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Bei seinem Verweilen im Paradies führte nun Gott dem Menschen, während dieser darin umherging, alles Lebende vor und befahl, es ihm zu benennen. Wie immer Adam ein Lebewesen bezeichnete, so wurde es nunmehr benannt. So war der Augenblick gekommen, da Gott Adam auch eine Gehilfin schaffen wollte. „Denn“, so sprach Gott, „es ist nicht gut für den Menschen, allein zu sein. Laßt uns ihm eine Gehilfin machen nach seinen Verhältnissen“26 . Denn unter den andern Lebewesen hatte sich keine Adam nach Natur und Wert gleiche und zu ihm passende Gehilfin gefunden. So ließ Gott selbst über Adam eine Verzückung kommen und ihn in Schlaf sinken. Weil es noch keinen Schlaf im Paradiese gab und doch die Erfüllung eines Werkes auf dem früheren beruhen soll, so ist dieser durch Gottes Willen über Adam gekommen. Es nahm nun Gott eine von den Rippen Adams und ersetzte sie durch Fleisch. Die Rippe selbst aber, die er ihm entnommen hatte, bildete er zum Weibe um und führte es so vor Adam. Als dieser dasselbe sah, sprach er: „Das ist nun Bein von meinem Bein und Fleisch von meinem Fleische. Sie soll Weib heißen, denn von ihrem Manne ward sie genommen“27 .

Erweis der apostolischen Verkündigung 

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