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Bildung

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Am Schnittpunkt der Kulturen nimmt das Thema Bildung einen großen Stellenwert ein. Die Universität Triest (Università degli Studi di Trieste) wurde 1924 gegründet und musste zunächst im Spannungsfeld der habsburgischen beziehungsweise italienischen Vorherrschaft während des Ersten und, später, während des Zweiten Weltkriegs einige stürmische Zeiten durchleben.

Begonnen hatte man mit einer juridischen und wirtschaftlichen Fakultät, bald kamen Philosophie und Philologie hinzu. Heute gibt es in Triest 12 Fakultäten und knapp 20 000 Studierende. Müßig zu erwähnen, dass sich unter den Persönlichkeiten aus dem Universitätsbereich nicht nur bekannte Wissenschafter, sondern auch renommierte Schriftsteller befinden, darunter Claudio Magris. In den seit einigen Jahren italien- und weltweit durchgeführten Universitätsrankings schneidet die Universität Triest jedenfalls stets sehr gut ab.

Von kosmopolitischem Zuschnitt ist aber auch die Internationale Schule in Triest, die 1964 gegründet wurde und ihren Sitz hoch oben im luftigen Vorort Opicina hat. Vom Kindergarten bis zur Maturaklasse wird hier von hochqualifizierten muttersprachlichen Lehrern in englischer Sprache unterrichtet, natürlich mit Italienisch als fixem Bestandteil des ambitionierten und innovativen Lehrplans.

Eine weitere Kaderschmiede befindet sich gleich in der Nähe von Triest, nämlich in Duino. Ausgewählte Schüler aus etwa 80 Nationen dürfen hier mittels Leistungsstipendium zwei Jahre lang das „United World College of the Adriatic“ besuchen, das eines von weltweit dreizehn UWCs darstellt. Die Schwerpunkte der hier gebotenen Ausbildung, die mit einem Diplom (und damit einer Universitätszugangsberechtigung) abschließt, liegen nicht nur im sprachlichen, kreativen oder auch naturwissenschaftlichen Bereich, sondern in speziellen Projekten zur Förderung der sozialen Kompetenz.

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