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Alexander von Humboldt in Goldkronach

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Mit dem Goldbergbau in Goldkronach ist eine der bedeutendsten Persönlichkeiten Deutschlands eng verbunden. Einer der letzten europäischen Universalgelehrten, Alexander von Humboldt, 1769 in Berlin geboren und 1859 in Berlin gestorben, war hier von 1792 bis 1795 zunächst als preußischer Bergassessor, dann als preußischer Oberbergmeister und zuletzt als Oberbergrat tätig.

Im Alter von nur 22 Jahren wurde Alexander von Humboldt, nach neunmonatiger bergmännischer Ausbildung in Freiberg/Sachsen, mit Ministerialdekret beauftragt, das Berg- und Hüttenwesen in der damals neuen preußischen Provinz Ansbach-Bayreuth zu inspizieren.

Humboldts Bericht dieser Inspektionsreise, aber auch seine konzeptionellen Vorschläge zur Intensivierung des Bergbaus im Goldkronacher Revier, führten zu seiner Beförderung zum „Königlichen Oberbergmeister und alleinigen Direktor des praktischen Bergbaus“ in den drei bayreuthischen Bergämtern. Aufgrund intensiven Aktenstudiums der bergbaulichen Besonderheiten im bayreuthischen Revier sowie eines Erfahrungsaustausches mit den Tauernbergwerken im Salzburgischen entwickelte von Humboldt ein effektives Konzept für die Fortentwicklung des Goldabbaus in der Region.

Als Humboldt 1795 den preußischen König um die Entlassung aus dem Dienst als Oberbergmeister bat, um seinen Jugendtraum von Forschungsreisen in die Welt zu verwirklichen, hatte er den Bergbau in der Region entscheidend umstrukturiert und wieder in die Gewinnzone gebracht.

Tagungsband über das Historische Symposium

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