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Prolog

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Im Gebiet der Doppelsonne Aldeera tobte einer jener verheerenden Hyperstürme, wie sie die Milchstraße in diesem Ausmaß zum Glück äußerst selten erlebte. Wehe dem Raumschiff, das nicht rechtzeitig auf einem der achtzehn Planeten der beiden Sonnen eine sichere Zuflucht gefunden hatte oder das gar in den Ausläufern dieses Sturmes auftauchte.

Keine Technik, mochte sie noch so perfekt sein, konnte den entfesselten Gewalten des Hyperraums widerstehen. Die besten Schutzschirme waren inmitten der aufgepeitschten Natur keinen Pfifferling wert. Gigantische Energieentladungen rissen den Weltraum auf, irrlichternde Wolken aus einer bisher nur rechnerisch erfassten Dimension.

Kaum zehn Minuten tobte der Hypersturm, danach gewannen Licht und Strahlungsdruck der Aldeera-Sonnen ihren Einfluss zurück und vertrieben die vollkommene Schwärze.

Ein winziges Etwas trieb zwischen den inneren Planeten durch den Raum. Es mochte einmal diskusförmig gewesen sein, nach dem Sturm erinnerte es eher an eine verbogene, an den Rändern aufgebrochene und ausgefranste Scheibe, die hin und wieder von einem lückenhaft aufwallenden rötlichen Schleier umhüllt wurde. Mannsgroße Schriftzeichen auf der Oberseite waren zu einem unleserlichen Durcheinander zerlaufen.

Mit sporadischen Korrekturschüben aus zerfetzten Triebwerksdüsen versuchte dieses Etwas, dem stärker werdenden Gravitationsfeld der beiden Sonnen zu entkommen. Es trieb unkontrolliert taumelnd der größeren der beiden Sonnen entgegen.

Vielleicht wäre das Wrack vom Schwerefeld eines nahen Planeten eingefangen worden und auf der atmosphärelosen Welt abgestürzt. Oder es wäre binnen weniger Tage in der Sonnenkorona verglüht. Überraschend erschienen jedoch mehrere terranische Flotteneinheiten, deren Besatzungen das verbeulte Häufchen Stahl als Rettungsboot identifizierten, kaum dass es von den Ortungen erfasst worden war.

Forschungskreuzer Cimarron

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