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S C H A C H M A T C H
ОглавлениеAls Spiegelbild unseres Lebens - so ist
das Schachspiel gemeinhin bekannt.
Das Brett - klein kariert, dabei stets vor dem Kopf -
weist hin auf des Menschen Verstand.
Dass ´Schwarz` contra ´Weiß` sich in Gegnerschaft übt,
fänd` nur ein Rassist opportun;
auch ließen die SCHACH-TELN - als Teile des Schachs -
kaum Alt-Feministinnen ruh`n.
So geht auch beim Schach es um Damen-Besitz,
man wünscht eine gute Partie;
dem ständig Bemühten genügt keinesfalls
als Zielsetzung nur ein Remis.
Doch manch einer, der wie ein König sich gibt,
befindet sich höchstens im Patt;
man hält ihn - als Hängepartie-Aspirant -
in Schach - und dann setzt man ihn matt.
Der Turm in der Schlacht, dessen G`radlinigkeit
man Springern wohl nie einverleibt,
zeiht jedweden Läufer der Quertreiberei,
damit ´auf dem Teppich` er bleibt.
Durch Schachzüge und Fängerei`n werden selbst
die Bauern zu Opfern gemacht:
Ließ` jeder sich derart verschachern, so hieß`
es nicht nur beim Schach: „Gute Nacht!“