Читать книгу Seelenbilder unserer Tiere - Gudrun Weerasinghe - Страница 6

I. Das Energiefeld unserer Tiere Die Auraschichten

Оглавление

Die Aura des Tieres lässt sich folgendermaßen definieren:

Den physischen Körper durchdringend und rund herum befindet sich der Ätherkörper. Der Ätherkörper umhüllt zum Beispiel den realen Körper bei einem mittelgroßen Hund im Abstand von 2,5 bis 10 cm. Natürlich vergrößert oder verkleinert er sich proportional zu der Größe des jeweiligen Tieres. Er enthält Informationen über die körperliche Struktur, über den Zugang zur universellen Lebenskraft, über die Empfindungs- und Aktionsfähigkeit im feinstofflichen Bereich.

Der Emotionalkörper umgibt den Ätherkörper und strahlt ca. 10 – 70 cm weit bei einem mittelgroßen Hund. Er ist der Träger und Organisator des Gefühlslebens und der Instinkte. Aus dem Emotionalkörper könnten Sie also den Charakter des Tieres, seine momentanen Emotionen, eventuell vergangene emotional stark besetzte Erlebnisse und seine spirituelle Entwicklung ableiten.

Er speichert nicht ausgedrückte Gefühlsenergien. Ich glaube, es gibt kaum jemanden, der Tieren Gefühle abstreitet. Bei der Denkfähigkeit des Tieres sieht es jedoch anders aus. Manche sind nicht davon überzeugt, dass Tiere kluge Denkprozesse in Gang setzen, obwohl es als allgemein bekannt gilt, dass Insekten diametral dem Menschen in seiner mentalen, intellektuellen Leistungskraft gegenüber stehen, und dass zum Beispiel Delphine und Schweine hoch intelligente Wesen sind. Um den Emotionalkörper bildet sich der Mentalkörper.

Der Mentalkörper ist der Träger und Organisator der bewussten und unbewussten Denkprozesse. Denkgewohnheiten und zum Beispiel Wertungen, also ethische und moralische Vorstellungen sind hier angesiedelt. Bei einigen spirituell hochentwickelten Tieren treten diese ethischen Vorstellungen natürlich auf. Nicht jede Katze würde eine Maus jagen und eventuell sogar fressen. Manche empathischen Tiere verabscheuen so etwas durchaus, weil sie sich in die Maus und deren Ängste und Sorgen hineinversetzen, sofern es zu Hause genug zu essen gibt und der Trieb nicht allzu stark ausgeprägt ist. Entweder stehen die Tiere telepathisch miteinander in Kontakt, oder weil ein Mensch der Katze diese gewaltvolle und für die Maus grausame Handlung erklärt.

Selbstverständlich verstehen alle Tiere, was der Mensch ihnen tierkommunikatorisch übermittelt, sind jedoch aufgrund ihres Triebes und ihrer Entwicklung innerhalb der Inkarnationsstufen nicht in der Lage, den Erklärungen zur Gewaltlosigkeit Folge zu leisten.

Genauso steht es um den Menschen. So könnte man auch argumentieren, dass Personen, die bewusst die Würde des Tieres missachten und es bewusst psychisch und körperlich verletzen, nicht denken und emphatisch oder ethisch handeln können und demnach keinen Mentalkörper in ihrer Aura aufzeigen. Weit gefehlt! Das tun sie jedoch viel stärker als das Tier, denn die Menschen haben immer die Wahl - es sei denn, jemand ist geistig behindert - sich zu gewaltlosen Handlungen und einer gewaltlosen Lebensweise zu entschließen. Wie erwähnt ist das nur sehr wenigen weit entwickelten Tieren gestattet.

In der Presse liest man immer wieder Berichte über ethische und von Denkfähigkeit zeugenden Handlungen unterschiedlicher Tierspezies: Eine Löwin zieht in Afrika ein verwaistes Antilopenbaby auf. Ein Schwarm Fische im Netz zieht willentlich Fischer unter Wasser. Eine stark hungernde Katze wird von blutrünstigen Filmemachern in einen kleinen Käfig mit einem Vogel gesetzt, den sie zum Filmen fressen soll, es jedoch verweigert. Ein Menschenaffe beschützt ein in ein Zoogehege gefallenes Kind und streichelt es.

Um den Mentalkörper erstreckt sich wiederum der Kausalkörper.

Der Kausalkörper schließt die subtilen Ebenen wie das Intuitionsfeld mit ein. Wichtiger, als bei der Aura des Menschen, ist beim Tier das Kausalfeld, das, wenn man es sich vorstellen möchte, je nach spiritueller Entwicklungsstufe des Tieres meterweit vom physischen Körper entfernt liegt. Dass die Tiere spirituell viel fortgeschrittener sind als wir Menschen, habe ich in den Jahrzehnten, die ich intensiv mit Tieren lebe, erkannt. Ebenso viele andere Menschen. Es liegt wahrscheinlich daran, dass sie sich aufgrund ihrer Inkarnations­geschichte noch nicht so weit und lange vom göttlichen Ursprung entfernt haben wie wir Menschen.

Der Kausalkörper, der also den geistigen oder spirituellen Background ausmacht, stellt eine Verbindung des Tieres mit der Schöpferkraft, dem Urquell, der Einheit allen Lebens dar. Er kann bei bestimmten "magnetischen" Tieren Hunderte von Metern strahlen. Der geistige oder spirituelle Kausalkörper enthält das gesamte Potenzial des Lebewesens für seine künftige Entwicklung. Beim Tier ist das Kausalfeld wichtiger als beim Menschen, weil Tiere intuitive Wesen sind, die dem Spirituellen näher stehen als die meisten Menschen.

Das Kausalfeld ist schwingungsstärker, ätherischer, viel feinstofflicher und lichter als die drei zuvor genannten Felder. Da dieses Feld spirituellen geistigen Einflüssen unterworfen ist, belasten die Ereignisse des tierlichen Körpers das Kausalfeld viel weniger als das Emotionalfeld. Krankheiten, Stress, Geburten, Unfälle, Liebe, Lust, Trieb-, Glück-, und Rauschgefühle berühren es kaum, sondern hauptsächlich den Emotionalkörper.

Eine Abhandlung über die Spiritualität der Tiere und damit des Kausalfeldes ist hier jedoch fehl am Platz. Dieses Buch befasst sich hauptsächlich mit dem Emotionalkörper der Tiere.

Leider findet man in der Literatur keine einheitliche Begriffsbezeichnung der unterschiedlichen Auraschichten, zumal ich über die Aura des Tieres nirgendwo etwas gefunden habe, so sehr ich auch suchte.

Menschen werden bis zu sieben Auraschichten zugewiesen, die von hellsichtigen Personen wahrgenommen werden sollen, je nach spirituellem Entwicklungsstand. Es gibt Tierärzte, -heilpraktiker oder -kommunikatorinnen, die Tieren nur die emotionale und die vitalenergetische Ebene zugestehen und das auch nur im allgemeinen Zusammenhang mit der Energie in und um den Körper herum. Sie sind nicht aurasichtig und fühlen sich nicht ein, sondern arbeiten von "außen" mit dem Tier. Diese Ebenen treffen auch auf viele Menschen zu, deshalb tragen sie jedoch trotz allem die anderen Schichten in ihrer Aura, auch wenn sie von dem entsprechenden Potenzial keinen Gebrauch machen.

Seelenbilder unserer Tiere

Подняться наверх