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Furzen gegen den Job

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Kürzlich hatte ich mit einem Kollegen zu tun, der dringend einen Co-Trainer für ein Bewerbertraining suchte, da die normale Besetzung dafür langfristig erkrankt war.

Ich ließ es mir eine Weile durch den Kopf gehen, hatte dieses Coaching aber noch nie absolviert. Er versicherte mir, dass ich intensiv vorher eingearbeitet würde.

Nach einigem Nachdenken lehnte ich den Auftrag für das Bewerbertraining allerdings ab, weil ich den Gedanken hatte, dass ich das nicht kann. Mein Verstand hatte auch eine Menge Argumente dafür. War seit über 20 Jahren selbständig, hatte nie sowas absolviert. Und natürlich wusste ich von Arbeitnehmerseite her nicht, wie der Arbeitsmarkt funktionierte.

Mein Kollege fand das alles nicht so schlimm, schaute sich aber nach einem anderen Dozenten um.

Tags drauf erzählt mir eine Sportkollegin, die in der Personalabteilung tätig ist, von Einstellungsgesprächen mit Mitarbeitern. Und was Sie da täglich alles erlebte …

Flegelhaftigkeit im Benehmen war dabei vielleicht noch das harmloseste. Sie erzählte auch von Bewerbern, die im Gebäude rauchen, obwohl das Rauchen im Gebäude verboten ist.

Und Sie erzählte auch, dass es keine Seltenheit sei, dass Bewerber beim Bewerbungsgespräch furzen. … Sie wusste nicht, ob das normale, moderne Erziehungsmethoden waren oder ob die Bewerber nur einfach den Job nicht wollten.

Naja, mich lehrte es eines: Da ich Benehmen habe, lernwillig bin und außerdem eine gute Schulbildung genossen habe und sehr viel Marketing mache, habe ich ziemlich gute Voraussetzungen um ein Bewerbertraining durchzuführen, da ich im Unterricht nie einen fahren lasse. Es sei denn, es furzt jemand im Unterricht lauthals. Da würde mir dann ein kleiner Fluch über die Lippen kommen. …



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