Читать книгу Terror Hoch 3 - Harry Hoff - Страница 3
Kapitel 1 - Ziquothulwa
ОглавлениеSpencer Locke und seine Begleitung drücken sich feste in das nasse Laub. Die beiden kennen sich noch nicht lange, und doch müssen sie zusammen arbeiten... irgendwie. Zu dieser Zeit,in der Menschen durchdrehen, sich anfangen gegenseitig in Stücke zu reißen,wie es nicht mal die Tiere tun würden, findet man fast niemanden mehr, der einen NICHT umbringen möchte...
Mit dem rechten Zeigefinger deutet er seiner jungen Begleiterrin an, leise zu sein.Vor allem jetzt, an einem frühen Abend, da ist es umso törichter, sich nach draußen zu begeben. Mit im Gesicht klebenden Haaren nickt die Frau Spencer zu. Doch da ist es bereits zu spät!!
Mit einem gurgelnden Laut, der sich anhört wie eine Mischung aus Knurreen und Bellen, wirft einer der Infizierten seinen Kopf in den Nacken und deutet in ihre Richtung.Ruckartig springen die beiden aus ihreem Versteck und rennen los. Dabei fasst Spencer die Hand der jungen Frau, eigentlich fast noch ein Mädchen, und sie geben Fersengeld.
Ihre Körper schütten unentwegt Adrenalin aus, was zu schwerem schwitzen und stoßweise Atmen führt. Hinter sich hören sie das teuflische Knurren der Bestien, die immer näher kommen. Während des Laufens zieht Spencer seine Waffe, als eine der Infizierten direkt vor ihm auftaucht und ihm seine Pistole aus der Faust schlägt. Mit einem ungesunden gelben glühen in den Augen fletscht der Infizierte die stinkenden Zähne und springt ihn an.
Spencer lässt seine Begleitung los und fängt den Geegner ab. Mit einer Hand an dessen Hals und der anderen auf seienem Brustkorb gibt er alles, dass er ihm nicht zu nahe kommen kann, damit er die Zähne nicht in sein warmmes Fleisch schlagen kann. Dazu muss er all seine Muskeln bis zum äußersten annspannen, doch es gelingt ihm. Der Tritt bringt den Gegner zu Fall. Sofort ist er zur Stelle und zertritt den stinkenden Schädel des Infizierten wie eine überreife Melone.
Inzwischen ist seine Begleiterrin an seine Waffe gekommen und hat die letzten beiden Infizierten erschossen. Schweißnass bleibt jedoch keine Zeit ihren Sieg auszukosten, denn die Gefahr ist allgegenwärtig.
"Wir müssen los, Maria, es ist immer so,da kommen welche nach...viel mehr. Los jetzt!"
Nachdem sie etwa 2 Kilometer weiter gegangen sind, glauben sie sich in Sicherheit. Sie durchwandern einen ziemlich dichten Laubwald, und hinter jedem Strauch, hinter jedem Baum, da könnte Gefahr lauern. Mehrere Tagee lang sind sie nun schon hier unterwegs und dieser Ort nimmt einfach garkein Ende. Einen weiteren Kilometer durch den Wald, meldet sich Marias Bauch...
"Du, Spencer, ich habe Hunger. Lass und bitte nachsehen,was wir noch haben,ja?"
Maria schnallt Spencer den fleckigen Jutesack von den Schultern,und fängt an, drin herum zu wühlen, doch mehr als 3 verschweißte quadratische Packungen und wenige Waldbeeren kommen nicht zum Vorschein.
"Was ist denn das was verschweißt ist ?"
Spencer schaut sich panisch um, doch weit und breit sind keine Infizierten in Sicht... noch nicht. Sind das da nicht eben Schritte gewesen?! Ein gelbes auffblitzen zweier fauliger Augen?!
"...Spencer,alles okay ?"
"Hmm...was? Ohh,ja,ich dachte nur da währe etwas..."
"Also,diese verpackten Päckchen dort,das sind sogenaannte MRE
Notrationen. Da ist alles drin,was man für einen Taag so braucht um über die Runden zu kommen. Brot, Kuchen, Kaffepulver, Tee, Süßes, Klopapier, Zucker, Salz und Marmelade. Hab, bevor ich dich traf, einen umgelegt, der hatte das noch bei sich. Ein Glücksfall..."
Maria reißt eines der Päckchen auf, heraus fallen mehrere kleine Tüten. Spencer zaubert daraus mit Hilffe eines flammenlosen Errhitzers tatsächlich eine warme Mahlzeit. Nudeln mit Pilzsoße, und wenigstens haben sie nun etwas im Bauch. Maria schaufelt sich gerade die letzten Reste Marmelade rein, während Spencer sich um seine Waffe kümmert. Mit entsetzen stellt er fest das er nur noch 5 Kugeln hat. Einen weiteren Überfall würden sie wahrscheinlich nicht überleben. Doch sie müssen weiter,denn sonst sterben sie auf jeden Fall.
"Maria,wo kommst du eigentlich her ?!"
"Wir kamen aus Hartford. Ich und meine Schwester mussten fliehen, als die Meldungen in den News kamen, war es fast schon zu spät. Alle auf den Straßen wurden wahnsinnig. Zuerst wurden die Grenzen unserer schönen Stadt überrant. Es müssen Tausende gewesen sein. Es war die Rede von einzelnen Vorfällen außerhalb unserer Stadt. Mein Bruder hat mich gepackt und wir haben unser Elternhaus verlassen müssen. Draußen war die Hölle los."
"Bei mir wahr es nicht viel andes, nur dass ich niemanden hatte der mit mir floh. Ich war am arbeiten, als die Sirenen der Universität losgingen. Hunderte Studenten flohen in Panik auf die Straßen, und genau das war ihr Todesurteil. Zuerst wusste keiner, was los war, doch von einigen Seiten strömte eine hohe Anzahl wild gewordener Tiere herbei, geifernde, gröhlende Menschen, und sie fielen über meine Studenten her wie hungrige Wölfe über ihre Beute."
"Deine Studenten ?"
"Ja,sagte ich doch. Ich war Lehrer,und... Achtung!!!"
Spencer zückt seine Waffe und richtet sie gegen einen Mann, der durch den Wald auf sie zugerannt kommt. Er ist außer Atem und schaut sich immer wieder nach hinten um, woraus beide schließen, das es kein Infizierter ist. Trotzdem lässt er seine Waffe nicht sinken.
"Lass deine Hände dort, wo ich sie sehen kann, Arschloch..."
Mit nach oben gerichteten Händen und zitternder Stimme berichtet der Unbekannte.
"Ihr müsst mich durchlassen,sie ist hinter mir her.Sie ist wahnsinnig geworden..."
Fast gleichzeitig bricht eine nackte Frau das Unterholz. Ihre Brüste hängen herab wie luftlose Butterbrotbeutel, doch ihr Bauch ist am Schlimmsten. Auf der rechten Seite haben Rippen die Bauchdecke durchstoßen wie blutige Grillspieße. Schmerzen spürt sie allerdings keine...
Spencer schießt ihr eine Kugel in die linke Brust, bevor sie Maria und den Anderen erreichen kann, wodurch sie jedoch nicht gestoppt wird. Mit einem wütenden gurgeln springt sie ausgerechnet Maria an und wirft sie zu Boden. Das arme Mädchen kreischt in Todesangst und hält die Infizierte nur knapp von ihrer Kehle entfernt.
Der Unbekannte Mann reißt den Kopf der Infizierten nach hinten und Spencer Locke schießt ihr aus nächster Nähe ins Gesicht. Maria kriecht unter dem Leib der toten Frau hervor und drängt ihre Begleiter zu mehr Eile an. Dem stimmen beide gerne zu. Unterwegs bleibt etwas mehr Zeit sich kennen zu lernen.
Maria und Spencer erfahren in der nächsten Stunde, was den Mann in diese Gegend verschlagen hat. Er und seine Frau, die sie eben erschießen mussten,hatten sich ganz in der Nähe versteckt gehalten. Die abgelegene Hütte lieferte ihnen für ein paar Tage eine sichere Behausung, solange bis sie anfing, die ersten Symphtome zu zeigen. Starkes schwitzen, Fieber und diese ungesunde gelbe Färbung beider Augen.
Ein paar Stunden später fing sie an sich selber zu verstümmeln, doch sie kicherte nur wie besessen dabei. Schnitt sich große Stücke Fleisch aus der Seite und dem Bauch, und immer wieder dieses diabolische kichern. Zum Glück gelang es ihm, sie k. o. zu schlagen und zu isolieren, doch sie zu erlösen war ihm nicht vergönnt. 2 Tage wahr er vor ihr auf der Flucht, bevor er durch Zufall auf Spencer und Maria traf.
Sie durchwanderten, als sie endlich aus dem Wald kamen, ein Tal. Am Horizont erblickten sie ein kleines Dorf.Maria deutet darauf...
"Ich glaube, ich kenne diese Siedlung am Horizont. Meine Großeltern wohnen dort. Meine Großmutter leitet eine Bäckerei, die sie dort haben. Ich muss dort hin um zu erfahren, ob sie noch lebt!"
"Das ist zu gefährlich, Maria. Keiner kann sagen, wie viele Infizierte es dort gibt. Und ob deine Großeltern unter ihnen zu verzeichnen sind. Du solltest bei uns bleiben."
"Dein Begleiter hat Recht, Maria. Ich habe in den Tagen, seit diese Seuche ausgebrochen ist, alle verloren, die ich kannte. Du hast die Überreste meiner Frau vor wenigen Stunden gesehen. Möchtest du, dass, solltest du überhaupt dort ankommen, du deine Großeltern als Infizierte Wahnsinnige erleben musst ?!"
"Ich muss es doch wenigstens versuchen. Aber zuerst muss ich hinter einen Busch."
Sie kramt das Klopapier, dass sich in der MRE Notration befand, aus Spencers Rucksack und hockt sich hinter einen Baum. Spencer und der Mann, der sich mittlerweile als Thomas vorstellte, gehen nur wenige Schritte weg, um auf alles gefasst zu sein, doch weit und breit keine Infizierten in Sicht. Das ändert sich auch in den nächsten 2 Tagen nicht, als sie sich gemeinsam auf den Weg machten um in das Dorf zu gelangen. Sie mieden die Straßen und offenes Gelände so gut sie konnten. Als sich der Hunger am dritten Tag mal wieder bemerkbar machte, wissen sie auch nur einen Rat... sie mussten Kräuter und Waldfrüchte pflücken gehen, oder jagen, wozu ihnen jedoch die Ausrüstung fehlte.
Inzwischen knurrten ihre Mägen unerträglich, und auch ihr Wasservorrat war alle. Das lebenswichtige Wasser bekamen sie nur durch Morgentau, das Aufspannen von großen Planen, wenn sie denn welche hätten, oder irgendwelche Plastikeimer. Die auch nicht vorhanden waren. Am morgen des dritten Tages, Infizierte wahren noch immer nicht in Sicht, fing es wenigstens leicht an zu regnen. Nach wenigen Minuten waren alle nass. Marias fleckige Bluse schmiegte sich wegen des Regens um ihre Brüste wie eine zweite Haut. Ihre Nippel drücken sich durch den Stoff wie reife Sauerkirschen.
Als sie jedoch endlich einige wenige Früchte gepflückt hatten, mussten sie sich verstecken. In etwa 100 Metern Entfernung wankte eine Vielzahl Infizierter über die Straße, die direkt in den Ort führte wo sie hin wollten. Es müssen mehr als 60 sein. Zu viele, um sie alle töten zu können, geschweige denn mit den Waffen, die sie hatten. Thomas ergriff das Wort als Erster.
"Wenn wir uns weiter bewegen, sind wir tot. Die überrennen uns einfach und fressen uns auf. Lasst uns hier ausharren, bis die weiter gezogen sind!"
"So ein verfluchter Dreck. Meine Großmutter ist in diesem Dorf, ich weiß es. Sie wartet auf mich!!"
Spencer nickte, und deutete auf einige parkende Autos, die in der Nähe standen. In der Hocke erreichten sie die schließlich und krochen hinter einen Truck. Sie beobachteten die Meute, die auf der Straße hinuter wankte, bis sie schließlich in einem Feuerbball auseinander gerissen wurden. Eingeweide und zerfetzte Körperteile, Blut und Gewebeflüssigkeiten wurden in weiter Entfernung herum geschleudert und bedeckten die Autos wie tote Schlangen. Fensterscheiben zerbarsten und regneten auf die drei herab, doch zum Glück brachten sie sich schnell genug in Sicherheit. Ihre Ohren klingelten und es dauerte eine Weile, bis sie wieder normal hören konnten. Genau diese Zeit nutzten mehrere Infizierten, um durch den Qualm auf Spencer, Maria und Thomas zu zu wanken. Spencer bemerkte sie als Ersten, doch es war bereits zu spät...
Sie waren umzingelt!!
Thomas gerät in Panik und rennt los, doch wie es in unüberlegtem Situationen oft der Fall ist, in die falsche Richtung. Spencer und Maria klettern auf eines der Autos und sind fast gleichzeitg von einer Anzahl Infizierter umgeben. Am Schlimmsten sind ihre ungesund gelben Augen. Sie funkeln bösartig, hinterlistig, gerade so, als wäre noch menschliche Intelligenz dahinter. Maria klammert sich an Spencer, und kann leider keinen Fluchtweg ausmachen. Jedenalls keinen, der nahe genug währe.
"Spencer,ich will noch nicht sterben. Nicht so...!!"
Das Auto ist wacklig, und wenn sie bleiben, werden sie in Stücke zerrissen. Also machen sie sich bereit, über die Köpfe der Infizierten zu springen, die gierig nach ihren Beinen greifen um sie herruner zu ziehen, was den Infizierten jedoch nicht gelingt, da das Auto ein recht großes ist.
Trotzdem springt Maria über die Köpfe der Infizierten hinweg, und rollt sich ab, so dass sie ein paar Meter daneben landet. Augenblicklich drehen sich mehrere Gegner herrum und torkeln hinter ihr her. Für Spencer ist somit der Fluchtweg offen, und er springt ebenfalls herunter. Hinter Maria direkt her kann er allerdings nicht, sondern er folgt der Gruppe in etwas Abstand, da er mitkriegt, dass Maria doch sehr schnell laufen kann. Unterwegs greift er sich einen großen Schraubenschlüssel, der an einem der Autos lehnt, und schlägt einem der Infizierten den Schädel ein damit. Maria ist nicht zu sehen, hoffentlich ist sie in Sicherheit.
Es nimmt auch kein Ende, egal, wie viel Infizierte Spencer auch tötet, immer mehr schieben sich durch den Autofriedhof. Er wird auch langsam müde, und knickt in die Knie. Mit einem letzten, schweren Seufzer nimmt er Abschied von seinem Leben, doch als die Infizierten bereits in der Nähe sind, explodiert plötzlich über ihren Köpfen etwas und Flammen regnen auf sie herrab. Spencer weiß gar nicht wie ihm geschieht, und ist unfähig zu handeln, bis ihn eine Stimme in die Realität zurückholt.
"Junge, brauchst du eine schriftliche Einladung oder was?! Los mach hin, mir gehen hier die Granaten und Mollos aus. Nach Norden laufen... jetzt!!!"
Spencer läuft los und stößt dabei mehrere brennende Infizierte um, die immer noch nach ihm greifen wollen, es aber nicht mehr können, da die Flammen sie auffressen. In 50 Meter Entfernung steht eine ältere Frau mit einem Megafon. Sie hält eine Jagdflinte in der linken Hand und sie schwitzt stark.
"Hey, Maam, vielen Dank, Sie haben mir das Leben gerettet."
Wortlos stößt die alte Dame Spencer zu Boden und erschießt einen der brennenden Infizierten, der auf die beiden zugetorkelt kam. Als sie endlich in einem der Häuser angekommen sind, in dem die alte Dame sich offenbar verbarrikadiert hat, muss Spencer erleichtert feststellen, das Maria noch lebt. Freudig umarmt Maria ihm und drückt ihm einen Kuss auf die rechte Wange... scchmachtende junge Frauen sind aber auch was schönes!!
"Sofort alle Lichtquellen ausmachen, ihr Beiden. Diese Dinger da draußen sind sehr lichtempfindlich. In der Nacht haben wir Ruhe, da sie dann wie wir Menschen, die sie auch mal waren, nur sehr schlecht sehen können!"
Die drei gehen nach oben, dort befinden sich mehrere Zimmer, ohne Fenster, also kann dort auch etwas Licht brennen. Spencer lässt sich auf einen Stuhl sinken, ein Luxus, den er seit 2 Wochen nicht mehr hatte, als die Seuche ausbrach.
"Großmutter, wie hast du es nur geschafft, so lange alleine zu überleben? Und das da draußen war eine beeindruckende Tat. Vielen 1000 Dank!"
"Ach, Maria, Liebes, ich bin zwar alt, aber sicher nicht hilflos. Schon vor langer, langer Zeit habe ich mir mit deinem Großvater zusammen einen jahrelang haltbaren Vorrat an Lebensmitteln in Dosen und eingeschweißt zugelegt. Ich habe viel nachts geweint, weil ich dich nie wieder sehen würde, dachte ich. Doch du bist ja hier,und das tut mir auch gut!"
Spencer streicht sich durch sein ergrautes Haar. Er kann es einfach nicht fassen, noch am Leben zu sein. Diese alte Dame ist echt tough. Er räuspert sich und bedankt sich noch einmal!
"Keine Sache, mein Junge. Ich habe Maria draußen gesehen, als sie gegen meine Tür hämmerte. Sie erzählte mir von dir, und ich erfüllte ihr diesen Wunsch gerne. Hier oben befindet sich auch ein Badezimmer, ihr könnt also beide duschen, ihr könnt es gebrauchen!"
Maria nimmt Spencer an die Hand und zeigt ihm, wo es sich befindet. Als er sich vorsichtig geduscht hat, geht es ihm so gut wie schon seit Wochen nicht mehr. Im Spiegel betrachtet er sein Gesicht, und versucht irgendwie die zahlreichen Narben zu zählen, oder die tiefen Furchen, die diese grausame Zeit an ihm hinterlassen hat. Er schüttelt den Kopf und will gerade aus dem Bad gehen, als überraschend Maria vor ihm steht. Sie möchte anscheinend nachschauen, wie es ihm geht. Ein Schmuzeln liegt auf ihrem sinnlichen Lippen.
"Es geht dir also wieder gut. Das freut mich zu sehen. Wir haben nur knapp überlebt. Ich zeige dir nachher, wo du dich hinlegen kannst. Die Nacht bricht bald an, und die Infizierten verschwinden natürlich nicht."
"Danke, Maria. Für alles. Du bist eine tapfere, junge Frau. Wir können jedoch nicht ewig hierbleiben. Es ist nirgendwo wirklich sicher."
Maria tritt ganz nahe an Spencer heran. Er spürt ihren Atem auf seinem Gesicht. Ihre Brüste drücken sich durch den Stoff etwas an ihn. Wieder lächelt sie, eine Fähigkeit, die er an ihr bewundert!
"Das ist mir egal, solange du mich nicht verlässt. In den letzten Wochen haben wir so viel zusammen durchgestanden, du hast mich sicher zu meiner Großmutter gebracht, und das vergesse ich dir nicht. So etwas hätten sicherlich die Wenigsten gemacht."
Spencers Atem beschleunigt sich, und seine Haare richten sich auf. Er wirkt leicht nervös! Bevor er reagieren kann, drückt ihm Maria einen sanften Kuß auf die Wange, nimmt ihn an die Hand und zeigt ihm sein Schlafgemach. Er schläft sofort ein, als er sich hingelegt hat.
Marias Großmutter war als Erste auf den Beinen und hat als Überraschung eine große Konserve aufgemacht. Rührei mit Speck-Pulver gibt es zum Frühstück. Natürlich vorher mit heißem Wasser zubereitet. Kaffe gibt es auch. Das war es allerdings auch. Etwas Besseres kann man zu einer solchen Zeit allerdings auch nicht erwarten.
"Guten Morgen, ihr Beiden... wie habt ihr denn geschlafen?"
Maria reckt sich noch etwas,wodurch ihr Shirt etwas nach oben rutscht.Spencer lächelt.
"Ganz gut, Großmutter. Du verwöhnst uns aber auch. Vielen Dank. Und sogar Kaffe... es gibt doch noch einen Himmel!!"
Beim Essen unerthalten sich alle miteinander,wie es denn weitergehen soll. Spencer ist direkt und meint, dass man eine Weile bleiben kann, doch nicht für sehr lange. Die Infizierten fangen an, langsam wieder aktiv zu werden. Die Gefahr bleibt also bestehen. Ein kurzer Blick durch den Türspion offenbart jedoch garnichtmal soviel wahnsinnigen. Wo sie wohl alle hin sind ?!
"Ich sehe da draußen kaum Infizierte. Wo können die nur alle hin sein?! Nachts einfach weiter gezogen ?!"
"Das weiß ich auch nicht, Spencer. Leider haben wir auch kein Funkgerät hier im Hause. Einer unserer Mitbürger müsste eines in seinem Haus haben, doch ich gehe nicht raus. Ich bin eine alte Frau und würde es sicher nicht schaffen."
"Dann werde ich nachher gehen. Zeigen sie mir einfach auf einer Karte wo sich das Haus befindet, ich gehe dann nachsehen!"
Maria ist entsetzt. Ganz alleine raus zu gehen ist... so gut wie Selbstmord!! Wenn dort draußen jedoch tatsächlich noch andere Überlebende, vielleicht sogar das Millitär, herum fahren, dann muss er das Funkgerät finden und benutzen. Sie nickt Spencer mit einem Lächeln zu.
"Gut, mein Junge, ich gebe dir eine Karte mit, wo es sich befindet. Leider befindet sich das Haus von Mr.Staphelton am anderen Ende unseres Dorfes. Du musst vielen Infizierten ausweichen, denn ich habe nurnoch 1 Molotowcocktail."
"Danke Ihnen. Ich gehe auf die Toilette und mache mich dann auf den Weg. Bis gleich!!"
Als Spencer oben verschwunden ist, nimmt die alte Dame ihre Enkeltochter ins Gespräch.
"Er ist ein guter Mann. Das schafft er bestimmt da draußen."
Maria nickt zustimmend und streicht sich ihr Haar aus der Stirn. Ihre Wangen sind leicht gerötet.
"Jaa, das ist er. Und ich mag ihn verdammt nochmal sehr. Spencer ist wirklich ein toller Mann, es würde mir das Herz brechen, wenn ihm da draußen etwas Schlimmes passieren würde!"
"Hast du dich etwa in diesen Mann verschossen, Maria?!"
"Ja, ich glaube schon. Und das nicht nur, weil er mir oft das Leben gerettet hat, sondern es ist einfach geschehen. Er weiß es allerdings noch nicht!"
Als Spencer 5 Minuten später wieder unten ist, händigt ihm die Großmutter die Karte aus. Er bedankt sich, und will gerade gehen, als ihn Maria zur Seite nimmt. Ihr Händedruck ist feste!
"Sei bitte sehr,sehr vorsichtig da draußen. Komm bitte heile zu mir zurück!"
Sanft drückt sie ihm einen Kuss auf den Mund. Spencer weiß gar nicht wie ihm geschieht.So etwas hatte er nicht erwartet.Er verabschiedet sich mit dem Versprechen bald zurück zu sein. Er vergewissert sich noch rasch,ob in der Nähe des Hauses Infizierte herumwandern. Dem ist jedocch nicht so. Also entriegelt er die massive Tür und verschwindet aus der Sicht...