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4. Eine Welle wohliger Nervosität und erregender Anspannung

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Feuchtfröhlich war der Abend verlaufen. In ausgelassener Stimmung hatten sie getrunken, getanzt und ihren letzten Abend als freies Mädchen gefeiert. Eigentlich wäre es nun an der Zeit nach Hause zu fahren und die letzten fünf Stunden, die ihr bis zum Morgen verblieben, auszuschlafen. Schließlich wollte sie eine strahlende Braut sein an ihrem schönsten Tag im Leben. Aber ihre Freundinnen hatten offensichtlich alles andere im Sinn, als nun, da der Abend am schönsten war, zu gehen und brav zu schlafen. Mit allen Tricks und den süßesten Überredungskünsten gelang es ihnen aber recht schnell, sie doch davon zu überzeugen, dass der Tag und sie selbst noch jung genug waren, um auch nach einer durchgemachten Nacht am nächsten Tag eine tolle Figur abzugeben. Arm in Arm in einer langen Reihe versperrten sie den Bürgersteig bei ihrem Spaziergang durch die nächtliche Stadt. Flirteten im Vorbeigehen mit Passanten, kaufen Popcorn an der Ecke, bogen durch dunkle Seitenstraßen und fanden sich wie zufällig auf dem Boulevard der süßen Sünden wieder. Sie zögerte, aber ihre halbherzigen Einwände fanden bei den Freundinnen kein Gehör. Sie wehrte sich auch nicht wirklich, als eine von ihnen schließlich die Tür zu einem Club öffnete, der von außen harmlos wirkte wie eine Gaststätte, drinnen aber Vergnügungen der ganz besonderen Art versprach. Draußen war es kalt gewesen. In ihrem angeheiterten Zustand hatte sie es nicht bemerkt. Die Wärme hier drinnen heizte sie nun regelrecht auf. Auf einer kleinen Bühne tanzten ein paar Leute. Halbnackt, erotisch zu einer Musik und einem Rhythmus, der sie animierte, selbst zu tanzen. Sie war froh, nicht mehr ganz nüchtern zu sein. Im Normalfall wäre sie schüchterner gewesen. Nun zog sie sich den dicken Pullover über den Kopf und warf ihn auf das Sofa neben ihre Freundinnen. Sie war auf den Verlauf dieses Abends nicht vorbereitet gewesen und erleichtert, dass sie wenigstens die neue hübsche Unterwäsche trug, die sie zum Geburtstag drei Tage zuvor von ihrem Liebsten bekommen hatte. Ihr Liebster! Einen kurzen Moment lang geisterte er durch ihr Gewissen. Ach was – noch gehörte sie ihm ja nicht und in eine paar Wochen würde es ihr vielleicht gelingen, ihn auch hierher mit zu nehmen! Die Atmosphäre war einfach großartig. Wenig später stand sie selbst in ihrer Unterwäsche, die so naiv unschuldig wirkte und in krassem Gegensatz stand zu den sündigen Kurven ihres weiblichen Körpers und den Highheels, auf der Bühne und wiegte sich erotisch zum Takt der Musik. Sie spürte die bewundernden Blicke der Gäste und hörte wie aus weiter Ferne die aufmunternden Rufe ihrer Freundinnen. Mit einer gekonnten Handbewegung zog sie das Haargummi, das ihre langen Haare zusammenhielt, heraus und schüttelte so elegant den Kopf, dass wie in einer Woge ihre Mähne um ihren Leib floss. Da war einer, dem hatte ihr Anblick es ganz besonders angetan. Er stand an der Theke und beobachtete sie. Das Glas in der einen Hand, die andere auf die Bar gestützt sah er unentwegt zu ihr herüber, seit sie die Bühne betreten hatte. Noch hatte sie ihn nicht bemerkt, aber dass die Chancen an diesem Abend an diesem Ort mehr als gut für die standen, hatte sie mit untrüglich weiblichem Instinkt sofort erkannt. Sie genoss es unverhohlen im Mittelpunkt männlichen Interesses zu stehen. Wann und wo würde sie diese Gelegenheit wiederhaben? Beim Tanzen streichelte sie die Linien ihres Körpers nach, fuhr sich durch die Haare, blickte lüstern um sich und entdeckte ihn schließlich. Was für ein Kerl! Groß, gut gewachsen, unaufdringlich männlich stand er in Jeans und weißem Unterhemd, dass seine gebräunten, muskulösen Arme so wunderbar betonte, nicht weit von ihr und lächelte ihr zu. Er hob den Arm mit dem Glas in ihre Richtung, tippte mit dem Finger der anderen Hand darauf und gab ihr zu verstehen, dass er sie gerne einladen würde. Ohne auch nur eine Sekunde zu überlegen, nahm sie an. Durch die Menge ging sie lässig, aufreizend und langsam genug, um nicht zu verraten, wie sehr er auch ihr gefiel, auf ihn zu. Von Nahem gefiel er ihr beinahe noch besser als aus der Ferne. Dasselbe musste auch wohl er empfunden haben, als er seinen Blick von oben nach unten über ihre Figur gleiten ließ und voll Bewunderung leise durch die Zähne pfiff. Sie prosteten sich zu, erzählten sich so dies und das und kamen sich schnell näher dabei.

Seine Stimme, sein Duft, seine Art, alles an ihm war angenehm und sehr anziehend. So ließ sie gern zu, dass er beinahe unmerklich immer näher an sie herangerückt war, und sie streichelte. Über ihre Arme, den Hals und schließlich an der kleinen Stoffblüte auf dem BH zwischen ihren Brüsten spielte. Alles in diesem Raum war Erotik, Sex und heiße Verführung. Dennoch fühlte sie sich so klassisch erobert, wie bei ihrem allerersten Date auf dem Abschlussball. Eine Welle wohliger Nervosität und erregender Anspannung überkam sie. Sie legte den Arm um ihn und küsste ihn heftig und leidenschaftlich. Langsam erhob er sich von seinem Hocker. Ermutigt und bestätigt von ihrem Vorstoß wagte er, sie zu einem etwas abseitsstehenden Sofa zu führen und sie mit sanfter Gewalt in die weichen Polster zu drücken. Es wäre nicht nötig gewesen, sie hatte gegen diese Demonstration männlicher Überlegenheit durchaus nichts ein zu wenden. So ließ sie es gern geschehen, dass er nun völlig die Initiative übernahm und sie sich einfach fallen lassen konnte. Sie genoss es, die Beute dieses wunderschönen Raubtieres zu sein, ihr rosiges Fleisch ihm anzubieten, sich ihm ganz und mit Haut und Haaren hin zu geben. Es gab kein Heute mehr und erst recht kein Morgen. Was einzig zählte war das hier. Hier und jetzt! Sie merkte vor Erregung kaum noch, wie er sie ganz auszog, ein Kondom überstreifte und sie so sanft, so fest, so überwältigend nahm, dass sie es bis ans Ende ihres Lebens als Erinnerung auf ihrer heißen Haut bewahren würde…






Sie öffnet ihre Knie, sie öffnet ihre Schenkel

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