Читать книгу Oh Schreck, du fröhliche! - Heike Abidi - Страница 46

2.30 Uhr

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Wir kehren heim, nicht mehr nüchtern, aber mit dem Schicksal versöhnt. Nadja will sich scheiden lassen, sagt sie und geht in ihr, das heißt mein Zimmer. Dann begreife ich, dass ich kein Bett habe. Der mittlere Bruder hat sich natürlich seine Freundin ins Zimmer geholt. Der andere schnarcht in seinem Jugendzimmer.

Und ich? Hole mein Schlafshirt aus dem Rucksack, gehe Zähne putzen und rolle mich auf dem Sofa zusammen. Das ist voller Chipskrümel und außerdem furchtbar schmal. Mann, Mann. Wenn man so einen Vollpfosten zum Freund und so eine Familie hat …

»Im nächsten Jahr wünsche ich mir Feinde«, schwöre ich mir, »da erwartet man nichts Gutes und wird garantiert nicht enttäuscht.«

Oh Schreck, du fröhliche!

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