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Zum Denkvermögen

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Vor dem Chaos der Katastrophen

So nah liegt die Relation zwischen beiden bei der näheren Betrachtung nicht. Man muss tiefer hineinsehen in die Angelegenheiten der Theorie und ihrer praktischen Durchführung bezüglich der Relativität. Grundlegende Dinge sind zu klären, was bis zur axiomatischen Einsicht vordringt beziehungsweise zurückreicht, wenn die Asymptoten zielgerichtet an den Kegelschnitt der gedachten Möglichkeit angelegt werden. Bei der analytischen Detailbetrachtung steigt man in die Mathematik besonders der Wahrscheinlichkeiten ein und versucht, die Gebilde räumlich wie zeitlich vorstellbar und in ihrer Gesamtschau von innen nach außen wie von außen nach innen gedanklich fassbar und plastisch verstehbar und damit verständlich zu machen. Die Gedankenachse läuft auf das Finden des ‚Designs‘ mit der Formulierung der Gestaltungsformel hinaus. Denn es geht um die ‚Schöpfungsformel‘, die der Gestaltung innewohnt beziehungsweise der Schöpfungsvorgang entlang dieser Formel seine Gestalt in der Welt der Wirklichkeit des Seins der Dinge annimmt und die Gestalt durch Assimilation und Alterungsprozesse den Lebens- und weiteren Umweltbedingungen angleicht. Dabei stößt der fragende Verstand mathematische Dinge und Konstellationen, die für die Formelableitung grundsätzlich und wichtig sind. Wenn sich manches logisch nicht gleich ableiten lässt, so lassen sich die Dinge doch nicht ignorieren.

Die Vorstellungskraft von den Dingen ist begrenzt, weil das Denkvermögen im Menschen seine Grenzen hat. Der Mensch sitzt nicht in den Dingen drin, um sie von innen zu betrachten und nach außen weiter- beziehungsweise herauszudenken. Könnte er das, dann säße er mit seiner Vorstellungskraft am Schöpfungskern der Dinge. Dann wäre er in der Lage, an der Entstehung der Dinge mitzuwirken, sie weiterzuentwickeln und besser zu machen, weil er die Idee mit der Formel hat, aus der sich die Form gestaltet. Doch das bleibt Hyothese, weil ihm der Zugang zur Idee mit der ihr innewohnenden Gestaltungsformel ohne das mühevolle ‘Treppensteigen’ im Verstand nicht gegeben ist. Der Mensch muss mit der Außenansicht beginnen und seine Vorstellungen aus der jeweils gegebenen Form bilden. Er muss sich von außen nach innen hineinarbeiten. Das hat in der Vergangenheit zu Erfolgen, aber auch zu Misserfolgen geführt. Daran wird sich auch in Zukunft nichts ändern. Solange der Mensch arbeitet, forscht er von außen nach innen. Es bleibt die Herausforderung seines Lebens, das Gute vom Schlechten aus den Dingen herauszufiltern und das eine vom andern zu trennen. Das Schlechte muss unschädlich gemacht und beseitigt werden, damit das Gute in dem ihm zugesprochenen und von ihm erwarteten Nutzwert zum Tragen kommt.

Zwischen Relativität und Wirklichkeit

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