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Motiv und Umfeld

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Eine deutliche Trennung von hellen und dunklen Motivteilen aus allen bunten und unbunten Farbbereichen erleichtert den Prozess der Wahrnehmung. Der Hell-Dunkel-Kontrast existiert im Grunde in nahezu jedem Bild, wird aber als solcher meist nur registriert, wenn er sehr ausgeprägt ist. Dabei werden durch diesen Kontrast noch weitere Kontraste betont, in erster Linie der Positiv-Negativ-Kontrast, gerne auch als Figur-Grund-Problem bezeichnet. Hier werden die Bildebenen über die Wahrnehmung in das beherrschende (positive) Objekt und in sein weniger wichtiges Umfeld (die Negativ-Form) getrennt. Es kann aber auch vorkommen, dass zwischen Positiv-Formen Negativ-Formen von so interessanter Formqualität entstehen, dass diese optisch zuerst ins Auge fallen. Außerdem kann ein Hell oder ein Dunkel das Phänomen von Farbwirklichkeit und Farbwirkung unterstützen. Jede helle Negativ-Form lässt die von ihr eingeschlossene Dunkelheit oder Farbe optisch dunkler und matter erscheinen. Dagegen erscheint jede von einer dunklen Negativ-Form eingeschlossene Helligkeit oder Farbe optisch heller, leuchtender.



Das Motiv

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