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Vorwort

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Wir werden Frieden finden.

Wir werden den Engeln lauschen

und den Himmel sehen, funkelnd von Diamanten.

Anton Tschechow

In den letzten Jahren sind mir immer wieder Menschen begegnet, die mir erzählt haben, sie würden so gerne ihr Leben verändern und hätten auch so manches ausprobiert, doch es hat nie so richtig funktioniert. Ich selbst hatte jedoch mit Hilfe der Engel beinahe alle Veränderungen erreicht, die ich mir gewünscht hatte: Sie halfen mir, mein Leben zu retten, das aufgrund meiner lebensbedrohlichen Leukämieerkrankung über vier Jahre immer wieder an einem seidenen Faden hing, und sie unterstützen mich bis heute dabei, meine Träume zu verwirklichen und zu leben.

Schließlich wandte ich mich wie meistens, wenn mich etwas berührt und ich gern eine tiefgreifende Antwort haben möchte, an die Engel und meditierte gemeinsam mit ihnen über das Thema, warum so viele Menschen es nicht schaffen, sich ihre Lebensträume zu erfüllen.

Wir Menschen – so teilten mir die Engel mit – beginnen meistens voller Enthusiasmus mit etwas Neuem; allerdings entsteht dabei oft keine Kontinuität. Die langjährigen Glaubenssätze und -muster, die wir über Jahre hinweg mit uns herumtragen, wirken dagegen viel stärker in uns, als uns lieb und bewusst ist: Sie sabotieren uns auf so subtile Weise, dass wir es oft nicht einmal bemerken, wenn unser Unterbewusstsein wieder einmal auf Autopilot umgeschaltet hat.

Ich denke, beinahe jeder von uns kennt diese Mechanismen. Nehmen wir einmal folgendes Beispiel: Wir haben uns vorgenommen, uns bewusster zu ernähren und abzunehmen. Unsere Schränke und unseren Kühlschrank haben wir deshalb mit hochwertiger Nahrung gefüllt. Wir starten den Tag mit Fitnesstraining und genießen das tolle Gefühl, das dadurch in unserem Körper entsteht.

Innerhalb von kürzester Zeit passiert nun meistens Folgendes: Entweder wir erkälten oder verletzen uns – weshalb wir unser geplantes Fitnessprogramm nicht wie gewünscht einhalten können. Oder wir werden zu Festen eingeladen und schaffen es nicht, Nein zu sagen, wenn Alkohol oder eine leckere Nachspeise vor uns steht; womöglich bleibt es nicht einmal bei einem Glas Bier oder einer Mousse au Chocolat, ganz zu schweigen von anderen Gerichten, die man sich gleich pur auf die Hüfte schmieren könnte, obwohl wir uns doch zu Hause so sehr vorgenommen haben, dieses Mal stark zu bleiben.

Der Grund für diesen »Rückfall« liegt in den Synapsen (Verbindungen von Nervenzellen) unseres Gehirns, die in unserem bisherigen Leben so oft aktiviert worden sind, dass wir in bestimmten Situationen auf die immer gleiche Weise (re)agieren. Um diese Automatismen zu verändern und neue Synapsen zu kreieren, die uns helfen, unsere erwünschten Ziele zu erreichen, ist es notwendig, über einen Zeitraum von 28 Tagen kontinuierlich an einer »neuen« Programmierung zu arbeiten. Studien haben gezeigt, dass es 21 bis 28 Tage dauert, ein altes Muster zu durchbrechen und ein neues, positives zu programmieren. Dann entstehen neue neuronale Bahnen im Gehirn und somit andere, lebensförderliche Glaubensmuster.

Während ich auf Maui/Hawaii gemeinsam mit den Engeln meditierte, legten sie mir ans Herz, zusammen mit ihnen ein 28-Tage-Programm zu kreieren, um Menschen dabei zu helfen, ihre Ziele zu erreichen. Ich liebte die Idee vom ersten Moment an, hatte ich doch selbst mit derartigen Programmen schon wundervolle Wirkungen und fantastische Veränderungen erlebt.

Zum Beispiel habe ich vor zehn Jahren mit Julia Camerons Buch »Der Weg des Künstlers« gearbeitet: ein dreimonatiges (!) Programm mit täglichen Aufgaben. Damals war ich noch extrem geschwächt von den vielen Chemotherapien, die ich aufgrund meiner Leukämieerkrankung bekommen hatte. Mein größter Wunsch war es jedoch, als Pianistin endlich wieder einen Klavierabend zu bewältigen. Ich wusste aber auch, dass ich mich selbst sabotieren würde, denn vor der langen Krankheitsphase war ich es gewohnt, vor einem Auftritt täglich mindestens vier bis acht Stunden Klavier zu spielen, und nun war ich aufgrund meines geschwächten Körpers gerade einmal in der Lage, ein bis eineinhalb Stunden pro Tag zu üben.

Natürlich war es nur allzu naheliegend, dass es in meinem Kopf von düsteren Prophezeiungen nur so wimmelte: »Das schaffst du nie, wenn du so wenig übst!«, »Wer glaubst du eigentlich, wer du bist?«, »Du hast keine Chance, all die Stücke auswendig zu beherrschen!«, »Du wirst dich maßlos blamieren und nie wieder eingeladen, ein Konzert zu spielen!«, »Alle Leute werden den Saal verlassen!«

Da kam das Buch »Der Weg des Künstlers« wie gerufen. Ich musste mich täglich mit meinen Glaubenssätzen bewusst auseinandersetzen und an mir arbeiten, um sie nachhaltig verändern zu können.

Jedenfalls wurde ich knapp eine Woche vor meinem ersten Klavierabend nach der Leukämie mit dem 12-wöchigen Programm von Julia Cameron fertig. Und prompt erlebte ich den Beweis, dass es wirklich funktioniert hatte. Drei Tage vor dem Konzert fesselte mich wieder einmal sehr hohes Fieber ans Bett, wie es seit mehr als eineinhalb Jahren ständig an der Tagesordnung war, sodass ich überhaupt nicht mehr üben konnte. Unter normalen Umständen hätte dies das Aus für das Konzert bedeutet, da ich absolut davon überzeugt gewesen wäre, ohne die intensive Vorbereitung während der letzten Tage vor dem Konzert keine Chance zu haben, die teilweise ziemlich virtuosen Stücke einigermaßen gut zu spielen. Doch da ich gründlich mit meinen alten Glaubensmustern aufgeräumt hatte und zudem großes Vertrauen in die himmlischen Mächte setzte, wurde das Konzert zu einem beglückenden Erfolg und mit Standing Ovations des gesamten Publikums belohnt.

Auch mit dem fünfwöchigen Programm »Leben aus der Vision« von Ilona Selke, Dr. Rod Newton und Don Paris erzielte ich phänomenale Ergebnisse, wie in meinem zweiten Buch »Die Engel so nah« zu lesen ist. Zu diesem Zeitpunkt war ich bereits intensiv mit den Engeln verbunden; während der fünf Wochen waren sie immer an meiner Seite. Schon damals hatte ich das Gefühl, es wäre wundervoll, etwas Ähnliches mit Engeln zu kreieren, und plötzlich baten mich die Engel auf Maui genau darum, nämlich als nächstes Buch ein 28-Tage-Programm mit Engeln zu schreiben.

Wenige Tage später standen mein Mann Hubert und ich sehr früh auf, um am Ozean entlang zu einem alten, stillgelegten Leuchtturm zu fahren, in dessen Nähe oft des Morgens Wale erscheinen. Wir beide hatten nie zuvor Wale gesehen und hatten uns schon am Abend vorher mit Hilfe verschiedener Wassergöttinnen, der Meerengel und der Energie der Delfine meditierend auf die Begegnung vorbereitet. Dennoch ahnte ich nicht im Geringsten, welch eine kraftvolle Erfahrung mir da bevorstand. An den Leuchtturm gelehnt, trank ich noch etwas fröstelnd von meinem heißen Tee, den wir unterwegs bei Starbucks mitgenommen hatten, und genoss eine atemberaubende Morgenstimmung, als plötzlich mein ganzer Körper auf eine mir völlig neue Art innerlich zu vibrieren begann. Und schon erblickte ich nicht allzu fern von mir die riesige Flosse eines Wales und erkannte die typischen Wallaute. Nach und nach tauchten immer mehr Wale auf! Ich spürte, wie auf einmal eine äußerst kraftvolle kristalline Energie durch meinen ganzen Körper strömte; sie öffnete meinen Solarplexus und mein Kronenchakra in einer Form, wie ich es nie zuvor erlebt hatte. Es folgte ein Gefühl des vollkommenen Einsseins mit Allem-was-ist, ein Zustand absoluter Glückseligkeit und kristalliner Klarheit, der über Stunden anhielt.

Als wir um die Mittagszeit schließlich an unserem Badestrand anlangten, war ich immer noch tief erfüllt von dem Erlebnis und spürte eine starke Verbindung mit den Walen. Ich träumte am Strand so vor mich hin, als ich plötzlich wieder diese unglaubliche Kraft in meinem Solarplexus und das Vibrieren meines Kronenchakras wahrnahm. Augenblicklich setzte ich mich auf: Ich spürte, dass mich die Wale riefen. Und tatsächlich erkannte ich in der Ferne zwei Walflossen, die aus dem Wasser ragten. Nie zuvor waren an diesem Strand Wale zu sehen gewesen. Sofort ging ich ins Meer, denn ich wusste, dass etwas Bedeutsames passieren würde. Kaum war ich losgeschwommen, begannen die Botschaften der Wale durch mich hindurchzufließen. Sie gaben mir die vollendete Struktur dieses Buches durch sowie einen großen Teil des Materials für das zweite Modul meines ANGEL LIFE COACH® Trainings.

Als ich ans Ufer zurückkam, griff ich sofort nach Papier und Bleistift, die ich auf Anraten der Engel immer bei mir trug, und schrieb alles auf, was mir die Wale mitgeteilt hatten. Und vor meinen Augen entstand die Unterteilung der 28 Kapitel dieses Buches mitsamt den dazugehörigen Engeln und einiges mehr. Am liebsten hätte ich gleich zu schreiben begonnen, doch der Urlaub neigte sich bereits dem Ende zu.

Inzwischen ist ein halbes Jahr vergangen, in dem ich ausschließlich gereist bin, um den Menschen die Engel noch näher zu bringen, und keine Zeit zum Schreiben blieb. Doch ich weiß, dass ich in diesen sechs Monaten wichtige Erfahrungen machen durfte, die für dieses Buch wesentlich sind.

Nun befinde ich mich wieder auf einer Insel und bin mit den Energien des Meeres, der Wassergöttinnen, Meerengel, Delfine, Wale, Möwen und Engel verbunden. Ich freue mich sehr darauf, dieses 28-Tage-Programm endlich auf Papier bringen zu können.

Von Herzen grüße ich dich mit der transformierenden Energie des Meeres. Mögen dich die Engel unterstützen, damit du dir die Zeit nimmst, dich voller Entschlossenheit, Fokus und Engagement diesen 28 Tagen zu widmen: Sie werden dein Leben von Grund auf verändern!

In Liebe und tiefer Verbundenheit

Isabelle von Fallois

PS: Auch die weiteren Teile des Buches habe ich zum größten Teil an »Meeresorten« geschrieben. Dieses Buch ist also voller Meeresenergie, die dir dabei hilft, alles, was dir nicht mehr dient, mit Anmut, Leichtigkeit und Gnade – sozusagen »im Flow« – zu transformieren und dir das Leben deiner Träume zu erschaffen.

Die heilende Kraft deiner Engel

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