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Auf einem schmalen Eisenbett schliefen ein Mädchen und ein Mann.

Der Kopf des Mädchens lag in der Ellenbogenbeuge des rechten Arms; der Mund, sachte atmend, war halb geöffnet: das Gesicht trug einen schmollenden und besorgten Ausdruck – wie von einem Kind, das nicht ausmachen kann, was ihm das Herz bedrückt.

Das Mädchen lag abgekehrt vom Mann, der auf dem Rücken schlief, mit schlaffen Armen, in einem Zustand äußerster Erschöpfung. Auf der Stirn, bis in das krause, blonde Kopfhaar hinein, standen kleine Schweißtropfen. Das schöne und trotzige Gesicht sah ein wenig leer aus.

Es war – trotz des geöffneten Fensters – sehr heiß in dem Zimmer. Ohne Decke und Nachtkleid schliefen die beiden.

Es ist Berlin, Georgenkirchstraße, dritter Hinterhof, vier Treppen, Juli 1923, der Dollar steht jetzt – um sechs Uhr morgens – vorläufig noch auf vierhundertvierzehntausend Mark.

Wolf unter Wölfen

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