Читать книгу Limpa Limpi - Ina Krüger - Страница 7

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Kleine Expeditionswanderung

Es ist noch sehr früh am Morgen, die Sonne steigt langsam über die Bergspitzen von Limpa Limpi. Die warmen Sonnenstrahlen trocknen den Tau von den Blüten und Blättern. Ein wunderschöner Frühlingstag erwacht.

Der frische, süßliche Duft der Insel Limpa Limpi steigt Vater Hase in die Nase, als er vor die Haustür tritt.

Er nimmt einen tiefen Atemzug und macht sich beschwingt auf den Weg zu einer Wanderung.


Er beschließt, heute einige seltene Pflanzen der Insel zu kartografieren.

Vater Hase kennt alle Pflanzen der Insel Limpa Limpi.

Flink läuft er über Wiesen, Felder und Felsen.


Als er an der alten Eiche vorbei kommt, denkt er: „Wie schön muss die Aussicht vom Gipfel des Baumes sein." Vater Hase ist ein guter Kletterer, also klettert er flink hinauf bis in die Baumkrone.


Oben angekommen setzt er sich einen Augenblick und genießt die herrliche Aussicht.


Nach einer kurzen Verschnaufpause klettert er wieder hinab und setzt seine Expeditionswanderung fort.


Er geht über eine wunderschöne Blumenwiese. Vater Hase liebt alle Blumen der Insel sehr. So stopft er seine Tasche voll mit Proben der gefundenen Blumen, zwecks genauester Untersuchungen.


Als er alle Proben sorgfältig verstaut hat, geht er auf den dunklen Wald zu.

Es gibt keinen anderen Weg, er muss den dunklen Wald durchqueren.

Er ist besonders wachsam, denn hier im dunklen Wald lebt der Sage nach der Riesenfrosch mit Reißzähnen im Maul.

Die Insulaner fürchten sich enorm vor dem Riesenfrosch und so erzählen sie sich schon seit ewigen Zeiten die tollsten Schauergeschichten über den Riesenfrosch, die einem gehörig die Haare zu Berge stehen lassen.

Vater Hase fühlt sich unwohl und mulmig, deshalb nimmt er in aller Eile einige Blattproben mit und beeilt sich, im Laufschritt aus dem dunklen Wald heraus zu kommen.

Keinesfalls möchte Vater Hase die Aufmerksamkeit des Riesenfrosches, der irgendwo hier im dunklen Wald lauern kann, auf sich ziehen.

Um sich Mut zu machen summt Vater Hase leise vor sich hin.


Mmmmmhhhh, mmmmmhhhh, mmmmmhhhh… Vater Hase hat Glück, weit und breit ist nichts vom Riesenfrosch zu hören oder sehen.

Endlich hat Vater Hase es geschafft und den dunklen Wald ohne besondere Vorkommnisse hinter sich gelassen.

Jetzt lauern keine Gefahren mehr auf seinem Weg. Vater Hase gönnt sich eine Verschnaufpause, um wieder zu Atem zu kommen.

Doch wer hockt denn dort versteckt im hohen Gras?


Vater Hase bemerkt überhaupt nicht, dass er die ganze Zeit von einem mintgrünen Frosch mit einem gestreiften Hut beobachtet wird.

Er genießt die Geräusche der Natur und freut sich seines Lebens.

Dann wird es Zeit sich auf den Heimweg zu machen.

Das laute Zwitschern der Vögel erfüllt sein Herz mit Freude.

Als Vater Hase den Weg zu seinem Haus empor läuft, wird er freudig und stürmisch von seinen Kindern begrüsst.


Alle wollen wissen, was er erlebt hat und ob er den Riesenfrosch gesehen hat.

Timmi, Greta, die Zwillinge Florian und Lullu und sogar Nesthäkchen Sisi reden wild durcheinander und löchern Vater Hase mit Fragen.

Vater Hase sagt lachend: „Langsam, langsam Kinder. Lasst mich doch erst einmal ankommen. Wir setzen uns sofort gemütlich zusammen, machen uns einen heißen Hagebuttentee und dann erzähle ich euch von meinen heutigen Erlebnissen.“

Vater Hase erzählt geduldig und sehr ausführlich von seinem Tag, er übertreibt ein wenig, aber das merkt niemand.

Timmi, Greta, die Zwillinge Florian und Lullu und Nesthäkchen Sisi lauschen gespannt Vater Hases Worten.

Als die Abenddämmerung hereinbricht, endet Vater Hase mit seiner Erzählung.

Im Hause Hase ist es Zeit schlafen zu gehen. Familie Hase wünschte sich eine gute Nacht und alle schlafen glücklich und zufrieden ein.

Es wird still und friedlich im Hause Hase und auf der Insel Limpa Limpi.

In der Ferne ist das gleichmäßige Rauschen des Meeres zu hören.

Limpa Limpi

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