Читать книгу Der Zuhälter vom Drogenstrich - Heinrich Berg - Страница 6

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Knastalltag

"Lass uns abhauen, Mann! Lass uns die Flatter machen! Ich hab‘ die Schnauze so voll!“ “Matthias, alter Junge. Wie oft willst du das noch von mir hören? Ich kann mir solche Scherze nicht erlauben. Dafür habe ich einfach noch zu lange bis Endstrafe. Und bei deinen paar Monaten lohnt sich das doch sowieso nicht. Was denkst du, wie lange braucht der Kuchen noch bis er fertig ist?“ Dabei deutete Heinrich in die Richtung des Backofens. Ohne auf den Themenwechsel einzugehen konterte Matthias: “Na was denn nun? Entweder zuviel oder aber zu wenig Monate. Entscheide dich! Mann, lass uns abhauen, lass uns einfach nur abhauen. Ich kann nicht mehr.“ “Nana na. Jetzt übertreib aber nicht gleich. Du glaubst ja gar nicht was so‘n Mensch alles aushalten kann. Aber okay du Nervensäge. Damit du mir nicht weiterhin tagtäglich auf die Eier gehst werde ich dir was erzählen. - Als ich vor drei Jahren eingelocht wurde, habe ich mir geschworen, dass ich mich bei der erstbesten Gelegenheit verpisse. Doch dann wurde ich überraschenderweise in die JVA Werl gesteckt. Und dort ist Sicherheitsstufe Eins angesagt.“ “Ich wusste gleich, dass du der Richtige bist“, unterbrach ihn Matthias. “Moment, ich bin noch nicht fertig. Und jetzt wo ich erst seit kurzem im Offnen Vollzug bin, werde ich die Dinge bestimmt nicht überstürzen. So was will sorgfältig vorbereitet sein. Oder glaubst du ich habe Lust, mich nach zwei Wochen wieder irgendwo verhaften zu lassen, nur weil ich mit der Kohle nicht klar komme? Und die größte Erkenntnis die ich während der drei Jahre für mich selbst gefunden habe lautet -patience pays most!-.“ Seinen fragenden Blick beantwortete er direkt: “-Geduld zahlt am meisten!-. Und diese goldene Regel werde ich bestimmt nicht brechen. In Kürze werde ich sicher in Urlaub fahren. Dann werde ich meine nächste Flucht vorbereiten. Ich habe zwar nur noch 10 Monate bis zum 2/3-Zeitpunkt, doch hier in Deutschland kann ich als Vorbestrafter sowieso keinen Blumentopf mehr gewinnen. Ich benötige dieses Land nur noch einmal kurz um an genügend Kohle zu kommen, mit der ich diesen Kontinent dann für immer verlassen werde. Und wenn du wirklich nicht warten kannst, dann geh doch schon mal alleine vor. Ich melde mich dann sobald ich draußen bin. Und jetzt lass uns endlich...“

“Diesem Alten, dem h-haue ich in die Fresse“, kam leicht stotternd Andreas um die Ecke. Er stotterte immer, wenn er aufgeregt war. “Jetzt hat dieser alte Penner doch tatsächlich in seine Unterhose geschissen. Das mache ich nicht mehr mit. Ich muss von dieser Zelle runter. Nein, nein, nein! "Labert den ganzen Tag nur Scheiße, geht nicht arbeiten und lebt auf unsere Kosten. Liegt nur faul im Bett, wäscht sich nicht regelmäßig, und nun auch noch das. Die ganze Zelle stinkt.“ Ruhig erwiderte Matthias: „Nun komm mal wieder runter. Er ist zwar ein Penner, aber auch alt und krank. Absichtlich macht er so was bestimmt nicht. Und solange wir auf Notgemeinschaft liegen, müssen wir uns halt gegenseitig ertragen. Wenn wir viel Glück haben, wird der Jonny von gegenüber bald entlassen. Seinem Spannmann geben wir etwas Haschisch und dann können Heinrich und ich dort einziehen.“ “Ja toll! Und mich wollt ihr mit dem Alten alleine lassen.“ “Nun wollen wir erst mal die Zeit abwarten und uns nicht über ungelegte Eier Gedanken machen“, beendete Heinrich in einem etwas zu lehrerhaften Ton das Gespräch. „Der Kuchen müsste jetzt aber fertig sein.“ Noch immer leicht aggressiv durchforschte Andreas Heinrichs Gesicht. Heinrich lächelte ihn freundlich an, denn er wusste um die Unsicherheiten seines Zellenkollegen. Und so war er oft gezwungen seinen Mund zu halten, oder aber seine Worte genauestens abzuwägen. Bloß vermeiden, dass er sich beleidigt fühlt, und womöglich meint seine angegriffene Ehre verteidigen zu müssen. Er war einer der vielen Charaktere, die er während seiner Haft kennen gelernt hatte. Fühlten sich immer gleich persönlich angegriffen und waren einer verbalen Auseinandersetzung nicht gewachsen. Solchen Jungs war er immer geschickt aus dem Wege gegangen. Einmal hatte ihm sogar jemand einen bezahlten Schläger auf den Hals gehetzt, weil er, nachdem ihn tagelang einer unverschämt angestarrt hatte um irgendwie seine Macht damit auszudrücken, ihm einfach die Zunge rausgestreckt hatte. Selbst da hatte Heinrich nach einer überraschenden Ohrfeige des bezahlten Schlägers nicht zurück geschlagen, sondern es bei einer Drohung belassen. Schwer war es ihm gefallen, diesem Junkie nicht einfach den Kiefer zu brechen. Doch er hatte zu große Pläne um sich durch so eine unwichtige Geschichte davon abbringen zu lassen. Zu viele Probleme die das mit sich bringt. Und dann noch dazu als registrierter Gewalttäter. Nein, es wäre ein Fehler gewesen. Im Nachhinein war er sehr stolz auf sich.

Auch die jetzige Situation belastete ihn stark. Drei Jahre hatte er einen ruhigen Vollzug in geschlossenen JVA’s abgesessen. Die Wärter dort mochten ihn zwar nicht, doch sie hatten wenigstens Respekt vor den Gefangenen, bzw. Angst, denn es konnte immer mal ein Psychopath dazwischen sein, dem die Haft egal ist, oder aber solange Qualm vor der Brust, und zu allem fähig. So sollte es auch schon mal vorgekommen sein, dass ein zu neugieriger Wärter einen Kugelschreiber durch den kaputten Spion ins Auge gestochen bekam. Doch hier im Offnen Vollzug? Viele Kurzstrafen, die noch zu aggressiv waren. Die meisten Bediensteten auf vollem Provokationskurs. Alles so eng. Und dazu noch diese Vier-Mann-Zelle. Heinrichs Geduldsfaden wurde stark strapaziert. Und wenn der Matthias gewusst hätte, wie es wirklich um den Heinrich stand, so hätte er sicher weitergebohrt mit seinen Fluchtgedanken.

Endlich Sonntag. Besuch war angesagt.

“Herr Berg. Besuch für sie“, erklang die Stimme aus dem Zellenlautsprecher. Ja, auf Rudi war halt Verlass. Wenn der sagt er kommt, dann kommt er auch. Nicht so wie die meisten anderen, die ihn anscheinend vergessen hatten.

“Hallo Heinrich, wie geht?“ begrüßte ihn Rudi.“ Heinrich, nur noch 10 Monate. Dann hast du die Scheiße endlich hinter dir. Wegen Job und Wohnung brauchst du dir keine Sorgen zu machen. Aber komm erst mal in Urlaub.““Ja, das werde ich wohl in Kürze. Hab‘ morgen noch mal ein Gespräch mit dem hiesigen Psychologen. Doch da kann nicht mehr viel passieren. Schließlich hat man ja schon festgestellt, dass ich für den Offnen Vollzug, also für Lockerungen tauglich bin. Kann also nicht mehr lange dauern. Aber eins musst du wissen. In den Briefen kann ich ja wegen der Zensur nicht alles so schreiben. Wie ich dir beim letzten Besuch schon gesagt hatte, mach’ ich natürlich weiter. Nur diesmal alles ohne Gewalt und ohne irgendwelche Pappnasen wie beim letzten Mal. Und moralisch ist das auch schon okay, denn es trifft ja keinen Armen. Ich sehe mich da mehr als eine Art Robin Hood. Drei, vier Monate, dann habe ich genug zusammen um dieses beschissene Land verlassen zu können. Als Vorbestrafter sieht’s hier sowieso düster für mich aus. Und außerdem möchte ich schnellstens wieder in die Sonne. Denn dieses Land ist einfach zu kalt. Und das in vielerlei Hinsicht. Nein danke! Für mich hat sich das erledigt. Und da ich sowieso den Abflug machen werde, brauche ich auch nicht mehr bis zu meiner Entlassung warten. Vielleicht bekomme ich noch nicht einmal 2/3. Die hiesige Strafvollstreckungskammer soll echt beschissen sein. Denn schließlich sind sie ja froh, dass sie billige Arbeitskräfte haben. So hat man mir es zumindest erzählt. Ist aber auch alles uninteressant. Ich habe mir das reiflich überlegt. Und es gibt einfach zu viele Gründe die für diese Entscheidung sprechen.“ “Aber Heinrich, mach doch keinen Quatsch. Denkst du denn gar nicht an deine Mutter? Willst du denn ewig davonlaufen? Damals haben sie euch doch auch bekommen, obwohl ihr schon so weit weg in Asien ward.“ “Ja, du hast Recht. Doch aus diesen Fehlern habe ich gelernt. Diesmal kriegen sie mich nicht. Und außerdem brauche ich auch nicht ewig auf Flucht. Ich kann den sog. Vollstreckungs­paragraphen in Anspruch nehmen. D.h., bei Strafen bis fünf Jahren verjähren diese nach zehn Jahren. Und das ab Rechtskraft des Urteils. Also ca. 8 Jährchen, die ich hier offiziell nicht rumlaufen darf. Die StA könnte diese Frist noch mal um die Hälfte verlängern. Doch dafür bin ich viel zu unwichtig. Und der Mutti schick’ ich einfach jedes Jahr ein bis zwei Flugtickets, um mich zu besuchen. Wie alles im Leben nur eine Frage der Kohle.“ “Und was ist mit Klaus?“ “Der Tag wird kommen, wo er es bereuen wird mich je kennen gelernt zu haben. ‘Willst du mir etwa drohen?‘ waren seine letzten Worte. Monatelang hat mich dieser Wichser in meinen Träumen verfolgt. Wie oft bin ich nachts aufgewacht vor lauter Blut. Heute habe ich die nötige emotionale Distanz um ihn einfach nur zu bestrafen. Ich muss es tun, um vor mir selber glaubwürdig zu bleiben. Denn er hat ganz klar jede Grenze des Vergeben-Könnens überschritten. Aber lassen wir das Thema. Alles zu seiner Zeit. Zuerst muss ich mich um mich selber kümmern.“

“Ludger scheint auch erfahren zu haben, dass du im Offnen Vollzug bist. Seit kurzem hat er eine Scheinwerferanlage vor seinem Geschäfts- und Privateingang.“ “Den Vogel werde ich in Ruhe lassen. Denn er war nie mein Freund und hat sich auch nie dafür ausgegeben. Außerdem wusste ich doch vorher schon, dass er ein Idiot und Weichei ist. War meine eigne Schuld mit so ‘ner Knallbirne Geschäfte zu machen. Der hat doch schon gezittert wenn ich ihn scharf angeguckt habe. Und dann seine Gier dazu. Na ja, ich hätte halt nicht auf Klaus hören dürfen, und meinem eignem Urteil vertrauen müssen. Egal, vergessen wir die alten Zeiten. Ich habe einfach zu viele Fehler gemacht. Rudi! Jetzt hör mir mal genau zu. Also, - für den Fall das, bekomme ich dann deinen Ausweis plus Führerschein? Wahrscheinlich brauche ich ihn nicht, und wenn doch, dann auch nur für kurze Zeit. Mir sind gute Papiere versprochen, doch die muss ich mir erst anschauen. Aber sobald ich die ersten Kohlen habe, ist auch das kein Problem. Für gutes Geld gibt’s auch gute Arbeit.““Eigentlich gefällt mir das alles gar nicht. Doch du klingst so überzeugend. Und irgendwie kann ich dich auch verstehen. Hauptsache du bekommst auch alles geregelt. Okay, du kannst auf mich zählen.“ “Vielleicht dauern meine Vorbereitungen auch noch bis zum 2/3-Zeitpunkt. Dann nehme ich den natürlich noch mit. Doch im Grunde interessiert mich der ganze Kack nicht mehr. Ich hoffe, dass ich deine Papiere nicht brauche. Aber danke für dein Angebot. Und sonst? Was macht die Family?“…

Nachdenklich sah Heinrich ihm nach, als er auf sein Motorrad stieg und dann in der Ferne immer kleiner wurde.

Beim Psychologen:

“Nun Herr Berg. Jetzt sagen sie mir doch mal, was sie eigentlich schon im Offnen Vollzug zu suchen haben“, dabei schaute ihn Herr Nattar, der Anstaltspsychologe, forschend an. “Herr Nattar!“, entgrollte es Heinrich zusammen mit einem aggressiven Blick. Ärgerlich, dass er sich gleich am Anfang hatte aus der Reserve locken lassen, zwang er sich schnell wieder in sein Lieb-Jungen-Kostüm. Ruhig und nett fuhr er fort: „Ich denke es ist völlig normal, dass ich mich als Erstinhaftierter 10 Monate vor 2/3 im Offnen Vollzug befinde. Zudem ich mir in den drei Jahren Vollzug nichts habe zuschulden kommen lassen.“ „Und genau das ist für einen Menschen mit ihrer Vergangenheit nicht normal.“ „Ach so, das erinnert mich an die Frage ob ich als Kind Fliegen die Flügel ausgerissen habe. Sage ich ja, so bin ich ein chronischer Gewalttäter. Sage ich Nein, so bin ich unaufrichtig und daher besonders gefährlich. Da kann ich doch nur drüber lachen.“ Bitterkeit stieg in ihm hoch.

„Sagen Sie mir lieber, warum dieses System es nicht geschafft hat, mir in den drei Jahren Vollzug eine Ausbildung zu bewilligen, um die ich immer wieder gebettelt habe? Mit Gewalt hat man mich damals vom Auswahlknast nach Werl verlegt. Und das, obwohl ich schon alles geregelt hatte bezüglich einer Elektrikerausbildung in der JVA Geldern. Da ich auf die Warteliste gekommen wäre, hatte ich als Alternative ein Fernstudium mit der Fernuni Hagen abgesprochen. Alle Fachdienste hatten meine Bemühungen befürwortet. Bis dann ihre werte Kollegin nach einem fünfminütigen Gespräch erkannte, dass ich die volle Härte des Vollzuges benötige und daher nach Werl muss. Damit war 3 Jahre Wäscheklammern stecken angesagt. In der JVA Werl ging dann das Spielchen erst richtig los. Ständig hielt man mir eine Mohrrübe vor die Nase um mich bei Laune zu halten. Und wenn es dann soweit war, wurde ich halt kurz vorher in ein anderes Haus verlegt, wo man mich ja dann erst mal wieder kennen lernen musste. Dabei sind drei Ausbildungen, die ich von mir aus angeleiert hatte platt gegangen. Und ihr letzter Berufskollege aus Werl, Herr Solito hat mich auch erst positiv geschrieben, nachdem ich ihn fragte, ob er denn kein Rückrat besäße weil er sich an dem Gutachten aus Hagen klammern würde. Und dann hat er mich trotzdem verarscht. Nach seinem Okay wurden die Formalismen sechs Monate in die Länge gezogen. Zwei Telefonate a´ fünf Minuten hätten es auch getan. Und nun geht’s hier weiter mit der Verarsche. — Nein, ich denke nicht dass ich zu früh im Offnen bin.“ Heinrich war es nun egal. Diesem Lackaffen musste er einfach die Meinung sagen. Wie der schon aussah mit seinem papageiähnlichen Anzug. Und so ein Gestörter sollte mal wieder über ihn entscheiden. „Herr Berg, nun spielen sie mal nicht den Entrüsteten. Ich mache diesen Job nicht erst seit gestern. Und sie wissen genauso gut wie ich, dass die einzige Ausbildung die sie interessiert 9mm heißt. Und auf St. Pauli wird sie auch niemand nach einem Gesellenbrief fragen. Denn genau dort wird es sie hinziehen.“ Das hatte gesessen. Es traf Heinrich voll in seiner Wunde. Ja, er hatte damals geschossen. Doch es war ein Unfall. Was musste dieser Bankangestellte auch den Helden spielen? Wie konnte der das Leben seiner Kollegin für so ein paar Fetzen Papier aufs Spiel setzen, als er ihm unerwartet in die Waffe griff. Wie oft hatte er sich die Frage gestellt, was hätte passieren können, wenn sein Reflex stärker als seine Beherrschung gewesen wäre. Fast wäre er dadurch zum Mörder geworden. Denn anders hätte man es nicht beurteilt. Dafür kannte er zuviel ähnliche Fälle, wo der Reflex und die Angst größer waren. Von daher Gewalt? - Nein, nie wieder. Das hatte er sich geschworen. Und die Sache mit der Stripptänzerin? Diese Normalos, genauso wie dieser Rentner-Richter vom Dorf hatten doch keine Ahnung von solchen Bräuten. Ein Spaß war es. Die Alte stand doch auf diese Handschellennummer. Und wäre ihr Macker nicht aufgetaucht, so hätte es auch nie Probleme gegeben. Nach Ablauf seiner Gedankenkette erwiderte Heinrich: „Herr Nattar! Ich kann dazu nur sagen, dass sie sich völlig irren. Der Gewalt habe ich total abgesagt. Und zudem will ich nur noch ein ordentliches und normales Leben führen.“ „Ja ja, das sagen sie alle. Und doch kommen 85 % wieder. Und bei ihnen habe ich ein ganz besonders schlechtes Gefühl. Also Lockerungen können sie erst mal vergessen. Wie sie selbst bemerkten, ist das Gutachten vom Kollegen Solito schon wieder 6 Monate alt. Ich halte es daher für angebracht noch ein paar Gespräche mit ihnen zu führen um ein neues Gutachten erstellen zu können.“ „Nein, das können sie doch nicht bringen. Meine Familie rechnet mit Urlaub. Das darf doch wohl nicht wahr sein.“

„Herr Berg, ich habe mich bereits entschieden. Auf Wiedersehen, sie bekommen Bescheid.“ „Und was ist wenn dieses erneute Gutachten negativ ausfällt?“ „Dann gibt’s möglicherweise eine Rückfahrkarte nach Werl.“ „Aber...“ „Nix aber, auf Wiedersehen habe ich gesagt.“

Der Zuhälter vom Drogenstrich

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