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Schlittenfahrten

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Hella mit Vati auf dem Schlitten, die steile Abfahrt vom Gickelhahn bei Schierke runter will er mit ihr nehmen. Sie sitzt vorn und ihr ist mulmig, es wird ihr mit Zunahme des Tempos immer mulmiger und sie greift vor Angst in seine Hosenbeine, lehnt sich vor Schreck zurück und zieht seine Beine mit hoch, mit denen er doch bremsen müsste, die Bäume kommen immer näher.

„Dummes Luder, lass meine Hose los, ich kann doch so nicht bremsen.“

Blanka bekommt von oben einen riesen Schreck und kurz vor einem Baum kann Ernst noch Notbremsung mit seiner Prothese machen, die Hella auch in ihrer Todesangst doch zu schwer wurde zum Glück.

Eine Zeitlang nimmt er sich lieber andere Mitfahrer, es läuft aber nicht unbedingt besser.

Opa Ernst überredet Oma Blanka zur Schlittenfahrt am Berg in Heidersdorf bei Seiffen.

Sie, die Angst hat und eigentlich gar nicht will, soll ihm nur alles überlassen und genießen.

Überredet. Sie setzt sich vor ihm auf den Schlitten und ab geht’s.

Sie genießt, immer mehr, es ist ja wirklich toll- herrlich, sie lehnt sich genüsslich zurück und immer mehr – bis Ernst’l vom Schlitten rutscht, was sie auch gar nicht bemerkt, ist ja so schön …

Zum Glück stoppt ein hoher Schneeberg ihre rasante, ungebremste, ungelenkte Fahrt und es stiebt nach allen Seiten und sie kommt total verwundert aus dem Haufen raus und schaut zu ihrem Mann, der den Berg runter läuft, sich erst den Hintern haltend und dann vor Lachen den Bauch, wir Kinder auch alle …

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