobachtete aufmerksam jedes Anzeichen für Wiederaufrüstungs- oder Expansionsbestrebungen. Dabei bewies er übrigens eine klare Urteilskraft, die man in seinem Buch von 1946 teilweise vermisst, obwohl er dabei auf Kopien oder Entwürfe vieler seiner Schreiben aus den Dreißigerjahren zurückgegriffen haben dürfte.

Dank ihrer sprachlichen Qualität, Detailgenauigkeit und Themenvielfalt dokumentieren diese Berichte auf einzigartige Weise den Aufstieg des NS-Staats, mit besonderem Augenmerk auf die wirtschaftliche Entwicklung. Anstatt sich auf die innenund außenpolitische Situation Deutschlands zu beschränken, gibt François-Poncet darin die – eindeutig negativ gefärbte – Faszination zu erkennen, die das »Dritte Reich«, aus seiner Sicht ein ganz neuartiges, revolutionäres Regime, auf ihn ausübte. Dass der umfangreiche diplomatische Schriftwechsel bisher nie in seiner Gesamtheit untersucht wurde, ist vor allem der besonderen Unterteilung der Archives diplomatiques in Frankreich geschuldet. Ähnlich wie andere damalige Behörden, etwa das deutsche Auswärtige Amt, bewahrt das französische Außenministerium seine Akten selbst auf, während diejenigen der übrigen Ministerien ins Nationalarchiv wandern. Die Bestände sind in zwei physisch getrennte Gruppen unterteilt: Bis vor Kurzem am Quai d’Orsay, mittlerweile in La Courneuve, lagern die Akten der Verwaltungszentrale, in Nantes hingegen sämtliche Unterlagen aus diplomatischen Vertretungen.15 Die zentralen Bestände wurden im Zuge der Besetzung Frankreichs stark beschädigt; vor allem Unterlagen, die Deutschland betrafen, wurden kurz vor dem Einmarsch der Wehrmacht im Juni 1940 im Hof des Gebäudes am Quai d’Orsay verbrannt oder per Schiff aus der Stadt geschafft, jedoch unterwegs vernichtet. Die Schreiben aus Berlin und anderen deutschen Städten wurden nach Kriegsende von Archivaren des Ministeriums minutiös rekonstruiert und nach Themen geordnet, sind aber nach wie vor sehr lückenhaft.16 Einer Ironie des Schicksals zufolge blieben die Bestände der Berliner Botschaft hingegen erhalten, obwohl die diplomatischen Beziehungen mit der Kriegserklärung abbrachen und das Palais am Pariser Platz Luftangriffen zum Opfer fiel. Da ein Anbau von den Bomben verschont blieb, kamen die in Berlin verbliebenen Durchschriften der diplomatischen Schreiben 1945 in den Trümmern des Gebäudes wieder zutage und wurden später von französischen Truppen geborgen,17 sodass die Bände vollständig und in gutem Zustand erhalten sind. Dass die Unterlagen, wie von François-Poncet behauptet, »gespickt mit Farbstiftstrichen und Ausrufezeichen« gewesen wären, konnten wir allerdings nicht feststellen.

Die Berichte aus Berlin stehen der Forschung deshalb vollständig zur Verfügung. Von den auf hochwertigem Durchschlagpapier getippten Schreiben in den voluminösen roten Lederbänden in Nantes sind einige in dieser Auswahl enthalten. Dass wir dabei den Unterlagen aus der Berliner Botschaft Vorrang vor denjenigen aus den Konsulaten gaben, beruht nicht nur auf der hervorragenden Qualität der von François-Poncet verfassten Schreiben, sondern auch auf ihrem Erhaltungszustand, der im Gegensatz zu Durchschriften aus Dresden, Stuttgart oder gar Köln perfekt ist. Von den eingegangenen Telegrammen und Berichten, die sich nach Themen sortiert in den Rubriken »diplomatische und Geschäftskorrespondenz« beziehungsweise »Ausländerüberwachung« befinden, bieten nur diejenigen brauchbares Material, die sich in den Akten des Münchner Konsulats befanden, denn das US-Konsulat hatte Kopien davon versteckt und sie damit teilweise vor dem Untergang bewahrt. Die Berichte aus Berlin sind durchweg vom Botschafter selbst unterschrieben, auch wenn anzunehmen ist, dass manche davon zumindest teilweise von seinen Mitarbeitern verfasst wurden. Depeschen und Telegramme hingegen zeichneten die jeweiligen Verfasser selbst ab. Der Stil André François-Poncets ist allerdings ebenso leicht erkennbar wie seine Vorliebe für langatmige Ausführungen. In diesem Buch veröffentlichen wir in erster Linie diese Berichte, ergänzt durch einige von den Konsulaten versandte kürzere Telegramme. Aus der Zeit nach dem »Anschluss« Österreichs an das Deutsche Reich im März 1938 haben wir einige Telegramme aus der Wiener Botschaft eingefügt, die kurz darauf in ein Konsulat umfunktioniert wurde.

Für die Auswahl der abgedruckten Dokumente war es mir nicht möglich, sämtliche Archive vollständig durchzuarbeiten. Stattdessen habe ich systematisch jeden dritten Band in regelmäßigen Intervallen gesichtet. Bei den Telegrammen und Depeschen habe ich gezielt nach Berichten oder Kommentaren zu wichtigen Ereignissen dieser Jahre gesucht, etwa zur Machtübernahme Hitlers, zum Nürnberger Reichsparteitag oder zur »Reichskristallnacht«, ohne eine erschöpfende Chronik anzustreben.18


Abb. 2: Mehrmals traf André François-Poncet mit Hermann Göring zusammen (hier 1936), den er als Vertreter des harten Flügels des Nationalsozialismus einschätzte.

1 François-Poncet, André: Souvenirs d’une ambassade à Berlin, septembre 1931–octobre 1938, Paris 1946, dt. Ausgabe: Botschafter in Berlin 1931–1938, Berlin/Darmstadt/Wien 1962, S. 10.

2 Die Idee zu diesem Buch kam mir, als ich in dem von Frank Bajohr und Christoph Strupp 2009 in Hamburg zusammengestellten Team arbeitete, das die diplomatischen Berichte der in Berlin ansässigen Botschaften an ihre jeweiligen Ministerien untersuchte. Die damalige Arbeit floss in einen Sammelband ein, für den ich das Kapitel über die französischen Diplomaten verfasste: Bajohr, Frank u. Strupp, Christoph (Hg.): Fremde Blicke auf das »Dritte Reich«. Berichte ausländischer Diplomaten über Herrschaft und Gesellschaft in Deutschland 1933–1945, Göttingen 2011. Der Umfang des dabei ausgewerteten Materials lud zur Weiterbearbeitung als eigenständiger Band ein.

3 François-Poncet, Botschafter in Berlin, S. 10f.

4 Vgl. die französische Neuauflage der Souvenirs, Paris 2016, Vorwort und Anm. von Jean-Paul Bled.

5 Die Aufnahmen der britischen Truppen in Bergen-Belsen etwa kursierten auch in Frankreich.

6 Baillou, Jean u.a. (Hg.): Les Affaires étrangères et le corps diplomatique français, Bd. II, 1870–1980, Paris 1984, S. 345ff.

7 Die „freien französischen Streitkräfte“, kurz auch France Libre, kämpften unter der Führung Charles de Gaulles auf der Seite der Alliierten gegen das nationalsozialistische Deutschland und das mit ihm kollaborierende Vichy-Regime.

8 Zu dieser Frage steht eine eingehende Untersuchung bis heute aus. Siehe: Dreyfus, Jean-Marc: L’impossible réparation. Déportés, biens spoliés, or nazi, comptes bloqués, criminels de guerre, Paris 2015, S. 56ff.

9 Bock, Hans Manfred: De la ›République moderne‹ à la Révolution nationale. L’itinéraire intellectuel d’André François-Poncet entre 1913 und 1943, in: Betz, Albrecht u. Martens, Stefan (Hg.): Les Intellectuels et l’Occupation, 1940–1944, Paris 2004, S. 106–148.

10 Bock, Hans Manfred (Hg.): Les Rapports mensuels d’André François-Poncet, Haut-Commissaire français en Allemagne 19491955. Les débuts de la République Fédérale d’Allemagne, Bd. I: 1949–1952, Bd. II: 1952–1955, Paris 1996. Vgl. Ders.: Zur Perzeption der frühen Bundesrepublik Deutschland in der französischen Diplomatie: Die Bonner Monatsberichte des Hochkommissars André François-Poncet 1949 bis 1955. In: Francia, 15, 1987, S. 579–658.

11 Siehe z.B. De l’Allemagne, publiziert 1954 im Verlag Le Nouveau Monde.

12 Ford, Franklin L.: Three Observers in Berlin. Rumbold, Dodd, and François-Poncet, in: Craig, Gordon A., u. Felix Gilbert (Hg.): The Diplomats 19191939, Bd. 2: The Thirties, Princeton 1953, S. 447–460; Messemer, Annette: André François-Poncet und Deutschland. Die Jahre zwischen den Kriegen, in: Vierteljahrshefte für Zeitgeschichte, 39. Jg., Heft 4, Oktober 1991, S. 505–534; Schäfer, Claus W.: André François-Poncet als Botschafter in Berlin (1931–1938), München 2004.

13 Die Berliner Wilhelmstraße, wo bis 1945 die meisten Ministerien ihren Sitz hatten, steht für das deutsche Regierungsviertel. François-Poncet meint damit jedoch immer das deutsche Außenministerium das seit 1870 in der Wilhelmstraße 74–76 seinen Sitz hatte. François-Poncet, Botschafter in Berlin, S. 18.

14 Ebd., S. 12.

15 Vgl. die Übersicht über die Bestände auf http://www.diplomatie.gouv.fr/fr/archives-diplomatiques/acceder-aux-centres-des-archives-diplomatiques/

16 Siehe den Verzeichnisband der Serie »Correspondance diplomatique und commerciale«.

17 François-Poncet, Botschafter in Berlin, S. 12.

18 Textgestaltung: Die Berichte und Depeschen aus Berlin sind überwiegend in Versalien geschrieben; wir haben sie nach den aktuellen Rechtschreibregeln gesetzt. Darüber hinaus stehen in den maschinengeschriebenen Texten deutsche Namen und Begriffe sowie Bezeichnungen von Presseorganen und Buchtitel in Anführungszeichen, die wir im Interesse einer leichteren Lesbarkeit nicht durchweg übernommen haben.

Geheime Depeschen aus Berlin

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