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Diskussionswendungen

Die vorliegende Zusammenstellung von Ausdrucksmitteln basiert auf einer langjährigen Beobachtung des mündlichen und schriftlichen Sprachverhaltens im englischsprachigen Raum. Ihre Analyse führte zu dem Ergebnis, dass Muttersprachler bei der Auseinandersetzung mit Sachverhalten, beim Diskutieren, Argumentieren und Kommentieren, unabhängig vom thematischen Vokabular, spontan auf Wendungen zurückgreifen, die durch eine hohe Gebrauchsfrequenz und leichte Transferierbarkeit gekennzeichnet sind. Die Auswahl der hier unter der Bezeichnung »Diskussionswendungen« zusammengefassten Sprachmittel wurde bewusst auf das Wesentliche begrenzt, um eine nachhaltige Aneignung in kleinen Schritten zu ermöglichen.

Auswirkung auf Sprachkompetenz

Die Arbeit mit dem hier zusammengestellten Sprachmaterial ist in zahlreichen fortgeschrittenen Lerngruppen und von vielen fortgeschrittenen Selbstlernern erprobt worden und hat gezeigt, dass bereits die Einprägung einer begrenzten Anzahl von Diskussionswendungen im Sinnzusammenhang zur spontanen Wiederverwendung führen und dadurch das idiomatische Ausdrucksvermögen, die sprachliche Flexibilität und die Formulierungsgewandtheit schnell und effektiv steigern kann.

Anordnung des Sprachmaterials

Die Diskussionswendungen sind in zehn Abschnitte gegliedert und innerhalb derer alphabetisch angeordnet, wobei to (als Infinitivmarkierung), s. o. (someone) und s. th. (something) unberücksichtigt blieben. Die Abschnitte 1 und 10 bieten Wendungen mit einem hohen Gebrauchspotenzial (»use potential«), deren Vielfalt eine über die alphabetische Anordnung hinausgehende Zuordnung zu Einzelbereichen nicht sinnvoll erscheinen ließ. Die Abschnitte 2 bis 9 enthalten Ausdrucksmittel zu bestimmten, im Diskussionsbereich ständig auftretenden Rede- bzw. Schreibabsichten, wobei die Grenzen zwischen einzelnen Abschnitten natürlicherweise bisweilen fließend sind.

Anlage der Lerneinheiten

Jede englisch-deutsche Lerneinheit besteht aus einer vorangestellten Diskussionswendung und – sofern diese nicht bereits einen vollständigen Satz darstellt – einem Anwendungsbeispiel in der Form eines Einzelsatzes oder einer kurzen Sinneinheit. Die Satzbeispiele, denen oft Formulierungsvarianten in beiden Sprachen beigegeben sind und die zusammenhängend eingeprägt werden sollen (vgl. Arbeitshinweise), erfüllen drei Funktionen:

 a) Sie demonstrieren die richtige Anwendung der jeweiligen Diskussionswendung im Satzzusammenhang.

 b) Die Satzbeispiele sind so angelegt, dass sie neben der Diskussionswendung kommunikativ wichtige Wörter, Wortverbindungen und Konstruktionen aus vielen Lebensbereichen in ihrer natürlichen sprachlichen Kombinatorik enthalten, die beim Einprägen der Modellsätze automatisch mitgelernt oder reaktiviert werden und dadurch den Ausbau der Sprachkompetenz optimieren.

 c) Da die Assoziation im Sinne einer sprachlichen und sinnbezogenen Verknüpfung von Einzelelementen eine zentrale Rolle bei der Einprägung, der Speicherung, dem Abruf und dem Transfer von Lernstoff spielt, wäre die Aneignung von isolierten Diskussionswendungen nicht erfolgversprechend. Dagegen gibt das lexikalisch-idiomatische Arbeiten mit Satzeinheiten Lernenden die notwendigen sprach- und inhaltsbezogenen Assoziationsmöglichkeiten sowie variable und transferierbare Formulierungsmuster an die Hand, die sie ganz, teilweise oder abgewandelt situationsadäquat einsetzen können: »The unit of language is not the word, but the sentence« (A. S. Hornby, Lexikograph).

Konferenzterminologie und Register

Der Diskussionswortschatz enthält im Anhang eine Zusammenstellung von »Formulierungen zum organisatorischen Ablauf von Konferenzen und Sitzungen«, die sich besonders für Teilnehmer(innen) an internationalen oder im englischsprachigen Ausland stattfindenden Kongressen als hilfreich erweisen dürfte.

Der Zugang zu der englischen Diskussionsphraseologie wird durch ein detailliertes Stichwortregister, das alle deutschen Entsprechungen der Diskussionswendungen erfasst, auch vom Deutschen her ermöglicht.

Adressaten

Discussing in English wendet sich

 a) an alle fortgeschrittenen Lerner, die ihre Sprachkompetenz und Geläufigkeit in kleinen Dosen zielgerichtet und zügig steigern möchten:

 – Lernende in der gymnasialen Oberstufe und leistungsentsprechenden Sprachkursen in anderen Institutionen;

 – Studierende der Anglistik oder anderer Fachgebiete in Kombination mit Englisch (z. B. Betriebswirtschaft) an Hochschulen; desgleichen Studierende aller Fachrichtungen, die im englischsprachigen Ausland studieren möchten;

 – ausländische Studierende in Deutschland, die das Englische beherrschen und auf diesem Wege ihre Deutschkenntnisse ausbauen könnten;

 b) an alle Personengruppen, die politisch, wirtschaftlich, wissenschaftlich, kulturell oder anderweitig beruflich intensive englischsprachige Kontakte pflegen oder im englischsprachigen Ausland arbeiten (wollen, müssen) und daher ihr Ausdrucksvermögen gezielt weiterentwickeln oder ihre bereits erworbene sprachliche Gewandtheit noch weiter steigern möchten.

Kommentar eines Kursteilnehmers: »Das bringt was.«

Discussing in English. Englisch-deutsche Diskussionswendungen mit Anwendungsbeispielen

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