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Einführung

Dies ist ein Buch für den “Otto-Normal-Verbraucher”, nicht für den Anlageexperten, der sowieso eigene Strategien verfolgt. Unsere Absicht ist es, dem Durchschnittsbürger aufzuzeigen, wie er sein “sauer Erspartes” sinnvoller und nutzenbringender anlegt als dies in der Regel die breite Masse tut. Deshalb kann das Motto nur lauten: mit dem geringstmöglichen Aufwand das Bestmögliche erreichen!

Hierbei stehen - wie bei allem - grundlegende Aspekte im Vordergrund, die zusammen mit den persönlichen Kriterien die Basis für eine solide Geldanlage bilden sollten. Denn es kann nicht sein, dass bei einem Anleger mit geringem Einkommen und deshalb niedrigem Sparaufwand auf eine höchstmögliche Sicherheit zugunsten einer hohen Renditeerwartung verzichtet wird. Dies muss aber nicht gleichzeitig bedeuten, dass diesem Anleger eine kapitalbildende Lebensversicherung angeboten werden muss. Meist sind Kombiprodukte - denn ein solches stellt ja die Lebensversicherung dar, indem einerseits die Absicherung und andererseits der Spargedanke beinhaltet ist - nicht die richtige Wahl. Der erfahrene und objektive Berater oder Vermittler hat hier sicher noch andere Möglichkeiten, wie wir noch aufzeigen werden.

Die Mehrheit der Deutschen besitzt ohnehin eine Lebensversicherung, die ja Jahrzehnte nicht nur von der Branche als Allheilmittel propagandiert und vom Bürger auch angenommen wurde, auch wenn ein Großteil der Policeninhaber im Nachhinein damit nicht besonders glücklich lebt. Die Masse der anbietenden Versicherer war und ist immer noch gewaltig und die Zahl der diesbezüglichen Vermittler ist bis heute nicht viel kleiner geworden, allein die Verkaufsargumentation infolge der neueren Gesetzgebung hat viel von ihrer Stichhaltigkeit verloren.

Im Laufe der zurückliegenden Jahre ist der deutsche Geldanleger, der in seinem Verhalten dem ausländischen Investor schon immer etwas hinterher hinkte, mündiger geworden, dies ist nicht von der Hand zu weisen. Doch es besteht zweifellos noch immer reichlich Nachholbedarf in deutschen Landen. So ist z.B. der Investmentfonds, der in anderen Industrieländern wie beispielsweise in den USA seit Jahr und Tag zu den Anlagefavoriten zählt, bei uns erst in den neunziger Jahren halbwegs angenommen worden und seine ihm zustehende Marktposition hat er noch längst nicht erreicht. Dabei ist anzumerken, dass er in Jahren der Börsenflaute weitgehend aus Angst vor eventuellen Verlusten abgelehnt wurde, obwohl auch diese wie so viele andere weltmarktabhängigen Anlageformen über einen mittelfristigen Zeitrahmen immer gehörige Gewinne eingefahren hat. Und genau in dieser Art Volksdenken liegt das eigentliche Problem begründet. Hier wollen wir ansetzen und Vorurteile abbauen, mit vielen Irrtümern aufräumen und scheinbare Paradoxa entwirren, um dem Anleger einen besseren Einblick in logische Anlageschemata zu gewähren.

Der Weg des Geldes

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