Читать книгу Im Heben des Ankers - Helmut Lauschke - Страница 2
ОглавлениеInhaltsverzeichnis
Ein- und Durchsicht in die unendliche Leere
Vom Gefühl der Stille der kosmischen Weltenordnung
Kehleinwärts versinken die Gedanken
Heiße Sommer umstrahlen das Gesicht
Einer klemmt die Bratsche unters Kinn
Der Geist in seiner Allumfassung zur inneren Vollendung ist unerschöpflich
Die hohen Stapel beginnen zu kippen
Ein Ton wird durch die Wand geklopft
Gegeneinander prallten die Schläfen
Im Haufen liegen abgelesene Briefe
Kurvig laufen auch die Lebenslinien
Trotz Armut beeindruckt die Schönheit
Der Geist, der aus sich herausgeht, ist zugleich in sich selbst
Die Standpauke hat eine begrenzte Reichweite
Lichtstümpfe fahren auf den Straßen
Für was ist der Nagel in der Wand?
Die Bratsche spielt das letzte Solo
Stunden, auf deren Arbeit lange Blicke ruhn
Um deine Züge leg ich Lust und Trauer
Hirnsichel hin, Mondsichel her
Ein Antlitz hängt über der Falte
Von den Weiten und Tiefen des Denkens
Im Wetter wellen sich die Blätter
Glocken überläuten das Gedächtnis
Die Grenzenlosigkeit von Raum und Zeit, wo das Bewusstsein sich als Ende und Neuanfang begreift
Drüben brennen noch die Lichter
Brunnenbauer sind mit der Hacke dabei
Auf dem Gleise der Wissenschaft
Es braucht den gegenpoligen Magnetismus
In der Chronizität der Wundränder
Der Wüstenmond erleuchtet die Gesichter
Der Geist erfasst das Selbstbewusstsein in der Absicht, es zu führen
Getarnt steckt das Werdegesetz
Zerklüftet ging es in den Traum
Über viele Seiten zieht sich die Wahrheit hin
Im Abendrot flammen die Geschichten
Der absolute Geist ist auf der Höhe die Wirklichkeit selbst
In der Zersplitterung ist der Anfang
Geschwächt knietest du vor der Nacht
Wo findet der Anker seinen Grund
Der Geist durchdringt die zellulären Strukturen
Auch die Schriftzeichen der Neuzeit
Das Geschriebene wellt und buckelt sich
Rissig sind schon die jungen Lippen
Wenn der noch unausgegorene Gedanke
Der absolute Geist steht über der Dingwelt des Daseins
Himmelwärtshoch und abgrundtief
Sieh das Lächeln auf dem Porträt
Am glühenden Strang verglimmt das Jahrhundert vorzeitig
Manchen geht es langsam schnell genug
Halb mag selbst der Tod nicht sein
Zum Bild gehören Gesicht und Hände
Im Zerwölkten bricht sich das Licht