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Einzug und Rolands Bunker-Mordfall
ОглавлениеNun ist es endlich soweit oder wie heißt es so schön: Nach dem Umzug ist vor der Einzugsparty! Knochenarbeit, obgleich ich die Arbeit durch ein Unternehmen vornehmen lassen habe, bleibt genug für uns drei übrig: Geschirr, Bücher, Bilder, Kleidung einräumen und aufhängen. Jedenfalls sind die Töchter und ich richtig kaputt, sodass ein wohlverdienter Urlaub folgen sollte. Wie wäre es mit Griechenland? Ich habe gehört, die können jeden Urlaubsgast gebrauchen und außerdem helfe ich ja gern, deren Wirtschaft anzukurbeln. Nein! Das wird erst einmal bis auf Weiteres zurückgestellt!
Ich zeige lieber den harten Mann, der keinen Muskelkater bekommt, während meine Töchter aus dem Stöhnen nicht herauskommen. Wo bleibt denn da die Leichtigkeit der Jugend? Auf der Strecke! Haha! Wir haben noch etliche Möbel dazu gekauft, sonst würde selbst mir die Wohnung zu spartanisch (wieder Griechenland!) eingerichtet sein. Und da wir die Gegenstände drei Monate zuvor geordert haben, sind sie jetzt auch bereits geliefert. Das war für mich auch eine neue Erfahrung! Möbel benötigen mindestens drei Monate Lieferzeit. Ja, geht denn hier in Deutschland gar nichts mehr oder muss man das Zeug zukünftig sogar selber bauen? Die Möbelhäuser stehen voll von dem edlen Kram. Und wenn man etwas haben möchte, holen die Verkäufer ihre Bestellzettel raus. Da habe ich dann gefragt, ob deren Geschäft nur ein virtuelles Geschäft sei (Kohle wollte der Laden natürlich als Anzahlung reichlich haben!) und erntete von meinen Töchtern wieder strafende Blicke! Warum eigentlich? War die Frage nicht gestattet? Irgendwie ist fast alles geliefert worden, bis auf ein paar spezielle Wünsche. Aber wie gesagt: mindestens drei Monate Lieferzeit! Genug davon, denn jetzt werde ich (ich spreche mal für mich!) eigentlich gar nicht mehr umziehen wollen. Sollen mich meine Töchter doch irgendwann hier aus der Wohnung in der Horizontalen hinaustragen!
Roland macht seine Ankündigung wahr und kommt ein paar Tage vor der Party zu uns. Er kommt aus dem Staunen nicht heraus, was unsere neue Wohnung angeht. So steht er inmitten des Wohnzimmers und verdreht seinen Kopf so sehr in verschiedene Richtungen, sodass ich Angst bekomme, er würde für diesen nicht wieder die richtige Stellung finden. Und auch der Mund bleibt ständig offen. Erst als ich meinen Freund wachrüttele, findet er in unsere Welt zurück. Sein Gefühl trügt auch nicht: Die Wohnung geht bereits in die Richtung dekadente Protzbude! Auch bei meinen Töchtern geht seit seinem Erscheinen eine wundersame Heilung vonstatten, denn ihr Umzugsmuskelkater ist urplötzlich vergessen.
Doch zurück zu Roland: Wie ich ihn kenne, kommt er nicht allein. Physisch zwar! Jedoch, als er das letzte Mal vor uns stand, klebte ein Schild auf seiner Stirn: Mord! Und diesmal? Da er sich wirklich in die „Forensische“ verdrückt hat, frage ich ihn ganz unverblümt:
»Na, bringst du diesmal eine Moorleiche mit, Roland?«
Er findet das nicht so komisch! Muss sich vermutlich erst wieder an die direkte Hamburger Art gewöhnen und so füge ich gleich noch an:
»Wird schon werden, lieber Roland, du bleibst ein paar Tage hier!«
Dass ich damit nicht verkehrt liege, gesteht er mir auch sofort ein:
»Ja, ich habe einen komplizierten Fall dabei und ich werde mich hier in Hamburg dazu mit ein paar Kollegen treffen!«
»Und ich bleibe dabei auf der Strecke?«, frage ich wie unverzeihlich.
»Nein, nein, Finn, du bekommst auch schon einen Teil davon ab!«
»Ein Bein? Oder darf ich die Moorleiche etwa ausgraben?«
»Du wieder! Was soll auch sonst von dir kommen, außer Blödsinn!«
»Aufheiterung meinst du wohl, mein Bester! Weil du doch so einen Nerven aufzehrenden Job besitzt!«
»Ja, hab ich auch!«, kommt es spontan unlustig zurück:
»Aber jetzt habe ich keine Lust, darüber zu sprechen. Nur so viel: Ist eine alte Geschichte aus den 60er Jahren.«
»Weil du gerade Lust gesagt hast. Hast du Lust, zu Jim zu gehen? Der wird sich bestimmt freuen, wenn er den Bullen aus Frankfurt wiedersieht!«
»Ja, klar doch! Nur mit seinem Großvater soll er uns nicht auf die Nerven gehen und ihn zuvor in seinen Höhlen verstecken!«
»Wieso?«, lächele ich schelmisch zurück:
»Was hast du gegen chinesischen Tee?«
»Dass mir die Blase von damals noch wehtut, das habe ich dagegen!«
»Junge! Dann müssen wir deinen kleinen Ballon sofort trainieren gehen! Außerdem: Hast du Sportsachen dabei? Es geht auch wieder um die Alster!«
»Ja klar, habe ich daran gedacht!«
»Na denn mal auf zu Jim!«
Die Wiedersehensfreude ist unbeschreiblich! Jim lacht, Roland lacht! Und ich lache nicht.
»Sagt mal«, so frage ich nach, »soll ich das Aufgebot für euch bestellen gehen?«
»Du wieder!«, kommt es von beiden unisono zurück.
»Na klar! Ich wieder! Wer sonst! Haha!«
Schon stehen ein paar Getränke und „Chop Suey pikant!“ (der erste gemeinsame Fall von uns) auf dem Tisch. Nur einmal hakt es im Gespräch, als der Großvater langsam angeschlichen kommt und noch grinsend dazu mit der Hand winkt.
Später abends kommen wir nach Hause und finden die Töchter unter einer Decke vereint zusammengekuschelt auf der Couch beim Fernsehen vor. Als sie uns bemerken, krabbeln sie träge ein wenig in die Höhe und winken.
»Was läuft denn da?«, frage ich sie.
»Tatort!«
»Na toll! Werden da wieder Kinder vergewaltigt und zerstückelt?«, frage ich nach.
»Vergewaltigt ja, zerstückelt noch nicht! Kann ja noch kommen! Läuft erst eine halbe Stunde!«, kommt es von Hannah zurück.
»Macht den Scheiß aus! Ist doch unerträglich! Was soll denn unser Gast von uns denken, dass wir so etwas gucken?«
»Ist doch Bulle und muss sich damit auskennen!«, kichert Kyra.
»Ist jetzt Forensiker geworden!«, füge ich überklug dazu.
»Ein was?«, kommt es von beiden zurück.
»Bildungslücke?«
»Ex-Bulle!«
»Hört auf damit!«, befiehlt Roland.
»Sag ich doch: Forensiker sind empfindliche und einfühlsame Bullen! Haha!«, mische ich mich sofort dazwischen.
»In der Forensik werden beispielsweise Verbrechen mit wissenschaftlichen Methoden systematisch untersucht«, so fängt Roland sachkundig an.
»Sag mal, hast du das aus einem Handbuch auswendig gelernt?«, frage ich grinsend dazwischen.
»Ich weiß… «, sagt Hannah, »das hat was mit DNA zu tun. Hab ich mal gelesen!«
»Kann man Tatort lesen?«, lästere ich.
»Da ist was dran, Hannah!«, spricht Roland ernsthaft, ohne mich weiter zu beachten:
»In der Abteilung, in der ich arbeite, versuchen wir alte ungelöste Fälle mit Hilfe modernster Technik wie beispielsweise DNA-Analyse zu Leibe zu rücken. In den Labors werden Asservate aus Verbrechen neu untersucht. Das können Knochen, Zähne, Haare, Blut, Kleiderreste, Waffen, Messer und und… sein, die damals sichergestellt worden sind. Was man da heutzutage rausfinden kann, ist unglaublich und spannend dazu.«
»Also, was Roland sagen will«, schalte ich mich wieder ein, »er hat einen Moorleichenfall mitgebracht und ich soll diese ausgraben!«
»Papa, du bist wieder super witzig!«, sagt Hannah.
»Genau! Das ist in etwa so, als würdest du den Dreckstatort von heute dir in zwanzig Jahren angucken und dich fragen, was haben die damals eigentlich gemacht? Stimmt es, Roland?«
»Da hast du ausnahmsweise fast recht!«, antwortet er.
»Ich hab das Finn schon erzählt. Ich bin mit einer Mordangelegenheit aus den 60er Jahren beschäftigt!«
»Nun reicht es aber mit der Kriminologie! Vielleicht feiern wir ein bisschen Wiedersehen, anstatt uns über deine Moorleiche zu unterhalten!«, entscheide ich energisch.
»Ich hole schon mal was zu trinken und dann klönen wir und lassen solange die Leiche im Keller! Nur nicht in der Maria!«
Also, was soll ich sagen. Fast ist es so wie beim letzten Mal. Während Kyra und ich uns gegenübersetzen, drängt Roland sich langsam und stetig immer näher an Hannah ran, die es auch geschehen lässt. Wir quatschen und quatschen und merken gar nicht wie die Zeit vergeht, bis:
»Es ist gleich 1.00 Uhr. Ich muss heute in die Schule. Gute Nacht!«, und weg ist Kyra.
»Was? Schon so spät? Ich muss sofort in die Kiste!«, und auch Hannah ist verschwunden.
»Ja, mein Lieber. Jetzt sind wir allein! Du glaubst nicht, wie wir uns alle freuen, dich wiederzusehen! Meine Töchter sind wie verwandelt!«, sage ich zu Roland.
»Wirklich, Finn?«
»Du merkst das nicht, kannst du ja nicht! Ich aber! Normal ist Alltag! Jetzt, wo du da bist, ist Feiertag und Gute-Laune-Tag! Die beiden schlafen in einem Bett, wie ein Ehepaar. Ich habe es selber nicht geglaubt, wenn ich es nicht gesehen hätte. Darüber freue ich mich, obgleich ich mich auch selbst ohrfeigen könnte, Hannah nicht schon früher zu uns geholt zu haben. Ein Fehler, den ich jetzt korrigiert habe. Und während die beiden zusammenkleben, ziehe ich mich auf meine Empore zurück. Aber ich will nicht rummäkeln. Auf die Dauer kann das so nicht gehen. Mir gefällt meine Rolle der Ungebundenheit, ich habe ja meine Töchter. Aber die beiden werden irgendwann flügge! Und dann?«
»Dann heiraten wir beide dich, Papa!«, kommt die freche Kyra noch einmal zurück.
»Das nennt man Bigamie, Kleines! Und ist strafbar!«, antworte ich ihr.
»Sag ich doch: Drecksgesetz!«, und schon ist sie wieder weg.
Am nächsten Morgen. Nachdem die beiden aus dem Haus sind, schnallen Roland und ich uns die Laufschuhe an und begeben uns an die Alster zum munteren Aufgalopp. Was das so bedeuten soll? „Auf“ ist korrekt, aber vom „Galopp“ sind wir weit entfernt, schließlich müssen ein paar Bierchen beziehungsweise (Reis)weine samt Schlaf aus dem Körper geschwitzt werden. Und so wundert es auch gar nicht, dass wieder Jan von hinten angelaufen kommt:
»Hallo Finn! Ach, da ist ja wieder der Bulle aus Frankfurt!«, grüßt er lachend.
»Habt ihr eine Leiche im Schlepptau, weil ihr kaum von der Stelle kommt? Haha!«
»Wir sind noch müde von gestern!«, antwortet Roland.
»Also Weiber und Alkohol!«, behauptet er postwendend.
»Das zweite. Du weißt doch, Jan! Weiber! Ne, ne, es gibt nur die Töchter. Und außerdem haben wir zu Hause ein Keuschheitsgebot!«
»Na klar doch! Und tschüs!«
»Bis zu Party!«, rufe ich ihm noch hinterher.
Kaum ist er weg, kommt uns Norbert auf dem Fahrrad entgegen.
»Was ist denn mit dir los?«, frage ich ihn.
»Hab Bein!«, kommt es etwas kläglich zurück.
»Kommt vom Kiffen und Wein!«, rufe ich ihm zu.
»Zur Party bringst du deinen „Leichten“ mit!«
»Versprochen!«, und auch er ist weggerollt.
»Leichten?«, fragt Roland.
»Norbert handelt mit Weinen! Er hat seinen Laden hier um die Ecke! Können wir morgen hingehen, wenn du möchtest?«
Und so trödeln wir uns um die 7,4 Kilometer. Währenddessen erzählt mir Roland von seinem neuen Fall:
»1964 ist im Süden von Hamburg ein Au-pair-Mädchen erwürgt und vergewaltigt worden. Man hat sie seinerzeit in einem alten Bundeswehrbunker in der Haake in Hamburg-Harburg gefunden. Die Kleine war zu diesem Zeitpunkt erst neunzehn Jahre alt. Sie stammte aus Frankreich. Das muss ein Drama für die Eltern gewesen sein. Die erlauben ihrer Tochter ins Ausland zu gehen und dann wird sie hier brutal ermordet. Weißt du, Finn, solch gelagerte Fälle nerven mich auch nach fast zwanzig Jahren Dienst. Wenn ich nur daran denke! Das ist ein Kind gewesen! Das haben die Eltern nie verkraftet! Stell dir mal vor…. «
»Sprich es nicht aus, Roland. Ich würde einen solchen Typen an den Füßen aufhängen und ihm Stück für Stück etwas abschneiden!«
»Kann ich gut nachvollziehen! Wir, als auch du noch im Dienst warst, müssen diese Verbrecher pfleglich behandeln. Und zum Schluss bekommen die nur drei Jahre und sind nach zwei wegen guter Führung wieder draußen! Ich muss dir ehrlich sagen: Ich kotze, wenn ich diese Urteile lese! Da steht dann was von schwieriger Kindheit drin und so weiter… «
»Aber wieso bist du da jetzt dran?«, frage ich nach.
»Das hier war und ist eine ganz schwierige Kiste. Den vermutlichen Täter hat man nach ein paar Tagen in Frankfurt festgenommen. Die Kollegen haben ihm versucht, die Tat nachzuweisen. Das konnten die aber nicht. Der Mann stammte aus Hamburg, arbeitete in Frankfurt bei einer Bank und pendelte immer zwischen den Städten hin und her. In der Woche Frankfurt und zum Wochenende Hamburg. Irgendwo muss er auf die Kleine gestoßen sein und….?«
»Was und?«, unterbreche ich ihn in seiner Rede.
»Eben! Wir wissen es nicht? Der Typ war verheiratet und hatte zwei Kinder! Die Ehe soll in Ordnung gewesen sein und auch die Nachbarn hatten nichts zu beklagen. Ganz unauffälliger Bankmensch. Langweiler und Spießer würdest du sagen!«
»Hast du recht! Trug wahrscheinlich immer graue Anzüge, weiße Hemden mit einfarbiger Krawatte dazu, dazu eine dicke Hornbrille auf der Nase und vermutlich sogar Schuhe aus Plastik!«
»In etwa so! Der Typ sprach nicht mal französisch! Nachdem er festgesetzt worden war, verhielt er sich irgendwie sehr komisch in den Verhören. Nervös! Beteuerte trotz allem immer seine Unschuld. Auch der Psychologe, der zu Hilfe geholt wurde, war offensichtlich überfordert. Der formulierte zwar was von stark introvertiert, unterdrückten Emotionen innerhalb der Familie, Unzufriedenheit mit der Arbeit und so weiter. Nach circa 14 Tagen U-Haft ließ er den untersuchenden Beamten zu sich bitten und legte ein volles Geständnis ab. Zwischen den Zeilen konnte man herauslesen, dass der damalige Kollege sehr froh gewesen sein muss. Er konnte seinen Täter präsentieren und damit den Fall schließen. Ich habe die Akte von damals studiert, und ich muss sagen, da passt wenig zusammen.«
»Wie meinst du das, Roland!«
»Ja, weißt du: Der ermittelnde Beamte hat nicht hartnäckig nachgefragt: Wie und wo sich die beiden kennengelernt haben? Wann die sich getroffen haben? Und wie es letztlich zu dieser Tat gekommen ist? Au-pairs arbeiten fast den ganzen Tag und haben zumeist nur einen Tag in der Woche für den Sprachunterricht frei. In der Woche, wo der angebliche Täter auf der Arbeit in seiner Bank in Frankfurt saß. Urlaub hatte der Kerl auch nicht. Bedenke zusätzlich: Der Verdächtige besaß kein Auto. Und in den Sechzigern war die Strecke von circa 500 Kilometern nicht so schnell zu bewältigen. Züge brauchten ewig und Leihwagen, die gab es zwar schon, aber recht selten. Der Kollege von damals hat sich nicht einmal die Mühe gemacht, bei den Leihstationen nachzufragen!«
»Komisch ist das schon!«
»Ich will auch gar nicht die Kollegen von damals kritisieren, aber ein bisschen mehr Gedanken hätte man sich schon machen dürfen. Aber jetzt wird es sehr merkwürdig! Obgleich der Psychologe offensichtlich Suizidgefahr für den Straftäter angemahnt hatte, wurde der geständige Täter nicht ständig observiert. Und nun passierte, was du dir denken kannst!«
»Der hat sich in der U-Haft erhängt!«, das meinst du.
»Genau, Finn! Und röchel war der tot! Und was denkst du, was man gemacht hat?«
»Die Akte geschlossen!«
»Genau das! War doch sonnenklar und passte so wunderschön zusammen. Geständnis und Suizid als zweites Geständnis obendrein!«
»Aber Roland, warum fummelt ihr wieder an dem Fall herum?«
»Alte Fälle werden untersucht! Aber das war hierbei nicht der Anlass! Es wurden seinerzeit ein weiteres Au-pair-Mädchen ermordet und zusätzlich noch eine Schülerin. Unsere Nachprüfungen haben ergeben: Ganz ähnlich gelagerte Fälle. Auch diese wurden bislang nicht aufgeklärt.«
»Und da war dein erster Täter bereits tot! Das meinst du wohl?«
»Bingo! Denn das schmeckt nach einem Serientäter!«
»Ich denke, da habt ihr ein Problem!«, sage ich zu Roland. Er nickt bejahend zu.
Kaum haben wir bemerkt, dass die Alsterrunde beendet ist, so interessant und fesselnd ist die Schilderung von Roland, frage ich ihn:
»Und was kann ich dabei für dich tun?«
»Da sind seinerzeit viele Dinge in Hamburg passiert!«
»Also fahren wir mit Maria ein bisschen spazieren, wühlen in Zeitungsarchiven und ich befrage meinen Vater dazu! Richtig?«
»Deinen Vater?«, runzelt er verunsichert seine Stirn.
»Ja! Meine Eltern wohnten zu dem Zeitpunkt in dieser Gegend und er hat mir häufiger etwas über Bunker in der Haake erzählt und auch, dass er dort als Kind gespielt habe. Er kann sich sicherlich noch an viele Dinge erinnern!«
»Aber nun erst einmal unter die Dusche und dann gucken wir weiter!«