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1. Einführung

Nach den Kern-Hülle-Atommodellen, zu denen auch das heutige Orbitalmodell zählt, ist der kugelartige Atomkern eines Atoms von einer Atomhülle mit Elektronen umgeben. Schon vor mehr als 100 Jahren verglichen die Begründer der ersten Kern-Hülle-Atommodelle Ernest Rutherford (1871-1937) und Niels Bohr (1885-1962) Atome mit kleinen Planetensystemen, an die man sich auch mit den heutigen Atomvorstellungen noch erinnert sieht. Von Atomkugel-Vorstellungen ist heute noch die gesamte Physik und Chemie geprägt. Suchanfragen im Internet zum Begriff „Atome“ zeigen ein riesiges Spektrum an Atomkugeln in allen möglichen Zusammenhängen. Atomkugeln scheinen das A und O in Chemie und Physik zu sein. Dabei sind diese Atomkugeln nicht nur Platzhalter, sondern werden als tatsächliche Form der Atome bzw. Atomkerne betrachtet.

Mit dem heutigen Wissen um die Rotationseigenschaften der Protonen und Neutronen, muss man aber zu einem völlig anderen Atomaufbau und einer anderen Grundform der Atome kommen. Dabei reicht es nicht aus, das Kern-Hülle-Atommodell da und dort zu modifizieren, wie es bisher der Fall war. Notwendig ist eine völlige Abkehr von der bisherigen Vorstellung des konzentrischen Atomaufbaus mit einem zentralen Atomkern und einer äußeren Atomhülle. Der erste Teil dieser Abhandlung vermittelt deshalb kurz die bisherige Vorstellung vom kugelartigen Atomaufbau, um dann im folgenden Teil die neue Atomaufbau-Theorie zu vermitteln. Atome bauen sich danach planar und schachbrettartig zu Atomrechtecken auf. Dabei steht die Rotationseigenschaft, bzw. der Spin der Nukleonen als Grundlage der Atomstruktur im Zentrum der Betrachtung. In der Weiterführung steht im nächsten Teil der Aufbau der schweren Atome ab der 4. Periode des PSE im Fokus. Es wird erklärt, warum die schweren Atome einen Längsbau aufweisen. So besteht das schwerste bekannte, radioaktive Atom Oganesson aus 42 Siebenerreihen. Im daran anschließenden Teil wird am Beispiel des Goldatoms Au 197 und seiner Isotope der Atom-Längsbau erklärt und dargestellt. Dabei wird auf die Wertigkeiten und Eigenschaften des Elements Gold eingegangen. Abschließend wird über Experimente von Forschern berichtet, die schwere Atome beobachteten, die nachweislich keine Kugelform aufweisen. Die Theorie des geschilderten Längsbaus schwerer Atome scheint sich durch diese Berichte zu bestätigen.

Das längliche Goldatom

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