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4. Kapitel

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Die Leiche wurde nach Hermeskeil gebracht und ich fuhr mit Leni nach Trier ins Präsidium. Wir mussten herausfinden, wer der Tote war. Dazu brauchte ich die Fotos des Erkennungsdienstes und die Spurenberichte. Und einer wollte bestimmt eine intensive Berichterstattung: Kriminaldirektor Willibald Wittenstein, unser direkter Vorgesetzter als Chef aller Kriminalpolizeiinspektionen.

In unserem Büro war schon Wallung. Von Peters hatten die restlichen Kollegen, die an diesem Samstag Dienst verrichteten, erfahren, was in der Nähe von Neuhütten passiert war und wollten Genaueres wissen. Peters legte die Fotos, die er ausgedruckt hatte, vor uns auf den Schreibtisch. Jeder wollte sie sehen und möglichst viel wissen.

Ich sah Leni an und zeigte mit dem Kopf in Richtung Tür. Es interessierte offensichtlich niemanden, dass wir verschwanden, alle waren zu sehr mit den Fotos und den Erklärungen von Peters beschäftigt.

Vom Flur aus konnten wir durch das Fenster über die Stadt sehen. Wer war dieser Tote? Wo hatte er gelebt? Fast hunderttausend Menschen gab es allein in dieser Stadt, endlos viele in den Gemeinden des Landkreises. Eine Riesenfleißarbeit stand uns bevor, wobei man nur hoffen konnte, dass er in diesem Bereich zu Hause war. Das Saarland, die angrenzenden Länder Luxemburg und Frankreich musste man mitberücksichtigen und, weiß der Teufel, welche Gebiete noch dazu.

„Alles Unsinn!“, sagte ich mir. „Wir müssen erst einmal in unseren Gefilden suchen. Wenn das nichts bringt, werden wir weitersehen“.

„Es gibt doch eigentlich nur drei Möglichkeiten“, hörte ich Leni neben mir sagen. „Entweder ist der Täter ein Perverser, ein Geistesgestörter oder jemand, der sich in furchtbarer Weise für etwas rächen wollte.“

„Dann muss es aber auch etwas Furchtbares gewesen sein, das dem Täter einen solchen Anlass lieferte.“

„Ach, die Herrschaften haben nichts zu tun? Na, wer ist denn der Täter? Erzählen Sie mal!“

Ich brauchte mich nicht umzudrehen, um festzustellen, dass die sarkastische Stimme Wittenstein gehörte. Er war wahrscheinlich der Einzige, der noch nicht wusste, was sich heute in seinem Dienstbezirk abgespielt hatte.

„Hallo, Chef, wir waren schon auf dem Weg zu Ihnen“, rettete ich die Situation. Da gibt es einiges, das Sie unbedingt wissen sollten.“

„Kommen Sie mit in mein Büro!“ Wittenstein drehte sich um und ging voran. Leni und ich folgten ihm.

„Also? Ich höre!“

Ich erzählte Wittenstein von dem Fund des Ermordeten und die Umstände, unter denen er gefunden worden war. Auch auf die Bedeutung des „Tirolersteins“ wies ich ihn hin. Als ich ihm dann noch sagte, dass wir weder wussten, wer Täter und Opfer seien, war seine Laune vollends hin.

„Da hat die Presse ja nun wieder mal einen Grund aufzutrumpfen. Ich sehe schon die Schlagzeilen: ‚Brutaler Mord im Hunsrück’, oder ‚Der Geschlechtsteil-Mörder’ oder vielleicht noch schlimmere Aufmacher-Themen. Und nicht einmal einen Anhaltspunkt, einen Hinweis, weder auf den Toten, noch auf den Täter! Wie soll das denn jetzt weitergehen? Mensch, Spürmann, Sie müssen sich da reinhängen, Sie beide, ich verlasse mich darauf!“

Wittenstein hatte sich in Erregung geredet und was das bedeutete, bekamen wir hautnah mit. Er bekam plötzlich nur noch schwer Luft und begann keuchend zu atmen. Sein Asthma hatte sich offensichtlich verschlimmert. Wittenstein kramte in der Hosentasche und fördert eine Dosierkartusche mit einem Spray zutage, welches er in den Mund steckte und mehrfach auslöste. Offensichtlich ging es ihm nun besser und ich nutzte die Gelegenheit, ihm etwas Hoffnung zu machen, zumindest versuchte ich das.

„Wir haben am Tatort Reifenspuren gefunden, die durchaus von dem Tatfahrzeug stammen können. Und was den Toten angeht: Spätestens in achtundvierzig Stunden wird man eine Vermisstenanzeige aufgeben…“

„Achtundvierzig Stunden! Das sind zwei Tage!“ Wittenstein ruderte mit den Armen, als wolle er eine Predigt halten. „Machen Sie sich an die Arbeit! Und melden Sie sich, wenn es etwas Neues gibt. Unbedingt!“

In unserem Büro hatten sich die Reihen inzwischen gelichtet. Fotos und Spurenberichte lagen geordnet auf meinem Schreibtisch. Die Todesbescheinigung von Dr. Kämmerlein legte ich dazu.

Jetzt galt es, die obligatorische Arbeit zu erledigen. Tatortbericht schreiben, Zeugenaussagen zu Papier bringen, Fernschreiben an alle deutschen Dienststellen und die in Luxemburg und Frankreich absenden und natürlich die Staatsanwaltschaft informieren.

Während Leni noch mit Schriftkram beschäftigt war, ging ich rüber zum Erkennungsdienst. Vielleicht hatte Peters eine Idee. Vielleicht hatte er am Tatort etwas festgestellt, das uns weiterbringen würde.

„Nein, Heiner, da ist nichts, was ich dir präsentieren könnte“. Heinz Peters blätterte in seinen Notizen und den bereits fertigen Unterlagen. „Die Reifenspuren, ja gut. Aber dazu müssen wir erst einmal das dazugehörige Fahrzeug haben. Und um das zu ermitteln, müssen wir einen Hinweis in eine bestimmte Richtung erhalten. Du weißt doch, ein Rädchen greift in das andere.“

„Kannst du etwas über das Tatwerkzeug sagen? War es ein Messer, war es eine Schere? War das Werkzeug scharf oder stumpf, hatte es Sägezähne? Gab es irgendwelche Fingerabdrücke, irgendwo, am Stein, am Kreuz?“

„Heiner…!“

„Hast du Fingerabdrücke sichern können? Mensch, Heinz, es muss doch irgendetwas geben?“

„Tut mir leid.“

„Und der Tote? Keinerlei Papiere? Kein Hinweis?“

„So gut wie keiner.“

„Und das heißt?“

„Mir ist an den Augen des Opfers etwas aufgefallen. Sie waren stark gerötet, und das nicht als Folge der Tat. Ich tippe auf Bindehautentzündung, wahrscheinlich chronisch.“

„Und da bist du sicher?“

„Genau müsste das ein Arzt feststellen. Kannst du damit etwas anfangen?“

„Vielleicht war der Mann bei einem Augenarzt in Behandlung. Wenn das so wäre, mit einer Lichtbildvorlage in den Praxen könnten wir doch unter Umständen ein Stück weiterkommen. Vielleicht erfahren wir dort, wer der Mann ist. Danke Heinz!“

Ich suchte mir die Telefonnummer von Dr. Kämmerlein heraus und rief ihn an. Kämmerlein versprach, die notwendige Untersuchung in der Leichenhalle in Hermeskeil durchzuführen und mich zurückzurufen.

Dann rief ich die Dienststelle in Hermeskeil an und verlangte einen der beiden Dienst habenden Kripoleute. Es meldete sich Frank Petschke.

„Hallo Frank, du hast sicher schon die Unterlagen von dem Mord auf dem Dollberg zur Kenntnis vorliegen. Tu mir bitte einen Gefallen. Fotografiere das Gesicht des Toten mit geöffneten Augen! Wir gehen davon aus, dass er eine Bindehautentzündung hat. Das kann uns eventuell bei der Identifizierung der Person helfen.“

„Wird gemacht. Ich übersende das Foto per Email.“

„Ja, und noch was. Wenn er noch etwas im Mund hat, nimm es bitte raus! Das Foto soll mehr oder weniger natürlich aussehen.“

Das Foto kam knapp eine Stunde nach meinem Anruf. Petschke hatte sich beeilt und er hatte das Gesicht des Toten einigermaßen ansehnlich hinbekommen.

Wir hatten Glück. Rund zehn Kollegen waren ausgesandt worden, um im erst einmal im Trierer Stadtgebiet den ansässigen Augenärzten das Foto unter die Nase zu halten. Doch es war kein Arzt, der die Identität der Person feststellte. Es war ein Patient, der die Lichtbildvorlage in einer Praxis mitverfolgte und sofort sagte: „Den kenne ich. Das ist doch Kalle.“

Wer Kalle war, konnte dann schnell festgestellt werden. Er war der Inhaber der Gaststätte „Bei Kalle“ im Stadtzentrum und die ermittelnden Kollegen gaben das Ergebnis ihrer Ermittlungen sofort telefonisch an mich weiter.

Mein Handy in meiner Hosentasche vibrierte. Das Klingeln des Apparates hörte ich in den seltensten Fällen. Ein Segen, dass es die neue Technik gibt!

Ich schaute auf das Display und schlug die Augen gen Himmel. Ein Teufelswerk war die Erfindung dieses Gerätes, denn es hatte nicht nur positive Seiten. Am anderen Ende war die Filzlaus. Albert Steiner vom Trierer Merkur, mit Filialsitz in Hermeskeil, hatte von der Sache Wind bekommen und brauchte jetzt Fakten für einen Riesen-Aufmacher am kommenden Morgen. Ich wollte schon die Aus-Taste betätigen, überlegte es mir dann doch anders.

„Steiner, was wollen Sie denn schon wieder?“ Ich sah ihn förmlich vor mir mit seiner Basecap, die er wohl nur zum Schlafen ablegte, seinen Schreibstift gezückt, in sich hineingrinsend. Steiner war immer da, wenn es was zu holen gab und wenn ich ihn am wenigsten vermutete, dann stand er neben mir, lächelte vertrauensselig und wollte Informationen.

In den meisten Fällen war er fast gleichzeitig mit der Polizei am Tatort. Ich sagte ihm mehrfach auf den Kopf zu, dass er den Polizeifunk abhörte, doch vor seinem unschuldigen Lächeln kapitulierte ich dann doch immer wieder. Wenn er es dann wirklich tat, na ja, es war doch irgendwie für einen guten Zweck.

„Hallo, Herr Spürmann. Denken Sie immer daran, dass ich Ihnen auch helfen kann. Ich habe von dem Toten am ‚Tirolerstein’ gehört. Sagen Sie mir ein paar Takte dazu!“

„Was glauben Sie, was ich weiß, Steiner. So gut wie nichts. Ich kann Ihnen sagen, dass es einen Toten gegeben hat, mehr nicht.“

„Was war denn die Todesursache? Wie wurde der Mann umgebracht?“

Gerade das wollte ich Steiner nicht auf die Nase binden. Voyeur-Journalismus, das wäre alles, was dabei rauskommen würde.

„Ich kann Ihnen sagen, dass er offensichtlich mit einem Messer so stark verletzt wurde, dass er verblutete.“

„Aber wie kam der Mann zum ‚Tirolerstein’? Wurde er dort ermordet, oder ist dort nur der Fundort?“

„Steiner, das ist vorläufig alles. Ich kann Ihnen im Moment noch nicht mehr sagen.“ Mit diesen Worten beendete ich das Gespräch. Er würde nicht nachgeben, das wusste ich. Steiner würde am Ball bleiben. Bis dahin würde mir etwas einfallen. Oder ich würde ihn an die Pressestelle des Präsidiums verweisen.

„Wir haben das Auto von Leyenhofer gefunden!“ Mit diesen Worten betrat Peters mein Büro. „Es war im Waldgelände von Neuhütten abgestellt. Wir haben es auf den Kopf gestellt, verwertbare Spuren, außer denen von Leyenhofer, haben wir nicht gefunden. Das Fahrzeug steht auf dem Hof des Präsidiums, falls es noch gebraucht wird. Die gesicherten Reifenspuren stammen übrigens von diesem Wagen. Tut mir leid.“

Am Nachmittag standen Leni und ich vor der Gaststätte, in der von Einheimischen, aber insbesondere von Touristen auch am Wochenende stark frequentierten Innenstadt. Mitten in der endlos wirkenden Häuserzeile fiel das Transparent sofort auf. „Bei Kalle“ verkündete es in einem aufdringlichen Blau, das den Blick dessen, der sich nach einer Rast umsah, unweigerlich auf sich ziehen musste.

Durch die wegen der hohen Temperaturen geöffnete Eingangstür konnten wir erkennen, dass reger Betrieb im Inneren herrschte. Der Laden schien zu florieren, auch ohne Kalle. Wir betraten die Gaststätte, in der es aufdringlich nach einem Gemisch von Multi-Kulti-Essen roch. Man hätte in einer Rateschau auftreten können, mit der Option, ein bestimmtes Gericht herausfinden.

Zwei weibliche Bedienungen eilten von Tisch zu Tisch, um die Bedürfnisse der Gäste zu befriedigen. Hinter der Theke stand ein Mann, der sich ausschließlich um die Getränke zu kümmern schien. Momentan war er dabei, Bier zu zapfen und das machte er in einer Manier, die erahnen ließ, dass dies seine Hauptbeschäftigung war.

Ich winkte den Mann, den ich auf etwa vierzig Jahre schätzte, zu mir heran. Doch da hatte ich mich offensichtlich vertan. Der Mann schüttelte verneinend dem Kopf, um mit diesem noch einmal auf seine halbvollen Biergläser zu deuten. Ich trat näher zu ihm heran und beugte mich mit dem Oberkörper leicht über die Theke in seine Richtung.

„Können wir Sie einen Moment sprechen?“

Der Mann schüttelte nur den Kopf und zapfte weiter Bier in die Gläser. Ich hielt ihm meine Kriminalmarke unter die Nase.

„Es ist dringend!“, sagte ich.

„Keine Zeit. Kommen Sie ein anderes Mal wieder!“

Ich versuchte es anders.

„Kalle ist tot!“

Der Mann zuckte zusammen und sah langsam zu uns herüber.

„Was sagen sie da?“, fragte er gedehnt. Bier lief über seine hageren Hände und er stellte den Bierhahn ab. Man sah dem Mann seinen aufreibenden Beruf an. Nicht nur seine Hände, sein ganzes Erscheinen basierte auf Hagerkeit. Sein Oberlippenbart und die spärlichen dunkelblonden Haare verstärkten diesen Eindruck noch. Er wischte sich die Hände an seiner Schürze ab.

„Was ist…?“

„Können wir uns sonst wo unterhalten?“, fragte ich und bemerkte hinter der Theke eine Tür, die offensichtlich in private Gefilde führte.

Der Mann rief eine der weiblichen Bedienungen und gab ihr einige Instruktionen. Dann winkte er Leni und mich nach hinten und wir folgten ihm durch die Hintertür in einen Raum, der offensichtlich als Lager diente. Getränkekisten stapelten sich fast bis zur Decke, in Regalen lagen verpackte Lebensmittel und die Temperatur war angenehm kühl, zumindest für den ersten Moment.

„Darf ich Ihren Namen erfahren?“, fragte ich.

„Stenzel, Horst Stenzel. Ich vertrete Kalle immer, wenn er nicht im Haus ist. Und das kommt oft vor. Was ist mit Kalle passiert?“

„Erst einmal eine Frage an Sie: Wo waren Sie gestern Abend in der Zeit von, sagen wir mal einundzwanzig bis vierundzwanzig Uhr?“

„Was soll die Frage? Glauben Sie, ich bringe meinen Arbeitgeber um?“

„Ich habe nicht gesagt, dass er umgebracht wurde.“

Was soll sonst passiert sein, wenn die Kripo deswegen hier auftaucht?“

„Also, wo waren Sie?“

„Ich hatte Dienst bis gegen zwanzig Uhr. Dann bin ich nach Hause gefahren, habe noch etwas ferngesehen und mich dann schlafen gelegt. Was ist mit Kalle?“

„Er wurde ermordet, gestern Abend. Haben Sie Zeugen?“

„Natürlich keine. Ich lebe alleine. Aber glauben Sie mir, nach Arbeitsschluss bin ich ziemlich fertig, da liegt mit nicht mehr der Sinn, jemanden umzubringen.“

„Ich glaube, wir unterhalten uns auf der Dienststelle weiter. Leni, ruf bitte die Kollegen an!“

„Langsam, langsam! War doch nicht so gemeint. Natürlich habe ich keine Zeugen. Aber ich verstehe nicht. Kalle ermordet? Warum? Der hatte doch keine Feinde, ich meine bis auf die üblichen Streitereien, die es in Gaststätten schon mal gibt.“

„Hat Karl Leyenhofer Angehörige? Frau, Kinder, oder sonstige?“, fragte Leni, die bis zu diesem Zeitpunkt nur zugehört hatte.

„Ja, Kalle hat eine Ehefrau.“ Stenzel wurde auf einmal nachdenklich. „Die Arme. Was wird jetzt aus ihr?“

„Was meinen Sie damit?“

„Kalles Frau hat Alzheimer. Liegt den ganzen Tag in ihrem Bett. Zweimal am Tag, manchmal sogar dreimal, kommt der Pflegedienst zu ihr. In den Zeiten dazwischen hat sich Kalle um sie gekümmert. Was soll jetzt mir ihr geschehen?“

Ich wandte mich an Leni.

„Rufst du bitte auf der Dienststelle an, dass sich jemand darum kümmert. Und zu Stenzel gewandt: „Würden Sie Herrn Leyenhofer identifizieren? Irgendjemand muss es tun. Die Kollegen würden Sie dann nach Hermeskeil in die Gerichtsmedizin bringen.“

Stenzel atmete tief durch. „Was, wenn ich ablehne?“

„Dann müssten wir unsere Schlüsse daraus ziehen. Wie das aussieht, können Sie sich denken.“

„Okay, ich mach`s!“

Ich rief bei der Dienststelle an und bat um Entsendung eines Wagens.

„Die Kollegen werden in einer halben Stunde hier sein. Wo kann ich Sie in den nächsten Tagen erreichen?“

„Ich werde erst einmal die Gaststätte weiterführen, zumindest die nächsten Tage, bis eine Regelung, so oder so, herbeigeführt wird. Ich werde am Tag also hier und danach in meiner Wohnung sein. Hier bitte.“

Stenzel drückte mir eine Visitenkarte von sich in die Hand und wir fuhren wieder zum Präsidium.

Noch an diesem Tag wurde Kalles Witwe in ein Seniorenstift überführt und so konnten wir die Wohnung von Kalle durchsuchen. Doch wir fanden nichts, was uns auf Anhieb hätte weiterbringen können.

Leni hatte in einer Schreibtischschublade ein Notizbuch mit zahlreichen Anschriften und Telefonnummern aufgestöbert, das wir vorsorglich sicherstellten. Vielleicht würde uns ja der Inhalt ein Stück weiterbringen.

Mein ist die Rache

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