Читать книгу Blutiges Verlangen - Erotik - Ivy Mirror - Страница 6
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Seine Küsse waren feucht und überhastet, eines Ertrinkenden gleich, der nach Luft schnappt. Gierig und heißblütig drückte er sein Becken gegen ihren Schoß, dabei störten immer noch etliche Hüllen Stoff, dass Johann endlich sein Begier erhielt.
Marie spürte, wie hart sein Penis mittlerweile war, einem Felsen gleich, der vor trotziger Stärke nur so pulsierte.
Sie hatten sich einen Platz weit von den anderen gesucht. Noch immer duftete das frische Korn und die Nacht brachte eine kühlende Brise mit sich. Marie lag auf dem Rücken, zog Johann immer wieder an seinen Haaren zurück und lächelte, wenn er sich dagegen stemmte, um ihr noch einen Kuss auf die Lippen zu drücken. Dabei nahm er die Schmerzen nur allzu gerne in Kauf.
Es war eine Wohltat, mit anzusehen, wie sich der Junge abmühte. Im sanften Schein der Petroleumlampe brannte sein Gesicht feuerrot, der Blick war glasig und die Lust brach durch jede Pore und befeuchtete seine verschwitzten Haare.
Auch Marie spürte die Nässe zwischen ihren Schenkeln. So sehr sie auch mit dem blonden Jungen spielte, auch sie war eine junge Frau und die Reibungen des harten Leders durch den Stoff ihres Arbeitsrocks lösten auch bei ihr eine gewisse Begierde aus.
„Ganz ruhig“, hauchte sie und legte ihren Kopf nach hinten, damit Johann ihren Hals mit Küssen bedecken konnte. „Es soll nur ein Vorgeschmack sein.“
„Ich will mehr“, stöhnte Johann flehend. „Bitte.“ Dieser Junge war Butter in ihren Händen. Dabei tat er sonst immer so stark und selbstbewusst, und das nur, weil er mit seinem Vater die Städte oftmals besuchte. Die Mädchen des Dorfs lagen ihm zu Füßen und das lag nicht nur am kostenlosen Wein und Met, den er besorgen konnte. Doch wie die anderen Jungs, hatte auch Johann nur Augen für Marie und sie genoss es, mit ihm zu spielen und mit jeder Nuance zu erkennen, dass sie die Macht über seinen Körper besaß.
Wenn sie den Rock nur ein wenig lüften würde, Johann hätte sich sofort seiner Kleidung entledigt. Obwohl … vielleicht sollte sie das Spiel noch weiter treiben. Nur für ihr eigenes Amüsement.
„Vielleicht“, flüsterte sie und biss in sein Ohr. „Wenn du ein lieber Junge bist, wird der Vorgeschmack um einiges intensiver.“ Sie zwinkerte ihm zu. „Zieh die Hose aus.“
Johann starrte sie aus freudigen Augen an. Ein weiterer, warmer Windstoß drang in den Speicher und ließ seine verschwitzten Haare zappeln. „Wirklich?“, keuchte er.
Sie zuckte mit den Schultern und befeuchtete ihre vollen Lippen. „Vielleicht.“
Es benötigte kein weiteres Wort, um seine Gedanken rasen zu lassen. Völlig überhastet zog er seine Lederhose vom Körper und entledigte sich seiner Unterwäsche. Marie stieß ihn zurück. Noch bevor er etwas sagen konnte, packte sie seinen Penis fest mit einer Hand und bewegte ihren Arm ganz leicht.
Noch nie hatte sie so einen Ding in sich gehabt, obwohl sie den Mädchen im Dorf etwas anderes erzählte. Doch allmählich wuchs ihre Lust, das mal auszuprobieren, wovon die Männer in der Kneipe schwärmten, wenn sie mal wieder zu viele Humpen Met getrunken hatten.
Ein paar Mal hatte sie schon mit seinem Penis und denen seiner Freunde gespielt. Manchmal mit der Zunge, oftmals mit ihren Händen. Aber einen in sich haben? Von diesen Dorfjungs? Marie würde sich am liebsten von einem Ritter entjungfern lassen oder einem Edelmann … doch der Sohn des Wirts?
„Gefällt es dir?“, hauchte sie so verführerisch wie nur möglich und lächelte keck. „Ist es das, was du möchtest?“