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Zuerst der Blick

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Zuviel ist nichts, wenn es das Zuwenige nicht mehr gibt. Doch Zuwenig ist alles, wenn das Zuviele zerbröselt. Auf dem Gletscher gibt es nichts zu ernten, und auf den Feldern erfriert die Saat.

Was war? Wer will es finden, wenn der Schuh im Eis steckenblieb? Was kommt? Wer will es nehmen, wenn die Hand an der Wand von gestern klebt?

Drum halte ein den Abstand, der unsichtbar sich übers Tal erstreckt. Erkenne noch vor dem Licht den letzten Funken, der dir die Richtung zum Überqueren gibt.

Zuerst der Blick, dann der Gedanke und dann, was keiner mehr erfasst. So bleibt zuletzt nichts mehr zu sagen, mögen sich die Fragen hoch zu Berge häufen.

Im Anbruch des Tages

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