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ОглавлениеVorwort
„Eine Wahrheit kann erst wirken,wenn der Empfänger für sie reif ist. “
(Christian Morgenstern)
Wir leben gegenwärtig in einer besorgniserregenden Zeit und die Welt steht – wie nie zuvor – zahlreichen ernsthaften Krisen gegenüber: seien es die globalen ökologischen Problemlagen, die große Zahl von kriegerischen Auseinandersetzungen, der Verlust demokratischer Strukturen oder die weltweite Zunahme an lebensbedrohlichen Krankheiten. Es handelt sich um äußerst kritische Umstände, die nicht naturgesetzlich vorgegeben sind, sondern ausnahmslos von uns Menschen geschaffen wurden.
In meinem ersten Band „Tokoglifos“ habe ich zentrale, nationale und globale Verwerfungen in aller Offenheit angesprochen, kritisch hinterfragt und mögliche Lösungen aufgezeichnet. Aufgrund der erheblichen Anzahl aktueller Fehlentwicklungen, es wurden lediglich die Gewichtigsten aufgeführt, war eine umfassende und detaillierte Darstellung – man kann fraglos zu jeder Problemlage mehrere Bücher füllen – nur eingeschränkt zu leisten.
In diesem zweiten Band möchte ich, nicht zuletzt auf Wunsch anerkennender Zuschriften mancher Leserinnen und Leser, die für alle Menschen essenzielle Thematik „Pharmaindustrie, Medizin und Gesundheit“ erneut aufgreifen und ausführlich in einem größeren Zusammenhang beschreiben.
Wenn man sich längere Zeit kritisch mit einer Problemstellung auseinandersetzt und reflektiert, so werden tiefreichende Zusammenhänge und Strukturen deutlich, die man vorher nicht erkannt hat und die einem zunächst als unglaubwürdig bzw. undenkbar erscheinen: Ist das, was sich inhaltlich eröffnet, den Tatsachen entsprechend? Ist es realistisch? Kann es sein, dass die Wahrheit das genaue Gegenteil von dem ist, was der Bevölkerung tagaus tagein durch Institutionen und Medien als belegter Sachverhalt präsentiert wird?
Offenbar ja!
Auch in demokratischen Staaten liegt die Entscheidungsbefugnis über wichtige zentrale gesellschaftliche Disziplinen in privatwirtschaftlicher Hand. Die Regierungen/Abgeordneten entscheiden in der Praxis nicht bindungsfrei, unabhängig von Weisungen und allein ihrem Gewissen verpflichtet, sondern in vielen Fällen als Werkzeuge der Wirtschaft, mit folgenschweren Auswirkungen für die gesamte Bevölkerung.
Diese traurige Tatsache gilt in vollem Umfang auf dem Gebiet der Gesundheit.
Mir wurde schnell klar, dass auch im deutschen Gesundheitswesen nicht alles so hervorragend ist, wie es in der Öffentlichkeit kommuniziert wird. Die Recherche zu den einzelnen Kapiteln führte mich hinter die Fassade der scheinbaren Realität, und es eröffnete sich ein kaum zu glaubendes Netz von Täuschungen, ein Labyrinth aus Manipulationen, Halbwahrheiten und Lügen.
Erst die Aneinanderreihung der vermeintlich autonomen gesundheitsrelevanten Sektoren zeigte in vollem Umfang den bedenklichen Zusammenhang: Es geht im Gesundheitswesen nicht primär um die Menschen und ihre Gesundheit, sondern um den Erhalt des Status quo, d. h., um die Festigung bzw. den Ausbau des „Medizin-Establishments“1.
Unsere alltäglichen Informations- und Wahrnehmungsquellen sind auf Linie gebracht und suggerieren unentwegt: Wir, in der Bundesrepublik Deutschland, haben eines der weltbesten Gesundheitssysteme. Wir erwirken für Sie immer das Bestmögliche. Die Natur erzeugt zwar immer wieder neue Krankheiten, doch wir, die moderne Schulmedizin, heilen Sie von allen Ihren Beschwerden.
Die andauernden öffentlichen Wiederholungen sind hypnotische Botschaften. Sie lenken von den realen Zuständen ab und sind eine häufig eingesetzte und erfolgreiche Strategie, um genehme Glaubenssätze zu erhärten. Wir Menschen vermuten absolut informiert zu sein und sind in Wahrheit kunstgerecht manipuliert.
Unser Gesundheitssystem sorgt nicht generell für Gesundheit, absolut betrachtet ist es ein Krankheitssystem!
Vermutlich wird es viele Menschen erschüttern, welche die Fakten zum ersten Mal erfahren. Die Schrift beschreibt die tatsächlichen Verhältnisse im Klartext, welche in den System-Medien nicht immer redlich kommuniziert werden. Sie schildert in aller Offenheit, nach welchen Übereinkünften der Ausverkauf unserer Gesundheit funktioniert und sie zeigt, wie wir uns zumindest ein Stück weit davor schützen können.
Die Chemie- und Pharmaindustrie, die Lebensmittelindustrie, die Gesundheitspolitik, die Krankenkassen, die Ärzteschaft und die medizinische Forschung sind keine voneinander unabhängigen gesellschaftlichen Teildisziplinen. Sie sind eng miteinander vernetzt mit zum Teil verhängnisvollen Wechselbeziehungen, welche der Bevölkerung schlicht verschwiegen werden bzw. welche sie aufgrund von Täuschungen, Fragmentierungen und Konditionierungen nicht mehr wahrnehmen können.
Für alle, die diese Manipulation durchschauen, ist es gleichwohl moralische Pflicht, den tatsächlichen Verhältnissen Ausdruck zu geben. Die Menschen müssen informiert werden, sodass sie aufgrund der Aufklärungen in der Lage sind, ihre individuellen gesundheitsrelevanten Entscheidungen zu treffen.
Was ist das essenziellste und bedeutsamste Gut für alle Menschen? Was ist ihnen wichtiger als Reichtum und Wohlstand, als Prestige und Einfluss?
Ihre Gesundheit!
Zu welchem Zweck würden sie ihre letzten Rücklagen aufwenden?
Für ihre Gesundheit!
Es ist eine der paradoxesten Faktizitäten unserer Zeit, dass – trotz des enormen medizinischen Fortschritts, trotz der jährlich steigenden erheblichen Investitionen in Forschung, Vorsorge und Therapie – sich der allgemeine Gesundheitszustand der Menschen in der Bundesrepublik Deutschland zunehmend verschlechtert. Obgleich sich die Anzahl der Ärzte und der medizinischen Spezialisierungen, der Gesundheitszentren und der Institute zur Wiederherstellung von Gesundheit, in den letzten zwei Jahrzehnten mehr als verdoppelt hat, ist die Schlussbilanz, im Verhältnis zum Aufwand, äußerst negativ.
Krankheiten, wohin das Auge blickt, flächendeckend eine auffällige Zunahme an neurologischen Krankheiten, an Krebs, Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Diabetes, Demenz und vielen anderen mehr. Das Robert-Koch-Institut geht in seinen aktuellen Berechnungen beispielsweise davon aus, dass in Deutschland etwa jeder Zweite im Verlauf seines Lebens an Krebs erkranken wird, statistisch gesehen stirbt jeder Vierte daran2; die „Weltgesundheitsorganisation“ (WHO) prognostiziert, dass sich die Zahl der Krebsfälle weltweit bis 2040 fast verdoppeln wird.3
Epidemien und viele andere infektionsbedingte Krankheiten, welche in der Vergangenheit die Menschheit befallen haben, treten dank des medizinischen Fortschritts und aufgrund von wesentlich verbesserten hygienischen Lebensbedingungen nur noch singulär in Erscheinung. Gleichzeitig ist die folgenschwere Zunahme zahlreicher anderer, neuartiger Erkrankungen festzustellen. Der permanente Stress im Alltag und im Beschäftigungssystem, krankmachende Ernährung, Bewegungsmangel, die unzähligen, gesundheitsschädigenden Dauerbelastungen, verursacht durch die zunehmende Umweltzerstörung und nicht zuletzt die omnipräsenten Strahlenemissionen, haben zu diesen neuen sogenannten „Volkskrankheiten“ geführt. Sie entwickelten sich nicht naturbedingt, ihr Ausbruch und ihr Anstieg wurden erst in der Moderne durch die menschliche Lebensweise möglich.
Stress ist in Deutschland zu einem Massenphänomen angewachsen. Neue technische Entwicklungen, die mobile Kommunikation und die so positiv dargestellte Digitalisierung der Gesellschaft beschleunigen in relativ kurzer Zeit praktisch alle Lebensbereiche. Wir Menschen sind gezwungen, diese Temposteigerungen zu akzeptieren, um weiterhin den differenten Anforderungen gewachsen zu sein. Die Folgen sind fatal: Psychische Beschwerden wie Burn-out, Depressionen, Angst- und Belastungsstörungen nehmen signifikant zu und erfordern immer häufiger professionelle medizinische Hilfe.
Eine weitere in der Öffentlichkeit kaum wahrgenommene Problematik in diesem Zusammenhang ist das Aufkommen neuartiger Erkrankungen, die bisher in der Geschichte der Menschheit nicht aufgetreten sind, und die vielfach (noch) nicht als konkretes Leiden diagnostiziert werden. Mediziner sprechen in diesem Kontext von psychischen und physischen Degenerationen, die uns alle betreffen, jedoch am deutlichsten bei Neugeborenen und jüngeren Menschen in Erscheinung treten.
Viele dieser neuen Gesundheitsbeschwerden sind umweltbedingt und es stellt sich die Frage, ob es überhaupt noch Krankheiten gibt, die nichts mit Umweltverschmutzung im weitesten Sinne zu tun haben. Elektrosmog durch das Strahlenbombardement der Funk- und Handynetze, der Fernsehsender, der Computerbildschirme und Energiesparlampen, die Verschmutzung der Nahrungskette durch Herbizide, Insektizide und Pestizide, Smog, Nanopartikel und viele andere Auslöser mehr, belasten das gesamte Ökosystem und folglich gleichermaßen den Menschen.
Wir sind unsagbar stolz auf unseren technischen Fortschritt und missachten fatalerweise, dass wir zugleich die ökologischen Bedingungen und damit die Voraussetzungen für ein gesundes Leben auf dieser Erde komplett verändern. Die unmittelbare Etablierung technologischer Innovationen, ohne Grundlagenforschung und ohne ausreichendes Wissen um die gesellschaftlichen, die gesundheitlichen und umweltspezifischen Konsequenzen (Technologiefolgenabschätzung), ist für die Menschheit extrem bedrohlich und unberechenbar. Kalkulierbar sind allein die Profite der jeweiligen Großindustrie, wenn eine globale Vermarktung ihrer teils absolut riskanten Produkte stattfindet.
Eindeutige und unübersehbare Folgen dieser negativen Umwelteinflüsse sind die zuhauf auftretenden neurologischen Störungen. So ist es nicht verwunderlich, dass in den letzten zwei Jahrzehnten eine dramatische Zunahme an Autismus, ADHS, Lernstörungen, Verlust von Hirnleistung trotz Intelligenz, Hyperaktivität, Legasthenie, chronische Müdigkeit, Krampfleiden, sogar an Hirntumoren, bei Kindern zu verzeichnen ist. Depressionen, Alzheimer, Parkinson und Demenz – schon in relativ jungen Jahren – sind die typischen Krankheitsbilder bei erwachsenen Menschen.
Ein gewichtiger Aspekt für Gesundheit und Vitalität ist die natürliche und bewusste Ernährung. Wenn Vitamine, Mineralstoffe und Spurenelemente in der Nahrung verarmen, dann nehmen die Körperfunktionen ab und wir werden krank. Unser körpereigenes Abwehrsystem wird schwächer, unsere Denkfähigkeit lässt nach, wir altern schneller, Organe verlieren an Funktionalität und die Körperzellen können sich nicht mehr revitalisieren. Studien zeigen unstreitig, dass in den heutigen Lebensmitteln diese so bedeutungsvollen Stoffe nicht ausreichend vorhanden sind. Die Folgen sind evident: ein massiver Anstieg an Krankheitsfällen aufgrund fehlender lebenswichtiger Substanzen in der täglichen Nahrung.
Akuter Bewegungsmangel scheint in unserer Gesellschaft ebenfalls ein Massenproblem geworden zu sein. Dabei benötigt eine gesunde Physis zwingend ausreichende körperliche Aktivitäten, um perfekt funktionieren zu können. Vernachlässigt man diese Notwendigkeit, leidet der ganze Organismus und die Wahrscheinlichkeit später einmal an einer schweren chronischen Krankheit, z. B. Krebs, Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Diabetes mellitus, Arthrose oder Gicht zu erkranken, steigt überdimensional.
Gesundheit schließt die ganze Erde ein und deshalb kann ein gesunder Mensch nur in einem gesunden Ökosystem überleben. Eine der bedeutsamsten Aufgaben unserer Zeit ist es daher, diese toxische Welt wieder zurück in eine ökologisch verträgliche Dimension zu steuern.
Die Lösungen für eine intakte Umwelt sind seit längerer Zeit bekannt, sie werden jedoch nicht im erforderlichen Maße verwirklicht. Ihnen im Wege stehen die „Tokoglifos“4, die „special interests“, die mit ihren enormen finanziellen Möglichkeiten und der damit verbundenen politischen Macht jegliche Korrekturen, welche gegen ihre Interessen gerichtet sind, blockieren.
Aber auch die medizinischen Therapieverfahren bzw. die leichtsinnige Einnahme von Medikamenten führen fatalerweise sehr oft nicht ausschließlich zur Genesung, sondern parallel zur Ausbildung weiterer, andersartiger Erkrankungen. Manche Präparate erzeugen beispielsweise erhebliche Arzneinebenwirkungen, die dann wiederum mit anderen Pharmazeutika behandelt werden müssen und den Organismus noch stärker belasten.
Ein Teufelskreis öffnet sich: Man nimmt ein Medikament gegen ein Leiden, und als unerwünschte Begleiterscheinung bilden sich zusätzlich weitere Krankheiten. Diese werden wiederum medikamentös behandelt, bestenfalls werden die Beschwerden behoben. Sehr oft jedoch erwachsen durch die gleichzeitige Einnahme mehrerer Medikamente neue Probleme, entweder erneut aufgrund krankmachender Nebenwirkungen oder infolge der negativen Wechselwirkungen der gleichzeitig eingenommenen Arzneien. Die Ärzte sprechen dann vom sogenannten „Nutzen-Risiko-Verhältnis“, welches abzuwägen ist. Zugleich werden Naturheilverfahren und Heilsubstanzen – über Jahrhunderte erfolgreich angewendet und meist ohne Nebenwirkungen – in Misskredit gezogen oder sogar als gesundheitsgefährdend in der Öffentlichkeit diskreditiert bzw. sogar verboten.
Das Wissen um die medizinischen Grundlagen von Gesundheit, um die (natürlichen) Heilverfahren und Heilsubstanzen in Verbindung mit adäquaten gesundheitlichen Vorsorgeoptionen umfasst definitiv Basisinformationen, und ist in der heutigen Welt für alle Menschen absolut zwingend. Um lange gesund und vital zu bleiben, müssen vor diesem Hintergrund die notwendigen Wissenselemente verpflichtend in der Erwachsenenbildung und auf sämtlichen Stufen des Bildungssystems vermittelt werden.
Traurigerweise ist dem nicht so.
Schulen und Hochschulen bereiten strategisch auf ein optimales Funktionieren in der Gesellschaft und im Beschäftigungssystem vor. Dazu wird eine offizielle Version von Wissen, Qualifikationen und Kompetenzen vermittelt, welche den Status quo fortführen oder Veränderungen im Sinne der Regierenden vorbereiten. Die jungen Menschen werden auf diese Weise zu Kopien des Systems, die, wie Zahnräder in einem Getriebe, zu funktionieren haben. Themen zur Gesundheit sind in den entsprechenden Lehrplänen nicht vorgesehen.
Der ungehemmte und menschenverachtende Neoliberalismus ist die Ursache aller gesellschaftlichen Problemlagen unserer Zeit. Dies bezieht sich sowohl auf die gigantische soziale Asymmetrie als auch auf das Wohlbefinden und die Gesundheit der Menschen. Die globalen ökologischen Verwerfungen und der extrem schnell fortschreitende gesellschaftliche Wandel, mit seinen vielschichtigen negativen Folgewirkungen, hängen signifikant mit dem immer schlechter werdenden Gesundheitszustand der Menschen zusammen. Im Zuge dieser Umgestaltungen entwickeln sich Krankheiten, die es bisher in der Geschichte der Menschheit nicht gab.
In allen Fällen ist der Mensch verantwortlich. Mächtige Gruppierungen haben kein Interesse daran, dass wir gesund leben und gesund bleiben. Ja, sogar das Gegenteil scheint die Realität zu sein. Kranke Menschen generieren Umsatz, und Umsatz korreliert mit Gewinn.
Das dämonische Pathogen im Menschen, die übergroße Gier nach Reichtum, Macht und Einfluss, nach immer Mehr und immer Mehr, hat diese bedrohlichen Lebensumstände geschaffen. Dies führte schon vor Jahrhunderten zahlreiche Menschen auf den Plan, mit der Gesundheit das große Geld zu verdienen. Sie taten es damals und tun es noch heute. Denn: Wer über die Gesundheit der Menschen entscheidet, der hat Macht über die ganze Welt!
Da es in unserer neoliberalen Gesellschaft fatalerweise zumeist um Machtpositionen, Wachstum und Profite geht, fand dieser höllische Gedanke immer wieder nahrhaften Boden. Auch in unseren Tagen wird die Angst der Menschen vor Krankheit und Tod schamlos ausgenutzt, vielfach in perfider und krimineller Art und Weise, international sogar in astronomischen finanziellen Dimensionen.
Analysiert man die gegenwärtigen Verhältnisse der Medizin mit allen ihren Randbezügen in einem umfassenden Kontext, so muss man bedauerlicherweise feststellen, dass eine vollständige Abhängigkeit der medizinischen Disziplinen von drei großen, übermächtigen, globalen Interessengemeinschaften besteht: der Pharmaindustrie, der Ernährungsindustrie und der petrochemischen Industrie.
Wir leben – auch in der Bundesrepublik Deutschland – seit Jahrzehnten unter ebendieser verdeckten Kontrolle und Willkür, und dass die Industriekartelle absolut gewinnorientiert arbeiten, skrupellose Geschäftsstrategien verfolgen und ethische Wertmaßstäbe überschreiten, ist hinreichend bekannt.
Auch unter den Ärzten und dem medizinischen Personal sind in diesem Sinne nicht alle Beteiligten schuldenfrei zu sprechen. Es gibt sowohl in der Ärzteschaft als auch in der Pflege gewiss viele, die das Wohl der Patienten als oberstes Ziel ihrer Tätigkeit betrachten und helfen wollen. Ich gehe sogar davon aus, dass die meisten edeldenkende und großartige Menschen sind. Leider gibt es auch einige – es wäre naiv zu glauben, dass dem nicht so ist – die ihre Stellung weniger zum Segen der Menschen als vielmehr zum Eigennutz missbrauchen. Fatalerweise muss man in diesem Zusammenhang alle Tätigkeitsfelder anführen, die von Krankheit profitieren, da die Menschen nur in ebendiesem Fall entsprechende Dienste in Anspruch nehmen.5
Wenige medizinisch-wissenschaftliche Institutionen, einige Ärzte, investigative Journalisten, Wissenschaftler und Freidenker haben die beängstigenden und teils gefährlichen Verhältnisse erkannt, ihre Recherchen und Untersuchungen dokumentiert und in den unterschiedlichsten Medien veröffentlicht. So existiert eine Reihe von kritischen Publikationen6 zu dieser Thematik, welche ungeschminkt die besorgniserregenden Zusammenhänge schildern, von der Öffentlichkeit jedoch kaum wahrgenommen werden. Einige der Veröffentlichungen und Standpunkte, auf die sich diese Schrift gründet, stammen von Ärzten, welche sich aufgrund ihres Wissens und ihrer Erfahrungen von der oft zweifelbehafteten Schulmedizin abgewendet haben. Ihnen ist das ärztliche Ethos von essenzieller Bedeutung und kostbarer als die traurige Aussicht, mit oftmals gesunden Menschen Geld zu verdienen.
Mit ihnen und ihren kritischen Stellungnahmen zu unserem Gesundheitssystem verbinden sich auch meine eigenen Eindrücke. Insbesondere das Internet ist heute für alle die herausragende und sehr schnell zu erreichende Bezugsquelle, um infrage kommende Originaldokumente, wissenschaftliche Publikationen o der Erfahrungsberichte – auch als Privatperson – jederzeit abrufen und als Handlungsgrundlage verwenden zu können. Es schwächt die Macht der Götter in Weiß und vervielfacht das heilkundliche Wissen der Patienten. Viele nutzen das Netz seit Jahren, um sich alternativ zu den Erklärungen der Ärzte über mögliche Therapien zu informieren.
Wir dürfen mithin nicht sagen, dass wir nicht vielfach gewarnt wurden und werden. Bereits Benjamin Rush (1745–1813), Mitunterzeichner der Unabhängigkeitserklärung der Vereinigten Staaten von Amerika, sagte: „Falls wir nicht die medizinische Freiheit in der Verfassung unterbringen, wird es eine Zeit geben, in der sich Medizin in eine verdeckte Diktatur verwandelt. Die Kunst des Heilens auf eine Klasse von Menschen zu begrenzen und der Anderen gleiche Rechte zu verweigern, wird einen Kerker der medizinischen Wissenschaft erzeugen. Diese Gesetze sind unamerikanisch, willkürlich und haben in einer Republik keinen Platz. Die Verfassung der Vereinigten Staaten sollte ein besonderes Recht auf medizinische wie auch religiöse Freiheit beinhalten.“7
In letzter Konsequenz betrifft es früher oder später jeden Einzelnen. Von daher heißt es, die Missstände zu definieren, Stellung zu beziehen und eine für alle Menschen positive und wünschenswerte Lösung anzustreben.
Ich als Verfasser dieser Schrift verfolge keine politische Agenda, keine persönlichen Interessen und keine Interessen anderer. Ich fühle mich einzig der Wahrheit und der Gesellschaft verpflichtet. Mir ist bewusst, dass die kritische Betrachtung speziell dieser sensiblen Thematik eine Vielzahl von Kontrahenten auf den Plan rufen wird. Wer in der Öffentlichkeit unbequeme Wahrheiten vertritt, wird erfahren, wie sogenannte Autoritäten, ja, auch Bekannte und Kollegen von ihm abrücken. Fehlende Fachkenntnisse und lückenhafte Recherche werden die geringsten Anschuldigungen sein. Man wird mir vorwerfen, kranken Menschen falsche Hoffnungen zu machen und Perspektiven aufzuzeigen, die jeder gängigen medizinischen Grundlage entbehren und die sich nicht bewahrheiten werden.)
Trotz aller zu erwartenden Widrigkeiten, leiste ich meinen bescheidenen Anteil an Information und Aufklärung zu dieser so schwerwiegenden Thematik. Hunderttausende sterben jährlich aufgrund der miserablen Umweltbedingungen, an Medikamentenkonsum und den damit verbundenen Nebenwirkungen, an gefährlichen Therapien und, so banal es klingt, an fehlender Aufklärung. In Europa sind Medikamente inzwischen die dritthäufigste Todesursache nach Herz-Kreislauf-Krankheiten und Krebs. Eine flächendeckende Prävention könnte die Krankheitsrate um viele Prozentpunkte reduzieren. Obwohl der katastrophale Zustand allseits bekannt ist, kann (oder will?) weder die Politik noch die Wissenschaft noch die medizinische Praxis diesen Missstand beseitigen.
Es ist offensichtlich, dass die politischen Systeme in der Bundesrepublik Deutschland und in der Europäischen Union, zwangsläufig sogar global, hinsichtlich der Gesundheitsfürsorge der Menschen komplett versagen. Die zwingend erforderliche flächendeckende Aufklärung der Bevölkerung und absolut notwendige Präventionsmaßnahmen sind bloß peripher sichtbar. Wären die angewandten medizinischen Verfahrensweisen geeignet und der Gesundheit dienlich, würde die Vielzahl der Erkrankungen und die Anzahl der krankheitsbedingten Todesfälle zumindest gleichbleiben, bestenfalls zurückgehen.
Doch dem ist nicht so.
Statistiken belegen, dass die Zahl der Krankheitsfälle in den letzten Jahren stark gestiegen ist und zukünftig weiter steigen wird.8
Die Ursachen sind evident. Wie schon zum Ausdruck gebracht wurde, verhindern konkrete Interessengruppen durch ihre Einflussnahme, durch rücksichtsloses und kriminelles Handeln eine gesunde Umwelt, eine gesunde Ernährung, ein Bekanntwerden wirksamer Therapien mit natürlichen, pflanzlichen Heilmitteln, ein funktionierendes Gesundheitssystem, insgesamt: eine gesunde Gesellschaft.
Wir befinden uns in einer Art Trance und sehen nur das, was man uns sehen lassen will. Täuschung, Betrug und Korruption sind in der Gesamtheit der Medizin keine Ausnahmeerscheinungen, sondern ein grundlegendes Phänomen. Bestimmend sind die drei großen Industriezweige Pharma-, Ernährungs- und Petroindustrie, verwickelt sind aber auch die staatlichen Behörden, die Ärzteschaft, die Krankenkassen und die Medien, welche alle – mehr oder weniger – kollaborieren.
Auch unsere Massenmedien spielen in diesem Gesundheits-Drama eine gewichtige, traurige Rolle. Erst sie ermöglichen die Täuschung und die Manipulation der Bevölkerung in großem Maßstab durch das Einimpfen von manipulierten Glaubenssätzen. Wir leben deshalb in einem für die Mehrheit der Menschen nicht mehr identifizierbaren konstanten Manipulationskontext9 und der zielgerichtete Dauerbeschuss des Mainstreams führt, nicht allein, was Gesundheit und ökologische Probleme angeht, zu Falschinformation und Massenlethargie.
Aufklärung ist absolut notwendig.
Unser Gesundheitssystem zielt scheinbar darauf ab, dafür zu sorgen, dass sich die Bevölkerung physisch, psychisch und emotional dauerhaft in einem Krankheitszustand befindet, der ihnen ein Leben in Gesundheit verwehrt und sie immer weiter von ihrem wahren Wesen entfernt.
Diese Schrift soll ein Auslöser zum Nachdenken10 sein und den Blick für die Wahrheit bzw. die skrupellosen Realitäten schärfen. Sie informiert unverhohlen über die jahrzehntelange Irreführung und die bedenklichen, teils kriminellen Sachverhalte im Gesundheitssystem.)
Sie identifiziert die wahren Ursachen, welche den heutigen großen Volkskrankheiten zugrunde liegen. Sie zeigt einfache, aber effektive Therapiemöglichkeiten, die in der gegenwärtigen medizinischen Ausbildung nicht mehr vermittelt und folglich in der Praxis nicht oder nur ansatzweise eingesetzt werden. Sie macht ebendiese Sachverhalte öffentlich, damit sich jeder informieren, seine persönlichen Entscheidungen treffen und eigenverantwortlich auf seine Gesundheit einwirken kann. Nur wer hinter die Fassade der modernen Medizin schaut, wer die entscheidenden Zusammenhänge erkennt, der kann sich wirkungsvoll vor den oft schädlichen Folgeerscheinungen schützen.
Gleichwohl werden die Inhalte der Schrift manchen Leser bestürzen. Sie stellt diejenigen öffentlich an den Pranger, die wissentlich für den Missstand verantwortlich sind11, und sie soll denen, die täglich mit Herz und Seele für die Gesundheit der Menschen im Einsatz sind, für ihr Engagement und ihre oft altruistischen Anstrengungen danken.
Für die Leser, welche den ersten Band „Tokoglifos“ nicht kennen, möchte ich meine Beweggründe zum Verfassen dieser kritischen Schrift(en) darlegen.
Eine Welt ohne Kriege, Hunger, Not und Elend ist absolut möglich, und ein gesunder Mensch in einer intakten Umwelt ist gleichermaßen keine Utopie.
Doch müssen wir definitiv das exakte Gegenteil feststellen. Weltweit werden zurzeit 47 Kriege und kriegsähnliche Konflikte gezählt12, mehr als 65 Millionen Menschen befinden sich aufgrund von bewaffneten Auseinandersetzungen oder Umweltkatastrophen auf der Flucht13, unsere Umwelt ist irreversibel gefährdet, die Probleme nehmen täglich zu14, und die Anzahl der Todesfälle, aufgrund von Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Krebs, hat sich in Deutschland, seit 1970, fast verdoppelt15.
Und was ist die Ursache?
Eine inhumane Welt, in der sich wenige Personen – die Tokoglifos und ihre Bewunderer – auf Kosten nahezu aller Menschen und des Lebensraumes Erde bereichern, in der grenzenloser Reichtum für Wenige und bittere Armut für Viele die Norm darstellen.16 Wir leben heute in diesem unmenschlichen kapitalistischen Wirtschaftssystem, in dem es der herrschenden Elite einzig und allein um Gewinnmaximierung und die Ausbeutung menschlicher Arbeitskraft sowie natürlicher Ressourcen geht. Mensch und Natur sind lediglich Mittel zum Zweck. Die Folge ist eine neoliberale Gesellschaft, in der demokratische Qualitäten beständig ab und diktatorische Strukturen deutlich sichtbar zunehmen.
Große Teile der Bevölkerung erkennen diese kolossalen Verwerfungen und erahnen die Manipulation sowie Konditionierung der Tokoglifos, die uns die Welt im Hinblick auf ihre Absichten präsentieren. Doch, politisch desinteressiert, unmündig, egozentrisch, gefühlskalt, ja satt und mit der persönlichen Gesamtlage zufrieden, stehen „wir“ schweigend dieser Situation und den oft grauenvollen Folgewirkungen gegenüber – und lassen sie zu. Damit machen wir uns zu Opportunisten und Erfüllungsgehilfen dieser kleinen, mächtigen, die Welt steuernden Klasse, die verantwortlich ist für die großen Problemlagen unserer Zeit und die tragischen Umstände von Millionen.
Die genannten Schieflagen und Ungerechtigkeiten betreffen auch die Bundesrepublik Deutschland – dem äußeren Anschein nach ein demokratischer Staat, in dem Gleichheit und Gerechtigkeit, Volkssouveränität und Meinungsfreiheit im Grundgesetz fest verankert sind.
Doch auch bei uns – und ebenso durch uns – sind eine Fülle von schwerwiegenden Verwerfungen entstanden. Sei es die groteske Anhäufung von privatem Vermögen (die fünf reichsten Deutschen besitzen mehr wie 40 % der gesamten Bevölkerung17), die Lohndumping-Politik unserer Bundesregierung, die einige unserer Nachbarländer in große Schwierigkeiten gebracht haben, unsere Rüstungsindustrie, welche an den verheerenden Kriegen weltweit Milliarden verdient oder aber die Pharmaindustrie, die durch ihren enormen Einfluss auf die Politik unser Gesundheitssystem kontrolliert und für ihre Ziele missbraucht.
Man fragt sich an dieser Stelle: Wie können derartige Übel auch in modernen demokratischen Staaten mit mündigen Bürgern möglich sein?
Die Beantwortung ist relativ einfach:
Weil viele Menschen aufgrund andauernder Manipulation nicht wissen, was wirklich hinter der globalen politischen bzw. ökonomischen Szenerie geschieht – somit ist keine nennenswerte Opposition existent!
Weil viele Menschen vertrauensselig den Medien glauben und sich weigern, die Wahrheit zu akzeptieren!
Weil viele Menschen die Wahrheit erahnen, jedoch aufgrund ihrer moralischen Bedenken die bedrückende Realität einfach nicht für wahr halten können!
Weil diejenigen, die wissen, die Augen verschließen, zuschauen und nicht handeln; sie wollen den Status quo und damit ihren angenehmen Lebensstil aufrechterhalten!
Weil es im Menschen eine Triebkraft gibt, welche offensichtlich unser „moralisches Nervensystem“ außer Funktion setzt!
Und letztendlich: weil Geld die Welt regiert!
Wir leben in einer Periode der Aufklärung und Aufdeckung vieler Unwahrheiten und Täuschungen. Dabei ist es unerlässlich, sich umfangreich zu informieren. Die erwiesenen und dokumentierten Fakten erschüttern unser Bewusstsein und unser Weltbild. Viele Menschen verweigern sich als Folge dessen der Realität. Früher oder später begreifen wir jedoch alle, was hinter der trügerischen Fassade des in Wahrheit menschenverachtenden Neoliberalismus geschieht.
Die Mehrzahl hat sich dem mächtigen Druck des Kapitals gebeugt und angepasst; nur wenige Narren lehnen sich auf.
Und doch: Die Kritiker werden zahlreicher!
Wer Unrecht erkennt steht in der Pflicht Verantwortung zu übernehmen. Verantwortung ist Wissen, Verständnis und daraus resultierende Handlung auf der Basis von Ethik und Moral. Wem die Gesetze des kapitalistischen Wirtschaftssystems verständlich sind und wer weiterhin im Spiegel einen „wahrhaftigen Menschen“ sehen will, einen Menschen, der „noch“ empathische Züge in sich trägt, der muss verantwortungsbewusst Stellung beziehen. Stellung, entweder zu einer von den Tokoglifos beherrschten, egoistischen und autokratischen Welt, oder zu einer demokratischen Weltgemeinschaft im Sinne von Freiheit, Gleichheit und Humanität.
PS:
Diese Schrift ist keine wissenschaftliche Publikation. Vielmehr stellt der Text eine gedankliche Auseinandersetzung mit dem für uns alle so gewichtigen Thema „Gesundheit“ dar. Sie soll nicht belehren, sondern mitteilen, denn umfangreiche Informationen sowie die tiefgründige Überprüfung und individuelle Bewertung der Gehalte sind zur Wahrheitsfindung absolut notwendig.
Um die kritische Problematik zu verdeutlichen, war es in der Konsequenz unumgänglich, unterschiedliche gesundheitsrelevante Themenbereiche zumindest oberflächlich zu skizzieren und die wichtigsten Daten, Fakten und Argumente mit Bezugsquellen zu belegen. Dies führte zu einem teilweise abstrakten, akademischen Ausdruck mit häufigen Verweisen auf die verwendete Literatur.
Ich hoffe, dass niemand aufgrund des teils fordernden Schreibstils vom Lesen der Schrift abgehalten wird. Meine Intention ist es, aufrichtig zu informieren, sodass jeder seine persönlichen Schlussfolgerungen zum Thema „Gesundheit“ ziehen und möglicherweise individuelle Konsequenzen einleiten kann. Gesundheitswissen ist (lebens-)wichtig, denn allein durch entsprechendes Verständnis leitet man die notwendigen Handlungsoffensiven ein, um persönliche Problemlagen zu korrigieren.
„Sapere oude!
Habe Mut, dich deines eigenenVerstandes zu bedienen!“
(Immanuel Kant)
1 Der Begriff „Medizin-Establishment“ soll im Folgenden als Sammelbegriff für die Verflochtenheit aller an Gesundheit beteiligten Disziplinen wie Politik, Forschung, Lehre, medizinische Praxis, Chemie-, Pharma- und Ernährungsindustrie, Krankenkassen, Krankenversicherungen und Gesundheitsmedien verstanden werden.
2 Vgl. B. Barnes et al.: Bericht zum Krebsgeschehen in Deutschland 2016. (Robert Koch-Institut, 29 November 2016) <http://dx.doi.org/10.25646/3189> [letzter Zugriff am 02. Januar 2018].
3 Vgl. C. P. Wild et al.: World Cancer Report: Cancer Research for Cancer Prevention. <http://publications.iarc.fr/Non-Series-Publications/World-Cancer-Reports/World-Cancer-R eport-Cancer-Research-For-Cancer-Preve ntion-2020> [letzter Zugriff am 02. Januar 2018].
4 Der Begriff Tokoglifos (griech. Τοκογλύφος) bedeutet Ausbeuter, Wucherer, Geldhai, Kredithai. Er wird als Sammelbegriff für die global agierende Finanzelite, also die Mächtigen dieser Welt verwendet.
5 Pharma- und Ernährungsindustrie, Ärzteschaft, Pflegepersonal, Krankenkassen, Heilberufler, Medien etc.
6 Z. B. P. C. Gøtzsche: Tödliche Medizin und organisierte Kriminalität: Wie die Pharmaindustrie das Gesundheitswesen korrumpiert. Neuauflage (Riva, 3. Auflage 2016).
H. Weiss: Korrupte Medizin: Ärzte als Komplizen der Konzerne. Köln: Kiepenheuer&Witsch, 2010.
K. Langbein, H.-P. Martin, H. Weiss: Bittere Pillen 2018-2020: Nutzen und Risiken der Arzneimittel. Köln: Kiepenheuer&Witsch, 2018.
7 „Unless we put medical freedom into the constitution the time will come when medicine will organize into an undercover dictatorship…”. In: J. Blech: Die Krankheitserfinder: Wie wir zu Patienten gemacht werden. Aktualisierte und erweiterte Neuausgabe 2005, Frankfurt am Main: FISCHER Taschenbuch, 2005.
Siehe auch: P. C. Gøtzsche: Tödliche Medizin und organisierte Kriminalität. D. Healy: Geschichte der Psychopharmakologie. R. Smith: The Trouble with medial Journals. J. P. Kassirer: On The Take. M. Angell: The Truth About the Drug Companies.
8 Arbeitsausfälle aufgrund psychischer Probleme sind in den vergangenen zehn Jahren überproportional stark gestiegen. Dies geht aus dem Fehlzeiten-Report des Wissenschaftlichen Instituts der AOK von 2017 hervor. Vgl. Wissenschaftliches Institut der AOK (WIdO): <https://rabtest.wido.de/publikationen-produkte/buchreihen/fehlzeiten-report/> [letzter Zugriff am 10. Januar 2018].
9 Vgl. R. Mausfeld: Die Manipulation der Massen. <https://www.rubikon.news/artikel/die-ma nipulation-der-massen-3> [letzter Zugriff am 12. November 2018].
10 Nachdenken steht hier nicht im Sinne von nach-denken, was andere, insbesondere die Medien, vorgedacht haben, sondern in der Bedeutung von bedenken, überdenken, hinterfragen, reflektieren, selber denken etc.
11 Hier sind diejenigen Gesundheitspolitiker, Forscher, Lehrende, Ärzte und leitende Angestellte der Industrie gemeint, die ausschließlich an ihren Profit denken und dementsprechend handeln.
12 Im Sommer 2017 hat Amnesty International 47 Kriege weltweit gezählt. Pazifisten sprechen von einer Weltkarte des Grauens. Lediglich zehn Länder gelten dem „Global Peace Index“ nach als vollkommen friedlich: Sie sind weder in Kriege verwickelt, noch gibt es Konflikte, die den Zusammenhalt der Gesellschaft bedrohen. Die Zahl der Kriege, also der extremsten Form politischer Konflikte, hat sich von 2007 bis 2015 verdoppelt. Insgesamt spricht das Heidelberger Institut für Konfliktforschung von 409 Konflikten, von denen 223 mit Gewalt verbunden sind.
13 2015 waren weltweit 65,3 Millionen Menschen auf der Flucht. Vgl. Jahresbericht der Flüchtlingswerk der Vereinten Nationen: Nie waren so viele Menschen auf der Flucht wie 2015. Berliner Zeitung <https://www.berliner-zeitung.de/politik-gesellschaft/jahresbericht-der-fluechtlingswerk-der-vereinten-nationen-nie-waren-so-viele-menschen-auf-der-flucht-wie-2 015-li.49429> [letzter Zugriff am 20. Januar 2018].
14 Laut einer neuen Studie des Fachmagazins „Nature“ droht bereits im kommenden Jahrzehnt der Zusammenbruch des ökologischen Gleichgewichts. Wenn Klimawandel, Bevölkerungswachstum und Umweltzerstörung sich weiterentwickeln wie bisher, sind demnach die Folgen für das globale Ökosystem verheerend und unumkehrbar. Vgl. A. D. Barnosky et al.: Approaching a State Shift in Earth’s Biosphere. Nature, 486.7401 (2012), 52–58 ‹https:// doi.org/10.1038/nature11018> [letzter Zugriff am 20. Februar 2018].
15 Insgesamt starben 2015 in Deutschland 925.200 Menschen. Davon ca. 39 % infolge von Herz-Kreislauf-Erkrankungen und ca. 25 % durch Krebs, das sind mehr als ⅔ aller Sterbefälle. Vgl. Deutscher Ärzteverlag GmbH: Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Krebs häufigste Todesursachen. Deutsches Ärzteblatt, 2017 <https://www.aerzteblatt.de/nachrichten/72563/Herz-Kreislauf-Erkrankungen-und-Krebs-haeufigste-Todesursachen> [letzter Zugriff am 24. Februar 2018].
16 Laut Oxfam-Bericht vom 16. Jan. 2017 besitzen acht Milliardäre mehr Vermögen als die Hälfte der Erdbevölkerung (3,6 Milliarden). Die Veröffentlichung zeigt weiter, dass das reichste Prozent der Weltbevölkerung mehr besitzt als die restlichen 99 % zusammen. Vgl. Oxfam Deutschland: An Economy for the 99 Percent. 2017 <https://www.oxfam.de/ueber-u ns/publikationen/economy-the-99-percent> [letzter Zugriff am 11. Februar 2018].
17 Im europäischen und internationalen Vergleich zählt Deutschland zu den Industrienationen mit der größten Vermögensungleichheit. Das reichste Prozent der Deutschen verfügt über ebenso viel Vermögen wie die ärmeren 87 % der deutschen Bevölkerung. Vgl. Oxfam-Bericht zur sozialen Ungleichheit: Superreiche gewinnen 2,5 Milliarden Dollar pro Tag, die Hälfte der Weltbevölkerung wird ärmer. Oxfam Deutschland, 2019 <https://www.oxfam.de/presse/ pressemitteilungen/2019-01-21-superreiche-gewinnen-25-miUiarden-dollar-pro-tag-haelfte> [letzter Zugriff am 20. Februar 2018].