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Hall George. Big Ideas. Das Klassische-Musik-Buch
INHALT
VORWORT
EINLEITUNG
Kühne Sprünge
Die Rolle der Kirche
Mehrstimmigkeit
Musikalische Explosion
Die romantische Epoche
Neue Einflüsse
Die Elemente der Musik
Musikalische Formen
Dieses Buch
ALTE MUSIK. 1000–1400
Die Rolle der Kirche
Musik verbreitet sich
PSALMODIE IST DIE WAFFE DER MÖNCHE. CHORALGESANG (6.–9. JH.), ANONYM
Liturgische Gesänge
Großes Repertoire
UT, RE, MI, FA, SOL, LA. MICROLOGUS (UM 1026), GUIDO V. AREZZO
Notenlinien
Solmisation
WIR SOLLTEN PSALMEN AUF DEM ZEHNSAITIGEN PSALTER SINGEN. ORDO VIRTUTUM (UM 1151), HILDEGARD VON BINGEN
Magnum opus
Texte und Göttlichkeit
WER SINGT, BETET DOPPELT. MAGNUS LIBER ORGANI (UM 1170), LEONIN
Entwicklung des mehrstimmigen
Bester Organa-Komponist
Erste Harmonien
Sündhafte Klänge
Zwei Handbücher
Vereinzelte Beispiele
Die Notre-Dame-Schule
TANDARADEI, SANG SCHÖN DIE NACHTIGALL. LE JEU DE ROBIN ET DE MARION (1280–1283), ADAM DE LA HALLE
Sprachen und Einflüsse
Singspiel
Rittergeschichten
Südeuropa
Tavernenmusikanten
Minnesänger
MUSIK IST EINE WISSENSCHAFT, DIE DICH LACHEN, SINGEN UND TANZEN LÄSST. MESSE DE NOTRE DAME (UM 1360–1365), GUILLAUME DE MACHAUT
Neue rhythmische Ordnung
Kritiker der Ars nova
Änderungen in der Messe
RENAISSANCE. 1400–1600
Zeitenwende
Instrumentalmusik
KEIN EINZIGES MUSIKSTÜCK DER LETZTEN VIERZIG JAHRE … IST ES WERT, GEHÖRT ZU WERDEN. MISSA L’HOMME ARMÉ (UM 1460), GUILLAUME DUFAY
Weltliche Klänge in der Kirche
PREISE, ZUNGE, DAS GEHEIMNIS DIESES LEIBS VOLL HERRLICHKEIT. MISSA PANGE LINGUA (UM 1515), JOSQUIN DESPREZ
Eine späte Messe
HÖRE DAS LOB UND GEBET. SPEM IN ALIUM (UM 1570), THOMAS TALLIS
Eine lange Chortradition
Meister der Sakralmusik
Englische Antwort
DER VATER DER ITALIENISCHEN MUSIK. CANTICUM CANTICORUM (1584), GIOVANNI PIERLUIGI DA PALESTRINA
Neue Anforderungen
Alte Traditionen
Wenig Beachtung des Texts
Eine offizielle Reaktion
Hervorhebung des Textes
Anderswo in Europa
DAS … ZIEL VON KIRCHE IST NICHT DER LÄRM VON KIRCHENCHÖREN. GREAT SERVICE (UM 1580–1590), WILLIAM BYRD
Gott und Königin
Abschiedswerk
ALL DIE WEISEN UND MADRIGALE … FLÜSTERN LEISE. O CARE, THOU WILT DESPATCH ME (1600), THOMAS WEELKES
Illustration der Worte
DIESES FEST … ENTZÜCKTE UND ERSTAUNTE SOGAR JENE, DIE NIE DERGLEICHEN HÖRTEN. SONATA PIAN’ E FORTE (1597), GIOVANNI GABRIELI
Dramatische Wirkung
MEINE LAUTE, ERWACHE! LACHRIMAE (1604), JOHN DOWLAND
Der Aufstieg der Laute
Die englische Verbindung
BAROCK. 1600–1750
Neue Entwicklungen
Hoch- und Spätbarock
EINE DER GROSSARTIGSTEN UND KOSTSPIELIGSTEN ZERSTREUUNGEN. EURIDICE (1600), JACOPO PERI
Elemente der Oper
In Peris Fußstapfen
MUSIK MUSS DEN MENSCHEN BEWEGEN. MARIENVESPER (1610), CLAUDIO MONTEVERDI
Stilistischer Sprung
Sakralmusik
Virtuose Vesper
Geistliche Konzerte
Monteverdis Intention
Stimmen und Instrumente
LULLY VERDIENT AUS GUTEM GRUND DEN BEINAMEN PRINZ DER FRANZÖSISCHEN MUSIKER. LE BOURGEOIS GENTILHOMME (1670), JEAN-BAPTISTE LULLY
Hang zum Drama
Auftritt als Dirigent
ER HATTE EIN … GENIE, DIE ENERGIE DER ENGLISCHEN WORTE AUSZUDRÜCKEN. DIDO AND AENEAS (UM 1683–1689), HENRY PURCELL
Mysteriöse Entstehung
Kontinentaler Einfluss
Dramatische Wirkung
Bleibendes Vermächtnis
DIE MUSIK IST EINE GABE UND GESCHENK GOTTES, NICHT EIN MENSCHENGESCHENK. CHORALVORSPIEL: EIN FESTE BURG IST UNSER GOTT (1690), DIETERICH BUXTEHUDE
Charakteristischer Stil
DER NEUE ORPHEUS UNSERER ZEIT. CONCERTI GROSSI OP. 6 (1714), ARCANGELO CORELLI
Dynamischer Ausdruck
Harmonie und Balance
DIE VEREINIGUNG DES FRANZÖSISCHEN UND ITALIENISCHEN GESCHMACKS KANN DIE MUSIK ZUR VOLLKOMMENHEIT FÜHREN. PIÈCES DE CLAVECIN (1713), FRANÇOIS COUPERIN
Ornamentale Verzierung
WAS ENGLÄNDER LIEBEN, IST ETWAS, WOZU SIE DEN TAKT SCHLAGEN KÖNNEN. WASSERMUSIK, HWV 348–350 (1717), GEORG FRIEDRICH HÄNDEL
Musik als Vergnügen
Oper in London
Meister der Bühnenkunst
Eine neue Richtung
National und international
ERWARTE … KEINE TIEFSINNIGEN … GEDANKEN, VIELMEHR EIN HEITERES ERFINDUNGSREICHES SPIEL DER KUNST. SONATE IN D-MOLL, K. 9 »PASTORALE« (1738), DOMENICO SCARLATTI
Scarlattis Sonatenstil
Die Pastorale
DER FRÜHLING IST GEKOMMEN UND FREUDIG BEGRÜSSEN IHN DIE VÖGEL MIT GESANG. DIE VIER JAHRESZEITEN (1725), ANTONIO VIVALDI
Entwicklung des Konzerts
Das Ritornell
Vier Jahreszeiten
Hohes Lob
Einfluss auf Komponisten
DIE ENDURSACHE ALLER MUSIK SOLL SEYN NICHTS ANDERES ALS GOTTES EHRE. MATTHÄUS-PASSION (1727), JOHANN SEBASTIAN BACH
Sakrale Dramaturgie
Entwicklung der Messe
Matthäus-Passion
Musikalische Charaktere
Vielfältige Besetzung
Bachs Erbe
TELEMANN ALLEIN IST ÜBERS LOB ERHABEN. TAFELMUSIK (1733), GEORG PHILIPP TELEMANN
SEIN HERZ UND SEINE SEELE GEHÖRTEN GANZ DEM CEMBALO. HIPPOLYTE ET ARICIE (1733), JEAN-PHILIPPE RAMEAU
Krieg der Worte
BACH IST EIN ASTRONOM, DER … DIE WUNDERBARSTEN STERNE ENTDECKT. DIE KUNST DER FUGE (1751), JOHANN SEBASTIAN BACH
Kontrapunkt-Prinzipien
Aufbau einer Fuge
Lehrwerke
Unvollendetes Erbe
KLASSIK. 1750–1820
Die Wiener Szene
Ludwig van Beethoven
SEIN FORTE IST EIN DONNER, SEIN CRESCENDO EIN CATARAKT. SINFONIE IN ES-DUR OP. 11, NR. 3 (1754–1755), JOHANN STAMITZ
Die Sinfonie neu erfunden
Musikalisches Feuerwerk
DER BEWEGENDSTE AKT DER GESAMPTEN OPER. ORFEO ED EURIDICE (1762), CHRISTOPH WILLIBALD GLUCK
Opera seria
Ziele und Auswirkungen
AUS DER SEELE MUSS MAN SPIELEN UND NICHT WIE EIN ABGERICHTETER VOGEL. C. P. E. BACH, FLÖTENKONZERT IN A-DUR (1753)
Der König gibt den Ton an
Mehr Unabhängigkeit
SO MUSSTE ICH ORIGINAL WERDEN. STREICHQUARTETT IN C-DUR OP. 54, NR. 2, HOB. III:57 (1788–1790), JOSEPH HAYDN
Klangverstärkung
Gefühlsbetonte Werke
Europa applaudiert
Mutiges Werk
Überschwänglicher Beginn
Erstaunliche Kontraste
Haydns Erbe
DAS UNGEHEUERSTE GENIE ERHOB IHN ÜBER ALLE MEISTER ALLER KÜNSTE UND ALLER JAHRHUNDERTE. SINFONIE NR. 40 IN G-MOLL, KV 550 (1788), WOLFGANG AMADEUS MOZART
Klassik auf dem Zenit
Expressive Kraft
Die 40. Sinfonie
Mozarts Erbe
Auf dem Weg zur Romantik
DER ZWECK DES KLAVIERS IST, MIT EINEM INTERPRETEN EIN GANZES ORCHESTER ZU ERSETZEN. KLAVIERSONATE IN FIS-MOLL OP. 25, NR. 5 (1790), MUZIO CLEMENTI
Sonatensatzform
Menuett/Trio und Finale
WIR WANDELN DURCH DES TONES MACHT FROH DURCH DES TODES DÜSTRE NACHT. DIE ZAUBERFLÖTE (1791), WOLFGANG AMADEUS MOZART
Populäre Genres
Nationales Genre
Die Zauberflöte
ICH LEBE NUR IN MEINEN NOTEN. SINFONIE NR. 3 IN ES-DUR OP. 55, »EROICA« (1803), LUDWIG VAN BEETHOVEN
Expressive Größe in Beethovens »Eroica«
Anfänge der Sinfonie
Gegen alle Regeln
Neue Überraschungen
Das Ende und mehr
ROMANTIK. 1810–1920
Der neue Stil
Ausnahmen von der Regel
Romantische Oper
DER GEIGER IST EIN BESONDERES MENSCHLICHES PHÄNOMEN … HALB TIGER, HALB POET. 24 CAPRICCI FÜR SOLOVIOLINE OP. 1 (1820), NICCOLÒ PAGANINI
Technische Innovationen
Inspiriert von Paganini
GEBEN SIE MIR EINE EINKAUFSLISTE, UND ICH SCHREIBE DIE MUSIK DAZU. DER BARBIER VON SEVILLA (1816), G. ROSSINI
Opernrealismus
MUSIK … IST JA WAHRLICH DIE LIEBE SELBST. DER FREISCHÜTZ (1821), CARL MARIA VON WEBER
KEINER, DER DEN SCHMERZ DES ANDERN, UND KEINER, DER DIE FREUDE DES ANDERN VERSTEHT. DIE SCHÖNE MÜLLERIN (1824), FRANZ SCHUBERT
Klavier und Lied
Liederzyklen
Von privat zu öffentlich
Romantische Form
Vermächtnis der Lieder
MUSIK IST EINE HÖHERE OFFENBARUNG ALS ALLE WEISHEIT UND PHILOSOPHIE. STREICHQUARTETT NR. 14 IN CIS-MOLL OP. 131 (1826), LUDWIG VAN BEETHOVEN
Die späte Periode
Kunstvolle Variationen
Wechselnde Stimmungen
Bleibender Einfluss
DIE INSTRUMENTATION SCHREITET DEN ÜBRIGEN VORAN. SYMPHONIE FANTASTIQUE (1830), HECTOR BERLIOZ
Berlioz Inspiration
Liebe und Tod
Nachhaltiger Einfluss
EINFACHHEIT IST DAS HÖCHSTE ZIEL. PRÉLUDES (1839), FRÉDÉRIC CHOPIN
Stimmung und Stil
Polnischer Tanz
IN MEINEN SINFONIEN WÄRE ICH SCHON BIS OP. 100 GEKOMMEN, HÄTTE ICH SIE AUFGESCHRIEBEN. SINFONIE NR. 1 IN B-DUR, »FRÜHLINGSSINFONIE« (1841), ROBERT SCHUMANN
Schuberts Einfluss
Neue Inspiration
Romantische Sinfonie
Neuer Ansatz
DIE LETZTE NOTE GING UNTER IN EINEM UNISONO VON NICHT ENDEN WOLLENDEN APPLAUSSALVEN. ELIAS (1846), FELIX MENDELSSOHN BARTHOLDY
Die Lust am Oratorium
Große geistliche Werke
»Menschliches« Requiem
ICH LIEBE DIE ITALIENISCHE OPER – SIE IST SO HEMMUNGSLOS. LA TRAVIATA (1853), GIUSEPPE VERDI
Gegen die Regeln
Letztes Meisterwerk
DEN TEUFEL HALTE, WER IHN HÄLT! FAUST-SINFONIE (1854–1857), FRANZ LISZT
Starke Anziehungskraft
Liszts Faust
MUNTER DREHEN SICH DIE TÄNZER IN DES WALZERS WILDEN KREISEN. DONAUWALZER (1867), JOHANN STRAUSS (SOHN)
ICH LEBE IN DER MUSIK WIE EIN FISCH IM WASSER. KLAVIERKONZERT NR. 2 IN G-MOLL (1868), CAMILLE SAINT-SAËNS
Erforschen der Form
DIE OPER MUSS DIE LEUTE ZUM WEINEN BRINGEN. DER RING DES NIBELUNGEN (1848–1874), RICHARD WAGNER
Weg zur Revolution
Theorie und Praxis
Komponieren einer Welt
Unterbrechung des Zyklus
Festspielhaus
Opernpilgerstätte
Ein Neuanfang
DER KOMMT WIE EIGENS VON GOTT GESANDT. SINFONIE NR. 1 IN C-MOLL (1876), JOHANNES BRAHMS
Erste Sinfonie
Weitere Werke
DIE NOTEN TANZEN DORT OBEN AUF DER BÜHNE. DER NUSSKNACKER (1892), PETER TSCHAIKOWSKY
Das Ballett im Osten
Happy End
DIE SINFONIE MUSS SEIN WIE DIE WELT, SIE MUSS ALLES UMFASSEN. ALSO SPRACH ZARATHUSTRA (1896), RICHARD STRAUSS
Neue Formen
Die Rolle des Künstlers
Zeit der Unsicherheit
KUNST IST EINE ART VON KRANKHEIT. TOSCA (1900), GIACOMO PUCCINI
Verismo
Realismus auf der Bühne
Bedrohliche Musik
Reales Drama
DIE MUSIK MUSS IMMER EIN SEHNEN ENTHALTEN, EIN SEHNEN ÜBER DIE DINGE DIESER WELT HINAUS. DAS LIED VON DER ERDE (1908–1909), GUSTAV MAHLER
Romantische Symbole in Das Lied von der Erde
Vermarktung der Exotik
Ein neuer Blick aufs Leben
Ost trifft auf West
Große Ambitionen
NATIONALISMUS. 1830–1920
Russland führt
Amerikanische Klänge
In Europa
MEIN VATERLAND BEDEUTET MIR MEHR ALS ALLES ANDERE. DIE VERKAUFTE BRAUT (1866), BEDŘICH SMETANA
Eine neue Identität
MUSSORGSKI VERKÖRPERT DAS RUSSISCHE GENIE. BILDER EINER AUSSTELLUNG (1874), MODEST MUSSORGSKI
MEINE MUSIK HAT EINEN BEIGESCHMACK VON KABELJAU. PEER GYNT (1875), EDVARD GRIEG
Norwegische Teamarbeit
Emotionale Musik
Niedergang eines Genres
ICH WOLLTE ETWAS ANDERES MACHEN. REQUIEM (1887–1890), GABRIEL FAURÉ
Satzfolge von Faurés Requiem
Gelassenheit und Ruhe
DIE VOLKSMUSIK IST WIE EINE SELTENE UND WUNDERSCHÖNE BLUME. SINFONIE NR. 9 »AUS DER NEUEN WELT« (1893), ANTONÍN DVOŘÁK
Struktur der 9. Sinfonie
Zwei Komponisten
Die neue Welt
Zuhören und antworten
Anhaltender Einfluss
MUSIK IST EINE SPRACHE DES IMMATERIELLEN. WOODLAND SKETCHES (1896), EDWARD MACDOWELL
Amerikas Erster
Landleben
DIE KUNST DER MUSIK ÜBER ALLEN ANDEREN KÜNSTEN IST DER AUSDRUCK DER SEELE EINER NATION. THE DREAM OF GERONTIUS (1900), EDWARD ELGAR
Die Reise der Seele
Vom Desaster zum Erfolg
ICH BIN DER SKLAVE MEINER THEMEN UND PASSE MICH DEREN BEDÜRFNISSEN AN. FINLANDIA (1900), JEAN SIBELIUS
Die Entwicklung der finnischen Motive in Finlandia
Finnische Gegenwehr
SPANISCHE MUSIK MIT UNIVERSELLEM AKZENT. IBERIA (1906–1908), ISAAC ALBÉNIZ
Historische Einflüsse
EIN GRANDIOSES LABYRINTH RHYTHMISCHER GEWANDTHEIT. EL SOMBRERO DE TRES PICOS (1919), MANUEL DE FALLA
MODERNE. 1900–1950
Französische Entwicklung
Zwölftonmusik
Schockierend neuartig
ICH WERDE DEN SCHATTEN SEHEN, DER DU GEWORDEN BIST. PRÉLUDE À L’APRÈS-MIDI D’UN FAUNE (1894), CLAUDE DEBUSSY
Debussy und Wagner
Technische Experimente
Das Werk auf der Bühne
ICH MÖCHTE, DASS FRAUEN SICH GROSSEN UND SCHWIERIGEN AUFGABEN ZUWENDEN. STRANDRECHT (1904), ETHEL SMYTH
Leben abseits vom Klavier
Ein kornisches Märchen
Der Oper Leben einhauchen
Die Premiere
Eine Spur hinterlassen
Männliche Erben
EIN PUBLIKUM SOLLTE NICHT SELBSTZUFRIEDEN ZUHÖREN. PIERROT LUNAIRE OP. 21 (1912), ARNOLD SCHÖNBERG
Grenzen der Tonalität
Emanzipierte Dissonanz
Eine neue Musikform
IN MEINEM LEBEN HABE ICH KEINEN EINZIGEN TAKT MUSIK VERSTANDEN, ABER ICH HABE SIE GEFÜHLT. LE SACRE DU PRINTEMPS (1913), IGOR STRAWINSKY
Unterschiede zwischen Romantizismus und Modernismus
Volkstümlicher Ursprung
Unregelmäßig und brutal
Perkussive Techniken
Dramatische Premiere
Strawinskys Vermächtnis
SIE SCHWINGT SICH HÖHER UND HÖHER, UNSER TAL IST IHR GOLDENER BECHER. THE LARK ASCENDING (1914–1920), RALPH VAUGHAN WILLIAMS
Pastorale Inspiration
STEH AUF UND ERTRAGE DEINE DISSONANZ WIE EIN MANN. SINFONIE NR. 4 (1916), CHARLES EDWARD IVES
Literarische Einflüsse
Vielschichtig und komplex
ICH HABE NIEMALS EINE NOTE GESCHRIEBEN, DIE KEINEN SINN GEHABT HÄTTE. PARADE (1917), ERIK SATIE
Surrealismus in der Musik
Wegweisend
DAS LEBEN IST ÄHNLICH WIE JAZZ. AM BESTEN IST ES, WENN MAN IMPROVISIERT. RHAPSODY IN BLUE (1924), GEORGE GERSHWIN
Ragtime regiert
Jazz trifft Klassik
Eine engere Verbindung
EINE IRRWITZIGE EXTRAVAGANZ AM RAND DES ABGRUNDS. LES BICHES (1924), FRANCIS POULENC
Les Six
ICH KOMME MIT DEM JUNGEN GEIST UNSERER REPUBLIK, MIT JUNGER MUSIK. SINFONIETTA (1926), LEOŠ JANÁČEK
Musikalischer Salut
MÖGLICHST VIELE ZUSAMMENHÄNGE SOLLEN GESCHAFFEN WERDEN … SINFONIE OP. 21 (1927/28), ANTON WEBERN
Weberns Technik
Die kurze Sinfonie
Klar und komplex zugleich
MEINE EINZIGE GELIEBTE IST DIE MUSIK. KLAVIERKONZERT FÜR DIE LINKE HAND (1929/30), MAURICE RAVEL
Neue Formen
Beschränkung und Freiheit
Linkshändig
NUR WISSENSCHAFT KANN MUSIK MIT JUNGER KRAFT ERFÜLLEN. IONISATION (1931), EDGARD VARÈSE
Das neue Klavier
Großstadtgeräusche
Varèses Erbe
ES IST DAS VOLK, DAS DIE MUSIK SCHAFFT. WIR MUSIKER ARRANGIEREN SIE NUR. STREICHQUARTETT NR. 5 (1934), BÉLA BARTÓK
Musikalische Reise
Drama bis zum Schluss
ICH VERABSCHEUE IMITATION. ICH VERABSCHEUE ABGEGUCKTE VORRICHTUNGEN. ROMEO UND JULIA (1936), SERGEI PROKOFJEW
Exil wider Willen
BALINESISCHE MUSIK HAT EINE RHYTHMISCHE VITALITÄT, PRIMITIV UND FRÖHLICH ZUGLEICH. TABUH-TABUHAN (1936), COLIN MCPHEE
Fremdartige Klänge
ECHTE MUSIK IST IMMER REVOLUTIONÄR. SINFONIE NR. 5 IN D-MOLL OP. 47 (1937), DMITRI SCHOSTAKOWITSCH
Gratwanderung
Konfliktreiche Sinfonie
Versteckte Hinweise
MEINE MUSIK IST NATÜRLICH, WIE EIN WASSERFALL. BACHIANAS BRASILEIRAS (1930–1945), HEITOR VILLA-LOBOS
Integrierte Stile
Struktur und Einflüsse
NIEMALS WIEDER WURDE MIR MIT SOLCHER AUFMERKSAMKEIT UND SOLCHEM VERSTÄNDNIS ZUGEHÖRT. QUATUOR POUR LA FIN DU TEMPS (1940), OLIVIER MESSIAEN
Apokalyptische Inspiration
Himmlische Harmonien
ICH MUSS AUS CHAOS ORDNUNG SCHAFFEN. A CHILD OF OUR TIME (1939–1941), MICHAEL TIPPETT
Im Umfeld des Kriegs
Gegen Unmenschlichkeit
DIE MUSIK IST SO GESTRICKT … DASS SIE DICH IN SEHR STARKE HÄNDE NIMMT UND IN IHRE EIGENE WELT FÜHRT. APPALACHIAN SPRING (1944), AARON COPLAND
Klar und einfach
Emotional inspiriert
KOMPONIEREN IST, ALS WÜRDE MAN IM NEBEL AUF EIN HAUS ZUFAHREN. PETER GRIMES (1945), BENJAMIN BRITTEN
Die Hauptpersonen in Peter Grimes
Inspiration für Grimes
Beifall für ein Meisterwerk
Spannungsbogen
GEGENWART
Verbreitung von Ideen
Geburt der Minimal Music
Interkulturelle Trends
DER WORTSCHATZ DER NATUR IST DAS GERÄUSCH. SYMPHONIE POUR UN HOMME SEUL (1949–1950), PIERRE SCHAEFFER / PIERRE HENRY
Die Klänge eines Lebens
Das musikalisches Erbe Schaeffers und Henrys
Neue Räume
ICH VERSTEHE NICHT, WARUM DIE LEUTE SO GROSSE ANGST VOR NEUEN IDEEN HABEN. ICH HABE ANGST VOR DEN ALTEN IDEEN. 4′33″ (1952), JOHN CAGE
Die Rolle des Komponisten
Cage, der Anarchist
Musikalische Stille
Die Definition von Musik
Grafische Partituren
ER VERÄNDERTE UNSERE SICHT AUF ZEIT UND FORM DER MUSIK. GRUPPEN (1955–1957), KARLHEINZ STOCKHAUSEN
Struktur und Raum
Missachtung der Form
DIE ROLLE DES MUSIKERS … IST STÄNDIGES ERKUNDEN. PITHOPRAKTA (1955–1956), IANNIS XENAKIS
Wissenschaftliche Basis
ENGE BINDUNG ZU DEN MENSCHEN IST DER NATÜRLICHE BODEN, DER MEIN GANZES WERK NÄHRT. SPARTAKUS (1956, ÜBERARB. 1968), ARAM CHATSCHATURJAN
Einflüsse der Kindheit
ICH WAR ERGRIFFEN, WIE EMOTIONAL DAS WERK IST. THRENOS, DEN OPFERN VON HIROSHIMA (1960), KRZYSZTOF PENDERECKI
Unkonventionell
WENN AUS DIR EIN ISMUS WIRD, IST DAS, WAS DU TUST, TOT. IN C (1964), TERRY RILEY
Neue Wege gehen
Anhaltende Präsenz
ICH MÖCHTE EINEN KLANG ERREICHEN, DER SO INTENSIV IST WIE DIE STILLE. NOVEMBER STEPS (1967), TORU TAKEMITSU
Kosmische Musikwelt
Stille und Klang
IN DER MUSIK … WIRD NICHTS BESSER ODER SCHLECHTER: ALLES ENTWICKELT UND TRANSFORMIERT SICH. SINFONIA (1968–1969), LUCIANO BERIO
Die Zitattechnik
Traumdeutung
WENN DU MIR EINE LÜGE ERZÄHLST, DANN EINE SCHWARZE LÜGE. EIGHT SONGS FOR A MAD KING (1969), PETER MAXWELL DAVIES
Neues Blut
Musiktheater
Klangverschmelzung
DER PROZESS, SCHLÄGE DURCH PAUSEN ZU ERSETZEN. SIX PIANOS (1973), STEVE REICH
Rhythmus und Wiederholung
WIR WAREN SO WEIT VORAUS … WEIL ALLE ANDEREN SO WEIT ZURÜCKGEBLIEBEN WAREN. EINSTEIN ON THE BEACH (1976), PHILIP GLASS
Hypnotische Musik
DAS OBERSTE ZIEL DER KUNST MUSS SEIN … UNS ZU VERÄNDERN. APOCALYPSIS (1977), R. MURRAY SCHAFER
Gegen Klangverschmutzung
ICH KONNTE MIT DEM CHAOS BEGINNEN UND ORDNUNG DARIN SCHAFFEN. SINFONIE NR. 4 (1993), WITOLD LUTOSŁAWSKI
Element des Zufalls
ICH BIN WIE EIN BLINDER IM LABYRINTH, DER SICH HERUMTASTET UND IMMER NEUE EINGÄNGE FINDET … ÉTUDES POUR PIANO (1985–2001), GYÖRGY LIGETI
Die Etüde heute
MEINE MUSIK WIRD FÜR OHREN GESCHRIEBEN. L’AMOUR DE LOIN (2000), KAIJA SAARIAHO
Liebe aus der Ferne
BLAU … WIE DER HIMMEL. WO ALLE MÖGLICHKEITEN SCHWEBEN. BLUE CATHEDRAL (2000), JENNIFER HIGDON
Liebe, Leben und Tod
Die Atlanta School
DIE MUSIK VERWENDET EINFACHE BAUSTEINE UND WÄCHST ORGANISCH. IN SEVEN DAYS (2008), THOMAS ADÈS
Bilder als Klangverstärkung
DIES IST DER KERN DESSEN, WER WIR SIND UND WAS WIR SEIN MÜSSEN. ALLELUIA (2011), ERIC WHITACRE
WEITERE KOMPONISTEN
GLOSSAR
ZITATNACHWEIS
DANK
BILDNACHWEIS
AUTOREN. DR. STEVE COLLISSON, FACHBERATER
LEVON CHILINGIRIAN
MATTHEW O’DONOVAN
GEORGE HALL
MALCOLM HAYES
MICHAEL LANKESTER
KARL LUTCHMAYER
KEITH MCGOWAN
KUMI OGANO
SOPHIE RASHBROOK
DR CHRISTINA L. REITZ
TIM RUTHERFORD-JOHNSON
HUGO SHIRLEY
KATIE DERHAM, VORWORT