Читать книгу Die verKREBSte Generation - Hilfe, der Wohlstand bringt mich um! - Guy Dantse - Страница 9
3. Der Sinn dieses Buches: Nur Panik machen? Nein. Informieren? Ja.
ОглавлениеWir sind beim Thema Krebs gravierend unaufgeklärt bzw. falsch informiert, obwohl endlos Information über Krebs zur Verfügung steht. Der Sinn dieses Buches ist es, die Menschen zu informieren. Es geht darum, die vielen vorliegenden wissenschaftlichen Erkenntnisse in einer „Umgangssprachen“-Form, das heißt, in einer einfacheren Sprache wiederzugeben, damit jeder sie verstehen kann und eine andere bzw. alternative Wahl treffen kann.
Wissenschaftliche Informationen für jeden Laien, damit jeder von uns sie verstehen kann, um besser auswählen zu können, wie man sich selber tötet oder wie man sich selber schützen will.
Die Menschen sind die einzigen Lebewesen in der Natur, die aus Genuss den eigenen Selbstzerstörungstrieb in Gang setzen. Nur durch Aufklärung können wir uns schützen.
Mit den folgenden Informationen, die du gleich lesen wirst, bist du in der Lage, deine Küche, deinen Haushalt, dein Badezimmer systematisch zu kontrollieren und endlich die Produkte und die Giftcocktails auszusortieren, die deiner Gesundheit schaden können. So tust du dir, deinen Kindern und deinen Mitmenschen etwas Gutes.
Um uns liegt nicht nur der Tod. Wir können entscheiden, wie gesund wir sein wollen. Trotz allen Gefahren, denen wir ausgesetzt sind, gibt es immer etwas Gutes dabei: Wir können selbst viel machen, vielen dieser Gefahren entgehen und gesund leben, wenn wir nur mehr wüssten und das Wissen dann auch umsetzen würden.
Als ich das Buch schrieb, war ich wirklich erstaunt, wie wenig Menschen aller sozialen Gruppen darüber wissen, was Krebs auslösen kann. Sie konzentrieren sich fast alle nur auf das, was allgemein bekannt ist. Viele wussten aber zum Beispiel nicht, dass Deos häufig Aluminiumsalze enthalten, die verdächtigt werden, Krebs auszulösen. Keine Frau mit der ich sprach wusste, dass dekorative Kosmetik (Lidschatten, Make-up, Nagellack, etc.) gefährliche Stoffe beinhaltet, dass bestimmte Shampoos oder Medikamente nicht zweifelsfrei ohne Giftstoffe sind. Viele Menschen werden im Haushalt gefährlichen, giftigen und krebserregenden Chemikalien und Stoffen ausgesetzt, ohne es zu wissen. Es ist erschreckend, wie viele solcher Stoffe gewohnheitsmäßig zu unseren Helfern geworden sind.
Am schlimmsten fand ich, dass es mit den richtigen Informationen so einfach wäre, diese Gefahren zu verbannen, denn es gibt viele Alternativen. Zum Beispiel in der Kosmetik. Der BUND (Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland) hat in einer Studie festgestellt, dass 30% der verwendeten Kosmetika gefährlich sein könnten. Das bedeutet aber immerhin, dass 70% okay sind. Bei einer besseren Verbreitung von Informationen würden die Verbraucher durch ihr Verhalten (nur noch gute Produkte kaufen) die Hersteller zwingen, solche gefährlichen Produkte vom Markt zu nehmen, da niemand sie kauft.
Ich kann die Risiken, bestimmte Produkte oder Medikamente betreffend, nicht abwägen, bei denen manche Menschen sagen würden, ohne deren Einsatz wäre doch alles noch viel schlimmer, man könne also das Risiko in Kauf nehmen, weil der Vorteil des Produktes so groß ist. Ich möchte diese Entscheidung nicht treffen. Ein Beispiel ist die Antibabypille, bei der es bewiesen ist, dass sie Krebs auslösen kann, aber dass sie auch andere Krebsarten bekämpfen kann. Ich möchte hier nur informieren, dass diese Pille Krebs fördern kann, so dass diejenige, die sie einnimmt das weiß, besser mit ihrer Frauenärztin darüber reden kann und eine eigene, fundierte Entscheidung treffen kann.
Ein weiteres Beispiel ist die Bekämpfung der Zuckerkrankheit. Ich habe mich im Internet mit Patienten ausgetauscht, die sich beklagten, nicht informiert worden zu sein, dass Pioglitazon, ein Mittel zur Behandlung von Diabetes, von der Internationalen Krebsforschungsagentur als „wahrscheinlich krebserregend“ eingestuft wurde, da es das Risiko für Harnblasenkrebs erhöht. Deswegen rät der Krebsinformationsdienst:
„Patienten mit Harnblasenkrebs sollten Pioglitazon nicht einnehmen. Dieser Hinweis gilt auch für Menschen, die in der Vergangenheit daran erkrankt waren. Bei Diabetikern mit einem erhöhten Blasenkrebsrisiko müssen Nutzen und Risiken sorgfältig abgewogen werden. Patienten, die pioglitazonhaltige Medikamente einnehmen, sollten diese keinesfalls eigenmächtig absetzen, sondern Rücksprache mit ihren Ärzten halten. Ein unkontrollierter Anstieg des Blutzuckerspiegels kann andernfalls zu Risiken für die Gesundheit führen. Bei Patienten, deren Blutzuckerspiegel sich anders nicht gut einstellen lässt, kann der Nutzen von Pioglitazon die Risiken überwiegen.“
Das heißt, dass Menschen, die sich behandeln lassen, um gesund zu werden, gerade deswegen nun Krebs bekommen. Aber wie viele Menschen sind darüber informiert? Meine Recherche war alarmierend. Viele Menschen wissen zu wenig und werden von den Ärzten nicht richtig informiert.
Wir sind sehr unzureichend informiert
Mit diesem Buch möchte ich die Menschen aufrütteln, damit sie die Alternativen, die die gleiche Wirtschaft uns zur Verfügung stellt, nutzen. Keiner muss auf Deo, Shampoo oder pflegende Cremes verzichten, wenn er sich schützen will, denn es gibt immer Alternativen, die man nur kennen muss, dann kann man zu ihnen wechseln. Dies würden nach meinen Recherchen und Umfragen alle tun, wenn sie es nur wüssten. Alle mit denen ich über Deos mit Aluminium gesprochen habe, haben auf der Stelle die alten Deos weggeworfen und sind auf eines der zahlreichen Deos ohne Aluminium umgestiegen. Darum geht es in diesem Buch: Menschen informieren, anders informieren.
Dass krebserregende Stoffe unter uns sind, ist keine Neuigkeit. Wenn man aber als Laie mehr darüber erfahren möchte, stößt man schnell auf unverständliche und komplexe Fachsprache. Obwohl ich kein Experte bin, möchte ich als Verbraucher und Autor die wichtigsten Aspekte dieser Problematik ansprechen und die Menschen informieren, denn
Information schützt, Information ist Macht
Wer etwas weiß, hat auch die Macht, etwas zu verändern. Die Verbraucher sind eine Macht und ihr Konsumverhalten kann auch jede noch so mächtige Firma zum Einlenken bewegen und die Politik zum Handeln zwingen.
Wenn man solche Bücher schreibt, kann man sich nicht nur auf vorhandene Literatur beschränken und Informationen daraus sammeln. Ich musste selbst einiges tun. Ich habe selbst hunderte von Produkten aus allen Lebensbereichen auf ihre Inhaltsstoffe untersucht. Ich habe mit meinem Heft sehr viel Zeit in Kosmetikläden, Supermärkten, Drogeriemärkten und Kaufhäusern verbracht, um Körperlotionen, Haarpflegemittel, Lebensmittel, Süßigkeiten, Textilien usw. genau unter die Lupe zu nehmen – sogar während meiner Urlaube in verschiedenen Ländern. Ich habe viel Zeit damit zugebracht, verschriebene und meist nicht benutzte Medikamente auf ihre Inhaltsstoffe zu prüfen. Ich habe mit vielen Krebskranken und mit Fachleuten gesprochen, vieles protokolliert und mit wissenschaftlichen Studien verglichen. Ja, die wissenschaftlichen Studien bleiben doch ein großes Problem, weil sie manchmal so unterschiedlich und widersprüchlich sind und sich gegenseitig vorwerfen, nicht wissenschaftlich zu sein. In solchen Fällen führe ich die widersprüchlichen Studien alle an, damit sich jeder selbst ein Bild machen kann.
Das Buch zeigt trotz vieler Recherchen nur einen Bruchteil der Erkenntnisse über den Krebs, aber dieser Bruchteil kann Leben retten und Menschen glücklich machen, wie ich schon in meinem Coaching feststellen konnte.
Ich möchte hier auch erwähnen, dass dieses Handbuch keine Selbstdarstellung meiner Meinung über Krebs und Krebsursachen ist. Es ist eine Sammlung der Ergebnisse meiner Recherchen in wissenschaftlichen Erkenntnissen, Veröffentlichungen und Studien bis dato, die ich vereinfacht in einem Buch dargestellt habe. Trotzdem kann es vorkommen, dass ich in sehr seltenen Fällen meine Meinung wiedergebe, aber 99% des Inhalts des Buches stammen aus wissenschaftlichen Quellen oder aus Quellen, die sich bei wissenschaftlichen Studien und Veröffentlichungen bedient haben.
WICHTIG: Die Inhaltsstoffliste des jeweiligen Produktes immer sorgfältig lesen und mit den Stoffen in den vielen Listen dieses Buches vergleichen. Dies gilt ganz besonders für alle Kinderprodukte, auch wenn sie Bio sind.