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Adventskranz

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Andachten im Advent hielt der evangelische Theologe Heinrich Wichern (1808–1891) im Waisenhaus „Rauhes Haus“ in Hamburg ab. Der Theologe veranschaulichte die Zeit bis Weihnachten mit brennenden Kerzen auf Tannengrün. Anfangs verfügte der Kranz über vierundzwanzig Kerzen inklusive vier größeren oder andersfarbigen Kerzen für die Advents-Sonntage. Später erfuhr der Adventskranz eine Verkleinerung mit nur vier Kerzen für die Sonntage.

Seine größte Verbreitung fand der Adventskranz nach dem Ersten Weltkrieg. In den Lazaretten und Unterkünften der Soldaten hingen leuchtende Kränze, die für ein weihnachtliches Flair mitten im Grauen sorgten. Die Soldaten brachten diesen Brauch auch als Zeichen des Patriotismus mit in ihre Heimat.

Der Adventskranz war eine evangelische Erfindung und breitete sich in der Bevölkerung von Norden nach Süden aus. Anfangs stand die katholische Kirche dem Brauch eher kritisch gegenüber.

Weihnachtsbräuche und Punsch

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