Читать книгу Kleines Wörterbuch meiner Aphorismen - Horst-Joachim Rahn - Страница 20
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Charakter
Der Charakter (griech.: Prägung) ist die typische Eigenart einer Person, Sache oder Gesamterscheinung, z. B. einer Landschaft. Im Hinblick auf die Menschentypen ist nach Hippokrates zwischen melancholischen (Schwermut), sanguinischen (Heiterkeit), cholerischen (Reizbarkeit) und phlegmatischen (Ruhe) Charaktertypen zu unterscheiden. Aristoteles spricht von Verstandestugenden, die durch Belehrung erworben wurden, und von Charaktertugenden, z. B. Tapferkeit, Besonnenheit und Gerechtigkeit. Auch Toleranz ist ein Charaktermerkmal. In der Lebenspraxis unterscheiden wir zwischen gut- bzw. bösartigen Charaktertypen.
„Ein gutartiger Charaktertyp ist u. a. gefühlvoll, dankbar, tapfer, besonnen, gerecht, ehrlich, hilfsbereit, barmherzig, geduldig, bescheiden, zurückhaltend, höflich und glaubwürdig.“
„Ein Mensch muss Charakter haben, um sein wahres Ich zu erkennen.“
„Manchmal müssen wir auch nachgiebig sein und manches ganz einfach vergessen können.“
Christentum
Das Christentum ist mit ca. 2,1 Milliarden Christen die zahlenmäßig bedeutsamste Religion der Welt, der ungefähr ein Drittel aller Menschen auf der Welt angehören. Die Anhänger des Christentums bezeichnen sich als Christen, benannt nach Jesus Christus. Das Christentum ging aus dem Judentum hervor. Die Römisch-katholische Kirche, die als die größte christliche Konfession mit etwa 1,3 Milliarden Menschen weltweit vertreten ist, bekennt sich zum Papst als dem Oberhaupt der Katholischen Kirche. Der aktuelle und 266. Papst Franziscus als „Bischof der Armen“ (Jorge Mario Bergoglio) ist Argentinier. Sein Vorgänger war Papst Benedikt XVI.
„Obgleich ich als evangelisch Gläubiger Protestant bin, verehre ich aktuell sowohl den intellektuellen als auch den bescheidenen Papst.“
„Das Christentum gibt unserem Leben einen Sinn und erleichtert das Zusammenleben in großen Gemeinschaften, z. B. gibt es uns Heimat, Geborgenheit und Hoffnung.“
„Der höhere Sinn des Lebens besteht für den Christen in der Gemeinschaft mit Gott bzw. untereinander und in der Achtung der Zehn Gebote.“
„Das Christentum gibt den Menschen Halt, hilft bei der Bewältigung des Lebenskampfes und ist Kraft des Lebens.“
„Für das Christentum gelten alle Vorteile einer Religion.“
„Auch bei Christen ist der eigene Anspruch oft weit von der Realität entfernt: wir sind alle nur Menschen.“
„Die Trennung der römisch-katholischen und der evangelischen Kirche sollte abgeschafft werden, weil wir Christen heute ganz andere Sorgen haben.“
„Jeder Christ sollte sich aber zum Christentum bekennen, auch wenn man heute mitunter milde belächelt und als Clown oder Traumtänzer abgetan wird, wenn man offen zu verstehen gibt, dass man jeden Tag aufrichtig das Gebet zu Gott sucht. Man muss es nicht hinnehmen, dass ein Christ als analytisch ungeschult, theoretisch ungebildet und relativ leicht beeinflussbar hingestellt wird. Dagegen muss man sich wehren, ebenso dagegen, dass die Inhalte der Zehn Gebote mitunter verunglimpft werden.“
„Das Christentum ist eine bedeutende Religion, die auch durch negative Aussagen manch kluger Köpfe nicht abwertbar ist.“
„Bei aller Unterstützung des Christentums sollten wir niemals vergessen, dass wir zuerst vor unserer eigenen Tür kehren müssen, bevor wir über andere richten.“
Cocktail
Ein Cocktail ist ein alkoholisches Mixgetränk, das aus verschiedenen Zutaten besteht, z. B. mindestens eine Spirituose wie Gin, Whisky, Rum, Weinbrand oder Wodka. Im Cocktailshaker werden die Zutaten mit Eis gemischt, frisch zubereitet, im dazu passenden Glas sofort serviert und getrunken. Jedes Cocktail-Getränk hat einen eigenen Namen, z. B. Bloody Mary, Kir Royal, Hugo, Manhatten, Tequila Sunrise, Americano, Dry Martini, Margarita, Ginn Fizz, Campari Orange.
„Ein Kir Royal ist als Apéritiv unvergleichlich gut.“
„Ein Whisky in kühlem Cola ist an einem milden Sommerabend ein Hochgenuss.“
„Geschieht der Alkoholkonsum in Maßen, dann wird er uns wohl auch nicht schaden.“
Computer
Ein Computer ist eine programmgesteuerte, elektronische Anlage zur Datenverarbeitung und -speicherung sowie zur Steuerung von Geräten und Prozessen. Während die Hardware gerätetechnische Einrichtungen umfasst, besteht die Software aus programmtechnischen Mitteln. Alle Computer besitzen mehrere Eingabe- und Ausgabegeräte, die über Kanäle mit der Zentraleinheit verbunden sind. Die Eingabe von Daten geschieht meist über eine Tastatur und/oder eine Maus. Der Datenausgabe dienen z. B. Bildschirme und Drucker. Mit Computern beschäftigen sich die Informatik bzw. die Wirtschaftsinformatik.
„Über das Wissensportal Wikipedia sind heute fest alle Daten abrufbar.“
„Mit dem Computer sind der Kreativität keine Grenzen gesetzt, man kann z. B. Bilder entwerfen.“
„Computer werden für kriminelle Zwecke missbraucht, z. B. Probleme durch Betrug beim Homebanking.“
„Das Arbeiten und Spielen am Computer kann süchtig machen und persönliche Beziehungen können leiden.“