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Betonung der Bildmitte

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Allen voran werden Bildflächen im Verhältnis von 2:3 als harmonisch empfunden. Diese harmonische Qualität erfahren wir über die sichtbaren Seitenverhältnisse und die (meist nicht realen, sondern nur gefühlten) Diagonalen steigend von links unten nach rechts oben sowie fallend von links oben nach rechts unten.

Der Kreuzungspunkt der Diagonalen – die Bildmitte – ist eine der vielen Möglichkeiten, einen bildbeherrschenden Punkt zu platzieren. Dabei fallen vor allem die absolute Präsenz und die optische Unbeweglichkeit des Punkts ins Auge. Die optische Unbeweglichkeit entsteht durch die spannungslose Lage in der Bildmitte, mit den gleichen Distanzen zu allen vier Bildecken sowie jeweils gleicher Distanz zu den Bildkanten nach links und nach rechts und den Bildkanten nach oben und nach unten. Die Lage eines Punkts ist natürlich nicht an die Bildmitte gebunden. Sehr gerne wird eine Position gewählt, bei der die Abstände zu den Bildkanten nach oben und unten sowie nach links und rechts immer im Verhältnis von 2:3 sind.



Das Motiv

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