Читать книгу Klostergeschichten heiß & qualvoll | Erotische Geschichten - Holly Rose - Страница 4
ОглавлениеKnie nieder und beichte mein Kind
Pater Ralph war ein dominanter Pater, der sein Kloster mit strenger Hand führte. Zu ihm kamen auch Leute aus der Gemeinde, die Abbitte leisten wollten und um Ahndung ihrer Sünden baten. Manchmal gewährte Pater Ralph ihnen die Absolution, doch so manches Mal ließ er seine Schäfchen auch ein wenig schmoren.
Besonders dann, wenn die jungen Mädchen aus dem Dorf mal wieder über die Stränge geschlagen hatten und danach zu ihm kamen, um dieses zu beichten. Dann konnte es schon einmal vorkommen, dass er von ihnen etwas erwartete, und das belief sich nicht nur auf echtes Bedauern, auch keine vier Ave Maria. Nein, Pater Ralph erwartete da schon etwas mehr – nämlich ein wenig Körperkontakt –, schließlich war er auch nur ein Mann.
***
Das Kloster, in welchem Pater Ralph als Abt das Sagen hatte, befand sich, wunderschön gelegen, an einem Waldhang. Von hier aus konnte man bis ins Dorf hinabsehen, und das tat Pater Ralph auch gelegentlich – mit einem sehr guten Fernglas.
Da auch die Dorfbewohner zu seinen Schäfchen zählten, wollte er gern über sie auf dem Laufenden sein. Viele von ihnen kamen ja regelmäßig zum Gottesdienst, wieder andere nahmen es eben nicht so genau damit. Für einen dominanten Pater, der auf der Kanzel gelegentlich die Götterdämmerung heraufbeschwor, ein Unding.
Pater Ralph wünschte sich, alle seine Schäfchen in der Kirche zu sehen.
Seit Kurzem hielt sich hartnäckig das Gerücht, dass der Pater es mit dem Zölibat nicht so ernst nehmen würde und sich das nahm, was ihm zustand.
Die Mönche hielten sich jedoch bedeckt, aus ihnen bekam man nichts heraus. Trotz der nicht verstummen wollenden Gerüchte wurde der Pater von allen sehr geschätzt. Pater Ralph fand stets die richtigen Worte, und das machte ihn unglaublich beliebt.
***
Die Herrschsucht war eben Teil seines Naturells. Dass Pater Ralph gern auch mal das ein oder andere erotische Spielchen spielte, war bekannt. Gemunkelt wurde sogar, dass er einen regelrechten Folterkeller sein Eigen nannte – darüber konnte Pater Ralph jedoch noch schmunzeln.
Was alles so geredet wurde, wenn man etwas polteriger unterwegs war und sich gern einmal die jungen Mädchen im Ort ansah.
Er war eben eine Autoritätsperson, die Menschen schauten zu ihm auf, sie hörten auf ihn. Ertönte von der Kanzel seine zuweilen strenge Stimme, die auch schon einmal eine gewisse Schärfe hatte, dann kuschte auch das letzte seiner Schäfchen vor ihm und hörte darauf, was er zu sagen hatte.
Pater Ralph alle gut im Griff – sein Kloster und auch seine Gemeinde. Überdies waren die Frauen der Gemeinde der Ansicht, dass dieser Pater verdammt gut aussah.
***
Es war jetzt wohl schon wieder an die vier Jahre her, dass sich Pater Ralph in diesen Ort der inneren Einkehr verguckt hatte.
Einmal vor Ort hatte er sich rasch zu Höherem berufen gefühlt und war auf Wunsch des Bischofs zum Abt ernannt worden.
Er tat viel für seine Schäfchen – doch so manches Mal wurde es selbst dem weltoffenen Pater Ralph zu viel. Dann ging es nicht anders – es musste gebeichtet werden –, und diese Bußgottesdienste waren fast schon legendär zu nennen.
Ralph hatte da so seine eigene Philosophie. Er suchte sich dafür junge Mädchen aus dem Dorf aus, welche es besonders toll getrieben hatten. Ihm entging nichts – er hatte schon seine Zuträger. Einmal im Monat bat er sie zu sich, diejenigen, welche er sich herausgepickt hatte – und eine davon, ja, die nahm er sich dann besonders intensiv vor.
Pater Ralph liebte diese Beichten – wie verschüchtert die Mädchen dann wirkten (im Grunde genommen waren sie alle verdorben, doch das machte es ja gerade interessant für ihn).
Diejenigen, welche ihre Ausrutscher sofort bitter bereuten und Abbitte leisteten, entließ Pater Ralph alsbald, nicht ohne ihnen mit auf den Weg zu geben, es demnächst etwas ruhiger angehen zu lassen. Einen erhobenen Zeigefinger sahen die Mädchen allerdings selten. Eher war es ihnen, als läge ein Schmunzeln um des Paters Mund.
Mit seiner ganzen Art kitzelte Pater Ralph so einiges aus den Mädchen heraus, was diese nicht preisgeben wollten. Doch es kam immer alles ans Tageslicht. Eben deshalb schmunzelte Ralph oftmals – denn ihm blieb selten etwas wirklich verborgen.
War der offizielle Teil des Beichtgottesdienstes dann zu Ende, begann der erfreuliche Teil – für Pater Ralph. Er hielt es stets so, dass immer ein Mädchen dabei war, auf das er es besonders abgesehen hatte. Nicht nur, dass sie es besonders toll getrieben hatte – nein, Pater Ralph brachte sich da gern selbst ins Spiel, und die Mädchen waren stets mehr als willig.
Sex war Ralphs Lebenselixier, war es schon immer gewesen.
Seine Kammer hatte schon so manchen Akt der Liebe gesehen: er, der sich selbst Lust zuführte, Ralph und ein Mönch seiner Wahl … und dann eben die Mädchen aus den Beichtgottesdiensten, welche er verführte und mit denen es zum Sex kam. Ralph wusste um seinen Effekt auf Frauen, wusste auch, dass sie fast alles für ihn taten – was er von ihnen wollte, war einfach nur Sex.
Er brauchte den Sex – und er nahm ihn sich. Das hatte nichts mit seinem obersten Dienstherrn zu tun, denn er war der Kirche mehr als zugetan. Doch er sagte sich, warum auf die Erotik verzichten, wenn sie bereits in der Bibel verzeichnet war.
Sein Herz schlug schneller, und sein Glied pochte bei dem Gedanken, dass alsbald die Mädchen zur Beichte erschienen. Wie er sich darauf freute, wie ihn danach gelüstete – seine rehbraunen Augen waren plötzlich tiefdunkel. Der sexuelle Notstand, in dem er sich befand, würde alsbald Veränderung erfahren.
***
Ehebruch, Saufgelage und andere unerfreuliche Dinge – Pater Ralph blieb nichts verborgen. Und so war er auf die Idee verfallen, die Beichtgottesdienste einzuführen, die einen regen Zustrom verzeichneten und die trotz allem nur Mittel zum Zweck waren.
Er wusste bereits vorher, wer seine Auserwählte war.
Nach außen hin ließ er es so aussehen, dass ihm niemand etwas vormachen konnte, es wäre der Mühen nicht wert, ihm etwas zu verschweigen – und so kamen die jungen Mädchen des Dorfes in Scharen gelaufen … oftmals von den Eltern selbst geschickt,
Es war ein Geben und Nehmen. Einigen erteilte Pater Ralph seinen Segen, wieder anderen übergab er seinen Lustsaft, und ganz Auserwählten ließ er über einige Zeit hinweg seine Potenz angedeihen.
Pater Ralph grinste verwegen. Wie lustvoll doch das Klosterleben sein konnte – die Menschen hatten keine Ahnung, was hinter dicken Mauern so alles möglich war.
***
Pater Ralph genoss die ersten frühsommerlichen Sonnenstrahlen. Es begann die Zeit, an dem er wieder in den Ort hinunterfahren konnte. In den Wintermonaten war ihm dies viel zu mühselig, jetzt, im Frühling war es mit dem Fahrrad nur ein Katzensprung. Und alle grüßten ihn freundlich, er schaute nach dem Rechten, ließ sich berichten, was es denn so an Neuigkeiten im Dorf zu berichten gab – und natürlich suchte sich Ralph die Mädchen für seinen Beichtgottesdienst aus.
Niemals ging ihm das Material dafür aus. So vieles wurde im zugetragen, dass selbst ihm, der meinte, über einige Erfahrung zu verfügen, ganz schwummerig wurde. Die Dorfbewohner lästerten gern und viel und bekamen deshalb nicht mit, wie Pater Ralphs Gesichtszüge sich veränderten. Seine Augen wurden gierig, seine Hose beulte sich etwas aus, und er musste sich beherrschen, um nicht voller Vorfreude den erstbesten Rock zu heben.
Es waren harmlose Vergehen, die die Dorfbewohner ihm zutrugen – ein junges Ding, gerade mal achtzehn Jahre alt geworden, hatte es im Schafstall mit einem älteren Mann getrieben, ein anderes Mädchen hatte im Dorfkrug nackt auf dem Tisch getanzt, nachdem sie so betrunken gewesen war, dass sie nicht mehr gewusst hatte, was sie tat – ja, seine Schäfchen hatten es faustdick hinter den Ohren, obwohl diese Vergehen für Pater Ralph nicht anstößig waren. Doch für den Beichtgottesdienst reichten sie alle Mal, er war ja auch nur ein Mann.
Er stellte sich vor, wie es wäre, wenn er die jungen Dinger mit seinen harten Stößen ins Paradies hineinkatapultieren würde, wie es sein würde, wenn er ihnen seinen Lustsaft übergab, und wie sie geil wurden, wenn er sie berührte, wenn er ihr Lustzentrum zum Erklingen brachte – dann war die Zeit des Paters gekommen.
Was Pater Ralph belebte, war seine Affinität zum Sex, war seine Leidenschaft, den Mädchen einen Orgasmus zu schenken, zu welchem nur ein erfahrener Mann fähig war. Es zog den Pater stets auf Neue in seinen Bann, wenn sie vor ihm standen und sich fragten, was da auf sie zukommen würde.
Ja, seine Schäfchen waren ihm schon treu ergeben, so auch Sophie, Elise und Denise, die er dieses Mal für die Beichte ausgewählt hatte. Wieder einmal war ein Mädchen darunter, welches von ihren Erziehungsberechtigten zu ihm geschickt wurde, weil diese nicht mehr weiterwussten. Doch Pater Ralph lehnte jegliche Einmischung in Erziehungsfragen ab – es war einfach nicht seine Aufgabe und auch nicht sein Bestreben.
Die Mädchen waren allesamt um die siebzehn, achtzehn Jahre alt, da konnten sie schon mal über die Stränge schlagen. Er selbst war damals nicht anders gewesen.
Im Falle von Lucinda verhielt es sich allerdings ein wenig anders, sie hatte er sich heute für den Einzelunterricht auserkoren, denn was sie getan hatte, das hatte selbst ihm den Boden unter den Füßen weggezogen.
Dieses junge Ding hatte es tatsächlich gewagt, einem jungen Mann in sein Geschlecht zu beißen – etwas, was eine Strafe verdiente –, schließlich war dies wirklich kein Pappenstiel. Unwillkürlich fasste er sich an sein bestes Stück und stellte sich die Szenerie bildlich vor.
Da war kein Grinsen in seinem Gesicht, kein schelmisches Lachen – dieses Vergehen schrie regelrecht danach, sich etwas näher mit der jungen Dame zu beschäftigen. Pater Ralph rieb sich die Hände.
***
So fanden sie sich an besagtem Tag bei Pater Ralph ein.
Die Mädchen, welche er sich auserwählt hatte, waren pünktlich um zehn Uhr da, wenigstens das bekamen sie noch hin, dachte sich Ralph und jubilierte, wie sie alle nach seiner Pfeife tanzten.
Sie knieten bereits in Reih und Glied, warteten auf ihn – und als er in seiner ganzen Pracht vor ihnen stand, senkten sie ergeben ihre Köpfe.
Was für ein Bild der Demut, der Unterwürfigkeit und der Achtung vor seinem Amt. Ralph konnte nie genug davon bekommen.
Und so beichteten sie ihm ihre Vergehen, erhielten von Ralph Verweise, manchmal auch Ratschläge, wie sie es besser machen konnten, dann mussten sie ihm die Füße küssen und durften gehen.
Lucinda indes, auf die es der Pater heute abgesehen hatte, musste bleiben. Sie kam nicht so leicht davon. Sie sollte erzählen, was sie geritten hatte, dem armen Jungen in sein bestes Stück zu beißen, und vor allem sollte sie ihm berichten, was sie dabei empfunden hatte.
Sie musste ja ein besonders heißes Füllen sein, wenn sie sich dazu hatte bringen lassen, einfach zuzubeißen. Ralph konnte eine gewisse Sehnsucht nach Schmerz nicht verhehlen. Früher hatte er es einmal mit einer Domina getrieben, und diese hatte ihn tatsächlich an seine Grenzen gebracht. Sie hatte ihn ausgepeitscht, hatte ihm einen Drahtkorb um sein Geschlecht gestülpt, sodass ihm ganz anders geworden war – letztlich hatte es Ralph genossen, war einige Male zu Madame Veronique gegangen, dann hatte er eingesehen, dass es zu riskant für ihn war.
***
Nun stand er vor Lucinda und fragte sie mit tiefer, grollender Stimme, was sie sich nur dabei gedacht hätte. Einem Jungen in sein Glied zu beißen – also wirklich! Das war ein Vergehen, das es zu büßen galt, so leicht käme sie nicht davon.
Lucinda, die von des Paters Gelüsten bereits gehört hatte, schnalzte mit der Zunge. Ja, es täte ihr ja auch furchtbar leid, und sie bereue ihr Vorgehen zutiefst – aber nun ließe es sich ja wohl nicht mehr ändern, meinte sie und kniete vor dem Pater nieder.
Doch Ralph hatte das Gefühl, dass sie nicht wirklich bereute. Na warte, dachte er bei sich, wir werden schon Spaß zusammen haben, meine Liebe. Doch fragen tat er Lucinda: »Was hast du dir nun dabei gedacht? Sicherlich warst du doch nicht ganz unschuldig an der Sache. Der arme Mann, wie konnte es nur so weit kommen?«
Ralph wusste aus Erzählungen, dass Lucinda nichts anbrennen ließ – sie galt als heißer Feger, und ein heißer Schauer des Verlangens nach ihrem jungen Körper durchlief ihn in diesem Augenblick. Betrachtete er ihre dunklen Locken, die ihr frech ins Gesicht fielen, so konnte er sich gut vorstellen, mit ihr zu vögeln.
Sie hatte etwas an sich, was ihn scharfmachte, was ihn erregte, was ihn für das Mädchen einnahm. Lucinda würde sich ihm nicht verweigern – das hatte noch kein Mädchen gewagt. Auch sie würde es nicht tun – denn Pater Ralph war unantastbar, man mochte über ihn sagen, was man wollte, in sein Bett hatte er noch jede seiner Auserwählten bekommen. Seine Gier nach Frischfleisch würde stets gestillt werden, daran hatte der gute Pater überhaupt keine Zweifel – doch vielleicht hätte er bei Lucinda etwas vorsichtiger sein sollen.
»Lucinda, ich hatte dich etwas gefragt«, hakte Pater Ralph nach, »was hat dich dazu bewogen, warum hast du es getan?«
»Es lief alles aus dem Ruder«, flüsterte Lucinda ergeben, »plötzlich wollten sie mich alle gleichzeitig, und ich wollte nicht, dass das passiert. Da habe ich zugebissen, den Erstbesten, den ich zu fassen kriegen konnte. Und ich bereue es nicht, sollten Sie das von mir hören wollen!« Trotzig zog Lucinda ihr Kinn nach oben.
»Du weißt aber schon, dass der junge Mann nun im Krankenhaus liegt, nicht wahr?«, meinte Ralph mit polternder Stimme. »Der Biss war nicht ohne – er hat stark geblutet, und er hat einen Schock. Im Moment geht es ihm nicht sehr gut.«
»Mir doch egal.« Lucinda zog einen Flunsch! »Okay, es sollte nur ein Denkzettel sein, dass es mehr geworden ist, tut mir allerdings nicht leid. Es sind wahre Monster, diese Typen, das sage ich Ihnen, Pater!«
Lucinda war die Trotzigkeit in Person.
»Und die anderen Jungs, was war mit denen?«, fragte Ralph und konnte es kaum erwarten, Lucinda eine gehörige Lektion zu erteilen, das Mädchen war unbeugsam.
»Gelacht haben sie – was denn sonst!«, meinte Lucinda. »Sie haben sich darüber lustig gemacht, dass ich einem von ihnen in den Schwanz gebissen habe. Allesamt Prahlhälse, ich hasse sie! Wissen Sie, Pater, dass ich es auf den Tod nicht ausstehen kann, wenn mich zwei, drei Jungs auf einmal nehmen – da verpasse ich doch lieber Ihnen einen Blowjob. Wie sieht es denn damit aus?«
Pater Ralph rang um Fassung.
»Meine liebe Lucinda«, begann er und musste sich kräftig räuspern, »du wirst einsehen müssen, dass ich das alles nicht so stehen lassen kann – auch wenn du mir einen Blowjob anbietest. Ich muss Zucht und Ordnung walten lassen im Kloster, und das meine Liebe, geht sogar über meine Hutschnur. Also wirst du mit mir auf meine Kammer kommen – und zwar sofort.«
»Um was zu tun?«, meinte Lucinda schnippisch, und Pater Ralph riss endgültig der Geduldsfaden. »Vermutlich, um Buße zu tun, – nicht wahr?! Wenn ich denn bitten dürfte!«
***
Lucinda war noch nie zuvor in der Kammer Pater Ralphs gewesen.
Interessiert schaute sie sich um. Sie musste zugeben, dass alles sehr ordentlich und gepflegt war. Allerdings war seine Kemenate sehr klein.
Lucinda wusste, was der Pater von ihr wollte – zum einen hatte sie es von anderen vernommen, und wäre sie damit nicht einverstanden gewesen, sie wäre nicht mit ihm gegangen. Doch sie wollte den guten Pater in Sicherheit wiegen, denn sie hatte noch so einiges mit ihm vor.
So zeigte sie sich wenig überrascht, als sie seine warmen, angenehm weichen Hände bereits, kurz nachdem die Tür geschlossen war, auf ihren Brüsten spürte.
Sie ruhten wie selbstverständlich auf ihren kleinen Hügeln, die der Pater zu gern angeknabbert hätte – Ralph hielt die Augen geschlossen und genoss die Weichheit und Wärme.
Kurz darauf pressten sich seine Lippen hart und fordernd auf ihren leicht geöffneten Mund. Lucinda ergab sich ihm.
Seine Zunge verschaffte sich Zugang und begann einen erotischen Tanz mit ihrer Zunge – eine Welle widerstreitender Gefühle erfasste Lucinda. Sollte sie wirklich durchziehen, was sie sich für den Pater ausgedacht hatte?
Pater Ralph war anders als alle anderen Männer. Nicht das Alter spielte bei Lucinda eine Rolle, sondern die Zärtlichkeit, die Stimmigkeit zwischen ihnen – und das war gegeben.
Lucinda musste zugeben, dass sie ein heftiges Verlangen erfasste. Sie kannte Pater Ralph ja von den Gottesdiensten her, so nah war sie ihm allerdings noch nie gekommen. Er war ein Mann, der Frauen um den Verstand brachte.
Sie mochte nicht nur seine polternde Rede, nein, seine Augen, seine ganze Art, sich zu geben, ließ ihr Geschlecht feucht werden. Und dann seine Augen – der Himmel auf Erden.
Rehaugen mit klitzekleinen Sprenkeln durchsetzt – sie stöhnte bereits jetzt auf, als Ralph ihre kleine Knospe in den Mund nahm und leicht daran zu knabbern begann. Da wusste Lucinda, auch sie würde dem Pater nicht widerstehen können. Seine Lektion würde er aber trotzdem von ihr bekommen.
Der weiche, warme Körper Ralphs ließ Gefühle in Lucinda aufflammen, die begieriger nicht sein konnten – ihre Leidenschaft war entfacht, und Pater Ralph würde Besitz von ihr ergreifen. So viel stand fest – und feststand auch, sie würde sich ihm nicht verweigern.
»Lucinda, bist du bereit für mich?«, fragte Ralph mit einer Stimme, die wie Seide klang – völlig anders als von ihr erwartet, so sanft und so erotisch, wie ein Mann nur fragen konnte.
»Ja, ich bin bereit, Pater, und ich freue mich «, antwortete Lucinda, versuchte, sich zu entkleiden, doch Ralph hielt sie davon ab.
»Nicht so eilig, junge Dame, wir haben alle Zeit der Welt. Du hast mir etwas gebeichtet, was mich, gelinde gesagt, etwas aus der Bahn geworfen hat«, meinte der Pater zu Lucinda, »doch wer mich kennt, der weiß auch, dass ich stets ein Mittel dafür parat halte, damit du diese Schuld alsbald vergessen kannst.«
Lucinda nickte – ihr Geschlecht begann zu pochen. Dieser Mann Gottes war die Versuchung in Person. Würde er ihr doch endlich seinen Schwanz anbieten. Sie würde diesen Gottesmann umgarnen, ihn aussaugen, ihn scharf, ihn unendlich geil machen.
Doch er starrte sie nur an – zwar flackerten seine Augen, und Lucinda erkannte die Lust darin, doch Ralph schien sich verdammt gut unter Kontrolle zu haben. Jede Faser ihres Körpers schrie: Ja bitte, komm zu mir, nimm mich – ich bin ganz die Deine.
Doch Ralph ließ sie zappeln.
***
Dann endlich vernahm Ralph die Worte, die er hören wollte: »Pater, es tut mir leid – ich wollte das nicht, ehrlich. Und wenn Sie es aus meinem Munde hören wollen, auch gut, nur bitte – sie rekelte sich vor ihm –, nehmen Sie mich! Jetzt!«
Lucinda stöhnte, ihr Körper explodierte fast, und Ralphs Lippen wanderten voller Gier ihr Kinn und die zarte Kehle hinab. Während Lucinda ihren Kopf so weit als möglich nach hinten bog, empfand sie ein heftiges Verlangen nach dem Gottesmann. Sie wünschte sich, dass Pater Ralph sie voller Zärtlichkeit nehmen möge, und Ralph begann mit seinem Liebesspiel. Er wusste längst, dass Lucinda mehr als bereit für ihn war – er selbst empfand unbändige Lust nach ihrem Geschlecht, nach ihrer samtig weichen Haut – es erregte ihn, wie willig die Kleine sich gab, wie sehr es sie nach ihm gelüstete. Seine Lippen wanderten über ihren Körper hinweg, zärtlich fuhr er mit seiner Zunge darüber, und Lucinda stieß kleine spitze Schreie der Lust aus. Pater Ralph hauchte federleichte Küsse über ihren Körper, ihre Kehle, dann nahm er sich ihre Brüste vor, die er knetete und drückte, und auch ihm wurde nun ziemlich heiß. Lucindas Schlüsselbein war nun sein auserkorenes Ziel, die kleine Vertiefung in der Mitte, wo Lucindas Pulsschlag am deutlichsten zu vernehmen war. Ihr Herz raste – Ralph grinste.
***
Die Zärtlichkeiten des Paters lösten unbeschreibliche Glücksgefühle in Lucinda aus. Ja, sie würde den Sex mit dem Pater genießen. Dass sie dem Jungen in sein bestes Stück gebissen hatte, betrachtete sie mittlerweile fast als Türöffner dafür, dass sie hier mit dem Pater liegen durfte. Sie war bereit, Ralphs Geschlecht pochte an den Hosenschlitz, und Lucinda öffnete diesen, damit sein Gemächt herauskonnte.
Ralph sah sie nur an, und Lucinda meinte: »Ich wollte ihn endlich erlösen – er braucht dringend etwas, was ihm guttut.« Und damit stülpte sie ihre Lippen über des Paters Geschlecht und begann, dieses hingebungsvoll zu saugen.
Ralph sog scharf die Luft ein. Das war nicht ohne, was die Kleine ihm da bot – sie war gut in dem, was sie tat.
Ralph lehnte sich leicht gegen eine Wand und genoss das, was Lucinda zu gut konnte. Ein lang gezogenes Stöhnen entrang sich Lucinda, als Ralph seinen Schweif tiefer und tiefer in ihren Schlund hineindrängte, doch Lucinda nahm ihn begierig auf. Sein erigierter Penis ließ sie so heiß werden wie schon lange nicht mehr. Jetzt kam sie sich tatsächlich wie eine Büßerin vor, die Abbitte leistete. Bei Gott, dieser Pater war wirklich jede Sünde wert.
Als er sich in ihrem Mund ergoss, war sie eine sehr glückliche Frau.
Und Pater Ralph wollte mehr. Heiße Wellen der Lust ergriffen ihn, als Lucinda sich unter seinen kundigen Händen aufbäumte. Sie erwartete sein Eindringen, und instinktiv lockerte sie ihre Muskeln.
Ralphs Begehren nahm Dimensionen an, die er nicht mehr kontrollieren konnte – zwar spielte er gern lustvolle Spielchen, doch in diesem Fall legte er sich auf Lucinda, und deren Augen glänzten vor unbändigem Verlangen.
Er suchte sich seinen Weg nach unten und saugte Lucindas Liebesnest so leidenschaftlich, dass er aufpassen musste, dass sie nicht kam. Das wollte er nicht – er wollte in dem Moment in sie eindringen, in dem ihre Lust unbeherrscht wurde.
Lucinda wand sich unter des Paters Lustzuführungen, und als sie kurz vor dem Höhepunkt stand, schaute er sie von unten her an.
Den Höhepunkt wollte er gemeinsam mit ihr erleben, und so drang er in dem Moment in sie ein, als sie kurz davor stand, und vögelte sie nach Herzenslust. Stöhnen und Ächzen waren die Laute, die zu hören waren, als Ralph auf Lucinda lag und sie nahm. Lucinda hatte ihre Beine um Ralphs Taille geschlungen, was ihn zusätzlich heißmachte. Auch sein Gesicht glänzte nun voller Begierde. Er spürte ein Schauern in sich und nahm den betörenden Duft ihres Körpers wahr. Und dann war es passiert. Ralphs Sperma schoss in Lucindas Nest hinein, und das Prickeln und Kribbeln ließ sie fast verrückt werden. Der Höhepunkt der Lust war genial, und sie konnte es nicht verhindern, dass sie des Paters Rücken zerkratzte.
Sonnenstrahlen durchfluteten die Kemenate des Paters, als dieser auf dem Mädchen zusammenbrach und sich so gut wie lange nicht mehr fühlte.
Er spürte Wärme, Lust und Leidenschaft in sich. So ein kleines geiles Luder hatte er schon lange nicht mehr unter sich liegen gehabt. Lucinda war willig und herrlich fügsam gewesen.
Und als er sie nun voller Zärtlichkeit ansah, sah er auch die Tränen in ihren Augen, die echt zu sein schienen.
War sie so erschüttert über den Sex mit ihm. Stand sie auf ältere Männer?
In der Tat musste sich Lucinda eingestehen, dass sie von ihren Gefühlen übermannt wurde – der Sex mit dem Pater war ihr unter die Haut gegangen. Sie fühlte sich angenommen, und ihre Gefühle übermannten sie.
»Was ist?«, fragte Ralph. »Habe ich dir wehgetan?«
»Nein, nein«, schluchzte Lucinda, »es ist nur … es war so wunderschön … Ich fühle mich unglaublich wohl bei Ihnen.«
Zärtlich strich ihr Ralph über die Wange. Küsste die Tränenspur einfach fort.
»Du kannst jederzeit zu mir kommen, wann immer du willst … Ich bin für dich da.«
Lucinda nickte. Ja, das konnte sie sich lebhaft vorstellen. Vielleicht verhielt es sich wirklich so, vielleicht aber auch nicht.
***
Als sie an diesem Nachmittag zu späterer Stunde auseinandergingen, zeichnete Ralph noch einmal die Konturen ihres Gesichtes ab.
»Alles klar?« Er schaute Lucinda fragend an.
»Ja, Pater, alles klar«, erwiderte Lucinda. Doch das Lächeln, welches Lucinda ihm zeigte, gefiel dem Pater nicht. Doch vielleicht sah er auch schon Gespenster.
***
Ralph atmete tief durch. Der Sex mit dem Mädchen hatte ihm gutgetan und seine Seele gereinigt. Er war ja bestimmt kein Waisenknabe, aber was Lucinda ihm an diesem Nachmittag so alles erzählt hatte – er hatte nur Bauklötze gestaunt.
Denn trotz seiner Lüsternheit achtete der Pater stets darauf, dass er Mutter Kirche keinen Schaden zufügte. Doch Ralph hielt nicht viel von Verboten. Er vertrat eher die Ansicht, dass man sich nehmen sollte, wonach einen gelüstete. Das besänftigte die Dämonen, die manchmal ans Tageslicht drängten. Schließlich war selbst das Buch der Bücher gespickt mit diversen Abschnitten, wo man schon unter Strom geraten konnte.
Der Pater sah also nichts Verwerfliches in seinem Tun. Für ihn war Sex die reinste Erlösung. Und trieb er es einmal zu toll, dann verschwand er für ein paar Wochen in sein Kämmerlein und kasteite sich – um danach gereinigt und erquickt wieder auf Beutejagd zu gehen.
Ralph sinnierte vor sich hin. Er würde wohl ins Krankenhaus gehen müssen, um sich nach dem jungen Mann zu erkundigen – schließlich war er ja auch Seelsorger, und es war seine Pflicht als solcher, wenn er von so einem Ungemach erfuhr.
Auf gewisse Weise konnte er Lucinda mittlerweile sogar verstehen – zugeben durfte er dies allerdings nicht.
***
Als Ralph das Krankenhaus wieder verließ, war er guten Mutes. Der Biss war nur oberflächlich gewesen – der Junge hatte alles gut weggesteckt. Folgeschäden waren nicht zu erwarten. Mit diesen guten Nachrichten begab sich Pater Ralph zu Lucinda, von der er wusste, dass sie nachmittags in dem einzigen Eiscafé der Stadt jobbte.
Schon von Weitem hörte er sie. Die Clique, welche sich in dem Café traf, gehörte zu Lucinda, und diese grölte im Augenblick lauthals.
Pater Ralph verstand nicht alles, doch er verstand seinen Namen, verstand das Wort Sex und lief tatsächlich puterrot an.
»Ah, unser lieber Pater, der seine Beichtschwestern ins Bettchen bittet«, hörte er da Lucinda sagen. »Dass Sie sich hier hertrauen, hätte ich jetzt nicht angenommen!«
»Was erzählst du denn da für einen Unsinn?!«
Konsterniert sah Ralph Lucinda an.
Doch Lucinda zog die Nase hoch und flüsterte ihm zu: »Entspricht es etwa nicht den Tatsachen, dass sie mich gestern verführt haben. Soll ich vielleicht lauter werden, damit es alle hören!« Lucinda lachte.
»Tja, Pech gehabt, Pater. Schon mal was von einem Handy gehört? Damit kann man wunderbare Videos fabrizieren, und stellen Sie sich vor, genau das habe ich getan – Sie waren sehr offenherzig, und man sieht sogar ihr süßes, kleines Schwänzchen auf dem Video. Soll ich es vielleicht online stellen? Was meinen Sie – wollen wir nicht Ihre Gemeinde an Ihrem Seelenglück teilhaben lassen?«
Pater Ralph fehlten die Worte. »Aber es hat dir doch Spaß gemacht?«
Lucinda zuckte nicht mit der Wimper.
»Wenn ich das hier online stelle, sind Ihre Karriere und Ihr guter Ruf im Arsch! Und zwar für immer.«
»Du kleines Miststück, du!«, zischte Pater Ralph, nachdem ihm die Tragweite der Worte Lucindas bewusst geworden war.
»Was wollen Sie überhaupt hier? Das nächste Date vereinbaren, oder was?«, fragte Lucinda.
»Eigentlich wollte ich dir nur sagen, dass es dem Jungen mit der Bisswunde gut geht. Er wird morgen entlassen«, meinte Ralph. »Doch das interessiert dich vermutlich gerade nicht so sehr.« Plötzlich sah sich Ralph als Opfer.
»Na, das sind doch mal gute Nachrichten«, erwiderte Lucinda und lachte laut. »Und was machen wir beide jetzt. Schließen wir einen Pakt. Ich behalte mein Material für mich, und sie – wie soll ich es sagen – verwöhnen mich hin und wieder nach meinen Vorgaben? Was denken Sie, mein lieber Pater?«
Ralph wand sich. Er hatte das Mädchen völlig unterschätzt. So etwas war ihm noch nie passiert, jeder hatte Hochachtung vor ihm. Was sollte er nur tun?
Lucinda kam ihm zuvor.
»In der Schule in zwanzig Minuten, dort werden wir weitersehen. Seien Sie pünktlich, Pater!«
Ralph sah das Mädchen aus leeren Augen an. Nie wieder würde er solch einen Gottesdienst abhalten – wenn er eine Frau brauchte, dann würde er sich diese anderweitig besorgen. Jetzt musste er nach Lucindas Pfeife tanzen, musste sogar Angst um seinen guten Ruf haben. Verdammt, wie hatte ihm solch ein Fehler unterlaufen können.
Er zum Sünder gestempelt.
Hoffentlich lernst du daraus, dachte er bei sich und begab sich zur Schule.
***
In der Sporthalle der Schule erwartete Lucinda den Pater bereits. Hoch erhobenen Hauptes trat sie auf ihn zu, Ralph wollte etwas sagen, doch Lucinda fauchte ihn an: »Sie missverstehen die Situation, Pater. Ich bin diejenige, die jetzt das Sagen hat – Sie sind mein Spielzeug, wenn Sie verstehen. Mache ich meinen Mund auf, sind Sie geliefert, ich erwähnte es bereits.«
»Was willst du?«, fragte Ralph. Er war leichenblass.
»Dich – für mich allein!«, erwiderte Lucinda und leckte sich über ihre Lippen. Sie spürte, wie der Pater sich versteifte. »Knie nieder und beichte!«, wisperte Lucinda. Es erregte sie ungemein, so viel Macht über den Pater zu haben – ihre Möse war klitschnass. Ein einziger Biss hatte den Pater in diese Situation gebracht, und nun beichtete er Lucinda seine Sünden. Dass er zuweilen Gelüste verspürte, die nicht sein durften – und Lucinda schüttete sich aus vor Lachen.
Ralph indes kochte vor Wut. Er verspürte keinen Hass gegen das Mädchen, er verspürte Selbsthass – und das war viel schlimmer.
Selbstekel überkam ihm, und Lucinda schürte diesen, indem sie ihm die Leviten las. So eine Situation ließ sich das Mädchen nicht entgehen. Pater Ralphs Überlegenheit, die er so gern präsentierte, wich Angst.
Dieses kleine Luder schaffte es doch tatsächlich, ihn weichzukochen. Er brauchte Sex, dringend, er brauchte etwas, um sich abzureagieren, und floh aus der Sporthalle – unter dröhnendem Gelächter Lucindas. Er kam sich vor wie ein Gefangener auf der Flucht. Lucindas Gefangener – doch er rannte nicht weg, er ging gemächlichen Schrittes zu seiner Geliebten unten im Dorf, vögelte sich das Hirn aus dem Leib und überlegte, was er tun konnte, um sich nicht vollends diesem Mädchen auszuliefern. Das Internet vergaß nie.
***
Ganze drei Wochen sollten vergehen, ehe Ralph eine Entscheidung getroffen hatte.
Faktisch lief es darauf hinaus, dass er die Leitung des Klosters abgeben musste, um sich nicht angreifbar zu machen – doch er ging noch weiter. Diese Lucinda würde sich noch wundern.
Er wurde bei seinem Bischof vorstellig und bat um Versetzung nach Afrika. Dieser zeigte sich höchst erfreut darüber, hatte er Ralph doch schon vor Jahren dafür auserkoren.
Afrika, dachte Ralph, da werde ich wohl von all meinen Sünden reingewaschen, und niemand wird mir da ins Handwerk pfuschen. Er überlegte nicht lange, sondern unterzeichnete sein Gesuch um Versetzung.
***
Einige Wochen später in Malawi, Afrika
Das Bett war angewärmt, die ebenholzfarbene Schönheit hatte sich entkleidet und wartete auf den Pater, welcher sich gerade noch frisch machte.
Voller Lüsternheit betrachtete er Sinia, die ihm bereits bei seinem Eintreffen gefallen hatte. Jetzt hier mit ihr in den Federn zu liegen, machte ihn einfach nur glücklich.
Sinia und Ralph harmonierten gut zusammen. Ihre Ekstase baute sich langsam auf, doch wenn der Vulkan kochte, dann schäumte er über.
Sie liebten sich in stillem Einvernehmen – nie würde Sinia irgendetwas Schlechtes über den Pater sagen.
Nachts, wenn er ihr einmal nicht beilag, träumte sie von seinen starken Armen, welche sie hielten, träumte von seinem herrlichen Gemächt, und jedes Mal schloss sie die Augen, und sein Bild erschien vor ihrem inneren Auge.
Sie liebte den Gottesmann über alle Maßen. Nach ihm hatte sie offenbar gesucht – für ihn würde sie alles geben. Keine Sekunde hatte sie es bereut, zu ihm zu stehen.
Durchtrainiert, supersexy – so war er hier eingetroffen, jetzt hatte seine Haut eine natürliche Bräune angenommen, die sie magisch anzog.
Und Ralph?
Der dachte nach vier Wochen Freiheit immer weniger an sein geliebtes Kloster, an den schnöden Bestechungsversuch einer gewissen Lucinda Poller – er sah sich von den Göttern geküsst.
Herrlich schwarze Haut, liebreizende Dienstbarkeit, das war es, was den Pater in Afrika bleiben ließ. Niemals wieder hatte er das Gefühl, fehl am Platz zu sein.
Er predigte, er polterte, er erteilte Religionsunterricht, und er liebte seine Sinia.
Konnte es etwas Schöneres geben, als solche Lust zu genießen.