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Filmhochschule und Künstlerzirkel - Los Angeles

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Als Jim nach Los Angeles kommt, ist die Jugend dabei, die Welt zu verändern. Überall herrscht Aufbruchstimmung. Die Musik der Beatles, Rolling Stones und Beach Boys liegt in der Luft, ›She Loves You‹, ›Time Is On My Side‹ und ›I Get Around‹. In Berkeley, der politisierten Zwillingsuniversität der UCLA, gibt es die ersten Studentendemonstrationen des ›Free Speech Move­ment‹. San Francisco ist die Stadt der Selbsterfahrung und Selbst­bestimmung, Los Angeles dagegen die Stadt der Selbstdarsteller. Den Campus bevölkern Schöne und Schöngeister, die später das ›Goldene Filmzeitalter‹ in Hollywood mitgestalten wollen. Mit Stanley Kramer (›Flucht in Ketten‹), Jean Renoir (›Weiße Margeriten‹) und Josef von Sternberg_13 unterrichten hier drei hervorragen­de Regisseure. Begeistert notiert Jim: »Das Schöne an Filmen ist, dass es keine Experten gibt. Jeder kann sich die ganze Filmge­schichte einverleiben, in anderen Künsten geht das nicht. Es gibt keine Experten; theoretisch weiß jeder Student so viel wie jeder Professor.« Zum erlesenen Studentenkreis gehört auch Francis Ford Coppola, der etliche Jahre älter ist als Jim und seine Mitstu­denten.

Das erste halbe Jahr in Los Angeles verläuft unauffällig. Jim liest viel, die Wochenenden verbringt er oft am Strand von Venice, ei­ner kleinen Stadt am Meer, die um 1900 als exklusiver Ferienort entstand und in den 50er Jahren zum Dorado der Beatnik-Dichter und Jazzmusiker wurde. Inzwischen ist der Ort heruntergekom­men und wird von Armen und Alten, Studenten und Künstlern bevölkert. Auch hier ist es das Romantisch-Morbide, das Jim anzieht. Über Ostern fährt er mit Freunden zu einem Dreitagebesäufnis nach Tijuana. Eine weitere Sauf tour nach Mexiko unter­nimmt er mit seinem Patenonkel und Bruder Andy während der Sommerferien, die er in Coronado verbringt. »Wir fuhren ... nach Süden runter, nach Ensenada«, erinnert sich Andy. »Jim zeigte mir, was da läuft. Ich trank Bier, und er schleppte mich von Bar zu Bar, handelte mit den Mexikanern auf Spanisch, wenn sie uns übers Ohr hauen wollten, quasselte mit den Nutten und sprintete, von Hunden gejagt, durch kleine Gässchen. Es war toll.« Doch Jim hält die provinzielle Langeweile in der Militärsiedlung Coronado nicht aus und kehrt schon im August an die Universität zurück. Kurzfristig jobbt er in der Theatre Arts Library, verliert diese Ar­beit aber wegen seiner Unzuverlässigkeit. Zu Jims Freude kommt Mary tatsächlich nach Los Angeles. Doch als sie sich ein eigenes Appartement nimmt und sofort Arbeit im Gesundheitszentrum der UCLA findet, ist er verärgert.

Schon bald wird Jim zum Mittelpunkt einer exzentrischen Freundesclique. Dazu gehört Dennis Jakob, mit dem Jim am lieb­sten über Nietzsche und dessen Frühwerk ›Die Geburt der Tragödie aus dem Geiste der Musik‹ philosophiert. Beide identifizieren sich mit dem griechischen Gott Dionysos und seinem rauschhaf­ten, verzückten Leben. Als sie einmal in der Diskussion eine Zeile von William Blake_14 zitieren - »Wären die Pforten der Wahrneh­mung gereinigt, sähe der Mensch jedes Ding wie es in Wahrheit ist - unerschöpflich« denkt Jim zum ersten Mal darüber nach, ei­ne Band namens The Doors zu gründen. Blakes Satz inspirierte später Aldous Huxley_15 zu einem Buch über seine Meskalin-Erfah­rungen, ›Die Pforten der Wahrnehmung‹, für Jim »Türen, die of­fen oder geschlossen sein können«.

Mit John DeBella, dem Sohn eines New Yorker Polizisten, ent­wickelt Jim die ›Theorie des wahren Gerüchts‹. Wahrheit? Wich­tig ist, was die Leute glauben, und das sollte Jim später bei den Doors erfolgreich demonstrieren. Der attraktive Phil Oleno be­schäftigt sich ausführlich mit dem Werk C. G. Jungs. Da Phils Va­ter Apotheker ist, hat er freien Zugang zu Drogen. Mit 34 Jahren ist Felix Venable der Älteste der Clique. Er hat eine schillernde Biografie und liebt den Alkohol und Pillen. Jim ist mit seinen 21 Jahren der Jüngste, aber was verrückte Ideen angeht, stehen die anderen ihm nicht nach. Wenn sie nicht darüber philosophieren, wie durch das Medium Film »Träume Realität werden«, wetten sie, wer in einer Stunde die meisten Bücher klauen kann, oder hören sich völlig bekifft im Musikarchiv Platten an. Jim be­schmiert die Männertoilette der Uni mit obszönen Graffiti, klettert auf ein Campusgebäude und zieht sich aus, entblößt sich in einer öffentlichen Bibliothek und uriniert in Bücherregale. Er wird Stammgast in der Bar ›Lucky U‹, in der viele Veteranen verkeh­ren, und verspottet betrunken die Rollstuhlfahrer. »Mit einem Image gibt's keine Gefahr«, schreibt er in sein Notizbuch.

Die Clique diskutiert die aberwitzigsten Filmideen, inspiriert durch ihr Interesse an der Psychoanalyse, die in den 60er Jahren in vielen Experimentalfilmen einen Boom erlebt: Schamanismus, Neurosen, Fetischisten, Abnormitäten, Nekrophilie, Masochismus und Sadismus. Die Studenten sollen von Anfang an kleine Übungsfilme drehen, um das Handwerk zu erlernen. Phil ist an einem Projekt der Psychologie-Klasse beteiligt, in dem ein nacktes Pärchen alle möglichen sexuellen Positionen einnimmt. Er besorgt Jim das Abfallmaterial, das dieser zu einer Szene mit einem sexu­ellen Höhepunkt montiert, die er mit Ravels ›Bolero‹ unterlegt. Außer den Studenten findet das niemand amüsant, die verärger­ten Professoren geben Jim die schlechteste Note und stecken den ›Unruhestifter‹ in eine Sonderklasse für ›Problemfälle‹.

Statt Filme zu drehen, setzt sich Jim theoretisch mit dem Medi­um Film als Kunstform auseinander. In Hunderten von Notizen ringt er um die Definition des Films: »Die Kamera ist ein allsehen­der Gott, sie erfüllt das Verlangen nach Allwissenheit«, schreibt er, und »der Film ist die totalitärste Kunstform«, »ein Panop­tikum, das auf seine technische Besamung wartet«. Für ihn sind Filme »Ansammlungen toter Bilder, die künstlich befruchtet wer­den«, die Zuschauer hingegen »heimliche Vampire«.

Das Kino kommt nicht von der Malerei her, von der Bildhauerei, von der Literatur oder gar - was naheliegt anzunehmen - vom Theater, sondern von der alten Jahrmarktsgaukelei, von der Magie. (...) Die ersten Instru­mentarien waren Feuer, Rauch, Gifte und Glas.

1969 veröffentlichte Morrison diese Notizen im Selbstverlag in dem kleinen Gedichtband ›The Lords: Notes On Vision‹ der 1970 unter dem Titel ›The Lords And The New Creatures‹ - im amerikanischen Simon & Schuster-Verlag erschien.

Im Herbst 1964 ist Jims Vater wieder im Kriegseinsatz. Nord­vietnamesische Schiffe sollen im Golf von Tonkin amerikanische Zerstörer angegriffen haben. Es ist der Vorabend des Vietnam­kriegs und der weltweiten Studentenrevolten. Ende des Jahres nimmt Jims Vater seinen Abschied aus dem aktiven Marinedienst. Weihnachten trifft sich die ganze Familie an der Westküste, bevor Jims Vater im neuen Jahr nach London zum Oberkommando der US-Marine-Streitkräfte in Europa geht. Es ist das letzte Mal, dass Jim seine Eltern besucht.

Zurück an der UCLA fällt er vor allem durch angeberisches, großspuriges Benehmen, zunehmenden Drogenkonsum und obszöne Ausfälle auf. Einige Dozenten lassen ihn dennoch nicht fallen. Jims Lieblingsprofessor Ed Brokaw vermutet hinter Jims ›Dilettantismus‹ ein großes Talent: »Alles Destruktive zog ihn an«, meint er heute, »er roch es und wärmte sich die Hände an diesem Feuer.« Zum Abschluss des Semesters im Mai 1965 werden die Arbeiten der Studenten an zwei Tagen vorgeführt, um die Fil­me auszuwählen, die später öffentlich präsentiert werden sollen. Jims Klasse hatte die Aufgabe, einen Stummfilm zu drehen und diesen anschließend mit Geräuschen oder Musik zu unterlegen.

Sein Film entsteht ohne Drehbuch auf der Basis seiner Notizen. Heraus kommt eine zusammenhangslose Montage ohne eigent­liche Handlung. John DeBella ist der Kameramann und Star von Jims Abschlussfilm. Er dreht in den schäbigen Bars im Vergnü­gungsviertel von Los Angeles und in Jims Appartement. Johns damalige Freundin, eine große deutsche Blondine, tanzt in Unter­wäsche auf dem Fernseher, während Nazis über den Bildschirm marschieren. An der Zimmerwand hängen Playboy-Nackedeis, durchbohrt von Dartpfeilen. Jim hat einen Vorläufer der späteren Videoclips gedreht, wie sie Ende der 70er Jahre in der Musikszene in Mode kamen - allerdings ohne den dazugehörigen Song. Der Film hat keinen Titel und ist so schlampig montiert, dass sich die Klebestellen lösen. Nach der verspäteten Vorführung sind Jims Professoren ent­täuscht und geben ihm nur ein ›Ausreichend‹.

Es ging um einen Filmemacher und das Auge des Filmemachers. Die Ka­mera und das Auge sahen all diese schrecklichen Sachen. Was der Filme­macher aufnahm, hatte solche Auswirkungen auf ihn, dass er schließlich eine Augenentzündung bekam. Dann hatte Jim nach einem Joint einen guten Einfall, und es folgte ein Schnitt auf die weiße Linie, die auf dem Bildschirm zu sehen ist, während der Fernseher ausgeschaltet wird, und die auf einen winzigen Punkt schrumpft. Irgendwie war das stark, aber ich würde nicht sage, dass es ein guter Film war.

Der Mitstudent John DeBella über Jims Abschlussfilm

Professor Terence McCartney Filgate, der in Jims Film mitgewirkt hat, hält seinen Stu­denten für unbeherrscht, aber außergewöhnlich. »Er machte auf Marlon Brando und war Frauen gegenüber sehr aggres­siv.« Colin Young, ein anderer Dozent, meint: »Ich hatte nicht das Gefühl, dass Jim zu denen gehörte, die beim Film durchhalten. Meiner Meinung nach fehlte ihm die Geduld, sich lange genug mit Leuten herumzuschlagen, um einen Film zu machen. Er war ein Künstler, der seine Num­mer noch nicht zusammenhatte. Ich fand seinen Film interessant, aber unfertig.« Er sollte in mehr als einer Hinsicht recht behalten. Jim ist über seinen Misserfolg so verbittert, dass er zwei Wochen vor Semesterschluss die UCLA verlässt. Gleichzeitig kommt es zum endgültigen Zerwürfnis mit Mary.

Ich sagte Jim, was für ein übles Zeug es war, wie es schmeckt und dass man hinterher drei Tage lang mit Leuten redet, die nicht da sind. Er sag­te, »du hast mich überzeugt«, und fing an, das Zeug zu nehmen. Er füllte es in Kapseln und nahm ganze Hände voll auf einmal.

Jims Freund Phil Oleno über dessen Drogenexperimente

In diesen Tagen lassen sich in Los Angeles die jungen Leute bereitwillig und wahllos auf alles ein, was ihr Bewusstsein erweitert, und Jim schluckt und inhaliert, was er bekommen kann. »Er hätte alles ausprobiert«, so Phil Oleno, der aus der Apotheke seines Va­ters das grüne Pulver Asthmador anschleppt, das aus dem gifti­gen Belladonna hergestellt wird. »Er musste herausfinden, wie es war.« Als Jim die UCLA verlässt, hat der neue amerikanische Prä­sident Lyndon B. Johnson Vietnam bereits den Krieg erklärt und die USA bombardieren das Land. Gleichzeitig kommt es in den amerikanischen Großstädten zu Rassenunruhen. Je mehr die poli­tische Lage eskaliert, um so stärker erobert die neue psychede­lisch und politisch gefärbte Rockmusik die Charts - ›Mr. Tambou­rine Man‹ von den Byrds, die Rolling Stones mit ›Satisfaction‹, die Beatles mit ›Help!‹ und Bob Dylan mit ›Like A Rolling Stone‹.

Raymond Daniel Manzarek, 1939 in Chicago als Sohn einer Arbeiterfa­milie geboren, studierte am dortigen Konservatorium klassisches Klavier. Danach machte er seinen Abschluss in Wirtschaft an der DePaul Univer­sity, bevor er in Los Angeles ein Jura-Studium begann, um danach an die Filmabteilung zu wechseln. Im De­zember 1961 trat er in den Armee­dienst ein und wurde zur Truppen­betreuung als Pianist nach Japan und Thailand geschickt. Als er dem Ar­meepsychiater erzählte, er sei homos­exuell, wurde er frühzeitig entlassen. Sein Filmstudium an der UCLA nahm er genau zu dem Zeitpunkt wieder auf, als Jim in Los Angeles eintraf. Ray Manzarek verstarb am 20. Mai 2013.

Ein weiterer Kommilitone von Jim ist Ray Manczarek, geboren 1939, ein klassisch geschulter Pianist aus Chicago, der später das ›c‹ aus seinem Namen streicht. Zusammen mit seinen Brüdern Rick und Jim hat er eine Bluesband namens Rick and the Raven, in der er die Orgel spielt und die an den Wochenenden in einer Bar in Santa Monica auftritt. Jim respektiert den bebrillten und coolen Ray, denn dieser hat sich geweigert, Nacktszenen aus sei­nem Film zu schneiden. Rays Band soll beim Abschlussball einer High-School als Vorgruppe von Sonny & Cher_16 spielen. Weil sie zu sechst engagiert sind und ein Musiker ausfällt, bittet er Jim einzu­springen, der für 25 Dollar einen Gitarristen mimt. Kurz darauf taucht Jims alter Kumpel Sam Kilman aus den Zeiten an der Flori­da State University auf. Jim schlägt dem ehemaligen Schlagzeuger vor, eine Band namens The Doors zu gründen. »Es gibt das Be­kannte, und es gibt das Unbekannte; was sie trennt, ist die Tür. Genau das will ich sein - die Tüüür!« Doch Sam lacht nur, als er hört, dass Jim der Sänger sein soll.

Mitte Juli erfährt Jim, dass er die Gesundheitsprüfung bei der Musterung bestanden hat und jeden Tag eingezogen werden kann, da er nicht mehr als Student registriert ist. Rasch schreibt er sich an der UCLA wieder für diverse Kurse ein. Als ihm sein Abschlussdiplom per Post zugestellt wird, ist er bereits in Venice. Dort findet er das Leben, das ihm gefällt. Die Hippies aus San Francisco und Künstler aus Los Angeles treffen sich am Strand, wo in den kleinen Headshops_17 LSD_18 und Marihuana verkauft wird. Anfangs teilt sich Jim mit Dennis Jakob eine Unterkunft und zieht danach auf das Dach eines verlassenen Warenhauses. Seine Hauptnahrung besteht aus LSD-Trips und Joints. Ab und zu wärmt er sich Dosengerichte auf einem Bunsenbrenner auf und schreibt fieberhaft Gedichte, die später zu Songtexten der Doors werden. »Die Geburt des Rock 'n' Roll fiel mit meiner Jugend zu­sammen, mit der Zeit, als ich anfing, bewusst zu leben. Es war ein echter Kick, obwohl ich mir damals nicht einmal ernsthaft hätte träumen lassen, es selbst zu tun .... Und als es schließlich passierte, hatte mein Unterbewusstsein die ganze Sache schon vorbereitet. Ich habe nicht darüber nachgedacht. Es war einfach da. Ich habe niemals gesungen. Ich dachte, ich würde Schriftsteller werden oder Soziologe, vielleicht Stücke schreiben. Ich bin höchstens in ein oder zwei Konzerten gewesen.«

End Of The Night / Ende der Nacht (Songtext; Ausschnitt)

Nimm die Straße zum Ende der Nacht

Ende der Nacht. Ende der Nacht

Sphären der Wonne, Sphären des Lichts

Manche wurden für die süße Lust geboren

Manche wurden für die endlose Nacht geboren

Alles, was er in den Jahren zuvor wie ein Schwamm aufgesogen hat, bricht nun aus ihm heraus. Während er die ersten Songs schreibt, hört er in seinem Kopf ein komplettes Rockkonzert vor einem großen Publikum. Er beobachtet ein junges schwarzes Mädchen mit langen Beinen und schreibt ›Hello, I Love You‹, das drei Jahre später zu einem der größten Doors-Hits werden soll. Zu dem Text von ›End Of The Night‹ inspiriert ihn der Roman des französischen Pessimisten und späteren Faschisten Louis-Ferdinand Céline, ›Reise ans Ende der Nacht‹. Mit ›Soul Kitchen‹ verewigt er das kleine Speiselokal ›Olivia's‹ mit billiger und bo­denständiger Küche für die schwarze Bevölkerung von Los Ange­les. Er weiß, dass er diese Songs, die er schreibt, auch singen muss. »Diese Art von mystischem Konzert, das ich hörte ... das wollte ich gerne reproduzieren.« Dieses Bekenntnis klingt wie das Dreh­buch, das er an der UCLA nie abgeliefert hat - das Szenario seines künftigen Lebens. Da er bereits das gelebt hat, worüber die neuen Rockstars singen, liegt es auf der Hand, selbst einer zu werden, der jedoch über andere Erfahrungen - geistiger Natur - schreibt und singt. Rocksänger zu werden ist weniger eine Entscheidung als eine logische Konsequenz aus seinem multimedialen, exhibitionistischen und narzisstischen Denken und Verhalten. »Morrison war der erotischste Bücherwurm, der je zum Mikrofon griff ...«, so der Buchautor Dylan Jones 1990.

Als er eines Tages am Strand Ray Manzarek und dessen Freun­din Dorothy Fujikawa wiederbegegnet, sind The Doors so gut wie geboren. Jim rezitiert an diesem Tag unter anderem sein Gedicht ›Moonlight Drive‹, und Ray ist von Jims Texten so beeindruckt, dass er vorschlägt, eine Band zu gründen.

Moonlight Drive / Mondscheinfahrt (Songtext; Ausschnitt)

Lass uns zum Mond schwimmen

lass uns durch die Gezeiten steigen

(...)

uns den wartenden Wellen aus liefern, die an unsere Seite schlagen

Nichts ist mehr offen, und keine Zeit mehr, sich zu entscheiden

Wir sind in einen Strom eingetreten, bei unserer Mondscheinfahrt

(...)

Wir werden uns ganz nah sein, ganz dicht zusammen

Liebling, wir werden heute Nacht ertrinken,

untergehen

Jim Morrison

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